Katze(n) ja oder nein - Überlegungen im Vorfeld

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Jones2013

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5. Februar 2013
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Hallo,
nach tagelangem Mitlesen im Forum hab ich mich jetzt doch mal angemeldet.
Wie bereits oben steht, überlegen wir, ob wir demnächst eine oder zwei Katzen zu uns holen oder es doch besser noch eine ganze Weile aufschieben sollten.
Und da würde ich gerne eure ehrlichen Meinungen zu hören! :)

"Wir", das sind mein Mann, unsere beiden Jungs und ich. Außerdem noch unsere vierjährige Hündin und die fünf Meerschweinchen auf dem Balkon.
Seit einer Weile überlegen wir jetzt schon hin und her, ob wir unsere Familie noch erweitern oder es erst einmal sein lassen sollten.

Unsere Bedenken:
Meine größte Sorge gilt dem Hund. Es ist ein Schäfermix, nicht riesig groß, aber auch nicht gerade ein kleiner Pinscher. ;-) Mein Mann meint, das würde schon gehen, sie könnten sich in unserer großen Wohnung ja aus dem Weg gehen, und in der Vergangenheit habe sie ja bereits mal mit einer Katze zusammen gewohnt - aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich funktioniert.
Klar, am Ende weiß man es erst, wenn man es ausprobiert, aber ich fände es nicht so schön, Katze und Hund dem Stress auszusetzen und die Katze nach kurzer Zeit wieder zurückbringen zu müssen. Das sollte nicht der Plan sein. Und die ersten Wochen wären Hund und Katze gezwungen, sich die Wohnung zu teilen, bis die Katze dann raus kann.

Mein Mann macht sich eher Sorgen ums Geld, was ich nicht so tragisch sehe.
Es ist vielmehr so: ich bin in Elternzeit, noch bis Mai. Momentan ist das Geld zwar knapp, aber genug Zeit da, um eine Katze einzugewöhnen. Nach dem Ende der Elternzeit ist es genau umgekehrt. Was macht da also eher Sinn?

Mit den Kindern gibt es wahrscheinlich die wenigsten Probleme, wobei ich diese Horrorgruselgeschichten von wegen Katze-schläft-auf-Babys-Kopf-weil-der-am-Wärmsten-ist nicht ganz ausgeschaltet kriege. :)

Bei meinem Mann gab es früher im Elternhaus immer mindestens eine Katze.
Ich hatte vor einer Weile für ein paar Monate die Wohnungskatze einer Freundin in Pflege, eine absolute Einsteiger-Katze.
Ich würde uns beide eher als "Anfänger" einstufen - mich auf jeden Fall...

Wir waren bereits im Tierheim, um mal zu schauen, und haben auch zwei Katzen, bzw. eine Katze und einen Kater, gefunden, wo wir sagen würden, die passen zu uns.
Ich frage mich halt nur, ob, insbesondere wegen unseres Hundes, es eine gute Idee ist, dem Wunsch nach einer Katze nachzugeben, oder ob man es lieber erstmal sein lassen sollte.

Viel Text. :)
Was denkt ihr?
 
A

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Na ja...ein Mann, zwei Kinder, ein Hund und fünf Meerschweinchen sind schon ne Hausnummer und auch finanziell nicht ohne wenn man sie artgerecht und gewissenhaft halten möchte (Mann und Kinder ausgeschlossen :D). Wie es mit eurer finanziellen und auch zeitlichen Situation aussieht, könnt nur ihr selbst entscheiden. Ich persönlich finde, das die Tiere die ihr habt schon reichlich sind. Es ist sehr schwierig da Tipps zu geben aber wenn Katze...dann bitte zwei.

Alles Gute.
 
Hallo,
schön das du dich Informierst!

Hund und Katze, ich weiß persönlich nicht ob das wirklich so gut ist.
Es gibt wirklich viele Fälle wo das geht!
DU/IHR könnt euren Hund am besten einschätzen und wenn du sagst er hat schon mal mit einer Katze zusammen gewohnt, könnte man es wagen.
Allerdings brauchte man dann eine Katze die auch Hunde gewohnt ist.

