Katze hundefreundlich erziehen?

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Hallo,

da ich weiß, dass ich später mit Sicherheit einen Hund bzw. Pflegehunde haben werde, wollte ich fragen, wie ihr eure Katzis hundeverträglich erzogen habt.
Meine Kitten sind ja noch komplett unbedarft was Hunde angeht. Nur die Mama, die bekommt schon einen buschigen Schwanz, wenn ein Hund zu Besuch kommt. Auch wenn der Hund HINTER der Tür ist und noch nicht einmal in ihre Nähe kam.
Jetzt würd ich gern die Kleinen schon iwie an Hunde gewöhnen? Oder ist das völliger Schmarrn? Wenn nicht, wie macht man das?
Bin dankbar für eure Tipps! :)
 
A

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Hast du Bekannte oder Verwandte, die einen netten und katzenfreundlichen Hund?

Dann könnten sich die Kleinen schonmal step-by-step an einen Hund gewöhnen.

Meine Drei kannten alle keinen Hund, aber sie haben sich ganz gut daran gewöhnt (auch wenn Linea "schon" 9 Monate alt war
 
Da müsste ich erstmal rumfragen. Möchte es sowieso noch nicht sofort, da meine Kleinen mir noch zu klein sind.

Mein Kater Schnurri, der leider schon von uns gegangen ist, war da auch total einfach. Er hat davor eigentlich wenn nur schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht, aber er hatte überhaupt keine Probleme mit ihnen. Sogar unser Gassigehhund, der alles andere als katzenfreundlich war, konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen. Ich will nur sichergehn, dass meine Neulinge da nicht anders sind.
 
Ganz so schnell würde ich es auch nicht machen. Die Kleinen müssen sich ja auch erstmal einleben, bevor so ein "Monster" auftaucht..

So sah es bei uns nach einem Monat aus

P8070015.jpg
 
Ich kann dir nur raten; halte deine Kitten KOMPLETT von Hunden fern, denn von ihrer Mama lernen sie zum jetzigen Zeitpunkt, dass Hunde "böse" sind. Wenn die keinerlei Erfahrungen mit Hunden gemacht haben ( also auch keine negatigen- weder direkt, noch indirekt) werden sie zukünftigen Hundebegegnungen offen gegenüberstehen.

Wir haben keinen eigenen Hund und ich unterbinde Hundebesuch sehrt strickt (auch meine kinder dürfen ihre Hunde nicht mit ins Haus bringen), aber viele der Miezen, die hier aufgewachsen sind, leben heute mit Hunden zusammen, und KEINE von ihnen hatte jemals Probleme damit.

mit "katzenfreundlichen Hunden aus dem Freundeskreis" würde ich nicht herumexperimentieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh oke vielen Dank. Klingt eigentlich logisch. Ich bin immer wieder froh, dass es so ein Forum gibt. Was ich da für eine Dummheit gemacht hätte... tzz!
 
:rolleyes:

Je eher sie auf Hunde geprägt werden desto einfacher wird es später sie an Hunde zu bringen.
Ich würde so bald es geht mir nette Hunde suchen die zu Besuch kommen, natürlich nur von Besitzern denen du vertraust-

Wichtig ist das sie sich nie bedrängt fühlen, auch nicht wenn der Hund es nett meint.

Gerade bei so kleinen ist das gar kein Problem.
Mein Luke kam mit ca 6 Wochen und hat beide Hunde erstmal angefaucht, meine Hunde kennen die Katzensprache ganz gut und gingen erstmal auf Abstand. Nach wenigen Tagen konnten sich schon alle entspannt hier bewegen und jetzt darf er sich alles rausnehmen, sie teilen sich den Schlafplatz etc pp..

Lg
 
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So gehen die Erfahrungen auseinander ;)
 
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich Katzen gut an bestimmte Hunde gewöhnen können, aber dann bei fremden Hunden ganz anders reagieren.

Kalle und Emil haben mit ungefähr 8 Wochen unsere Hunde kennen gelernt und das ging sofort problemlos, weil sie nie gelernt haben, dass Hunde böse sein könnten. Die spielen und kuscheln zusammen.
Trotzdem, wenn ein anderer Hund auf den Hof kommt, dann sind sie ganz schnell weg. Die erkennen sofort, ob das ein Familienmitglied oder ein "Eindringling" ist. Außerdem reagieren fremde Hunde natürlich auf Katzen ganz anders, als unsere, die von klein auf mit Katzen zusammen waren.
(Andersrum ist es übrigens genauso, unsere Hunde sind leider nicht bei allen Katzen so lieb:mad: )

Auch unsere Pflegekatze Fritzi (die mittlerweile zu uns gehört:oops: ) hat sich total schnell an unsere Hunde gewöhnt, obwohl sie schon über ein Jahr alt war.

