Katze immer lethargischer...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lolek&Bolek

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15. Juli 2013
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Ich habe 2 Katzen aus einem Wurf, Katze und Kater, 13 Jahre alt, bisher beide immer fit gewesen.
Nun macht mir die Katze aber immer mehr Sorgen. :sad:

Vor über einem Jahr ging es los, dass sie ab und an vor sich hin starte, einfach ins Leere, sie war wach, aber irgendwie nicht da. Aber da war das noch ein ganz sporadisches Ding...

In den letzten Monaten hat dieses Verhalten nun soweit zugenommen, dass sie aktuell täglich, immer wieder viele Stunden so rumsitzt oder liegt. Ihre Atmung ist ruhig, wenn man sie streichelt schnurrt sie auch ganz normal, aber der Blick ist wie weggetreten.

Früher war sie in meinen Augen eine ganz normale, typische Katze, hatte ihren Eigensinn, war gerne für sich, hat sich wenig bespaßen lassen (Katzenspielzeug ist doof), viel geschlafen und uns ab und an mit ihrer Kuschelbedürftigkeit beehrt. Zudem war sie sehr elegant und geschickt in ihren Bewegungen und hat nie was umgeworfen oder jemandem ausversehen weh getan.
Sie war damals immer, egal ob bei uns oder für sich total entspannt, hat entweder geschlafen oder beobachtet.
Damals lag sie auch gerne stundelang auf dem Rücken in der Sonne und hat alle 4 Pfoten von sich gestreckt.
Das alleine hab ich nun schon ewig nicht mehr bei ihr gesehen... :sad:

Ansonsten ist sie jetzt total auf Körpernähe aus, lässt sogar ihre geliebte Heizungsliege dafür links liegen, ist total penetrant geworden, wenn man mal nicht kuscheln möchte, trampelt dabei auch immer mehr auf einem rum, tut einem weh und rückt einem unangenehm nah auf Hals und Kopf wenn man liegt. Sie wirkt richtig rücksichtslos...
Und wenn sie dann bei einem liegt (aber auch wenn sie alleine wo liegt) rollt sie sich oft nicht mehr ein wie früher und schläft, sondern sitzt da und starrt ins Leere. Einen richtigen Psychoblick hat sie teilweise drauf.
Auch wenn sie motzt, springt sie nicht nur zu einem, sondern auch auf einem rum, trampelt über uns drüber, als wenn wir nen Gegenstand wären, springt selbst von unserem Oberkörper ab, als wenn es ein Sprungbrett wäre.
Beim Motzen (Hunger, kalt) selber schaut sie uns noch ganz direkt an, ansonsten aber meistens nicht, der Spieltrieb und ihre dollen 5 Minuten werden auch immer weniger.
Beim Fressen wird sie immer motziger, wählerischer, frisst dann manchmal ganz wenig, an anderen Tagen wieder mehr.

Ich hab keine Ahung was mit ihr los ist und es tut mir immer mehr weh, sie so zu sehen. Und ein bisschen macht es mich auch sauer, dass sie anscheinend immer rücksichtsloser wird.
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Tierarzt da irgendwelche Ansätze für irgendwas sehen könnte.

Kommt einem von euch das ganze irgendwie bekannt vor?
 
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Ich hab keine Ahung was mit ihr los ist und es tut mir immer mehr weh, sie so zu sehen.
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Tierarzt da irgendwelche Ansätze für irgendwas sehen könnte.

Ich verstehe nicht, warum Du nicht mit ihr zum Tierarzt fährst und sie gründlich checken lässt.
Sie hat das Alter in dem man regelmässig geriatrische Blutbilder inklusive T4 machen lassen sollte.
Das Sitzen, wie Du es beschreibst und die Mäkelei können auf Übelkeit hinweisen.
Sie könnte Schmerzen haben. Vielleicht ist etwas mit der Bauchspeicheldrüse.
Lass sie gründlich untersuchen!
 
Ich habe es Dir schon in Deinem Futterthread geschrieben: Fahr bitte mit Deiner Katze zum Tierarzt und lass ein geriatrisches Blutbild inklusive Schilddrüse machen. Und, wie Jule auch schreibt, am besten gleich den Test auf die feline Pankreaslipase mitmachen lassen, den muss man in der Regel explizit anfordern, die meisten Tierärzte kommen von alleine nicht darauf.