Und aus dem weg gehen, das ist doch dann auch keine schöne Wohnsituation oder?

Wegen des Geldes, das müsst ihr selber wissen.
Aber hier ist eine schöne Aufstellung dazu!

Wie alt sind denn deine Kinder??

Oder aber du bringst den Katzen gleich bei, das sie bei den Kindern nichts zu suchen hat!

Ansonsten kann dir bestimmt jemand noch besser helfen als ich!

Nochmal Willkommen hier im Forum
 
Hei,


wenn Katzen dann bitte zwei....und ihr solltet Katzen nehmen die Hunde kennen und mögen um zumindest einen souveränen part zu haben.
Ist denn eure Umgebung Freigangtauglich?!?

Ich finde es spricht nichts gegen Katzen. Wenn ihr wisst, dass euer Hund mit Katzen zurecht kommt und dann die Katzen noch Hundeerfahren sind, kann doch nix schiefgehen.
Schau wie schön es sein kann:


Das ist Schlaps mit seiner Schäfi-Freundin. Schlaps und seine Katzenfreundin Lotti suchen übrigens noch ein Zuhause. Total Kinderlieb, anfängertauglich, Hundevernarrt und sollen Freigänger werden:D
Nur mal Werbung in eigener Sache :rolleyes:


ob ihr es finanziell tragen könnt, könnt natürlich nur ihr wissen. Auch die Anschaffungskosten sollten nicht unterschätzt werden!!

LG Katharina
 
Danke für eure Antworten!!

Zwetschge, ja, die Finanzaufstellung hatte ich mir schon angeschaut und fand es sehr hilfreich, einfahc mal ein paar "nackte Zahlen" zu sehen. Und es war weit weniger, als ich von meiner eigenen Einschätzung vermutet hatte. Klar weiß ich auch,d ass es nach oben immer keine Grenzen gibt....
Das Finanzielle ändert sich ja auch sehr, wenn im Mai meine Elternzeit endet.

Ganz klein sind meine Kinder nicht mehr, der Große ist schon 9, der Kleine eineinhalb. Kann ich denn einer Katze überhaupt beibringen, nicht ins Kinderzimmer zu gehen, wenn die Tür dauerhaft offen steht, damit der Zwerg reinkommt? Stelle ich mir schwierig vor. ;)

Ja, bei uns ist es freigangtauglich. Ruhige Wohngegend, viel grün und Parkflächen, die nächste Hauptstraße eine gute Ecke entfernt. Hier laufen auch ein paar Katzen draußen herum.

Wir sind im Tierheim gleich zu den Mitarbeitern und haben dort auch unsere Situation geschildert (wo man auch erstmal sehr froh war, dass wir einen zukünftigen Freigänger suchten, da sie davon 150 sitzen haben, aber nicht eine Wohnungskatze...). Sie meinten, b ei den wenigsten wüssten sie über die Hintergründe Bescheid, was es natürkich nicht einfacher macht.

Was ist denn mit Aussagen wie: "Die verträgt sich nicht mit Artgenossen." Kann das stimmen, und wenn ja, wäre in so einem Fall eine Einzelhaltung vertretbar?
 
theoretisch kann es stimmen. es gibt Einzelkatzen. Allerdings verhalten sich die Katzen im Tierheim oft ganz anders als sie wirklich sind da es dort extrembedingungen sind. Sprich wenn du ein vermeintliches Einzeltier nimmst kann es sein das es Später doch Gesellschaft möchte.

Desweiteren halte ich es in eurem Fall für wichtig das die Katze hundeerfahren ist

Ich würde in eurem Fall wirklich zu einer Pflegestelle raten. Das ist sicherer.
wollt ihr denn ein potentielles neues Tier kennenlernen oder ginge es auch von weiter weg?
 
