Katze mit gebrochenem Bein - Wie richtig & nachhaltig helfen??

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Scarlet90

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Hallo ihr Lieben,
wir wenden uns heute einmal mit einer schweren Entscheidungsfrage an euch. Sind im Moment unschlüssig, wie es richtig wäre zu helfen :oops:

Folgende Situation:

Am Sonntag hatte ich einen Anruf, von einer Frau. Sie erzählte mir, die Katze ihrer Tochter hat sich das Bein gebrochen, sie ist Harz4 Empfängerin und kann die Behandlung nicht bezahlen, soll laut TA 800 Euro kosten.
Gestern dann der Anruf "TK akzeptiert keine Ratenzahlung, Katze ist unbehandelt wieder zu Hause"
Die Tochter wollte die Katze am Donnerstag (da ist der Unfall passiert) einschläfern lassen, hat die TA nicht gemacht.

So, Mel hat nun mit der ersten TA gesprochen:
- Katze wurde geröngt => Komplette Fraktur vom unteren Ende des Oberschenkelknochens. Der Gelenkkopf ist abgerissen *autsch*
- Katze wurde bereits vorher schon kastriert und gegen Prasiten behandelt (von der Tochter!) Rechnungen bezahlt
- aktuell eine kleinere Rechnung offen

Dann hat Mel in der TK angerufen:
- OP würde mit Tierschutzpreisen, Rabatten etc ca 450-500 Euro kosten. Weniger nicht, mehr ist möglich
- Katze hätte am Freitag schon Termin haben können (Aussage der Leute zu mir 'Termin erst Montag möglich gewesen!')
- Hätte bis Mittwoch dort bleiben können und wäre behandelt worden, Leute hätten Mittwoch zumindest einen Teil der Rechnung bezahlen müssen, Rest in Raten
- Katze hat Metacam bekommen

Dann hat Mel mit der Tiertafel Uelzen gesprochen:
- Würden die Rechnung übernehmen, wenn die Frau unterschreibt, dass sie in Raten zurück zahlt
- Die Frau könnte 100 Euro zurückbezahlen, ab Februar in Raten, nicht mehr
=> Sie möchte NUR 100 Euro zurückzahlen. Nicht auf einmal, sondern das auch noch in Raten. Mehr ist sie nicht bereit zu bezahlen!

Nun die Frage:
Wie soll man helfen??
Die kompletten Kosten können wir auf keinen Fall tragen, wir wären auch für diese Rechnung (wie bei allen anderen auch) auf Spenden angewiesen.

Melanie's Mama macht heute Abend schon für uns Fotos und Mel fährt morgen selbst hin, um sich einen Überblick zu verschaffen und noch mehr Fotos zu machen.

- Rechnung müsste über Spenden finanziert werden
- Katze dort behandeln lassen und ihr leben weiter als Einzelkatze für die Kinder fristen (Katze ist ca halbes Jahr alt)??
- Zweite Katze fällt weg, denn was ist, wenn dort wieder Kosten entstehen und sie niemand tragen kann?
- Katze wegholen, behandeln und vermitteln?? Dann ist spätestens bei den ersten Frühlingskitten dort ein neues Tier!

Wir stecken gerade in einem großen Zwiespalt und wissen nicht, wie wir am Besten helfen. Das der Katze geholfen werden MUSS, ist Fakt! :(

Wie würdet ihr die Situation lösen?? Was würdet ihr tun?

Wir freuen uns über eure Meinungen/Ideen/Anregungen/Gedanken usw

Grüße,
Andrea & der Rest der Katzen-Hilfe Uelzen
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Erstmal, toll, dass so viele Leute sich mit dem Fall beschäftigen und sich für die Katze einsetzen!

Hm, wenn ich es richtig verstehe, dann würde die Tiertafel hier ja zur Seite stehen.

Ihr würdet aber auch?

Kann die Mutter etwas ausrichten, finanziell stemmen?

Könnte für die Zukunft eine KV abgeschlossen werden (vielleicht sogar mit Unterstützung der Mutter auch für eine 2. Katze)?

Wie stehen die Chancen der Tochter langfristig finanziell?

Und nicht zuletzt:
Wie hat sich die Katze die Verletzung zugezogen?
(Ist alles soweit gesichert?)

Das wären meine Überlegungen.
 
Erstmal, toll, dass so viele Leute sich mit dem Fall beschäftigen und sich für die Katze einsetzen!

Hm, wenn ich es richtig verstehe, dann würde die Tiertafel hier ja zur Seite stehen.

Ihr würdet aber auch?

