Katze jagt neuen Kater

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Superkittiecat2000

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28. November 2020
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Nacho (1 Jahr alt) kam damals mit 7 Wochen zu uns. Ja ich weiss zu früh etc. es musste aber so sein! Sie ist eine sehr liebevolle Katze die gerne schmust und sehr wild spielt. Wir haben uns daher entschieden einen Kater (11 Wochen,Barney) aus dem Tierheim zu adoptieren. Er wurde mit 2 Wochen auf der Straße gefunden, demnach sind beide quasi ohne Mutter aufgewachsen.
So die beiden springen nun seit 6 Tagen oben im Haus rum, zum schlafen trennen wir sie allerdings. Nacho gurrt sehr oft, frisst aus seinem Napf, benutzt auch „sein“ Katzenklo und vergräbt sein Urin (er vergräbt es nicht selbst). Schonmal gute Zeichen, oder?? Nun meine Sorge; Nacho beobachtet ihn unentwegt und jagt ihm oft hinterher, wirft sich auf ihn, macht den Nackenbiss und „kickt“ ihn mit den Hinterbeinen während sie ihn festhält. Der kleine knurrt, faucht und mauzt dann immer und rennt vor ihr weg, Nacho immer hinterher. Wenn das ganze zu lange anhält lenke ich sie mit klatschen ab. Barney ist natürlich noch zu klein um sich richtig wehren zu können. Ab und zu versucht er aber ihren Schwanz zu jagen oder schlägt sie und rennt weg. Nacho faucht, knurrt nicht, hat sie nur am ersten Tag der Zusammenführung gemacht. Nacho ist kastriert, Barney wegen seines Alters noch nicht. Was sagt ihr zu der Situation? Und bitte spart euch die ganzen Kommentare mit „zu frühe Abgabe“ etc das weiss ich!! Ich habe Nacho aus schlechter Haltung gerettet und aufgepäppelt, sie hat sich trotzdem zu einer tollen Katze entwickelt! Und ich habe mich bewusst (auch nach Rücksprache mit dem TH) für einen jungen Kater entschieden da Nacho sehr wild ist.
Vielen Dank! :)
 
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Nacho gurrt sehr oft, frisst aus seinem Napf, benutzt auch „sein“ Katzenklo und vergräbt sein Urin (er vergräbt es nicht selbst).
Ehrlich gesagt heißt das gar nichts. Die Katzen wissen ja nicht, welches ihr jeweiliger Napf und ihr jeweiliges Katzenklo ist. Sie verwenden halt, was da ist ;)

Was sagt ihr zu der Situation?
Du hast bewusst zu einer jungen, wilden und schlecht sozialisierten Katze voll im Saft einen kleinen Kater gesetzt, der ihr mit 11 Wochen und dem entsprechenden Gewicht absolut nichts entgegensetzen kann. Es ist genau das eingetreten, was in so einer Konstellation zu erwarten war.
Nacho will spielen und verhält sich dabei (vermutlich auch durch ihre fehlende Sozialisierung) rüpelig dem Kleinen gegenüber. Sie hat mehr Kraft als er und er kann nicht mithalten, deshalb knurrt, faucht und maunzt er dann auch. Die bessere Wahl wäre hier eine selbstbewusste Katze/ Kater um 1 Jahr mit gutem Sozialverhalten gewesen. Diese Katze hätte Nacho auch mal Grenzen setzen können. Ein Zwerg mit 11 Wochen kann das nicht.

Ab und zu versucht er aber ihren Schwanz zu jagen oder schlägt sie und rennt weg
Das hier ist der Versuch des Kleinen mit ihr zu spielen. Da sie aber offenbar ganz anders spielt ist er damit wenig erfolgreich. Es ist gerade so, als hättest du einen Amerikaner und einen Chinesen im Haus, die beide nur ihre eigene Sprache sprechen. Und jetzt versuchen sie sich zu unterhalten. Klappt halt nicht ;)

Was du jetzt tun kannst? Den Kater wieder abgeben und Nacho einen passenden Partner holen wirst du wohl nicht wollen. Eine zweite Katze in Nachos Alter dazuzusetzen löst das Problem des Zwergs auch nicht unbedingt. Also bleibt dir nur Nacho sehr gut auszulasten und zu beschäftigen und zu hoffen, dass es sich gibt. Lange würde ich mir so eine Situation aber ehrlich gesagt nicht angucken, das ist für den Kater absolut nicht schön. Wenn er beginnt sich zurückzuziehen oder Angst vor Nacho bekommt, MUSST du etwas tun.
 
