Katze Juckproblem - Cardiopermum d12?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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AndiT

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1. Juli 2020
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Servus,

ich würde gerne wieder mal um euren Rat und Hilfe bitten.
Alles begann nach einem Umzug welchen meine Freigängerkatze unter enormen Stress bewältigt hatte.
Zum Konkreten Problem:
Meine Katze kratzt sich im Bereich des Halses unterhalb des Ohrs mittlerweile seit etwa einem halben Jahr blutig - die Katze hat dort auch eine recht große offene Stelle an der man bis aufs Fleisch sieht.
Zwischenzeitlich konnten zwei Tierarztbesuche (Katze lässt sich schwer einfangen) absolviert werden, wobei der erste war im Grunde für nix gut war.
Beim zweiten Besuch bekam die Katze dann Depot Cortison und Antibiotika; ein Pilzbefall konnte letztlich ausgeschlossen werden; anhand eines Bluttests wurde eine Hausstaubmilbenallergie diagnostiziert.
Der Juckreiz schien auszusetzen - allerdings nach bereits etwa 3 - 4 Tagen begann die Katze sich wieder zu kratzen (allerdings nicht dermaßen intensiv wie zuvor, aber doch so, dass die Stelle am Hals weiterhin offen geblieben ist.)
Ich hatte in weiterer Folge sämtliche Textilien gewaschen und mit Milbopax eingesprüht, die Matratzen mit Milbopax behandelt, einen Staubsauger mit HEPA Filter besorgt.
Die Katze kratzte sich weiterhin - der Tierarzt vermutete zusätzlich eine Nahrungsmittelallergie (auch, da die Katze auf das Cortison nicht wie erwartet angesprochen hatte)und übergab mir Apoquel zur Verabreichung (ersten 3 Tage 2 * täglich 3/4 Tablette, dann 1* täglich 3/4) um zumindest den Juckreiz zu bekämpfen, und dass sich die Narbe mal verschließen kann. So lange ich zweimal täglich verabreichte schien sich die Katze nicht mehr zu kratzen, nachdem ich auf einmal täglich umgestellt hatte kratzte sich die Katze wieder - vermutlich sogar intensiver als zuvor.

Gefüttert wird seit nun seit etwa einem Monat Hills z/d Trockenfutter (Versuch: Royal Canin Hypoallergenicum verursachte sehr weichen Stuhl, wenn nicht gar Durchfall) und Vet Concept Rind, wobei sie daran nur sporadisch schnuppert, so wirklich Freude daran findet sie keine. Da sie Freigänger ist, kann es natürlich sein, dass sich ihr eine zusätzliche Nahrungsquelle aufgetan hat - das kann ich aber klarerweise nicht überprüfen - oder hat da jemand eine Idee? Ahja, und einige Easypills zur Verabreichung des Apoquel kommen auch noch dazu - irgendwie kontraproduktiv, ich weiß, aber irgendwie musste ich die Apoquel ja in die Katze bekommen.

So: nun habe ich gelesen, dass einige mittels Verabreichung CARDIOSPERMUM D12 Erfolg bei der Bekämpfung von Juckreiz erfolgreich waren. Lohnt sich in meinem Fall es zu versuchen? Und falls ja - wie wird es verabreicht, also in welcher Dosis? Grundsätzlich dachte ich an Tablettenform, da ich diese in einem Easypill "verstecken" kann. Habe diese hier auf Amazon gefunden: CARDIOSPERMUM D12, 80 St: Amazon.de: Drogerie & Körperpflege

Hat der Allergietest zwar nicht gezeigt, aber könnte es sein, dass die Katze auch auf Futtermilben allergisch reagiert, und ich ihr deren Ausscheidungen über des Trockenfutters zuführe? Oder kann ich das aufgrund des Allergietests getrost ausschließen?

Dann bedanke ich mich noch herzlich für eure Zeit und eure Anteilnahme. Liebe Grüße, AndiT
 
A

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Also, du fragst nach einem homöopathischen Mittel.
Dazu muß man wissen daß solche Mittel nie auf Verdacht gegeben werden sollten sondern dazu gehört eine ausführliche Anamnese und Beratung durch einen erfahrenen Homöopathen.
Ausnahmen sind Kleinigkeiten, Arnica nach dem Sport um keinen Muskelkater zu kriegen zum Beispiel.
Bei einer Katze bei der noch ganz unklar ist wodurch der Juckreiz ausgelöst ist kann man nicht einfach ein Mittel nehmen von dem man gelesen hat.
Es gibt ca. 80 Mittel die bei Juckreiz in Frage kommen, nur der Fachmann kann das passende auswählen das dann auch wirkt. Alles andere kann es nur schlimmer machen.

