K
Kampfkuh
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 23. November 2015
- Beiträge
- 5
- Ort
- NRW
Hallo liebe Gemeinde
Ich wende mich mit großen Sorgen an euch. Meine Sarafina (vermutlicher Orientalen-Mis in einer Art tabby-point mit Rotstich, Fundbaby vor 8 Jahren, Flaschenaufzucht) hatte vor einigen Wochen Schnupfen/Erkältung. Seit wir letztes Frühjahr umgezogen sind und die Katzen seitdem Freigang haben, hat die Kleine immer zum Herbst (und auch zum Frühjar offenbar) eine dicke fette Erkältung. Sie wurde behandelt mit Marbofloxacin und etwas Kortison, um den Appetit anzuregen, da sie nicht bzw. nur minimal frass. Als sie zusätzlich ein Kletschauge bekam, gab ich ihr Floxal Augentropfen. Die Erkältung bekamen wir in den Griff, Katz wurde quasi von Thunfisch ernährt in der schlimmen Phase. Da fing es schon an, dass sie ihr Trockenfutter auskotzte und dann ganz verweigerte. (Hier wird morgens Trockenfutter - gerne getreidefrei - und abends Nassfutter gegeben). Rückblickend muß ich sagen, dass sie für ihre Verhältnisse oft gekotzt hat, meist nur Flüssigkeit. Erst dachte ich mir nichts dabei, dachte an einen Haarballen oder so.
Also gab ich ihr ganztägig Nassfutter. Bot es ihr zumindest an. Aber sie mäkelte, was ich von ihr nicht kannte. Zuerst dachte ich, dass sie sich so an den Thunfisch gewöhnt hatte, dass sie ihn weiter verlangte. Bis mir irgendwann aufging (etwa eine Woche nach letzter AB Tablette), dass es das nciht sein konnte. Sie zog sich auch mehr zurück. Es dauerte auch eine Weile zu merken, dass sie nochmal dünner geworden war. Während der Erkältung hatte sie schon abgenommen.
Letzten Do also zum TA. Infusion gegeben, Blutbild gemacht. Tastuntersuchung (macht meine TÄ immer sehr gründlich), Herz, Zähne, Hals - o.B.
Nach der Infusion ging es ihr besser, sie frass innerhalb der folgenden 24 Stunden etwa 150-200g Nassfutter, ein Fortschritt! Das Blutergebnis kam und war unauffällig. Ich hänge es mal mit an. Das Labor wollte unbedingt auf FIP oder Bauchspeicheldrüse aus. Nein, wir testen keine Coronaviren, wozu auch? Sarafina ist garantiert positiv. Wir behandeln jetzt auf Pankreatitis. Täglich Infusionen, nach denen es ihr einen Tag lang besser geht, Omeprazol und Kortison. Katz ist zurückhaltend, hockt mehr statt zu liegen, hat zwar vorhin etwas gefressen, kommt aber auf vielleicht 50 g Almo Nature Purfutter heute plus Thunfischwasser. Sie zeigt kein Schmerzempfinden im Bauch, sie hat normalen Kot abgesetzt (wann genau zuletzt, kann ich nicht sagen bei den 3). Sie pinkelt scheinbar normal. Sie putzt sich kaum, hat fettiges Fell. Wäre sie eine dicke Katze gewesen, würde ich den Verdacht einer Lipidose äussern, aber sie war immer schlank.
Heute ist der erste Tag, an dem es nach der Infusion NICHT besser wird. Ich gebe seit heute kleine Mengen an Reconvaleszenz Paste. Jetzt frage ich mich, was ich tun soll. Ich habe keine Ahnung, weiß nicht, was ich machen soll. Wir könnten Röntgen, aber was würde uns das bringen? Ultraschall hat die Ärztin nicht, dann müsste ich woanders hin. Ist das sinnvoll? Was kann diagnostisch gemacht werden? Was muß untersucht werden (sinnvoll)? Ich kriege die FIP auch nicht aus dem Kopf, habe vor 10 Jahren eine Katze daran verloren.
Ich sitze hier und grübele, ob ich eine zweite Meinung einhole. Meine TÄ kenne ich seit 13 Jahren, wir haben schon im Tierheim zusammengearbeitet. Sie hat mir so manches Tier gerettet, was andere TÄ aufgegeben hätten. Ich halte sie eigentlich für kompetent. Bei dem Hund einer Freundin wiederum gab es Fehldiagnosen von ihr. Ist das aussagekräftig? Sicher nicht. Ich bin etwas hilf- und ratlos.