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Und warum genau hast du Nacho 1 Jahr lang allein gehalten?

Ich kann mich Kayalina nur anschließen, die Konstellation ist alles andere als optimal und befriedigt keinen der beiden Tiere und kann im schlimmsten (und häufigen Fall) zu großer Unzufriedenheit beider führen was die Katzen unglücklich macht.
 
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Was sagt ihr zu der Situation?

Die Situation ist leider mehr als ungünstig.
In meinen Augen ist es nicht tragbar, dass Barney aktuell als "Spielzeug" für Nacho herhalten muss und aufgrund seines Alters und der geringen Körpergröße keinerlei Möglichkeiten hat sich ausreichend zu wehren.
Ich würde die Katzen umgehend voneinander trennen und für den jungen Kater (in Absprache mit dem Tierheim) ein neues Zuhause suchen, in welchem mindestens eine weiterer etwa gleichaltriger und gut sozialisierter Kater vorhanden ist.

Für Nacho könnt ihr dann im Anschluss nach einer passenden Zweitkatze suchen.
Die Zweitkatze sollte ca. 1-2 Jahre alt und kastriert sein, einen ähnlichen Charakter und ähnliches Spielverhalten haben und, was in diesem Fall ganz wichtig ist, sehr gut sozialisiert und möglichst souverän sein, so dass sie mit Nachos "unhöflichem" Verhalten richtig umgehen kann.

Eine andere sinnvolle Lösung im Sinne beider Katzen sehe ich für eure Situation aktuell nicht.
 
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Ich schließe mich (leider) an. Wir haben hier zwei Katzen, die im Alter nur sechs Wochen auseinander sind und die "Große Elfi" jagt mir manchmal auch ein bisschen zu oft hinter der "Kleinen Momo" her. Mir tut das leid zu sehen und ich kann mir gar nicht vorstellen, wie doll körperlich überlegen deine Nacho gegenüber dem Zwerg ist. Das ist doch nicht schön anzusehen, oder? Bei uns ist im Rangeln dann aber auch oft Momo im (Gewichts-)Vorteil und so gleicht es sich ein wenig aus.
Du willst doch, dass sich beide wohl fühlen.
 
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Kitten Zuwachs bei 1 Jähriger Katze

Hoffe, das geht so mit dem link?

Der/die TE hat dort auch schon ähnliche Antworten erhalten und war wenig erfreut.

Natürlich kannst du einfach so weitermachen wie bisher und hoffen, dass sich das kleine Katerchen irgendwann mal "durchsetzen" kann und sie evtl. gleich(berechtigt) miteinander spielen - vielleicht sind aber beide mit der Situation bald so überfordert, dass weitere Schwierigkeiten eintreten. Das wünsche ich dir nicht und den Katzen noch weniger, denn die können überhaupt nichts dafür.

Ich fürchte leider, in dieser Kombi wird keiner glücklich. Du bist verantwortlich und hast die Chance, es für deine Lieblinge besser zu machen.
 
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Wieso ist in dem anderen Thread von einem Clarance die Rede und hier von einem Barney.
Ist das ein und dasselbe Tier? :confused:
 
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Versetze dich einfach mal in die Lage vom kleinen, wehrlosen Barney. Wie würdest du dich an seiner Stelle fühlen?
Was glaubst du, warum er flüchtet?
Dann kommst du auch selbst auf die Antwort.

Trenne die Beiden bitte umgehend, suche für Barney ein neues Zuhause mit gleichaltrigem Kumpel und suche für Nacho bitte eine passende, gleichaltrige Freundin.
 