Dann Futtermilben, ja, können durchaus Auslöser sein!
Besser wäre das Trockenfutter weg zu lassen.
Wenn das nicht oder noch nicht geht bitte das Trockenfutter vorher einfrieren, das tötet wohl die Milben großteils ab.

Eine Ausschlußdiät könnte helfen!
Dabei wird eine Sorte Fleisch gegeben die vorher noch nie gefüttert wurde.
Entweder als Fertigfutter oder was noch besser wäre als rohes Fleisch.
Schon mal von barfen gehört? Bitte dazu mal selber einlesen, das sprengt hier den Rahmen.

Dann würde ich noch gerne Ideen beisteuern wie man die Wunde vor dem kratzen schützen kann.
Hast du schon versucht einen Schutz anzulegen der das kratzen an dieser Stelle verhindert?
Das wäre eine Idee.
Besser aber noch wäre die hinteren Pfoten mit Krallenhüllen zu versehen.
Das sind kleine Plastikkappen die auf die Krallen geklebt werden.
Ursprünglich ausgedacht um Möbel vor dem zerkratzen zu schützen, wie blöd. Aber man kann damit eben auch verhindern oder es zumindest sehr abmildern daß an den Ohren oder am Hals gekratzt wird.
Denn das macht die Katze ja nur mit den Hinterpfoten.
Schau mal hier:
https://www.amazon.de/SOFTCLAWS®-Kr...32&hvtargid=pla-354609835673&psc=1&th=1&psc=1

Man sollte der Katze die Krallen dazu ein kleines stück kürzen und du brauchtst am besten drei Leute zum aufkleben.
Einer hält die Katze fest und streckt eine Pfote vor.
Der zweite hat im Hintergrund die Krallenhüllen und tropft da den Kleber rein.
Und der dritte klebt die Krallenhülle auf und hält sie eine kurze Zeit fest damit sie fest klebt.
Habe ich damals bei meinem Kater nach einer Ohrenoperation machen müssen für ein halbes Jahr weil er die Ohren immer wieder aufgekratzt hat.

Und dann noch die Frage ob und wie die Wunde behandelt wird. Macht ihr da was drauf um die Heilung zu fördern?
 
Hallo, und vielen Dank Petra für deine ausführliche Rückmeldung!

Das mit dem Cardiospermum werde ich somit sein lassen.
Zwecks der anderen Punkte möchte ich etwas ausholen. Die Katze ist extrem ängstlich. Zutraulich wird sie nur bei mir. Jede Person die sich ihr oder auch nur der Wohnung nähert (sofern sie dies mitbekommt) löst sofort einen Fluchtreflex aus. Jede Veränderung, sei es an den gewohnten Tagesritualen, oder wenn man möchte dass sie etwas "neues" tut genauso. ZB habe ich jetzt seit Monaten eine Chipgesteuerte Katzenklappe. Mit Leckerlies - noch ehe ihre Kratzerei auf eine Futtermittelallergie zurückzuführen war - hatten wir Stunden um Stunden und Tage um Tage geübt die Klappe zu benutzen. Wenn das Leckerlie so weit draußen gelegen ist, dass sie, ohne die Hinterbeine drinnen zu behalten nicht erreichen konnte, hatte es sie auch nicht interessiert. Ansonst ist sie mit dem Kopf raus, und dann sofort wieder rückwärts rein. Die Katzenklappe musste dabei natürlich von mir hochgehalten werden sonst ging sowieso nix. Weiter sind wir in wirklich etlichen Stunden der Übung nicht gekommen. Oder anderes Beispiel: Tierarzt war auf Hausbesuch, ich hatte die Katze so gut es ging in einem Raum. Als ich sie fassen, beruhigen und fixieren wollte hatte sich mich an einem Arm von oben bis unten zerkratzt und den anderen Arm bzw. die Handfläche anständig zerbissen. Letztlich landete ich beim Arzt, und der Tierarzt zog unverrichteter Dinge wieder ab.
Einen Kratzschutz oder eine Halskrause anbringen halte ich für ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Auch wenn man die Dinger raufbekommen sollte wäre die Katze zumindest bei einer Halskrause sicher tot unglücklich. Zumindest beim Tierarzt ging ohne Sedierung leider nichts.