@Edit: Mein Dicker hatte diese Phasen mit dem weggetretenen Blick und der massiven Anhänglichkeit auch immer wieder mal. Bei ihm trat das immer dann ein, wenn seine Schilddrüsenwerte sich verändert hatten. So was kann aber auch noch -zig andere Ursachen haben. Wegen der Mäkeligkeit würde ich unbedingt auch einen intensiven Blick auf Zähne und Zahnfleisch werfen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Tierarzt da irgendwelche Ansätze für irgendwas sehen könnte.

Wie kommst du darauf? Rennst du wegen deiner Gebrechen auch immer erfolglos zum Hausarzt? Dann wechsele den Arzt, aber verweigere deiner Katze nicht die tierärztliche Behandlung!
 
Auch hier gibt es nur eine Antwort: Bitte zum TA, die notwendigen Untersuchungen sind dir schon genannt worden.
 
Ich verstehe nicht, warum Du nicht mit ihr zum Tierarzt fährst und sie gründlich checken lässt.
Sie hat das Alter in dem man regelmässig geriatrische Blutbilder inklusive T4 machen lassen sollte.
Das Sitzen, wie Du es beschreibst und die Mäkelei können auf Übelkeit hinweisen.
Sie könnte Schmerzen haben. Vielleicht ist etwas mit der Bauchspeicheldrüse.
Lass sie gründlich untersuchen!

Weil ich erstmal keine Anzeichen für körperliche Beschwerden gesehen habe.
Und wenn ich den Verdacht hätte, dass sie Schmerzen hat, wäre ich schon längst bei TA gewesen.
Ich bin nunmal kein Mensch, der immer sofort zum Arzt rennt, weder bei uns Menschen, noch bei den Tieren.
Aber aktuell denke ich ja darüber nach und hohle mir deswegen hier gerade Meinungen ein.

Warum lässt man denn in dem Alter regelmäßig Blutbilder machen und was ist T4?
Unser Tierarzt hat bisher nichts von solchen Untersuchungen erwähnt.
Er macht was nötig ist auf jedenfall oder spricht an, was sinnig wäre, aber verzichtet (was halt auch in meinem Sinne ist) auf Routine/Standartuntersuchungen, solange er nicht einen Indikator dafür hat.

Und ich frage mich halt, ob solche Verhaltensgeschichten überhaupt etwas für den Tierarzt sind.
Ich werde das auf jedenfall mal ansprechen, wenn ich mit meinem Kater zur Nachsorge gehe, aber wollte vorher mal hören, ob das auch andere kennen.
Finde es auch schwer, sowas in der Praxis auf den Punkt zu bringen...
 
Stundenlanges vor sich hin Starren ist ein Indikator !
Mit 13 Jahren kommen Katzen halt langsam ins Alter, da ist ein jährlicher Check vernünftig, auch wenn man selber keinerlei Anzeichen für Krankheiten erkennt.
Katzen können Schmerzen sehr gut verbergen.

Wenn du zum TA gehst und sagst du möchtest ein Blutbild deiner Katze haben, wird er sich wohl nicht zieren. Falls ja, wechsel den TA.

T4 ist der Schilddrüsenwert.
 
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Warum lässt man denn in dem Alter regelmäßig Blutbilder machen und was ist T4?
Unser Tierarzt hat bisher nichts von solchen Untersuchungen erwähnt.

Bei Katzen gibt es bestimmte Alterskrankheiten, die recht häufig auftreten. Zum Beispiel CNI (Nieren), SDÜ (Schilddrüse) oder auch Diabetes. Wenn man regelmäßig das Blut untersuchen lässt, hat man die Chance, solche Erkrankungen recht frühzeitig zu erkennen. Wenn dann gleich angemessen behandelt wird, steigen die Chancen der Katzen, noch lange mit diesen Krankheiten zu leben, erheblich.

Zahnfleischentzündungen und Zahnprobleme kommen ebenfalls sehr häufig vor - gerade auch bei zunehmendem Alter.

Bei meinen Katzen war es bislang immer so, dass solche Veränderungen im Verhalten durch eine Krankheit kamen. Wie schon gesagt, bei uns kamen ganz ähnliche Symptome durch eine Stoffwechselerkrankung. Das wirkt sich nämlich sowohl bei Mensch als auch bei Tier auch massiv auf die Psyche aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Barbarossa: Tierärztliche Behandlung verweigern? Sag mal geht es noch? :wow:
Das erinnert mich schwer an die Sprüche die man sich oft auch einfängt, wenn man seine Katzen nicht total durchimpft, weil "alle anderen" das ja auch machen.
Danke für so einen Ton!
Sorry, aber jeder geht anders mit Problemen um, bei Mensch und auch bei Tier, alle gehen unterschiedlich schnell zum Arzt.
Und ich sehe es nicht ein, mich unfreundlich behandeln zu lassen, nur weil wir unterschiedlich mit etwas umgehen.