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  • #10
Auch mit dem Risiko, dass ich mir anhören kann, dass ich meine Zeit doch lieber mit etwas anderes als dem schreiben von dummen Kommentaren vergeuden soll, so wie es ich ein anderer User im ersten Thread anhören musste:

Du hast da eine unglaublich ungünstige Kombination gewählt.
Warum hörst du nicht auf die Ratschläge und veränderst diese Kombi, indem ein drittes Tier einzieht oder machst es rückgängig, indem der kleine Kater wieder zurück ins Tierheim kommt und du eine passende Katze zu Nacho holst?????????????????????????????????????????????????????????????????????????
 
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  • #11
Normalerweise sage ich so was nicht, aber hier lohnt sich das antworten denke ich nicht wirklich.
Warum zwei Threads zum selben Thema mit namentlich verschiedenen Kitten.. 🤔
 
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  • #12
Danke für den Link ElfiMomo!

@TE
Auch bei Doppelposting wirst du zu deinem Problem dieselben Antworten erhalten, weil die Lösung nunmal auf der Hand liegt.

Beide Katzen sind nicht sozialisiert, passen weder vom Alter noch vom Geschlecht zusammen und sollen trotzdem miteinander glücklich werden? Wohl eher nicht. Du hast selbst festgestellt, dass der Kater sich nicht wehren kann.

Auch ich würde sagen:
Kitten (wie auch immer er nun heißt, der Arme) zurück ins Tierheim und zu deiner Katze ein Tier im selben Alter, vom selben Geschlecht, charakterlich passend und ausreichend sozialisiert.

By the way.. wenn man Rat und Hilfe sucht, sollte man sich schnippische Kommentare einfach klemmen. Du kannst auch nicht verlangen, dass du auf deine unglückliche Auswahl nicht nochmals hingewiesen wirst.
 
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  • #13
Das mit dem festhalten und mit den Hinterbeinen kicken ist meines Wissens der Todestritt für Beute, damit bricht die Katze einem größeren Beutetier den Nacken
Das hat ganz und gar nichts mit Spielen zu tun
ist eher lebensgefährlich für den kleinen Kater
 
  • #14
Und bitte spart euch die ganzen Kommentare mit „zu frühe Abgabe“ etc das weiss ich!! Ich habe Nacho aus schlechter Haltung gerettet und aufgepäppelt, sie hat sich trotzdem zu einer tollen Katze entwickelt! Und ich habe mich bewusst (auch nach Rücksprache mit dem TH) für einen jungen Kater entschieden da Nacho sehr wild ist.
Vielen Dank! :)

Ich bin keine Fachfrau und kann zu deinem eigentlichen Problem wenig beitragen, aber ich habe jetzt alles hier durchgelesen. Ich kann natürlich nachvollziehen, dass du möchtest, dass es mit dem neuen Kater unbedingt klappt, dass sie sich anfreunden, damit Nacho nicht mehr alleine ist. Und ich kann auch verstehen, dass du frustriert bist, denn selbstverständlich fühlt sich Kritik erstmal nicht gut an. Ich bin mir aber auch sicher, dass du inzwischen selbst weißt, dass du mit der Einzelhaltung von Nacho bereits eine fehlerhafte Entscheidung getroffen hast und du bereits wesentlich eher nach einem neuen Freund hättest suchen sollen. Diese erste Entscheidung lässt sich jetzt nicht mehr rückgängig machen, dafür aber diejenige, die genau falsche Gesellschaft für deine Katzendame ausgewählt zu haben.
Offenbar hast du dich ja auch versucht mit der Thematik auseinanderzusetzen, denn du hast einen TA zu Rate gezogen. Und der wiederum hat sich anscheinend geirrt. Ich kann dir nur ans Herz legen, dich an den einstimmigen Ratschlägen der Community hier zu orientieren und für Barney ein optimales Zuhause zu suchen und dann nach einer Katze Ausschau zu halten, die besser zu Nacho passt. Es ist gar nicht schlimm Fehlentscheidungen zu treffen, insofern man bereit ist, sich seine Fehler (die jeder von uns macht!) einzugestehen und sie rückgängig zu machen, so wie es in deinem Falle durchaus möglich ist. Beharrst du auf falschem Stolz, bereust du es vielleicht später. Und das möchtest du weder für dich selbst noch für deine Katzen, deren Wohl allein von dir abhängig ist.
 
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