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Fay Riva
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- Mitglied seit
- 16. März 2016
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen.
Seit Tagen habe ich hin und her überlegt, ob ich mich hier bei Euch anmelden und euch berichten soll, was meine Kleine durchmacht und mich schier zur Verzweiflung treibt.
Meine Kleine wurde vor knappen vier Wochen kastriert. Soweit ich das beurteilen kann, war bis dahin alles i. O. mit ihr. Gerauft wie eine Wilde, herumgesprungen wie eine Turnerin, gespielt wie eine Horde Kleinkinder, gefressen und getrunken als würde es kein Morgen geben.
Der Tag der Kastration
Beim Abholen hat sie noch mehr oder weniger gepennt. In ihrem Reich angekommen kroch sie allmählich aus ihrer Transportbox und lief ein wenig bedröppelt durch die Gegend.
Nicht mal eine Stunde später sprang sie herum wie ein kleines Reh, futterte sich einen ab und betrank sich ausgiebig mit Wasser.
Der Tag nach der Kastration
Die Atmung hatte sich verändert. Sie weigerte sich zu trinken und zu essen und bewegte sich nicht. Die meiste Zeit verbrachte sie damit zu schlafen.
Die nächsten Tage nach der Kastration
Sie begann zu schnaufen. Aß ein wenig, trank ein bisschen und schlief hauptsächlich.
Ca. 12 TA Besuche (Ultraschall, röntgen, Blutabnahme-/test, Nachuntersuchungen etc.) später
Meine Kleine ist herzkrank. Ich kann das mit Sicherheit nicht so genau wiedergeben, wie es mit der TA versucht hat zu erklären, aber ich gebe mein Bestes.
Soweit mir bekannt ist eine normale Wanddicke des Herzens 5,5 mm und das bei einer größeren Katze. Meine Katze hat eine Wanddicke von 8 mm. Die Herzkammern arbeiten nicht richtig und Flüssigkeit sammelt sich im geraumen Maße bei ihr im Körper an.
Medikamente
- Entwässerung
anfangs alle 2h, später alle 4h, dann alle 8h und nun sind es zwei Tabletten am Tag
- Herzmedikament
seit vergangenem Samstag bekommt sie pro Tag eine Herztablette
- Kalium-Pulver
- Antibiotikum aufgrund Erbrechens
Die Entwässerungstabletten als auch das Herzmedikament löse ich in Wasser auf und gebe diese durch eine Spritze in das Maul meiner Katze.
Das Kalium-Pulver erhält sie als "Streußel-Zusatz" auf ihr Futter.
Das Antibiotikum bekommt sie - weil es nicht anders geht - direkt ins Maul und es ist jedes Mal ein Kampf, dass es dort auch drin bleibt.
Zurzeit sieht es so aus
- vor dem TA-Marathon wog meine Katze 2,6 kg. Mittlerweile liegt ihr Gewicht bei 2,1 kg
- das Erbrechen hat aufgehört
- ihre Atmung im Tiefschlaf ist von 60 auf 35 gesunken
- das Herz ist den Umständen entsprechend "in Ordnung"
- sie hat kein Fieber
- trinkt durch die Entwässerungstabletten wie ein Schluckspecht
- schläft etwa 98% des Tages
- will nicht spielen
- reagiert nicht wirklich
Da sie seit Freitag nicht frisst, gebe ich ihr spezielles Futter vom TA mit Wasser vermischt mit einer Spritze ins Maul, sodass sie u. a. auch das Kalium-Pulver zu sich nimmt; aber von alleine frisst sie nicht. (Das mit der "Futter-Spritze" wurde mir vom TA ans Herz gelegt)
Sie scheint keinerlei Interesse zu haben, Nahrung aufnehmen zu wollen. Mittlerweile habe ich 4 verschiedene Nassfutter - 3 davon vom TA, Aufbaufutter etc. - 2 unterschiedliche Trockenfutter und sämtliche Katzensüßigkeiten durch, welche ich gefunden habe. Auf Leberwurst, Thunfisch etc. hat sie ebenfalls keine Lust.