Wer den ganzen Text gelesen hat - lieben Dank dafür. Wenn jemand noch einen Rat hat - gerne her damit.
Ich wende mich mit großen Sorgen an euch. Meine Sarafina (vermutlicher Orientalen-Mis in einer Art tabby-point mit Rotstich, Fundbaby vor 8 Jahren, Flaschenaufzucht) hatte vor einigen Wochen Schnupfen/Erkältung. Seit wir letztes Frühjahr umgezogen sind und die Katzen seitdem Freigang haben, hat die Kleine immer zum Herbst (und auch zum Frühjar offenbar) eine dicke fette Erkältung. Sie wurde behandelt mit Marbofloxacin und etwas Kortison, um den Appetit anzuregen, da sie nicht bzw. nur minimal frass. Als sie zusätzlich ein Kletschauge bekam, gab ich ihr Floxal Augentropfen. Die Erkältung bekamen wir in den Griff, Katz wurde quasi von Thunfisch ernährt in der schlimmen Phase. Da fing es schon an, dass sie ihr Trockenfutter auskotzte und dann ganz verweigerte. (Hier wird morgens Trockenfutter - gerne getreidefrei - und abends Nassfutter gegeben). Rückblickend muß ich sagen, dass sie für ihre Verhältnisse oft gekotzt hat, meist nur Flüssigkeit. Erst dachte ich mir nichts dabei, dachte an einen Haarballen oder so.
Also gab ich ihr ganztägig Nassfutter. Bot es ihr zumindest an. Aber sie mäkelte, was ich von ihr nicht kannte. Zuerst dachte ich, dass sie sich so an den Thunfisch gewöhnt hatte, dass sie ihn weiter verlangte. Bis mir irgendwann aufging (etwa eine Woche nach letzter AB Tablette), dass es das nciht sein konnte. Sie zog sich auch mehr zurück. Es dauerte auch eine Weile zu merken, dass sie nochmal dünner geworden war. Während der Erkältung hatte sie schon abgenommen.
Letzten Do also zum TA. Infusion gegeben, Blutbild gemacht. Tastuntersuchung (macht meine TÄ immer sehr gründlich), Herz, Zähne, Hals - o.B.
Nach der Infusion ging es ihr besser, sie frass innerhalb der folgenden 24 Stunden etwa 150-200g Nassfutter, ein Fortschritt! Das Blutergebnis kam und war unauffällig. Ich hänge es mal mit an. Das Labor wollte unbedingt auf FIP oder Bauchspeicheldrüse aus. Nein, wir testen keine Coronaviren, wozu auch? Sarafina ist garantiert positiv. Wir behandeln jetzt auf Pankreatitis. Täglich Infusionen, nach denen es ihr einen Tag lang besser geht, Omeprazol und Kortison. Katz ist zurückhaltend, hockt mehr statt zu liegen, hat zwar vorhin etwas gefressen, kommt aber auf vielleicht 50 g Almo Nature Purfutter heute plus Thunfischwasser. Sie zeigt kein Schmerzempfinden im Bauch, sie hat normalen Kot abgesetzt (wann genau zuletzt, kann ich nicht sagen bei den 3). Sie pinkelt scheinbar normal. Sie putzt sich kaum, hat fettiges Fell. Wäre sie eine dicke Katze gewesen, würde ich den Verdacht einer Lipidose äussern, aber sie war immer schlank.
Heute ist der erste Tag, an dem es nach der Infusion NICHT besser wird. Ich gebe seit heute kleine Mengen an Reconvaleszenz Paste. Jetzt frage ich mich, was ich tun soll. Ich habe keine Ahnung, weiß nicht, was ich machen soll. Wir könnten Röntgen, aber was würde uns das bringen? Ultraschall hat die Ärztin nicht, dann müsste ich woanders hin. Ist das sinnvoll? Was kann diagnostisch gemacht werden? Was muß untersucht werden (sinnvoll)? Ich kriege die FIP auch nicht aus dem Kopf, habe vor 10 Jahren eine Katze daran verloren.
Ich sitze hier und grübele, ob ich eine zweite Meinung einhole. Meine TÄ kenne ich seit 13 Jahren, wir haben schon im Tierheim zusammengearbeitet. Sie hat mir so manches Tier gerettet, was andere TÄ aufgegeben hätten. Ich halte sie eigentlich für kompetent. Bei dem Hund einer Freundin wiederum gab es Fehldiagnosen von ihr. Ist das aussagekräftig? Sicher nicht. Ich bin etwas hilf- und ratlos.
Wer den ganzen Text gelesen hat - lieben Dank dafür. Wenn jemand noch einen Rat hat - gerne her damit.