Katze gestorben, was ist das Beste für die überlebende Katze?

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Elle03

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11. Mai 2014
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Hallo Ihr Lieben,

ich bin Ela, und möchte Euch um Euren Rat bitten.

Meine Töchter (8 Jahre) und ich hatten bis Dienstag 2 ältere Katzen, 15 und 13 Jahre alt, die wir vor ca. 10 Jahren zusammen aus dem Tierheim geholt haben. Leider haben sie sich nie wirklich gut verstanden. Es gab immer wieder heftigen Krach, die meiste Zeit blieb es aber friedlich. Miteinander gekuschelt haben sie allerdings nie.

Nun mussten wir unsere Große, Smokey, diese Woche schweren Herzens einschläfern lassen und die "Kleine" ist allein zurückgeblileben. Jetzt bin ich unsicher, wie es weitergehen soll.

Die Kinder und ich wollen gerne irgendwann wieder eine zweite Katze. Ginge es nur um uns Menschen, würden wir eine längere Trauerzeit abwarten, denn keine neue Katze kann Smokey ersetzen. Es soll sich auch nicht so anfühlen, als wollten wir das versuchen. Ein neues Tier muss seinen eigenen Platz in unseren Herzen finden.

Aber da ist ja noch Phoebe, deren Wohl bedacht werden muss. Und für sie bin ich unsicher, was das Beste ist.

Sie hat ihr Verhalten nach Smokeys Tod nicht nennenswert verändert. Allerdings ist sie auffällig anhänglich, bereits seit wir aus unserem Osterurlaub zurück sind. Zu dem Zeitpunkt hat Smokey noch gelebt, sich aber schon sehr zurückgezogen. Zuerst dachte ich, Phoebe freut sich nur, dass wir wieder da sind, aber je länger diese Anhänglichkeit anhält, umso mehr glaube ich, dass die Veränderung vielleicht trotzdem mit Smokeys Tod zusammen hängt. Sie hat in den letzten Wochen am Familienleben gar nicht mehr richtig teilgenommen. Es kann also durchaus sein, dass Phoebe schon vorher einsam war.

Aber das ist natürlich alles nur Spekulation.
Ich bin gar nicht sicher, dass die Kleine überhaupt eine neue Katze möchte. Wie bereits gesagt, waren die beiden nicht übermäßig harmonisch. Allerdings ging die Aggression in der Regel von Smokey aus. Selbst als sie schon so schrecklich krank war, war es meistens sie die zuerst die Ohren angelegt und gefaucht hat...

Ich arbeite an 4 Tagen die Woche von zu Hause, so dass Phoebe gar nicht so oft alleine ist. Aber ich bin natürlich keine Katze.

Soweit zur Situation, hier nun meine Fragen:

Nach meine Beschreibung, denkt Ihr sie hätte gerne wieder eine Mit-Katze?
Wenn ja, dann lieber gleich, bevor sie sich daran gewöhnt die Queen zu sein?
Oder braucht auch sie eine Trauerphase?
Welches Alter würdet Ihr uns empfehlen?
Katze oder Kater?
Oder evtl. gleich 2 neue Katzen?
Fällt Euch sonst noch etwas ein, was wir beachten / berücksichtigen sollten?

Vielen Dank schon mal, für Euren Rat!


LG
Ela
 
A

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Unser Kater war nach dem Tod seines Kumpels er 12 Ferdi 17 sehr unruhig.
Lief durch die Wohnung , miaute ständig.
War zwar auch anhänglicher aber sehr unruhig.
Erst als wieder jemand da war hat sich das gelegt.
Anderseits Lucy und Billy.
Billy war verstorben und dachten neuen Freund wäre gut für sie aber hat nicht gepasst und nach 1 Jahr war Vergesellschaftung gescheitert obwohl es am Anfang gut aussah.
Ist schwierig in dem Alter einen neuen Gefährten zu finden.
Wenn ihr es euch leisten könnt würde ich zu 2 neuen Katzen keine Kater empfehlen.
Am besten schon ein Pärchen mittleren Alters keine Kitten.
Die haben sich dann selbst und eure Katze kann entscheiden ob sie nur zuschaut oder mitmacht.
In dem Alter ist es nicht leicht eine Katze neu zu Vergesellschaften.
Eventuell gibt es eine Pflegestelle in eurer Nähe die ihr kontakten könnt.
Das wäre das beste da die ihre Katzen am besten einschätzen können und auch Hilfestellung bei der Zusammenführung geben kann und wenn es gar nicht klappt sie wieder zurücknehmen würde.
Gibt nichts schlimmeres als ein Tier wieder ins Tierheim bringen zu müssen weil es nicht klappt.
Fragt mal unter Notfellchen Gesuche nach einer geeigneten Katze für euch.
Viel Erfolg :)
 
Hallo,

vielen Dank für Deinen Rat.

Noch möchte ich nicht aktiv nach einer neuen Katze suchen, ich mal noch ein Gefühl dafür zu bekommen, was meine "Kleine" will. Das möchte ich nicht überstürzen.

Der Gedanke, bei missglückter Vergesellschaftung ein Tier wieder hergeben zu müssen, schreckt mich auch ziemlich ab. Unabhängig davon, ob es zurück in ein Tierheim oder eine Pflegestelle muss. Wenn es mal "meins" war, soll es bleiben dürfen, schliesslich ist es kein Kleidungsstück, dass man umtauscht, wenn es nicht richtig sitzt.

Aber da muss ich wohl durch, falls es nicht klappen sollte, meine Wohnung ist nicht groß genug für zwei getrennte Reviere...

Da hat man es mit Hunden leichter, die kann man schon im Tierheim vorsichtig zusammen bringen und sehen wie sie aufeinander reagieren... Schade, dass das mit meinem Angsthäschen keine Option ist.

LG
Ela
 
Ich persönlich bin der Meinung das kein Mensch einem Tier ein vollwertiger Ersatz sein kann. Gut ich habe 9 ehemalige Notfallkatzen bei mir, auch gerade ältere Tiere , die selbst im TH keine Aufnahme gefunden hätten. Ich kann dir nur Raten, suche im www nach einer passenden Katze / Kater im selben Alter, die ungefähr die selben Charaktereigenschaften mitbringen.
 
Hallo Zusammen,

ich wollte nur nochmal Rückmeldung geben, wir haben inzwischen eine passende Katze gefunden. Naja, passend hoffen wir, denn noch sind wir nicht so weit, die Beiden zusammen zu lassen. Aber ich bin hoffnungsvoll, dass das klappt.


Viele Grüße und nochmal Danke
Ela
 
Hallo Ela,

schön, dass Du Dich noch einmal gemeldet hast :)

Wie alt ist die neue Katze? Wielange ist sie bei Euch? Sie laufen noch nicht gemeinsam durch die Wohnung?

Ich drücke die Daumen, dass alles gut klappt :)
 

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