Zum Charakter meiner Katze vor der Kastration
- lebendig und trieb mich mit ihrer Wildheit hin und wieder zur Weißglut
- ließ sich nicht hochnehmen und strampelte wild herum (da ich meine Kleine letztes Jahr im Oktober von einem Freund bekommen habe, habe ich nachgefragt, ob dieses Verhalten von mir kommt und ob die Katze mich nicht mag. Anfangs war ich über dieses Verhalten nämlich sehr verwundert. Doch all ihre Geschwisterchen als auch die Mutter - legen dieses Verhalten an den Tag)
- verfressen wie ein Monster
- geschrien wie eine Wilde, wenn sie ihres Erachtens nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat
- schnurrte wie eine Bilderbuchkatze
- wollte praktisch 24h am Tag spielen
- hasste die Katzenleine
- kam zu mir, als ich nach ihr rief
- schlief bei mir im Bett
Zum Charakter meiner Katze nach der Kastration
- schläft hauptsächlich
- will nicht spielen / zeigt kein Interesse an gar nichts
- schnurrt und miaut nicht (sie gibt praktisch kein Laut von sich)
- will nicht essen
- lässt sich hochheben
- reagiert nicht auf mich (ich hab eher das Gefühl, dass sie eine Mauer zwischen sich und mir aufgebaut hat)
- lässt sich die Katzenleine ohne Probleme anlegen
- schläft in ihrer Transportbox
Mittlerweile gehe ich abends im Garten/auf der Terrasse mit ihr spazieren. Sofern sie Lust darauf hat. Ich hatte den TA gefragt, ob das für sie hilfreich sehen könnte bezüglich des Herzens und frische Luft & so; denn bei meiner Katze handelt es sich um eine Hauskatze. Mein TA hat zugestimmt und hält das für eine gute Idee.
Meine Kleine ist übrigens nicht mal ein Jahr. Ihren ersten Geburtstag würde sie am 27.05.2016 feiern.
Kurz um, ich weiß nicht mehr weiter. Einen erneuten Bluttest habe ich abgelehnt, da in den zwei vorherigen (ich musste allein vergangene Woche 6x zum TA) - bis auf den niedrigen Kalium-Wert - nichts Auffälliges gefunden wurde. Und ein weiterer Bluttest, so bin ich der Meinung - ihr könnt mich gern eines Besseren belehren - hilft meiner Katze auch nicht Essen zu sich zu nehmen.
Ratlose Grüße,
Riva
Seit Tagen habe ich hin und her überlegt, ob ich mich hier bei Euch anmelden und euch berichten soll, was meine Kleine durchmacht und mich schier zur Verzweiflung treibt.
Meine Kleine wurde vor knappen vier Wochen kastriert. Soweit ich das beurteilen kann, war bis dahin alles i. O. mit ihr. Gerauft wie eine Wilde, herumgesprungen wie eine Turnerin, gespielt wie eine Horde Kleinkinder, gefressen und getrunken als würde es kein Morgen geben.
Der Tag der Kastration
Beim Abholen hat sie noch mehr oder weniger gepennt. In ihrem Reich angekommen kroch sie allmählich aus ihrer Transportbox und lief ein wenig bedröppelt durch die Gegend.
Nicht mal eine Stunde später sprang sie herum wie ein kleines Reh, futterte sich einen ab und betrank sich ausgiebig mit Wasser.
Der Tag nach der Kastration
Die Atmung hatte sich verändert. Sie weigerte sich zu trinken und zu essen und bewegte sich nicht. Die meiste Zeit verbrachte sie damit zu schlafen.
Die nächsten Tage nach der Kastration
Sie begann zu schnaufen. Aß ein wenig, trank ein bisschen und schlief hauptsächlich.
Ca. 12 TA Besuche (Ultraschall, röntgen, Blutabnahme-/test, Nachuntersuchungen etc.) später
Meine Kleine ist herzkrank. Ich kann das mit Sicherheit nicht so genau wiedergeben, wie es mit der TA versucht hat zu erklären, aber ich gebe mein Bestes.
Soweit mir bekannt ist eine normale Wanddicke des Herzens 5,5 mm und das bei einer größeren Katze. Meine Katze hat eine Wanddicke von 8 mm. Die Herzkammern arbeiten nicht richtig und Flüssigkeit sammelt sich im geraumen Maße bei ihr im Körper an.