Wir würden helfen. So weit wir es halt durch Spenden können! An uns ist halt die Anfrage geleitet worden, eben weil sie mit dem Angebot der Tiertafel nicht wirklich zufrieden stellt.

Kann die Mutter etwas ausrichten, finanziell stemmen?

Die Mutter ist ebenso auf Harz 4 angewiesen...finanziell ist von dieser Seite aus keine Hilfe zu erwarten.

Könnte für die Zukunft eine KV abgeschlossen werden (vielleicht sogar mit Unterstützung der Mutter auch für eine 2. Katze)?

Krankenversicherung werden wir ansprechen. Wobei ich aktuell nicht glaube, dass es 'das Tier wert ist'. :(

Wie stehen die Chancen der Tochter langfristig finanziell?

Bisher hat sie diesbezüglich nichts gesagt, allerdings war sie da auch noch nicht aus Auskunftsfreudig. Ob sie schaut, von Harz4 weg zu kommen, weiß ich nicht.

Und nicht zuletzt:
Wie hat sich die Katze die Verletzung zugezogen?
(Ist alles soweit gesichert?)

Anscheinend ist sie draußen von einem Auto angefahren worden. Wie sie genau entwischt ist, eine gute Frage. Angeblich soll sie jetzt dann keinen Freigang mehr haben "Ich kann ja nicht das Geld zahlen und sie dann wieder raus lassen"

Das wären meine Überlegungen.

Hab deine Fragen mal im Text farbig beantwortet
 
Hallo,

ich finde die Situation sehr verfahren.

Das der Katze geholfen werden muss, ist klar.

Aber wieder zurück zu diesen Leuten, die offenbar nicht eben die empfindsamsten sind und sich eigentlich sowie keine Katze leisten können?
Warum kriegt eigentlich die ganze Familie Hartz IV? Ist denn keiner dabei, der einem normalen Job nachgeht?

Ich fände es sehr ungerecht gegenüber der kleinen Katze, wenn Sie zu den Leuten zurückmüsste.

Wie schwer wird es sein, die Leute davon zu überzeugen, sich KEINE katze mehr zu holen?

Andrea, Du hast ja recht, die holen sich sofort das nächste Opfer.
´
Ich hätte noch ne leicht illegale Idee, aber die kann ich nicht hier posten.
Ich simse mal Mel heute abend an, oki?

Birgit
 
jap, sims mich mal an...

weißt, ich kenne ich Leute zu wenig bzw. gar nicht.... aber wenn sie sich dann gleich eine neue holen (und mein Gefühl sagt mir, das sie es tun) dann würde ich das furchtbar finden.

Ob die Katze angefahren wurde wissen sie nicht. Aber zumindest bekommt sie keinen Freigang mehr und derzeit noch Metacam.

Ich wiill nicht, dass sie noch mehr Schmerzen hat und nur das Bein mit einem Verband stabiliesieren würde laut dem TA nichts bringen.
 
Hallo,

verstehe ich das richtig, das einige Aussagen von der Besitzerin nicht mit den Aussagen der Ärzte und Klinik übereinstimmen?

Wo ist denn das Problem wenn die Tiertafel Ratenzahlung annimmt, dann ist der Katze an sich ja geholfen und es ist genau das was die Besitzerin wollte?!

Ich weiß nicht für mich hört es sich so an, als ob die einfach nicht die Kosten für das Kranke Tier übernehmen möchte und jetzt jemanden Sucht der hier was zahlt.
Wenn ich schon höre wollte die Katze einschläfern lassen.

Irgendwie sagt mir mein Gefühl das die Mieze da unbedingt raus sollte und man für sie neue Besitzer finden sollte.
 
Hallo,

verstehe ich das richtig, das einige Aussagen von der Besitzerin nicht mit den Aussagen der Ärzte und Klinik übereinstimmen?

Wo ist denn das Problem wenn die Tiertafel Ratenzahlung annimmt, dann ist der Katze an sich ja geholfen und es ist genau das was die Besitzerin wollte?!

Ich weiß nicht für mich hört es sich so an, als ob die einfach nicht die Kosten für das Kranke Tier übernehmen möchte und jetzt jemanden Sucht der hier was zahlt.
Wenn ich schon höre wollte die Katze einschläfern lassen.

Irgendwie sagt mir mein Gefühl das die Mieze da unbedingt raus sollte und man für sie neue Besitzer finden sollte.

Die Tiertafel möchte das Geld zurück haben, in Raten. Und das kann oder will man nicht zahlen. Ich gebe nur wieder, was sie mir vorhin sagte: 100€ kann sie Raten abzahlen, mehr nicht.