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Als wir im Tierheim waren, lief es in etwa so:
wir gingen recht offen hin, wollten einfach mal schauen, "was es so gibt", waren uns nur einig, dass wir keine schwarze Katze möchten.
Wie erzählt, gaben wir dort an, wonach wir suchen (Freigänger, hunde- und bestenfalls kinderverträglich) und erhielten die Info, dass bei den meisten Katzen die Herkunft nicht so genau bekannt sei.
Man stellte uns dann einen schüchternen, sehr hübschen Kater vor. Während wir versuchten, ihn näher anzusehen, kam eine rabenschwarze Katze ins Bild, die uns als zickige Diva vorgestellt wurde. Und wir merkten gleich: die passt zu uns! Sie ließ sich dann sowohl von uns, als auch vom Kleinen anfassen. Bei ihr meinte die Mitarbeiterin, sie würde sich nicht mit Artgenossen verstehen...
Als wir aus dem Raum rauswaren und noch etwas redeten, standen wir vor einem der anderen Katzenzimmern. Durch das Fenster beobachtete uns ein junger Kater pausenlos. Wir gingen dann nach draußen, um den Außenbereich anzuschauen, und da war er wieder, vorne am Zaun und schaute uns an.
Wir gingen dann zu ihm hinein, und er kam neugierig auf uns zu, traute sich aber noch nicht, ganz heran zu kommen. Aber auch bei ihm, dem einen zwischen 50 anderen, dachten wir: der passt zu uns!

Lange Rede, kurzer Sinn: wir hatten vorher auch etwas im Internet nach Katzen geschaut, haben aber gemerkt, dass wir die Tiere kennen lernen müssen und wollen, um zu sehen, ob das Gefühl stimmt.
"Weiter weg" kommt immer darauf an. Wenn es nur so weit ist, dass man auch einfach vorab mal zu Besuch kann, um das oder die Tiere kennen zu lernen, dann ist das ok.
Was wäre denn "weiter weg", Legolas? :)


Nai, das dachte ich mir.... :D
 
Weiter weg....tja...das ist ja ein dehnbarer begriff....ich find 200-300 km ist nen klack wenn man das Tier fürs Leben sucht. Manche halten 50 km schon für die äußerste Grenze.

Wo genau wohnt ihr denn? dann könnte ich euch sagen wie weit es evtl bis zur Traumkatze ist!!
 
  • #10
@Legolas:
Als Mann gehen mir die Sätze von wegen "Man ist das Bild süß..." manchmal schon auf den Zeiger, aber bei Deinem muss ich das nun doch mal sagen:pink-heart:

Viel Erfolg bei der Vermittlung!

@Jones2013
Was macht denn Euer Hund, wenn die Schweinchen im Haus frei umher laufen? Will er sie auch jagen? Wenn Ihr das bisher noch nicht versucht habe, könntet Ihr ja mal eines "opfern" zu Versuchszwecken:D

Für die Eingewöhnungsphase ist es in jedem Fall besser, sich während der Elternzeit noch ein Tier zu holen. Sofern die Katze ausgesprochen Hundeverträglich ist, wäre meiner Anschicht nach auch eine Katze ausreichend, da sie später ja zum Freigänger wird, und in der Wildnis dann neue Bekanntschaften schliesst. Damit wären die Kosten auch etwas überschaubarer. Und bei einem Tier kannst Du Glück haben und er hat nie etwas oder es ist Dauergast beim Tierarzt. Aber das brauche ich Euch ja nicht zu erzählen, habt ja´nen Wuff.

Wegen der Enfernung: Wir sind zum ersten Kennenlernen ca. 180 km gefahren, im Gegenzug haben wir die Tiere dann "geliefert" bekommen und die bisherige Katzenmamma hat sich das neue Zuhause angeschaut.

Tierheim in der näheren Umgebung ist sicherlich auch nicht verkehrt, allerdings gab es in unserem Fall Tierheime, welche grundsätzlich nicht mehr in Wohnung vermitteln. Damit hatte sich das Thema dann gleich erledigt.
 
