Katze humpelt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sheraly

Sheraly

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29. Juli 2022
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Hallo Leute,

zu humpelnden Katzen gibt es ja schon jede Menge. Allerdings habe ich bisher nichts gefunden was irgendwie auf unseren Fall zutreffen könnte.

Vor 6 Tagen hab ich das erste mal beobachtet, dass unsere Sayuri (ein bisschen älter als 1 Jahr) gaanz leicht gehumpelt ist. (Sie ist eine Wohnungskatze und ab und an mal auf dem Balkon.)

Erst dachte ich mir schon ich bilde mir das humpeln ein, weil es so leicht war. Allerdings wurde das ganze schlimmer und wir sind dann vor 4 Tagen zum Tierarzt.

Da Sayuri ein kleiner Angsthase ist, wollte sie beim Tierarzt nicht wirklich laufen. Anfangs meinte der Arzt schon es wäre nichts. Hat dann aber vorne links ein leichtes knacksen im Gelenk festgestellt und meinte, es könnte sein, dass in diesem Alter der Hohlknochen nicht richtig mit der Platte zusammen gewachsen ist. (Temperatur etc. war alles supi.)

Der Arzt meinte, wir sollen erst mal Schmerzmittel geben und sehen ob es von selbst zusammenheilt.
Falls es in 10 Tagen nicht besser ist sollen wir wieder kommen, dann müsste er röntgen und uns ggf. in eine Klinik schicken.

Die 10 Tage haben wir allerdings nicht ausgehalten. Heute war unsere Geduld am Ende. Sayuri ging es von Tag zu Tag schlechter.
Sie ist immer weniger gelaufen, gehüpft und hat gar nicht mehr gespielt, gejagt und sich nur wenn sie musste zum Essen oder aufs Katzenklo begeben.

Heute kam sie nicht mal mehr auf einen Karton mit vllt. 50 cm Höhe. Beim Versuch darauf zu hüpfen ist sie 3x gescheitert bis ich sie hoch gehoben habe. Mittlerweile hat sie dann auch an beiden Beinen gehumpelt. (Anscheinend sind es die Vorderbeine, die Probleme machen.)

Heute waren wir dann erneut beim Tierarzt und es gab Röntgenbilder.
Beide Vorderpfoten konnten wir uns jetzt ansehen.
Nichts ist gebrochen und die Knochen schließen ggf. auf beiden Seiten nicht zu 100%. Aber wohl soo gering, dass man schon raten muss.

Der Tierarzt meinte, dass das eigentlich nicht viel bzw. gar nichts ausmachen dürfte WENN da wirklich etwas ist.

Er meinte, dass es durchaus an zB einer Nervenkrankheit liegen könnte aber er „nur“ ein einfacher Tierarzt ist und solche Aussagen nicht treffen kann.

Wir bekommen die Röntgenbilder noch zugeschickt, damit wir sie auch zur Klinik direkt mitbringen könnten falls es schlimmer wird.

Der Arzt hat empfohlen bis Montag zu warten und zu beobachten. Wenn es schlimm werden sollte, sollen wir zur Klinik fahren. Ansonsten 2x pro Tag Schmerzmittel geben.

Wir haben das Gefühl, trotz Schmerzmittel sieht sie ihrem Bruder beim Spielen nur noch zu (obwohl sie eigentlich die viel verspieltere ist).
Sie bewegt sich eigentlich gar nicht mehr vom Fleck und sieht bei jedee Bewegung total leidend aus :(

Falls irgendjemand Tipps hat wie wir sie unterstützen können oder irgendwelche Ideen was sie haben könnte, dann wären wir schon happy.

Es ist echt schlimm sie so leiden zu sehen und wir machen uns echt Sorgen um die Kleine.

Wir fragen uns: Übertreiben wir und sollten die Finger mal still halten? Oder…?

Heeeeerzlichen Dank an jeden, der sich die Mühe gemacht hat das alles durchzulesen! Danke!
 
A

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Kannst wohl auch nicht schlafen. Ausser röntgen was ist den alles an Diagnostik gelaufen. Wenn er an eine Nervenkrankheit glaubt. Könnte sie mangelerscheinungen haben. Was bekommt sie den zu fressen? Wenn sie so leidet würde ich in einer Tierklinik morgen aufschlagen.
 