Ich bin hier um mir andere Meinungen anzuhören, mozige, unfreundliche Kommentare könnt ihr behalten!


@Maiglöckchen: Danke, das ist mal was konkretes!
Ich wusste garnicht, dass es sowas für Katzen gibt. Werde das dann mal anfordern.
Komisch dass bisher kein Tierarzt sowas erwähnt hat. Dabei wollen viele doch gerne kassieren wo sie nur können.
 
  • #10
Danke Anja für die Erklärung, hatte ich gerade ganz überlesen.
Zahnfleisch und Zähne sind auf jedenfall ok... der Rest gilt dann wohl mal gecheckt.
 
  • #11
Doch...es gibt so einige Erkrankungen bei Katzen und ich war auch baff, als ich mich mit Krankheiten bei Katzen auseinandersetzen musste.

Ich hatte meine Tierärztin mal gefragt, warum sie anfangs mit einer eingehenden Diagnostik so zurückhaltend war und sie sagte mir, dass nicht viele Tierbesitzer bereit sind, dafür zu bezahlen. Spritze rein und alles soll wieder gut sein, ist wohl der Tenor.

Sie bietet aber ab dem 10. Lebensjahr einen "Alterscheck" für Katzen an. Das Plakat hängt auch groß im Wartezimmer. Mit Ultraschall des Bauchraumes, großes BB mit geriatrischen Profil, allgemeine Untersuchung (insbesondere der Zähne), ggf. Herzultraschall, Messung des Puls.
Mein derzeit ältester Kater ist 8 Jahre jung und ich hatte das für ihn auch schon in Anspruch genommen, da ich wissen wollte, ob alles okay ist und er eh für eine Zahnbehandlung da bleiben musste.

Ich kann mich da nur anschließen und würde um ein großes BB mit geriatrischen Profil (inkl. T4) bitten.
 
  • #12
@Barbarossa: Tierärztliche Behandlung verweigern?

Ja. Seit über einem Jahr:

Vor über einem Jahr ging es los, dass sie ab und an vor sich hin starte, einfach ins Leere, sie war wach, aber irgendwie nicht da. ...

In den letzten Monaten hat dieses Verhalten nun soweit zugenommen, dass sie täglich, immer wieder viele Stunden so rumsitzt oder liegt.

Sag mal geht es noch? :wow:

Ja, gestern ging es noch.

Sorry, aber jeder geht anders mit Problemen um, bei Mensch und auch bei Tier, alle gehen unterschiedlich schnell zum Arzt.

Du musst dich nicht entschuldigen. Aber ich habe auch bei dir das Gefühl, dass du deinen Verstand nicht nutzt, sonst hättest du diesen Thread nicht eröffnet. Deine Katze hängt seit einem Jahr in den Seilen, du traust TÄ nicht zu, das Problem zu finden, aber das tolle Internet wirds richten?!

Oder gehts ums Geld, das TÄ kosten? Mal besser den Antwortautomaten im Internet befragen und fertig?

Komm du endlich in die Pötte.
 
  • #13
Er macht was nötig ist auf jedenfall oder spricht an, was sinnig wäre, aber verzichtet (was halt auch in meinem Sinne ist) auf Routine/Standartuntersuchungen, solange er nicht einen Indikator dafür hat.

...

Lies deinen ersten Beitrag und dann nochmal den zitierten Satz :massaker:

Entweder hast du ihm nicht gesagt wie es deiner Katze seit einem Jahr (!) geht oder er ist ein Trottel.
 
  • #14
Weil ich erstmal keine Anzeichen für körperliche Beschwerden gesehen habe.
...
Warum lässt man denn in dem Alter regelmäßig Blutbilder machen und was ist T4?
...

Und ich frage mich halt, ob solche Verhaltensgeschichten überhaupt etwas für den Tierarzt sind.

...

Du beschreibst hier die Anzeichen. Und so wie Du fragst weisst Du doch das etwas nicht in Ordnung ist!
Auffälige Verhaltensweisen sind natürlich etwas womit man zum TA gehen kann und sollte.