  • #11
Jellycat,
die Schweine wohnen ganzjährig auf dem Balkon, und normalerweise versucht Hundi nur, sie ein bisschen zu hüten. Manchmal, wenn sie ihre übermütigen Anfälle bekommt, stürzt sie bellend die Balkontür zu. Und als wir sie mal auf dem Balkon hatten, kurzzeitig, ist sie auch nicht wie besessen auf die Schweine losgestürmt. Aber die direkte Konfrontation habe ich mich bisher noch nicht getraut, da ja Schweine schon beim bloßen Anblick eines Hundes am Herzinfarkt gestorben sind. :)
Hm. Probieren könnte ich es ja mal... :D
 
  • #12
...wie kann man eigentlich sicher werden, dass man das richtige tut?

Ich überlege hin und her, ob es die richtige Entscheidung ist oder nicht oder doch oder eher nein oder vielleicht eher ja.... *seufz*
Oder ist das ein Zeichen für "eher nein"?
 
  • #13
meinst du jetzt was eine bestimmte Katze betrifft oder ob Katzen generell?


Wenn Katzen generell: ihr müsst überzeugt sein! Wenn nicht, dann schafft euch keine Katzen an!
 
  • #14
...wie kann man eigentlich sicher werden, dass man das richtige tut?

Ich überlege hin und her, ob es die richtige Entscheidung ist oder nicht oder doch oder eher nein oder vielleicht eher ja.... *seufz*
Oder ist das ein Zeichen für "eher nein"?

Naja ich sag mal so, wenn ihr euch noch nicht sicher seid, dann habt ihr noch nicht die Katzen getroffen. Denn wenn sich die richtige in euer Herz geschnurrt hat wirst du keine Zweifel mehr haben.

Aber bitte nur zu zweit, erst recht bei jungen Katzen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass durch die vielen Katzen im Tierheim, die sich oft auch gezwungen einen kleinen Raum teilen müssen es oft zu Fehleinschätzungen in Sachen Einzelgänger kommt. Scheinbare Unverträglichkeiten im Tierheim sind oft auf den Stress, den ständigen Besuchern und dem engen Raum zurück zu führen. Wenn ihr absolute Anfänger seid, dann würde sich der Gang zu einer Pflegestelle anbieten, da hier die Katzen deutlich besser eingeschätzt werden können. Es gibt auch Pflegestellen mit Hunden und Kindern :smile:
 
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  • #15
Wir haben vorgestern noch mal ausführlich darüber gesprochen, mein Mann war sich ja schon sicher. :)
Und wir haben uns jetzt dafür entschieden.
Was du geschrieben hast von wegen: "Denn wenn sich die richtige in euer Herz geschnurrt hat wirst du keine Zweifel mehr haben." war bei meinem Mann schon eingetroffen bei dem Kater, den wir schon im Tierheim besucht hatten.
Er wird dann demnächst bei uns einziehen. *freu*
 
  • #16
Wir haben vorgestern noch mal ausführlich darüber gesprochen, mein Mann war sich ja schon sicher. :)
Und wir haben uns jetzt dafür entschieden.
Was du geschrieben hast von wegen: "Denn wenn sich die richtige in euer Herz geschnurrt hat wirst du keine Zweifel mehr haben." war bei meinem Mann schon eingetroffen bei dem Kater, den wir schon im Tierheim besucht hatten.
Er wird dann demnächst bei uns einziehen. *freu*

Das freut mich sehr. Der zweite schüchterne Kater? Schaut ob ihr im Tierheim gleich noch einen Freund für ihn findet, vielleicht kennt er da auch schon jemanden der zusammen mit ihm ausziehen mag. Dann können gleich beide in ihr neues zu Hause einziehen.
 
  • #17
Beim zweiten Tierheimbesuch kam er direkt auf uns zumarschiert und ließ sich anfassen, auch von den Kindern, die wir beide dabei hatten.

Was würde denn bei einer zweiten Katze mehr Sinn machen? Sollte es nicht direkt einen "kumpel" geben, den man uns nennen könnte? EIne Katze aus dem selben Raum, die er zumindest kennt (auch wenn wir nicht wissen würden, ob sie sich mögen), oder unabhängig davon auch aus einem anderen Raum? Uns hatte ja die eine Katze noch gefallen...
Hilft es denn der bzw. den Katzen, wenn sie zu zweit sind, die erste Zeit besser zu überstehen, auch wernn sie sie u.U. gar nicht kennen?
 

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