Zum Futter:
Das mit dem Hills z/d soll ja zum Ziel sagen zu beurteilen, ob es der Katze mit der Zeit besser geht - also irgendwie eh eine Form der Ausschlussdiät?
Ein Problem hinsichtlich Futter bei meiner Katze: Früher hatte ich immer selbst für sie Rindfleisch, meist mit Reis, gekocht. Sie hatte es geliebt. Nach dem Umzug verschmähte sie es plötzlich allerdings vollkommen. Auch sonst hatte sie kaum etwas gefressen - sie magerte richtig ab. Unzählige verschiedene Katzenfuttersorten und -marken hatte ich dann sucht. Nirgendwo fraß sie so richtig. Irgendwann landeten wir bei so Geleefutter und Soßenfutter - das ging dann und sie fraß dies ziemlich gerne. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das für die Katze Müll war, aber Hauptsache sie fraß irgendetwas. Sie begann dann auch Trockenfutter zu fressen - fütterte ihr hauptsächlich Rind von Select Gold. Das alles dann bis der Tierarzt eine Futtermittelallergie nicht ausschließen konnte - seitdem eben dieses HIlls z/d welches sie schon auch gerne frisst. Hast du eine Idee welches Nassfutter, also welche Marke bzw. welches konkrete Produkt ich versuchen könnte? Mit welchem Fleisch sollte ich es denn mit barfen versuchen? Rind wohl eher nicht? Huhn und Pute fraß sie schon "früher" kaum. Fisch hatte sie meist komplett liegen lassen. Pferd scheint ihr auch nicht zuzusagen. Bzw. wäre es evtl. nicht besser noch zuzuwarten, ob sich ihr Juckreiz durch das Hills nicht doch verbessert? Das Problem ist allerdings, sollte ich da ein Problem mit Milben haben, ... Und wenn sie mir sonst nix frisst, .... Kann man sagen ob es sehr wahrscheinlich ist, dass wenn beim Allergietest nur Hausstaubmilben diagnostiziert wurden dennoch ein Problem mit der Futtermilbe vorliegt?

Danke und liebe Grüße, AndiT
 
Hallo Andi,
das hört sich alles recht kompliziert an.
Wie schön daß du dir so unendlich viel Mühe mit ihr gibst!
Ich bin nicht der Experte hier zum Thema barfen oder auch zu Futtermittelallergie, ich hoffe daß noch jemand mitliest der dir da noch besser Rat geben kann.
Wenn es nicht anders geht dann soll sie das Futter erst mal weiter fressen bevor sie wieder garnichts frißt würde ich sagen.

Ich finde wenn eine Allergie auf Hausstaubmilben vorliegt ist es doch sehr wahrscheinlich daß sie auch auf Futtermilben reagiert.
Und wenn es das Trockenfutter sein muß dann frier es bitte zumindest vorher ein, das soll ja helfen gegen die Milben.
Und dann immer nur Portionen für zwei Tage raus nehmen.

Die Wunde muß auf jeden Fall zuheilen!
Ich persönlich würde wenn es meine Katze wäre den Weg gehen und sie einmal sedieren, die Wunde gut versorgen und die Krallenhüllen drauf machen.
Aber das ist natürlich deine Entscheidung!!!
Du kannst sie aber anfassen und hochnehmen oder?
Weil dann würde ich auch keinen Tierarzt holen sondern hinfahren.
Nach meiner Erfahrung gebärden sich Katzen beim Tierarzt in fremder Umgebung weniger wild als daheim.
Du solltest einen Transportkennel immer in ihrem Lieblingsraum stehen haben.
Leg gemütliche Kissen rein oder eine Decke. Viele Katzen gehen dann da freiwillig rein und liegen sogar da drin.
Und wenn der Tag des Tierarztbesuchs gekommen ist krieg sie in die Nähe des Kennels oder pass ab daß sie da drin liegt und mach schnell die Klappe vor. Der Tierarzt sollte sie dann sedieren!!
Es ist für so eine Katze wesentlich angenehmer die Untersuchung und alles was ansteht garnicht mitzukriegen.
Dafür reicht eine ganz geringe Menge des mittels und wenn die Untersuchung beendet ist gibt es ein Aufwachmittel und wenn ihr Zuhause seit ist sie wieder fitt.

Kannst du die Wunde am Hals denn versorgen, kannst du das was drauf machen?
 