Zahnfleisch und Zähne sind auf jedenfall ok... der Rest gilt dann wohl mal gecheckt.

Sind die Zähne tierärztlich untersucht worden??

Bei Katzen sollte es, wie beim Menschen Vorsorgeuntersuchungen geben, welche, wurde Dir hier ja erklärt.
Bitte, geh zum Tierarzt.
 
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  • #15
Sie schreibt aber auch, dass das am Anfang, als vor ca einem Jahr, eine ganz sporadische Sache war - da laufen wir wahrscheinlich alle nicht gleich zum TA. Manches sieht man dann auch erst im Rückblick im Zusammenhang mit einer möglichen Erkrankung, gerade, wenn es nicht häufig vorkommt.

Jetzt ist das Verhalten aber auf jeden Fall auffällig und sollte unbedingt tierärztlich abgeklärt werden. Mir haben bis jetzt auch die meisten TÄ gesagt, dass viele Halter gar nicht so sehr an langwierigen, teuren Untersuchungen interessiert sind, viele TÄ kennen natürlich auch die "Volksmeinung", dass sie die Untersuchungen nur für ihr eigenes Börserl anordnen und steuern da dagegen. Sicher nicht einfach.
 
  • #16
Also Moment mal....
Manche tun hier so, als wenn das was ich beschreibe seit einem Jahr Dauerzustand ist. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:
Es hat sich irgendwann verändert von sporadisch zu mehr und die Katze ist nicht 24 Stunden am Tag so, auch nicht seit einem Jahr.
Und nun ist gut... ich lasse mir nicht unterstellen meine Katze zu vernachlässigen!
Ich habe hier ein sachliches Gespräch gesucht und möchte auch nur das weiterführen!

@engelsstaub: Danke für deinen Beitrag!
 
  • #17
@Barbarossa:
Seit über einem Jahr die Behandlung verweigert? Ist klar!
Du würdest dich auch bedanken, wenn man dich, nur weil du mal nen launischen Tag hast, direkt zum Arzt schleifen würdest. Übertreib es mal nicht!

Wenn du nicht damit zurecht kommst, dass jemand nicht bei jedem Pups zum Arzt rennt, dann halt dich aus meinen Sachen bitte raus, denn dann kollidieren wir einfach grundsätzlich was die Einstellungen angeht. Das musst du dann aber nicht mit frechen, unterstellenden Kommentaren immer wieder thematisieren.
Aber deine mehr emotionalen als sachlichen Beiträge kannst du eh für dich behalten. Ich werde sie ab jetzt ignorieren.


@balulutiti: Danke! Schön dass doch noch ein paar Leute richtig lesen!

Ja, jetzt gehört sie wohl zum Tierarzt und ich wollte mir vorab einfach Meinungen und ggf. andere Berichte über solche Zustände bei anderen Katzen einholen.
Allerdings nicht aus solch niederen Gründen wie sie mir unverschämterweise von Barbarossa unterstellt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Wenn du nicht damit zurecht kommst, dass jemand nicht bei jedem Pups zum Arzt rennt, dann halt dich aus meinen Sachen bitte raus

Es geht nicht um dich - du kannst für dich selbst entscheiden, dass dir dein Herz z. B. scheißegal ist und auf die Konsultation eines Arztes verzichten, bis du blau anläufst. Aber deine Katze ist auf dich angewiesen und könnte seit 11 Monaten quietschvergnügt ihr Leben genießen. Könnte, wenn du dich kümmern würdest!
 
  • #19
Hör auf hier so frech zu sein, maßlos zu übertreiben und mir Dinge zu unterstellen!
Deine Kommentare hören sich schon fast so an, als wenn du zwanghaft für jeden Pups zum Arzt rennst, weil du ja sonst sterben könntest.
Das ist keine Basis für sachliche Diskussionen und nein, du wirst mich hier auch nicht bekehren, schon garnicht mit so hysterischen Argumenten.
Und nu lass es gut sein...versuch nicht anderen deine Denkweise aufzuzwingen und lern mal, sachliche Gespräche zu führen.
 
  • #20
Komm in die Hufe und lass die Symptomatik wenigstens jetzt abklären und gut ist es.
Deine Affekte kannst du dann weiterhin haben ( hier oder anderswo ), solange sie hinter dem Wohl der Katze anstehen.

Wenn du eine sachliche Diskussion willst, hilft es nicht, selbst unsachlich zu werden.Aber das weisst du sicher.
 

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