Katze frisst nicht, erbricht Essen und würgt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Mumpitz88

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14. September 2013
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Darmstadt, Hessen
Hallo Katzen-Forum,

meine 5-jährige Katze Püppi frisst seit ca. 3 Tagen wenig bis gar nicht und hat ein paar Mal die Nahrung unverdaut wieder erbrochen. Sie schmatzt ständig oder "würgt" bzw. schluckt übertrieben viel. Auch das Trinken vernachlässigt bzw. meidet sie. Insgesamt wirkt sie sehr zurückgezogen, liegt nur noch rum oder schläft - untypisch distanziert für sie.

Beim Tierarzt wurde gestern ein Blutbild gemacht. Auch wurden Hals und Bauch abgetastet sowie Lunge und Herz abgehört. Alles im grünen Bereich.

Seine Diagnose: Stress (Info: Wir haben seit ca. 2 Wochen ein neues Kätzchen im Haus).

Sollte ich evtl. bei einem anderen Arzt noch einmal den Hals bzw. Magen untersuchen lassen? Vllt. steckt etwas im Hals fest oder so? Weiß jemand Rat?

Bricht mir das Herz sie so "leiden" zu sehn :(
 
A

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Hat sie denn Stress? Wie alt ist das Kätzchen?

Die Kleine ging ihr vorwiegend in der ersten Woche schon sehr auf die Nerven, da sie mit dem Schwanz von der großen spielen wollte und auch nach ihr geschlagen hat, wenn die Große sie mal beschnuppern wollte. Mittlerweile ist das Verhältnis eigentlich "relativ" friedlich, aber wohl auch, weil sich die Große so zurückzieht. :/
 
Wurde auch in den Rachen geschaut?
Sind dort Rötungen?
Die neue Katze kann etwas eingeschleppt haben, und muß selber keine Krankheitsanzeichen haben.
Sprich den Tierarzt auf Herpes/Calici an.

Edit. Hast du Reconvales zum päppeln im Haus?
 
Das Blut sollte auch auf Pankreas fPLi untersucht werden. Stress halte ich in diesem Ausmaß für unwahrscheinlich. Nachdem das jetzt seit 3 Tagen so geht braucht er auch unbedingt eine Infusion, der muss ja schon total ausgetrocknet sein.

Der Tierarzt meinte, dehydriert sei sie nicht. Nur sehen wir sie eben nicht mehr trinken, macht sie normalerweise mehrmals am Tag. Zwei Tests wurden auch für das Blut vorgenommen, Katzenleukose und noch etwas anderes, muss gleich mal schauen - waren beide negativ.
 
Hat der Tierarzt denn nichts gegen die Übelkeit gegeben?

Das klingt nämlich eher nicht nach Stress, sondern danach, dass Deiner Katze wirklich speiübel ist.

Hast Du in der Nähe eine Tierklinik, die Du mit Deiner Katze aufsuchen könntest?

@Edit: Ist das Blut nur auf Leukose und diese andere Sache (vermutlich Corona) untersucht worden? Ist kein Blutbild gemacht worden?
 
Wurde auch in den Rachen geschaut?
Sind dort Rötungen?
Die neue Katze kann etwas eingeschleppt haben, und muß selber keine Krankheitsanzeichen haben.
Sprich den Tierarzt auf Herpes/Calici an.

Edit. Hast du Reconvales zum päppeln im Haus?

Er hat in den Mund geschaut, glaube aber vorwiegend auf das Zahnfleisch und weniger in den Rachen. Daher möchte ich das bei einem anderen Tierarzt in der Nähe noch einmal ansprechen.

Das mit dem "eingeschleppt haben" haben wir uns auch schon gedacht. Danke für den Tipp mit Herpes, ist notiert.

Reconvales haben wir leider nicht im Haus, wo bekomme ich das her?
 
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Viele Tierärzte haben es vorrätig, das dürfte jetzt schneller gehen, als es irgendwo im Internet zu bestelllen.
 
  • #10
Hat der Tierarzt denn nichts gegen die Übelkeit gegeben?

Das klingt nämlich eher nicht nach Stress, sondern danach, dass Deiner Katze wirklich speiübel ist.

Hast Du in der Nähe eine Tierklinik, die Du mit Deiner Katze aufsuchen könntest?