Lange Rede, kurzer Sinn:
ICH persönlich würde nicht versuchen sie an fremde Hunde zu gewöhnen. Wenn du dann einen Hund hast, geht das mit dem aneinander gewöhnen wahrscheinlich recht fix und problemlos, wenn aber nur ab und zu mal ein Hund vorbei kommt, den sie nicht kennen, würde sie das vielleicht eher ängstigen.
 
  • #10
@ Faulaffenschaf
Wenn du keinen eigenen Hund hast und keine Hund -Katze Vergesellschaftungen erlebt, hast du wohl auch wenig Erfahrung..

Jedenfalls ist es doch mehr als logisch das Tiere das was sie im Prägealter kennen lernen später besser verstehen? Was du da praktizierst kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Wozu?

Die Frage ist nur das Alter der Kätzchen, wenn sie noch an der Mutter kleben und diese keine Hunde mag, ja dann wäre ich auch vorsichtig und würde warten bis die kleinen selbstständiger sind.

Aber auch die Mutterkatze muss sich ja gewöhnen, solange sie ihre Jungen dann noch dazu verteidigen muss, hat das tatsächlich keinen Zweck.

Zur Te Eingangsfrage, also ganz klar:
Nein es ist kein Schmarrn, je eher je besser, allerdings unter oben genannten Vorraussetzungen erschwert.
Und einmal die Woche macht natürlich auch keinen Sinn...also wenn dann sollte da schon die Möglichkeit des regelmäßigen Kontaktes sein.

Sind denn jetzt Mutter und Kätzchen bei dir oder bekommst du später die Kätzchen?
Wenn letzteres dann kannst du nach der Eingewöhnungszeit, wenn du vertraute Personen hast im Umfeld die verantwortungsvoll mit ihren Hunden umgehen, dir ruhig jemanden einladen mit Hund.
Ansonsten musst du denke ich warten bis die kleinen mindestens 4-5 Monate alt sind, wegen der Mutter.

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
@ Faulaffenschaf
Wenn du keinen eigenen Hund hast und keine Hund -Katze Vergesellschaftungen erlebt, hast du wohl auch wenig Erfahrung..

Falsch! Ich habe früher Hunde UND Katzen gehabt- und auch miteinander vergesellschaftet. Allerdings IMMER erwachsene und hundeunbedarfte Katzen und damit sehr gute Erfahrungen gemacht, die ich nun- ohne eigenen Hund- auch so fortführe. Denn meine Kitten wachsen OHNE Hundekontakt auf und hatten als erwachsene Katzen nie Probleme mit Hunden. Ich führe dies darauf zurück, dass sie bis ins junge Erwachsenenalter keine Negativerfahrungen mit Hunden machen mussten.
 
  • #12
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich Katzen gut an bestimmte Hunde gewöhnen können, aber dann bei fremden Hunden ganz anders reagieren.

So seh ich das nämlich auch!

Ich hab 2 Katzen und 2 Hunde - die alle wunderbar miteinander zurecht kommen. Aber sobald mal ein fremder Hund zu Besuch ist, haben die Katzen panische Angst vor diesem Hund.
 
  • #13
Also kann ich meine beiden Kater, die jetzt ein Jahr sind und keine Hunde kennen, später vielleicht so in 5 Jahren noch mit Hunden vergesellschaften?
 
  • #14
Also kann ich meine beiden Kater, die jetzt ein Jahr sind und keine Hunde kennen, später vielleicht so in 5 Jahren noch mit Hunden vergesellschaften?

Das interessiert mich auch.
Wir würden nämlich auch irgendwann gerne einen Hund haben, wenn es sich denn zeitlich mit der Arbeit verträgt (evtl. dauert es also auch bis zur Rente ;)).

Es könnte also sein, dass in einigen oder einigen mehr Jahren ein Hund dazu kommt. Ich habe mich daher auch schon gefragt, ob es gut wäre, die Kater jetzt wo sie noch jung sind, schon an Hunde zu gewöhnen. Bisher kennen sie nur das Bellen vom Hund der 2 Etagen unter uns wohnt und das Kläffen von einem Hund aus der Nachbarschaft. Bei dem "Kläffer" schauen sie ab und an mal auf, bei dem Hund im Haus reagieren sie gar nicht. Wenn ich den Hund aus unserem Haus gestreichelt habe und dann zu den Katern gehe, werde ich immer ganz interessiert abgeschnüffelt (andersrum vom Hund auch).
 
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  • #15
Das interessiert mich auch.
Wir würden nämlich auch irgendwann gerne einen Hund haben, wenn es sich denn zeitlich mit der Arbeit verträgt (evtl. dauert es also auch bis zur Rente ;)).

Zeitlich sitzt es bei mir halt auch noch nicht drin. Aber wenn ich mal Familie habe, möchte ich gerne auch einen Hund dazu holen. Finde es gibt nichts schöneres wenn Kinder mit Tieren aufwachsen. Hoffe hier meldet sich noch jemand dazu :)
 
  • #16
Hund und Katz zu vergesellschaften geht in der Regel relativ unproblematisch von statten.
Wichtig ist nur, dass die Katzen und der Hund einander ausweichen können.