Richtig :S
Ich werd hier schon ganz nervös.
Hab sie beim Schlafen beobachtet und auch beim Streicheln und Stupsen hat sie sich 0 bewegt.
Hab sie dann mit ins Bett genommen und dann war sie schon wieder einigermaßen bei Sinnen.
Sie kriecht langsam mehr am Boden wie ein Würmchen als zu laufen.
Runter springen geht meistens noch. Hoch ist jetzt wohl endgültig vorbei.
(Wobei sie gerade noch einen Sprung über einen 1 Meter hingelegt hat. Mit etwas straucheln und festkrallen kam sie sogar an)
Scheint jetzt aber wohl auch mit den Hinterbeinchen Stress zu geben. Sonst hätte sie wohl nicht solche Probleme beim Hüpfen. Runterspringen macht ihr ganz offensichtlich nicht wirklich was aus.

Klingt mir immer mehr nach was mit den Nerven oder so…

Standardverfahren. Temperatur messen, wiegen, abtasten und versucht sie Springen und laufen zu lassen. (Sie springt jedes mal vom Behandlungstisch und kriecht als Würmchen in ein Eck)
Medizin hat sie Melosus bekommen. Erst 1x und jetzt eben 2x pro Tag.
Auf deren Website stand, dass es 7 Tage dauern kann, bis Besserung eintritt…
Ich bin skeptisch :/

Interessante Idee mit den Mangelerscheinungen.
Im Regelfall bekommen die Katzen zu 100% MjamMjam (So 3-5 Sorten die ihnen besonders taugen)
Trockenfutter für die Zähne - Dental iwas (der Kater hat da leicht Stress mit seinen Beißerchen) bekommen sie aab und an mal in einem Turm zum rausfischen. Also 1x pro Woche vielleicht. Und dann so 1-2 Hände voll für beide.

Ansonsten als Snacks gibts ab und an mal diese 100% tierischen Trockenfleischstücke. Känguru, Rind etc…

Malzpaste haben wir auch noch wenns mal krass wird mit den Haaren. Gibts aber ultimativ selten weil da eigentlich alles glatt läuft xD

Und herzlichen Dank für die späte Nachricht :)

Wenn in den nächsten paar Stunden nicht noch ein Wunder geschieht, sieht es mir sehr nach Tierklinik aus.
 
Weist du ich bin kein ta aber wen erst Vorderbeine, und jetzt Hinterbeine betroffen sind horch sich für mich als leie wie eine vortschreitende Lähmung an. Ich bin leie. Vielleicht solltest du kurz mal mit dem notdienst der tierklinik telefonieren oder zumindest morgen früh dort hinfahren. Gute besserrung.
 
Guten Morgen ist die Lähmung mehr geworden?
 
Guten morgen wie geht es euch heute
würde noch ein paar Videos machen wie sie sich bewegt in der Klinik bewegt sie sich sicher nicht so wie zuhause Videos können da sehr hilfreich sein

Wünsche der Maus alles gute🍀🍀
 
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Hallo! Ich würde auf jeden Fall in die Tierklinik fahren. Das hört sich wirklich ernst an und selbst wenn sie durch die Schmerzmittel aufhört zu humpeln, ist ja damit die Ursache nicht gefunden - das wäre mir viel zu unsicher.
Dein Tierarzt hätte außerdem direkt beim ersten Mal röntgen sollen. Katzen können schmerzen super verstecken, wenn sie schon anfangen zu humpeln, kann man davon ausgehen, dass wirklich etwas im Argen liegt. Warum Tierärzte so etwas mit „wird sich schon von selbst richten“ und leichtem Schmerzmittel abtun, kann ich überhaupt nicht verstehen.
 
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ich würde auch ein großes blutbild machen lassen.
ich habe zwar keine erfahrung damit, meine aber schon mal gelesen zu haben, dass auch FIP mit bewegungsschwierigkeiten einhergeht.
 
Ich gehe davon aus das der TA nur die Vorderbeine geröntgt hat?
Ist die Maus eine Rassekatze? ZB SF?
 
