Katze faucht Hund an

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Luca81

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Hallo Katzenfreunde,

seit knapp 8 Monaten bin ich nun mit meiner Freundin zusammen, die einen Hund hat. Milow ist ein deutscher Pincher Mischling und eigentlich ein ganz lieber Hund. In keinster Weise aggressiv. Am Anfang war Django, mein Kater, nicht angetan von ihm. Hat ihn ständig angefaucht, beobachtet, und einige mal leicht angegriffen, der arme Hund musste einiges einstecken. Doch mittlerweile hat es sich einigermaßen entspannt. Beide können auf der Couch liegen, teilweise auch nur wenige cm voneinander, schlafen mit uns in einem Bett, laufen zusammen, mit einem gewissen Sicherheitsabstand durch die Wohnung, fressen und trinken zusammen. Doch Django hat immer wieder Momente, wo er Milow trotzdem anfaucht, laut ihn anmiaut und ihn nicht, zum Beispiel, an Türen vorbeilassen will. Diese Momente sind völlig harmlos und meist ohne jeglichen Grund. Von einem auf den anderen Augenblick wechselt er von entspannt und gechillt zu fauchen und miauen. Dabei nimmt er jedoch keine aggressive Haltung ein und ist auch nicht auf Kampfmodus. Schwanz und Körperhaltung sind dabei eher entspannt. Warum zum Teufel faucht und miaut er ihn trotzdem an? und wie kann ich ihm die "Angst", welche er noch anscheinend hat abnehmen?

Vielen lieben Dank für eure Tipps


Gruß

Luca
 
A

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Mit "Hund und Katz aneinander gewöhnen" habe ich selbst nur wenig Erfahrung, hier gibt es ab und zu Hundebesuch und jedesmal sind alle Beteiligten entspannter.
Ich kann nur sagen - nimm das Gefauche nicht so ernst :)
Die 2 verstehen sich ja gut.
Beide können auf der Couch liegen, teilweise auch nur wenige cm voneinander, schlafen mit uns in einem Bett, laufen zusammen, mit einem gewissen Sicherheitsabstand durch die Wohnung, fressen und trinken zusammen.
Das bedeutet ja, dass sie ihre Nähe/Distanz zueinander sehr gut miteinander regeln können.
Doch Django hat immer wieder Momente, wo er Milow trotzdem anfaucht, laut ihn anmiaut und ihn nicht, zum Beispiel, an Türen vorbeilassen will. Diese Momente sind völlig harmlos und meist ohne jeglichen Grund. Von einem auf den anderen Augenblick wechselt er von entspannt und gechillt zu fauchen und miauen. Dabei nimmt er jedoch keine aggressive Haltung ein und ist auch nicht auf Kampfmodus. Schwanz und Körperhaltung sind dabei eher entspannt. Warum zum Teufel faucht und miaut er ihn trotzdem an?
Weil ihm in dem Moment einfach etwas mehr Abstand genehmer wäre.
und wie kann ich ihm die "Angst", welche er noch anscheinend hat abnehmen?
Deiner Beschreibung nach hat er keine Angst. Er möchte nur etwas Abstand haben in dem Moment. Wahrscheinlich ist er im Umgang mit dem Hund noch etwas unsicher, deswegen bringt er das in dem Moment durch fauchen zum Ausdruck. Fauchen ist nicht immer gleich Angst, drückt nicht immer starke Bedrängnis/Unsicherheit aus. Es kann einfach nur der nachdrückliche Wunsch nach mehr Abstand sein. Fauchen ist ganz normaler Teil der defensiven Katzensprache "komm nicht näher jetzt...". Auch Knurren ist im Grunde nur eine leere Drohung "...sonst setzt es eine". Der Hund muss ja auch erst Katzensprache lernen.
Die beiden kommunizieren also nur miteinander :)
Wenn das Katzen untereinander so tun, dann hilft man ihnen am besten, indem man sie einfach machen lässt und sich nicht einmischt.
Wie reagiert denn der Hund auf das fauchen?
Falls er auf das fauchen positiv reagiert, also etwas mehr Abstand nimmt, funktioniert die Kommunikation zwischen ihnen bestens und das Gefauche wird mit der Zeit von allein nachlassen.
Wie alt ist der Kater eigentlich? Es wäre wichtig, dass er nicht nur mit einem Hund, sondern auch mit zumindest einem Artgenossen kommunizieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

danke für die schnelle Antwort.