Schnucki und Wuschel waren 6 bzw. 3 Jahre als Luka, als Halbjährige, einzog. Schnucki ist Luka gegenüber sehr zurückhaltend, während Wuschel schon mal mit Luka kuschelt.
Allerdings ist Luka ein energiegeladenes Kraftpaket und das nervt die Kater. Ab und zu holt sich Luka eine blutige Nase und das wars dann auch schon.

Die Ladenkater (4Jahre) kamen zu Luka dazu, die Kater kannten Hunde, Luka kennt inzwischen Katzen, alles kein Problem. Sie lieben sich nicht unbedingt, aber sie leben recht zufrieden zusammen.

Nando, Jagdhund, 11 Jahre alt, hatte Katzen bis zu Leos Einzug zum Fressen gern. Leo (3 Jahre) kannte Hunde. Er entstieg seiner Transportbox, hat dem aufgeregt schnüffelnden Nando eine blutige Nase verpasst und das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Die Beiden fressen, schlafen, spielen zusammen und auch die gegenseitige Körperpflege wird ausgiebigst betrieben.

Obwohl Nando nur besuchsweise im Laden ist und auch recht selten mit Schnucki und Wuschel zusammenkommt, wird er von allen Katern geliebt und Nando weiss ganz genau, dass alle Kater zur Familie gehören.

Alles total entspannt!
 
  • #17
Also kann ich meine beiden Kater, die jetzt ein Jahr sind und keine Hunde kennen, später vielleicht so in 5 Jahren noch mit Hunden vergesellschaften?

eindeutig JA!

habe ich hier mehrfach erfolgreich erlebt

Zuletzt bei meiner Tochter, die eine 10 Jährige Hundenovizin und eine 2 Jährige mit wenig Hundeerfgahrung mit einem 4 Monate alten Welpen vergesellschaftet hat- völlig problemlos
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Also kann ich meine beiden Kater, die jetzt ein Jahr sind und keine Hunde kennen, später vielleicht so in 5 Jahren noch mit Hunden vergesellschaften?
Klar das kann man immer versuchen.
Der Punkt ist nur das je länger sie keine Hunde kennen und je länger sie ihr Reich für sich haben desto schwieriger wird es und auch stressiger. Je eher sie lernen das Hunde so normal wie du und ich sind, einem nichts tun desto eher aktzeptieren sie das. Ganz logisch eigentlich....
Und klar differenzieren sie zwischen den Hunden..wie auch unter Menschen und anderen Katzen..

Und es ist nicht lustig Katzen an Hunde zu gewöhnen, die vielleicht nicht einfach nur die ganz normale Angst am Anfang haben sondern dann aggressiv werden. Auch das kann passieren..dann hat man ein Problem.
Aber ich denke auch das ist mit Geduld und Spucke hin zu bekommen.

Meine Hunde dürfen überall mit und da bekannt ist das sie Katzen kennen, machen wir das immer von den Katzen abhängig und nicht von den Hunden, die sind das kleinste Problem.
Ich würde nie meine Hunde zu erwachsenen Katzen setzen die Jahrelang das nicht kannten nur um zu experimentieren.
Da sind mir meine Hunde zu schade zu und auch den Katzen muss man den Stress auf kurze Zeit nicht antun. Aber zu Welpen jederzeit.

Meine Hunde besuchen aber auch manchmal Katzen die selber nicht mit Hunden leben, das war dann nie ein großes Problem.
Es dauert halt einige Besuche bis alles entspannter läuft, aber zum Beispiel die Katze einer sehr guten Freundin, die freut sich immer nen Keks wenn wir kommen ..

@ Faulaffenschaf und warum müssen sie Negativerfahrung machen?
Verstehe ich nicht..damit das nicht passiert haben sie uns :confused:

Und wo ist das Problem wenn die Kätzchen erstmal nen Schreck bekommen und fauchen und spucken?
Hat meiner auch und das ist eine ganz normale Abwehrreaktion, von Mutter Natur so gedacht..kein Traumata...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Klar das kann man immer versuchen.
Der Punkt ist nur das je länger sie keine Hunde kennen und je länger sie ihr Reich für sich haben desto schwieriger wird es und auch stressiger....

Das mag vielleicht für deine Katzen zugetroffen haben, man sollte diese Aussage jedoch nciht verallgemeinern.
meine Tochter hatte z.B. mit der hundeerprobten 2 Jährigen Miez deutlich MEHR Probleme/ Anlaufschwierigkeiten, als mit der 10 Jährigen Miez, die in meinem Haushalt aufgewachsen ist und keine Hunde kannte.
 
  • #20
@ Faulaffenschaf und warum müssen sie Negativerfahrung machen?
Verstehe ich nicht..damit das nicht passiert haben sie uns :confused:

...

eine Negativerfahrung kann schon ein "mit dem Schwanz wedelnder" Hund sein, weil Wedelnder Schwanz auf "Katze" Agression/ Anspannung bedeutet:rolleyes:
 

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