Naja, Katze rausholen wäre auch das erste was wir denken, aber die Kittenschwemme kommt bald und da ist es vorprogrammiert das die nächste kommt... :(
 
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Ja, ich sehe das genausso.
Ich würde das Tier ebenfalls nicht dort lassen.
Zum einen können die Leute sich offensichtlich das Tier nicht leisten, zum anderen denke dass sie die Prioritäten anders setzen.
Nicht zum Wohl des Tieres....
 
Das klingt ja nicht so toll. Was ich traurig finde: Die TK akzeptiert keine Ratenzahlung. Einschläfern wollen sie auch nicht. Aber das Tier unbehandelt wieder nach Hause lassen? Das ist ja wirklich ein Armutszeugnis. Arme Katze :( Immerhin bekommt sie Metacam. Das haut wirklich die Schmerzen weg.

Die Kosten sind realistisch für so eine OP. Wir hatten in unsere TA Praxis als ich als Praktikant dort war so einen Fall und selbst der kostete 400€.

Die Ungereimtheiten der Aussagen der Besitzer finde ich aber komisch. Offenbar ist Ratenzahlung nach Anzahlung ja doch möglich?

Also: Ich würde wie Mel da vor Ort hinfahren und mir einen Überblick beschaffen. Die unterschiedlichen Sichtweisen (TK vs. Besitzer) liegen ja jetzt schon deutlicher als zuvor auf dem Tisch. Alle Seiten anhören ist immer wichtig. Wichtig fände ich auch, die Menschen so kennenzulernen, dass man sie ggf. einschätzen kann. Denn wenn sie tatsächlich einsichtig sein sollten und begreifen, dass es unverantwortlich ist sich in so einer finanziellen Notlage ein Tier zuzulegen, dann fruchtet vielleicht eine Vermittlung. Doch das wäre natürlich nur "sinnig", wenn tatsächlich keine Katze oder ein anderes Tier nachrückt ... aber da ich nichts über die jetzigen Besitzer sagen kann, ist das natürlich eine sehr wage Sache.

Sich mit der Tiertafel kurzschließen ist auch nicht schlecht ... Ggf. kann man sich die Kosten teilen. Oder eine Hälfte aus Spenden finanzieren und die andere Hälfte muss die Familie zurückzahlen ... ?

Es ist un bleibt schwer. Aus dem Herzen heraus würde ich sagen: Katze abholen, Vertrag fertig machen, behandeln, vermitteln und den Leuten einprügeln, dass sie sich kein Tier mehr anschaffen sollen, wenn kein Geld dafür da ist.
Ps: Ach so. Jetzt habe ich verstanden. 100€ kann sie insgesamt in Raten abbezahlen. Oh mann. Ich dachte, sie könnte monatlich 100€ abzahlen, wäre also nach 5 Monaten durch. Aber stimmt ja...das ist unmöglich bei HartzIV.

Seufz.
 
  • #10
Ach jetzt kapier ich das, sie will in Raten zahlen aber nicht mehr als 100 Euro...

also das bestärkt mich nur in der Meinung, dass ich persönlich die Kosten nicht einfach so tragen würde, denn damit zeigt man der Person nur, dass man so immer durchkommt und für sein Tier keine Verantwortung übernehmen muss denn irgendwoher kommt schon einer der mir das zahlt.
Die Katze ihrem Schicksal überlassen würde ich aber auch nicht.

Ich finde man sollte die Katze da rausholen und dann aufpäppeln und weitervermitteln.
Ich selbst lebe ja am anderen Ende Deutschlands und hab selber schon 4 Fellnasen, aber ich würde mich gerne an den Kosten beteiligen. (Vorausgesetzt die Katze kommt von den Leuten weg)
 
  • #11
Ja, ich sehe das genausso.
Ich würde das Tier ebenfalls nicht dort lassen.
Zum einen können die Leute sich offensichtlich das Tier nicht leisten, zum anderen denke dass sie die Prioritäten anders setzen.
Nicht zum Wohl des Tieres....

mit dem unguten Gefühl, dass die nächste folgen wird?

@Quasy
die Option des Einschläferns hat die TÄ abgelehnt, nicht die TK
 
  • #12
Hm, ich denke, es ist noch viel zu wenig bekannt, um einigermaßen treffsicher zu urteilen.

Niemand kennt auch die genaue finanzielle Situation.

Ich würde ein ruhiges Gespräch bevorzugen.

Erstmal die Lage checken.

Mal schauen, was vielleicht geht und was nicht und warum.

Ins Gespräch kommen, Vertrauen aufbauen.