Hallo Petra,

herzlichen Dank für deine Unterstützung.
Das mit dem Einfrieren werde ich versuchen - habe nachgelesen, etwaige Milben sollten sich hierdurch nicht vermehren und quasi auch tiefgefroren sein bzw. absterben. Das Problem bei der Allergie seien allerdings nicht die Milben selbst sondern deren Ausscheidungen. Aber die sollte es dann ja auch nicht geben.
Schon bei der letzten Sedierung hat mich die Tierärztin darauf hingewiesen, dass es, da die Katze bereits einige Wochen zuvor sediert worden ist, für die Katze nicht gerade gut ist. Allerdings führte, wollte ich die Untersuchungen durchführen lassen, kein Weg daran vorbei. Eine dritte Sedierung innerhalb einiger Monate möchte ich ihr nun nicht antun.
Hochheben geht solala - relativ zügig setzt ihr Fluchtinstinkt ein - sie muss schon irgendwie "Boden unter den Füßen" haben um sich wohl zu fühlen. So auf dem Schoss beim Fernsehen geht, aber viel mehr dann nicht.
Ich war heute bei der Tierärztin - sie hat mir empfohlen weiterhin Apoquel 5,4mg, und zwar 2* täglich eine 3/4 Tablette, zu verabreichen. Außerdem hat sie mir eine Salbe mitgegeben. Das mit den Salben habe ich schon ausgiebig versucht - die Katze putzt sich, sofern ich sie überhaupt aufbringen kann ohne dass sie es mitbekommt (sonst geht es eh gar nicht), die Salbe umgehend sauberst wieder ab. Weiters habe ich ein "neues" Allergenfeuchtfutter mitbekommen. Ist zwar wieder Pferd, aber vielleicht sagt ihr ja dieses zu.
Ich werde denke ich mal abwarten wie sich das mit dem Juckreiz entwickelt - besser geworden ist es auf jeden Fall. Das mit der offenen Narbe bereitet mir Sorgen, aber vielleicht bekomme ich es ja mit Hilfe Apoquel so weit unter Kontrolle, dass die Narbe mal zuheilt.
Das mit dem Cardiospermum war eine Möglichkeit, die mir, da ich nun ja doch über das Thema einiges lese, als versuchenswert hielt. Zumal ich davon ausging, dass man mit so Globuli im Grunde ja nichts falsch machen kann. Da kenne ich mich jedoch wiederum gar nicht damit aus. Daher danke dir auch, dass du mich so eindringlich vor einer "Versuchseinnahme" gewarnt hast!

Liebe Grüße, AndiT
 
Mein Mojo hat eine Kontaktallergie, mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Efeu. Bei einem Ausbruch kratzt er sich die dünner behaarte Partie zwischen Augen und Ohren wund. Den Kontakt mit Efeu zu unterbinden ist bei einem Freigänger nicht möglich, deshalb haben wir mit regelmäßigem Aufflammen der Allergie gelebt. Ich hatte sie halbwegs mit einem Anihistamin (Piriton) und einer Cortisonsalbe im Griff. Das Piriton gab ich ihm, wenn ich erste Anzeichen erkennen konnte für ein paar Tage und meistens hat es gereicht. Die Salbe gab es bei schlimmen Ausbrüchen. Nicht ideal, aber okay.

Ich habe den Verdacht, dass manchmal auch die Psyche eine Rolle spielte. Den schlimmsten Ausbruch hatte er, als er hier frisch eingezogen ist und den zweitschlimmsten, als ich eine Woche im Urlau war, obwohl meine Söhne sich in meiner Abwesenheit mustergültig um die Katzen kümmern.

Seit etwa 3 Monaten gebe ich Mojo Krillöl und seitdem hat sich seine Allergie unglaublich verbessert. Er hat kaum mal eine wunde Stelle an den Schläfen und auch als ich jetzt für eine Woche im Urlaub war, gab es keinen Allergieschub. Tatsächlich hat sich seine Fellstruktur dadurch insgesamt verbessert, er hat auch deutlich weniger Knoten darin, obwohl er in den letzten Wochen wieder sein dickeres und längeres Winterfell bekommen hat.

Das Krillöl gibt es als Gelkapseln. ich schneide ein Stück ab, presse das Öl aus und mixe es mit einem Schleck-Leckerchen.
Wenn Mojo Anzeichen von wunden Stellen zeigt, gebe ich ihm das Öl für eine Weile täglich, wenn alles in Ordnung ist alle zwei Tage.

Da deine Katze keinen Fisch mag, ist es möglicherweise nicht so einfach, ihr das Öl versuchsweise unterzumogeln. Man kann es bei abgeschnittener Kapselspitze auch direkt in den Mund drücken oder als Kapsel geben, aber das ist natürlich schwierig, falls sie sich nicht leicht Medizin verabreichen lässt.

Diese beiden Fotos zeigen mittelschwere Ausbrüche:
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Ich finde wenn eine Allergie auf Hausstaubmilben vorliegt ist es doch sehr wahrscheinlich daß sie auch auf Futtermilben reagiert.
Und wenn es das Trockenfutter sein muß dann frier es bitte zumindest vorher ein, das soll ja helfen gegen die Milben.
Und dann immer nur Portionen für zwei Tage raus nehmen.