@Edit: Ist das Blut nur auf Leukose und diese andere Sache (vermutlich Corona) untersucht worden? Ist kein Blutbild gemacht worden?

Gegen Übelkeit hat er ihr nichts gegeben. Von Übelkeit war auch überhaupt nicht die Rede, obwohl ich ihm alle Phänomene beschrieben hab. Er hat ihr lediglich vorsorglich etwas gegen Gastritis gespritzt.
Dieser Arzt gehört zu der nächstgelegenen Tierklinik, die Alternative wäre eine Nahe gelegene Tierpraxis - leider erst am Montag :(
 
  • #11
Dann versuch wenigstens das Reconvales dort zu bekommen.
 
  • #12
Gegen Übelkeit hat er ihr nichts gegeben. Von Übelkeit war auch überhaupt nicht die Rede, obwohl ich ihm alle Phänomene beschrieben hab. Er hat ihr lediglich vorsorglich etwas gegen Gastritis gespritzt.
Dieser Arzt gehört zu der nächstgelegenen Tierklinik, die Alternative wäre eine Nahe gelegene Tierpraxis - leider erst am Montag :(

Meine Güte, das ist echt nicht zu fassen. Ständiges Schmatzen, erbrechen und dieser Arzt kommt nicht darauf, dass der Katze einfach kotzübel sein könnte?

Was hat er ihr denn gegen Gastritis gespritzt? Es ist immer sinnvoll, sich so etwas aufzuschreiben.

Ich kann mich da Knuddel nur anschließen, besorg Dir Reconvales oder Bioserin. Wenn sie fressen möchte, ist gekochtes Huhn als Schonkost am besten.

Meine Frage, worauf das Blut alles untersucht wurde, hast Du vermutlich übersehen. Ist nur auf Leukose und wahrscheinlich Corona getestet worden oder gibt es auch ein großes Blutbild? So was können gut eingerichtete Tierkliniken in einer halben Stunde machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Wir fahren morgen auf jeden Fall nochmal in die Tierklinik und bestehen auf eine genauere Untersuchung.
 
  • #14
Meine Güte, das ist echt nicht zu fassen. Ständiges Schmatzen, erbrechen und dieser Arzt kommt nicht darauf, dass der Katze einfach kotzübel sein könnte?

Was hat er ihr denn gegen Gastritis gespritzt? Es ist immer sinnvoll, sich so etwas aufzuschreiben.

Ich kann mich da Knuddel nur anschließen, besorg Dir Reconvales oder Bioserin. Wenn sie fressen möchte, ist gekochtes Huhn als Schonkost am besten.

Meine Frage, worauf das Blut alles untersucht wurde, hast Du vermutlich übersehen. Ist nur auf Leukose und wahrscheinlich Corona getestet worden oder gibt es auch ein großes Blutbild? So was können gut eingerichtete Tierkliniken in einer halben Stunde machen.

Ich hatte ehrlich gesagt auch nicht das Gefühl, dass er sich besonders intensiv mit ihr beschäftigt hat. Der hat einfach alles abgehakt und wollte mich unbedingt beruhigen (vllt. da in selbiger Klinik vor 2 Monaten unsere andere Katze verstorben ist).

Sorry, zu deiner Frage: Es wurde ein großes Blutbild gemacht. Alle Werte sind optimal. Auch Fieber wurde gemessen - hat sie nicht.

Wir fragen morgen noch einmal nach was gespritzt worden ist.
 
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  • #15
Wir fahren morgen auf jeden Fall nochmal in die Tierklinik und bestehen auf eine genauere Untersuchung.

Das ist gut. Vielleicht hast Du ja Glück und erwischt einen anderen Arzt.

Ich drücke die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden ist. Was sinnvoll wäre, weißt Du ja jetzt.
 
  • #16
Die Kleine ging ihr vorwiegend in der ersten Woche schon sehr auf die Nerven, da sie mit dem Schwanz von der großen spielen wollte und auch nach ihr geschlagen hat, wenn die Große sie mal beschnuppern wollte. Mittlerweile ist das Verhältnis eigentlich "relativ" friedlich, aber wohl auch, weil sich die Große so zurückzieht. :/

Ich finde diesen Aspekt, neben aller medizinsichen Abklärung, auch sehr wichtig. Du hast da ein Katzengespann, das nicht zueinander passt. Die Kleine ist wahrscheinlich erst wenige Monate alt und braucht einen gleichaltrigen Spielekumpel zum Raufen und Toben. Da sind solche Spielchen wie Schwanzjagen etc. an der Tagesordnung und alle Beteiligten haben Freude daran. Das gilt aber eben nur für Kitten.