Vielleicht geht dann mehr als ursprünglich gedacht.

Kooperation sollte natürlich zweigleisig stattfinden.
 
  • #13
mit dem unguten Gefühl, dass die nächste folgen wird?

@Quasy
die Option des Einschläferns hat die TÄ abgelehnt, nicht die TK

Dieses Risiko hat man immer. Aber vll. den Leuten mal klar machen, dass Tiere immer Geld kosten und sie dafür aufkommen müssen. Wenn sie das nicht wollen und so auf ihrem Geld, das sie ja nicht haben hocken, einfach kein Tier mehr nehmen. Kastration, impfen kostet auch alles Geld. Und ohne geht es nicht, weil es dann noch teurer wird.

Also ich hab auch schon sowas erlebt und ich würde die Katze immer wieder raus holen. Im Tierschutz ist es fast immer ein Kampf gegen Windmühlen.
 
  • #14
mal angenommen, wir würden die Katze rausbekommen, hätte hier jemand Platz bei sich? Mit einer Fahrkette wären sicher auch weitere Wege möglich... Sie ist ja sicher nicht getestet, müsste erst mal separiert werden.

Puh, aber 450 oder mehr Euronen sind auch für uns ne Menge Geld... gibts hier größere Vereine, die da helfen könnten?
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Wir haben bei der letzten große Op, die wir kaum hätten zahlen können, einen Spendenaufruf in der örtlichen Rundschau gemacht. Da kam wirklich genug für die OP und die Nachversorgung zusammen. Probiert das mal. Mit der Geschichte der Katze und späterem Bericht wie alles verlaufen ist. Wir waren überwältigt wie viele tierliebe Menschen unseren Verein mit dem Kater unterstützt haben.

Das war auch so ein ähnlicher Fall wie dieser hier.
Nur haben diese Leute den Kater gleich abgegeben (nachdem wir ihn draussen mit gebrochenem Becken eingefangen haben und die Besitzer ausfindig gemacht haben,die ihn nicht mehr rein geholt haben:mad:), weil sie weder das Geld hatten noch ihn gesund pflegen wollten/konnten.

Sie hätten ihn zwar gesund wieder zurück genommen aber ohne sich an den Kosten zu beteiligen.
Selbst pflegen wollten und konnten sie auch nicht.
Da haben wir dann einen Strich gezogen.
 
  • #16
Wo ist den die Katze momentan, also welcher Ort?
 
  • #18
So wie es im Moment aussieht würde ich die Katze dort weg holen und behandeln lassen und danach vermitteln.

Über dieses Forum würdet ihr auch sicher einen Teil der Behandlungskosten gespendet bekommen. Ich war wirklich sprachlos über die Hilfsbereitschaft für den kleinen kranken Preto und würde auch gerne etwas zurück geben.

Einen Aufruf in die Zeitung setzen ist auch eine gute Idee. Aber vllt. ergibt sich morgen ja noch was anderes, wenn jemand vor Ort war.
 
  • #19
Hallo ihr Lieben,
wir wenden uns heute einmal mit einer schweren Entscheidungsfrage an euch. Sind im Moment unschlüssig, wie es richtig wäre zu helfen :oops:

Folgende Situation:

Am Sonntag hatte ich einen Anruf, von einer Frau. Sie erzählte mir, die Katze ihrer Tochter hat sich das Bein gebrochen, sie ist Harz4 Empfängerin und kann die Behandlung nicht bezahlen, soll laut TA 800 Euro kosten Das spricht für mich doch schon für die Halterin, das sie sich um die Katze sorgt, und nur einfach nicht weiss, wie sie es wuppen soll

Gestern dann der Anruf "TK akzeptiert keine Ratenzahlung, Katze ist unbehandelt wieder zu Hause"


Die Tochter wollte die Katze am Donnerstag (da ist der Unfall passiert) einschläfern lassen, hat die TA nicht gemacht. Das ist nicht aktzeptabel, könnte aber auch eine Verzweifelungs-Reaktion sein.