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  • #10
Danke schon mal für die ganzen Antworten!

Heute morgen hat sie sich wieder deutlich mehr bewegt (wenn auch nur an Ort und Stelle). Sie putzt sich zumindest auch, was mich schon mal sehr beruhigt hat.

In der Nacht war sie wie eingefroren. Das hat mir echt Sorgen gemacht.
Normalerweise bewegt sie ja zumindest etwas den Kopf wenn man sie streichelt… (Ich hab sie dann mit ins Bett genommen und etwas animiert zu laufen. Das hat mich echt beruhigt)

Also zum Abwarten vom Arzt noch kurz: Er dachte nur vorne links wäre die Platte nicht 100% auf dem Knochen, was sich selbst wieder verwachsen hätte. Er konnte ja damals auch noch nicht ahnen, welche Ausmaße es nach ein paar Tagen annehmen würde.
Er hat uns ja auch gesagt, dass wir zum Röntgen kommen sollen falls es die nächsten Tage nicht besser wird.
Und wir waren schon echt recht früh beim Arzt als man noch kaum etwas beim Laufen erkennen konnte und daher annahm es wäre nichts krasses.

Unsere Vermutung zu heute Nacht war noch, dass sie wegen des Schmerzmittels so platt war und sich kaum bewegt hat. Ich weiß ja nicht wie das genau wirkt.

Heute morgen hat der Arzt bei uns angerufen und meinte er hätte noch eine Idee was es sein könnte.
Scheinbar hat er auch gegrübelt, was da los sein könnte.
Er meinte er hätte noch eine Idee was es sein könnte und dagegen gibt es wohl eine Spritze.
Falls es das nicht ist, wirkt die Spritze nicht negativ sondern macht wohl einfach gar nichts.
Mein Mann hat dem Arzt heute morgen auch noch mal geschildert wie es sich entwickelt und anscheinend passt die Beschreibung zu dem was sich der Arzt da gedacht hat.

Wir werden das jetzt auf jeden Fall noch testen und hoffen, dass er damit einen Volltreffer landet.

FIP hatten wir auch schon auf dem Schirm. Bluttests haben wir alle der Eltern. Ich bin nur leider echt nicht qualifiziert das alles auszuwerten. Hatten wir anfangs aber alles beim Arzt mit dabei und er hat es sich notiert.
Würde ich bei der Klinik auch wieder mitnehmen. Vielleicht hilft es ja.

Also wenn die Spritze gegen die Krankheit (ich hab leider den Namen vergessen. Frage ich Vorort noch mal nach) nicht helfen sollte, dann werden wir wohl einen großen Berg an Untersuchungen in der Klinik starten.

Ich versuche mal noch Videos vom Laufen aufzunehmen. Allerdings macht sie das so gut wie nie. Und wenn dann nur 30cm.
Wir haben sie gestern schon mal mit Leckerlis gelockt und das gefilmt. Allerdings erkennen andere wohl nicht sonderlich, dass sie humpelt…
Das ist immer so kurz und wenn man sie nicht kennt scheinbar schnell zu übersehen.
Mal sehen ob wir noch ein gutes Video hinbekommen, auf dem der Arzt auch etwas erkennen kann.
 
  • #11
Jab der Arzt hat dann nur die Vorderbeine geröntgt. Gestern beim Arzt warens auch nur die… Anfangs wollte er auch nur links röntgen weil er dachte es wäre nur das. Das hat dann mit den Hinterbeinen auch erst Abends begonnen. Und das Knacksen hat er auch nur vorne gespürt.
Wird wohl schrittweise schlimmer.
Aber wenn man ihre Beine testet (der Arzt hat meinem Mann gezeigt wie man sie strecken und testen kann), dann beschwert sie sich nicht sonderlich.
Entweder sie ist schon zu fertig um sich zu beschweren (was ich eigentlich nicht glaube, da sie sich deutlich beschwert wenn man sie z.B. versucht irgendwo runterzuheben wo sie gerade nicht runter will) oder die Knochen an sich sind eben nicht ihr Problem.