Der Hund versucht die Katze zu beschwichtigen, legt sich hin, geht ihm aus dem Weg, bellt selten mal zurück, weil er weiß, dass Django das missverstehen könnte, denn wenn er es macht, wird Django bestimmender.
Dazu muss ich sagen, das Django 6 1/2 Jahre nur mit mir und meiner Katze gelebt hat und es somit "sein" Revier ist und er ihn eventuell als Eindrinlging sehen könnte.
 
Hast du mal das Buch "Ich bin hie rnur die Katze" gelesen?
Das ist aus Sicht einer Katze geschrieben und da zieht auch plötzlich ein Hund ein. Ich weiß ja nicht, ob man das so ernst nehmen kann, aber dort werden zB die Unterschiede erläutert:

- Kater schwingt Schwanz= Kampfbereitschaft / Wut
- Hund schwingt Schwanz= Will Spielen / Gut gelaunt

- Katze hebt die Pfote = Angriff
- Hund hebt die Pfote= Spiel

usw.

Vielleicht muss sich die Katze ja wirklich erstmal dran gewöhnen, dass die Eigenheiten vom Hund bei ihr genau das Gegenteil bedeuten.
 
ja das kenne ich und die grundregeln der Hunde- und Katzensprache kenne ich auch! mich wundert es nur, dass acht monaten intensiven Kontakts es noch ncht "erledigt" ist, wobei die Fortschritte da sind. Gut mein Kater ist manchmal auch nicht der hellste lach
 
Bissle Keilerei ist doch normal. Menschen, die zusammenwohnen kriegen sich auch mal an die Köpfe, wieso also nicht auch die Tiere? Wenn es sonst die meiste Zeit klppt würde ich mir gar keinen Kopf machen.
 
Dazu muss ich sagen, das Django 6 1/2 Jahre nur mit mir und meiner Katze gelebt hat und es somit "sein" Revier ist und er ihn eventuell als Eindrinlging sehen könnte.
Und nun lebt der Kater ohne Artgenosse bei dir? Oder ist die Katze noch da?
 
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Ne meine Katze ist noch da! sie ist 7. Aber sie macht keine Probleme, sie ist eh mehr einzelgängerin. Sie geht dem Hund aus dem Weg, er ihr und wenn sie lust hat geht sie kurz zu ihm sagt hallo und verzieht sich wieder! zwischen den beiden gibt es absolut keine probleme.
 
Gut, das ist wichtig, dass er noch einen artgenössischen Kommunikationspartner hat.
Sie geht dem Hund aus dem Weg, er ihr und wenn sie lust hat geht sie kurz zu ihm sagt hallo und verzieht sich wieder! zwischen den beiden gibt es absolut keine probleme.
Na, das nenne ich mal entspannt :D
Carlos ist ähnlich. Wenn Hundebesuch kommt (ruhiger Geselle), wird neugierig geguckt und geschuppert und bis aufs weitere für ignorierenswert befunden. Für die anderen Kater war das anfangs sehr aufregend, mit der Zeit haben sie sich daran gewöhnt.
ja das kenne ich und die grundregeln der Hunde- und Katzensprache kenne ich auch! mich wundert es nur, dass acht monaten intensiven Kontakts es noch ncht "erledigt" ist, wobei die Fortschritte da sind. Gut mein Kater ist manchmal auch nicht der hellste lach
Dein Kater muss euch doch beschützen :D Er macht das schon toll. Ich meine, deinen Beschreibungen nach hat sich bereits "alles erledigt", vor allem weil der Hund ja auch brav reagiert. Das ist ganz normal, dass ab und zu trotzdem gefaucht wird.
 
  • #10
ja abr das fauchen ist jetzt nicht unbedingt selten, es ist regelmäßig, sagen wir mal so 50:50 zum nicht fauchen. er läuft im zwar nicht hinterher, aber droht es doch irgendwie an! aber sobald er wieder weit genug isst interessiert es ihm nicht mehr!
er ist halt ein macker :)
 

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