So, Mel hat nun mit der ersten TA gesprochen:
- Katze wurde geröngt => Komplette Fraktur vom unteren Ende des Oberschenkelknochens. Der Gelenkkopf ist abgerissen *autsch*
- Katze wurde bereits vorher schon kastriert und gegen Prasiten behandelt (von der Tochter!) Rechnungen bezahlt
- aktuell eine kleinere Rechnung offen

Dann hat Mel in der TK angerufen:
- OP würde mit Tierschutzpreisen, Rabatten etc ca 450-500 Euro kosten. Weniger nicht, mehr ist möglich
- Katze hätte am Freitag schon Termin haben können (Aussage der Leute zu mir 'Termin erst Montag möglich gewesen!')
- Hätte bis Mittwoch dort bleiben können und wäre behandelt worden, Leute hätten Mittwoch zumindest einen Teil der Rechnung bezahlen müssen, Rest in Raten
- Katze hat Metacam bekommen

Dann hat Mel mit der Tiertafel Uelzen gesprochen:
- Würden die Rechnung übernehmen, wenn die Frau unterschreibt, dass sie in Raten zurück zahlt
- Die Frau könnte 100 Euro zurückbezahlen, ab Februar in Raten, nicht mehr
Da die Halterin bereit ist 100 Euro im Monat in Raten zu zahlen, sollte die Behandlung doch gesichert sein, dank der Tierschutzpreise.


Nun die Frage:
Wie soll man helfen??
Die kompletten Kosten können wir auf keinen Fall tragen, wir wären auch für diese Rechnung (wie bei allen anderen auch) auf Spenden angewiesen.

Melanie's Mama macht heute Abend schon für uns Fotos und Mel fährt morgen selbst hin, um sich einen Überblick zu verschaffen und noch mehr Fotos zu machen. Schaut doch erst mal, wie es dort aus sieht, wie die Katze lebt. Denn nur weil sie jetzt einen Unfall hatte, kann sie ja nicht dauerhaft zu "Stubenarest" verurteilt werden, wenn sie eine Freigängerin ist.

Wenn das Umfeld stimmt, wäre es nicht vielleicht eine Lösung, mit der Halterin über die Möglichkeit von "Pflegekatzen" zu sprechen? Dann hätte die "Kleine" Gesellschaft, und die "Halter" hätten nicht das Problem von den "Kosten für die Zweite Katze". Aber das hängt davon ab, welchen Eindruck ihr dort habt.


- Rechnung müsste über Spenden finanziert werden
- Katze dort behandeln lassen und ihr leben weiter als Einzelkatze für die Kinder fristen (Katze ist ca halbes Jahr alt)?? Haben wir nicht alle mal "unwissend angefangen"???? - Ich denke Äufklärung und Hilfe könnte hier vielleicht was ändern. Und wenn es ein Freigänger-Katze ist, ist das doch eine ganz andere Situation.
- Zweite Katze fällt weg, denn was ist, wenn dort wieder Kosten entstehen und sie niemand tragen kann?
- Katze wegholen, behandeln und vermitteln?? Das finde ich keine gute Idee - wenn das Umfeld stimmt - denn jeder kann heute leider in die Situation kommen HarzIV zu beziehen. Da trennen einen manchmal nur 6-12 Monate nachdem der Job weg ist. Dann ist spätestens bei den ersten Frühlingskitten dort ein neues Tier! Das ist doch vermutlich nur ein Vermutung von dir, oder hast du da Anzeichen für gesehen das es so sein wird?

Wir stecken gerade in einem großen Zwiespalt und wissen nicht, wie wir am Besten helfen. Das der Katze geholfen werden MUSS, ist Fakt! :(

Wie würdet ihr die Situation lösen?? Was würdet ihr tun?

Wir freuen uns über eure Meinungen/Ideen/Anregungen/Gedanken usw

Grüße,
Andrea & der Rest der Katzen-Hilfe Uelzen
Könnte die Katzenhilfe nicht einen Teil übernehmen, was dann von der Halterin zurückgezahlt wird? Dann wäre der Betrag ja schon zwischen Tiertafel und Katzenhilfe aufgeteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Also erstmal finde ich es von dem Tierarzt ein starkes Stück sich in erster Linie Gedanken ums Geld zu machen statt um das arme Kätzchen! Jeder kann ja mal in eine blöde finanzielle Situation kommen!

Aber "Einschläfern" ist ja auch eine merkwürdige Lösung von der Besitzerin! Da fehlen mir echt die Worte!

Es ist wirklich verzwickt! Auf der einen Seite heißt ja kein Geld nicht gleich das es der Katze da nicht gut geht! Allerdings wundere ich mich das da kein Geld sein soll! Hab verstanden das vor Ort Kinder sind und dann ist Hartz 4 nämlich nicht so niedrig,plus Kindergeld! Habe selbst mal Hartz 4 bekommen mit 2 Kindern und uns ging es relativ gut damit! Also Ratenzahlung wäre auf jeden Fall möglich!

Ich glaube die Prioritäten sind falsch gesetzt und spätestens wenn die Katze für die Kinder langweilig wird,muß sie sowieso weg!
 

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