Puh ich hoffe echt, der Arzt hatte heute eine Erleuchtung und die Spritze hilft.
Ich berichte auf jeden Fall nach dem Arztbesuch.
 
  • #12
Ist es Solensia?
 
  • #13
Achso das hab ich jetzt ganz vergessen:
Sie ist eine British Shorthair. Mit Stammbaum und allen Bluttests der Elternteile.
Beide Eltern auch British Shorthair.
Ihre Mutter ist allerdings recht schnell nach der Geburt gestorben (Geburtskomplikationen). Aber das wird ja vermutlich nicht verursachen, dass sie jetzt solche Probleme hat. Aber wer weiß?
Kastriert wurde Sayuri natürlich auch :)
 
  • #14
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  • #15
@ciari fragt ob das vom Arzt empfohlene Mittel, das entweder wirkt oder nicht, Solensia ist.
Das deine Katze Meloxicam bekommt, war ja zu lesen. Meine Senioren bekommen dauerhaft Meloxicam, sie sind danach weder platt noch lethargisch.
 
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  • #16
war blöd von mir geschrieben, bzw zu kurz?

genau, ich meinte die neue idee vom doc, ob es solensia war, was genannt wurde
 
  • #17
Sorry das hab ich nicht sofort kapiert :D

Also ich bin nur bis zum Wartezimmer gekommen. Der Arzt meinte er hätte die ganze Nacht gegrübelt und es hat ihm
keine Ruhe gelassen.

Ich hab ihm ein besseres Video gezeigt wo man sie etwas laufen sehen konnte und er meinte: Nein da gibt er jetzt gar nichts mehr von ihm. Sofort ab in die Klinik.

Der Arzt hat in der Klinik angerufen, alle Daten weitergegeben und auch die Röntgenbilder geschickt.

Also befinden wir uns jetzt auf dem Weg zur Klinik.

Das kann jetzt natürlich etwas dauern bis wir da sind, dran kommen und dann etwas wissen.

Also damit weiß ich jetzt leider nicht welches Mittel er ihr gespritzt hätte.
Er meinte sein Verdacht wäre noch Meningitis gewesen. Wobei er sich nicht vorstellen kann wo sie das her hätte.

Ich geb wieder ein Update wenn ich mehr weiß.

Danke für eure Hilfe und den Input zum Schmerzmittel!
 
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  • #18
Daumen sich fest gedrückt 🍀🍀🍀🍀
 
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  • #19
Meine Daumen sind auch gedrückt
 
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  • #20
Nach einer ganz schön aufregenden Reise für die kleine Dame haben wir nun endlich Gewissheit.
Die Tierklinik war spitze und Sayuri wurde suuper gründlich untersucht.
Sie wurde dann noch an der Hüfte geröntgt und hier lag wohl auch das Problem. Zum Glück ist es noch nicht dramatisch.
Sie hat nun 10 Tage „Bettruhe“ und Schmerzmedizin verschrieben bekommen. Wenn sie sich nicht genug schont oder sich sonst etwas falsch entwickelt könnte es sich zu einem HD entwickeln.
Dann müsste sie unter Narkose erneut geröntgt und dann operiert werden.
Noch ists nicht dramatisch also kann das von sich aus wieder gut werden wenn sie sich genug schont und nirgends hochhüpft.

Auch in Zukunft müssen wir jetzt sehr darauf achten, dass sie keine krassen Sprünge macht. Ist wohl genetisch bedingt und könnte jederzeit schlimm werden wenn wir unachtsam sind.

Die Tierärztin meinte, dass es auch eine recht übliche Erkrankung bei British Shorthair ist.

Mit OP könnte man aber noch gut entgegensteuern wenn es schlimm werden sollte.
Sollte man sie nicht operieren, trotz es schlimmer wird, müsste sie ihr leben Lang Schmerzmittel nehmen und würde wohl auch nicht so lange leben.
Das ist für uns natürlich sicher keine Option.

Also weiter gucken, dass sie sich ausruht, still hält und die Hüfte wieder gut zusammenwächst.

Vielleicht geht es ja anderen British Shorthair Besitzern auch so.
Verrückt, was man alles erst viel zu spät erfährt.
 
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