Medikamente
- Entwässerung
anfangs alle 2h, später alle 4h, dann alle 8h und nun sind es zwei Tabletten am Tag
- Herzmedikament
seit vergangenem Samstag bekommt sie pro Tag eine Herztablette
- Kalium-Pulver
- Antibiotikum aufgrund Erbrechens
Die Entwässerungstabletten als auch das Herzmedikament löse ich in Wasser auf und gebe diese durch eine Spritze in das Maul meiner Katze.
Das Kalium-Pulver erhält sie als "Streußel-Zusatz" auf ihr Futter.
Das Antibiotikum bekommt sie - weil es nicht anders geht - direkt ins Maul und es ist jedes Mal ein Kampf, dass es dort auch drin bleibt.
Zurzeit sieht es so aus
- vor dem TA-Marathon wog meine Katze 2,6 kg. Mittlerweile liegt ihr Gewicht bei 2,1 kg
- das Erbrechen hat aufgehört
- ihre Atmung im Tiefschlaf ist von 60 auf 35 gesunken
- das Herz ist den Umständen entsprechend "in Ordnung"
- sie hat kein Fieber
- trinkt durch die Entwässerungstabletten wie ein Schluckspecht
- schläft etwa 98% des Tages
- will nicht spielen
- reagiert nicht wirklich
Da sie seit Freitag nicht frisst, gebe ich ihr spezielles Futter vom TA mit Wasser vermischt mit einer Spritze ins Maul, sodass sie u. a. auch das Kalium-Pulver zu sich nimmt; aber von alleine frisst sie nicht. (Das mit der "Futter-Spritze" wurde mir vom TA ans Herz gelegt)
Sie scheint keinerlei Interesse zu haben, Nahrung aufnehmen zu wollen. Mittlerweile habe ich 4 verschiedene Nassfutter - 3 davon vom TA, Aufbaufutter etc. - 2 unterschiedliche Trockenfutter und sämtliche Katzensüßigkeiten durch, welche ich gefunden habe. Auf Leberwurst, Thunfisch etc. hat sie ebenfalls keine Lust.
Zum Charakter meiner Katze vor der Kastration
- lebendig und trieb mich mit ihrer Wildheit hin und wieder zur Weißglut
- ließ sich nicht hochnehmen und strampelte wild herum (da ich meine Kleine letztes Jahr im Oktober von einem Freund bekommen habe, habe ich nachgefragt, ob dieses Verhalten von mir kommt und ob die Katze mich nicht mag. Anfangs war ich über dieses Verhalten nämlich sehr verwundert. Doch all ihre Geschwisterchen als auch die Mutter - legen dieses Verhalten an den Tag)
- verfressen wie ein Monster
- geschrien wie eine Wilde, wenn sie ihres Erachtens nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hat
- schnurrte wie eine Bilderbuchkatze
- wollte praktisch 24h am Tag spielen
- hasste die Katzenleine
- kam zu mir, als ich nach ihr rief
- schlief bei mir im Bett
Zum Charakter meiner Katze nach der Kastration
- schläft hauptsächlich
- will nicht spielen / zeigt kein Interesse an gar nichts
- schnurrt und miaut nicht (sie gibt praktisch kein Laut von sich)
- will nicht essen
- lässt sich hochheben
- reagiert nicht auf mich (ich hab eher das Gefühl, dass sie eine Mauer zwischen sich und mir aufgebaut hat)
- lässt sich die Katzenleine ohne Probleme anlegen
- schläft in ihrer Transportbox
Mittlerweile gehe ich abends im Garten/auf der Terrasse mit ihr spazieren. Sofern sie Lust darauf hat. Ich hatte den TA gefragt, ob das für sie hilfreich sehen könnte bezüglich des Herzens und frische Luft & so; denn bei meiner Katze handelt es sich um eine Hauskatze. Mein TA hat zugestimmt und hält das für eine gute Idee.
Meine Kleine ist übrigens nicht mal ein Jahr. Ihren ersten Geburtstag würde sie am 27.05.2016 feiern.
Kurz um, ich weiß nicht mehr weiter. Einen erneuten Bluttest habe ich abgelehnt, da in den zwei vorherigen (ich musste allein vergangene Woche 6x zum TA) - bis auf den niedrigen Kalium-Wert - nichts Auffälliges gefunden wurde. Und ein weiterer Bluttest, so bin ich der Meinung - ihr könnt mich gern eines Besseren belehren - hilft meiner Katze auch nicht Essen zu sich zu nehmen.
Ratlose Grüße,
Riva