Das mit dem Einfrieren ist ein guter Tipp, aber leider nicht immer wirkungsvoll. Ist die Packung schon ab Werk (z.B durch im verabreiteten Getreide existierende Milben) konatminiert, sterben beim Einfrieren zwar die Milben ab, die toten Tierchen und der Kot sind aber weiterhin im Futter existent und können weiterhin für Beschwerden sorgen.
Aber das Einfrieren oder auch sofortige Umfüllen von Trofu in luftdichte Behältnisse verhindert zumindest einen Milbenfall von geöffneten Trofupackungen. Allerdings eben nur, wenn nicht schon der geschlossenen Packung bereits Futtermilben waren.
Nassfutter wäre da sicherlich die beste Alternative..aber wenn das derzeit nicht machbar ist, dann kann man nur versuchen, wenn der Stress nachgelassen hat, langsam auf Nassfutter umzurüsten.
 
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Hallo,

und danke euch für eure Anteilnahme!
Maaa der arme Mojo, aber so süß!
Ich möchte das mit dem Krillöl gerne mal versuchen. Welche Kapseln hast du denn da? Und welche Menge verabreichst du denn?
Ihr habt sicher recht, dass Stress schon auch eine wichtige Rolle spielt. Vor dem Umzug war die Katze noch total fit und glücklich und zufrieden. Mit der Zufriedenheit funktioniert es immerhin ja schon wieder gelegentlich, aber richtig wohl fühlt sie sich nicht, das merke ich schon auch.
Werde es nebenbei noch weiter mit Nassfutter versuchen. In der Zwischenzeit hat sie sogar mal recht ordentlich vom Pferd gefressen. Und der Tierarzt hat mir heute eine Bescheinigung ausgestellt, dass ich von VetConcept nun Pferd, aber auch Büffel und Känguru direkt online bestellen kann - werde ich dann auch mal versuchen. Hatte dort auch wegen der Futtermilben gefragt, aber die Aufnahme musste erst nachsehen, und dann hatte ich keine Zeit.
Ein Problem dürfte auch sein, dass sie als Freigänger sicher irgendwo eine Futtermöglichkeit gefunden hat. Die Katze dürfte mittlerweile doch anständig zugelegt haben (habe ich gerade gestern gedacht, es macht zumindest trotz Winterfell zumindest den Eindruck), und so viel frisst sie bei mir nun auch wieder nicht.
 
Für Mojo nehme ich dieses Krillöl.
Wenn er einen akuten Allergieschub hat bekommt er den Inhalt einer Kapsel täglich gemischt in ein Thunfisch Schleck-Leckerchen. Wenn seine Schläfen gut aussehen gebe ich ihm jeden zweiten Tag eine Kapsel.
Die Gelhülle ist anfangs ziemlich hart, deswegen fülle ich die Kapseln immer in ein Plastikdöschen um, das nicht so fest schließt. Durch die Luftfeuchtigkeit wird die Gelhülle geschmeidiger und lässt sich leicht mit einer Schere aufschnipsen.

Seit wir das machen hatten wir keinen nennenswerten Allergieschub mehr.
 
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Servus,

ich möchte mich für den Krillöltipp bei dir bedanken.
Ich kann zwar nicht beurteilen, ob es hinsichtlich der Juckprobleme hilft - die Katze bekommt ja auch die vom Tierarzt verordneten Apoquel. Die würde ich aber gerne mal absetzen. Über die letzten Wochen hat sie hiervon bereits 3 Lagen (2 mal täglich 3/4 Tablette(verabreicht bekommen (lt. Tierarzt kein Problem - kann man auch längerfristig geben). Allerdings meine ich vom Verhalten her Nebenerscheinungen zu bemerken - z.B. putzt sich die Katze um einiges öfter und länger als noch vor etwa einem Monat. Meine irgendwo gelesen zu haben, dass das auch in eine Krankheit ausarten kann.
Jedenfalls sind Fell und Haut viel geschmeidiger geworden. Das Fell wirkt auch etwas voller und "glänzender".
Und womit ich nicht gerechnet hätte: Die Katze ist total gierig nach dem Krillöl.
Egal worauf ich es ihr verabreiche, sie frisst es als gäbe es nichts besseres. So bekomme ich nun auch das von ihr bisher weitestgehend verschmähte Pferdefleischfutter in sie hinein. Genial!
So nebenbei gefragt: Weißt du, ob man das Krillöl auch überdosieren kann?

Danke und liebe Grüße!
 

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