Ältere Katzen haben diese Phase lange hinter sich und sind genervt und überfordert. Deine Katze kann mit der Kleinen nichts anfangen und die Kleine nichts mit ihr.

Auf Dauer hast du ein Gespann, das unglücklich miteinander ist und nicht zueinander passt. Und da kann es durchaus zu Verhaltensauffälligkeiten und auch zu psychischen Erkrankungen kommen. Bei beiden Katzen.

Ein Kitten zu einer ausgewachsenen Katze zu setzen, ist niemals eine gute Idee. Für keine der Katzen.
 
  • #17
Ich finde diesen Aspekt, neben aller medizinsichen Abklärung, auch sehr wichtig. Du hast da ein Katzengespann, das nicht zueinander passt. Die Kleine ist wahrscheinlich erst wenige Monate alt und braucht einen gleichaltrigen Spielekumpel zum Raufen und Toben. Da sind solche Spielchen wie Schwanzjagen etc. an der Tagesordnung und alle Beteiligten haben Freude daran. Das gilt aber eben nur für Kitten.

Ältere Katzen haben diese Phase lange hinter sich und sind genervt und überfordert. Deine Katze kann mit der Kleinen nichts anfangen und die Kleine nichts mit ihr.

Auf Dauer hast du ein Gespann, das unglücklich miteinander ist und nicht zueinander passt. Und da kann es durchaus zu Verhaltensauffälligkeiten und auch zu psychischen Erkrankungen kommen. Bei beiden Katzen.

Ein Kitten zu einer ausgewachsenen Katze zu setzen, ist niemals eine gute Idee. Für keine der Katzen.

Klar kann auch die Psyche eine Rolle spielen. Ich hatte hier auch schon Katzen, die aus Stress gekotzt haben, als viele Tierarztbesuche anstanden.

Aber drei Tage kotzen, sich ständig das Mäulchen schlecken und nichts mehr fressen, ist eben nicht nur Stress. Der allerdings durchaus das Immunsystem schwächen kann und dann sind Infektionen Tür und Tor geöffnet.
 
  • #18
Klar kann auch die Psyche eine Rolle spielen. Ich hatte hier auch schon Katzen, die aus Stress gekotzt haben, als viele Tierarztbesuche anstanden.

Aber drei Tage kotzen, sich ständig das Mäulchen schlecken und nichts mehr fressen, ist eben nicht nur Stress. Der allerdings durchaus das Immunsystem schwächen kann und dann sind Infektionen Tür und Tor geöffnet.

Das sehe ich auch so. Darum schrieb ich ja auch:

Ich finde diesen Aspekt, neben aller medizinischen Abklärung, auch sehr wichtig....
 
  • #19
wenn das wirklich stressbedingt sein sollte, würde ich die beiden Katzen umgehend voneinander separieren.

Manchen Katzen ist auch übel bis hin zu Erbrechen und verweigern von Nahrung und Wasser wenn sie Verstopfung haben. Verstopfung kann auch bis zum Darmverschluss führen, und das ist sehr kritisch.

Ich würd auf jeden Fall kurzfristig noch einen anderen Arzt draufschauen lassen, evtl auch röntgen. 3 Tage nichts fressen und trinken, Erbrechen, Rückzug, das klingt für mich eigentlich nicht nach bloßem Stress.

Aber falls es doch "nur" Stress ist, oder auch einfach nur vorsorglich bis geklärt ist, was da los ist, separier die Katzen voneinander bitte. Und das Kitten braucht einen Kitten-Kumpel, keine erwachsene Katze. aber tu jetzt nicht noch ein zweites Kitten zu der kranken Katze.

außerdem verstehe ich nicht, wie die Katze nicht dehydriert sein soll, wenn sie tagelang nichts frisst und trinkt und erbricht. bitte geh schnell zu einem 2. Tierarzt mit ihr.
 

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