Katze erbricht und frisst wenig

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tscheild

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16. Januar 2013
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(Teil 1)

Hallo Zusammen,

ich mache mir Sorgen um unsere Katze Amy.

Aber erstmal die Vorgeschichte (wird leider etwas länger werden - ich denke, ich teile den Beitrag in 2 (oder 3) Teile und hoffe, jemand liest das dann auch :oops: ):

Wir haben Amy und Jackie mit 16 Wochen von den Vorbesitzern zu uns geholt weil einer von denen plötzlich eine Allergie entwickelt hat (ich vermute mittlerweile eher, dass ihnen die Kitten einfach zu anstrengend waren). Ursprünglich kommen die beiden aber vom Bauernhof und hatten, lt. den Vorbesitzern, auch Katzenschnupfen als diese sie bekommen haben.
Wir sind aber auch direkt mit den beiden zum TA nachdem sie dann bei uns waren und da waren sie gesund, von Schnupfen keine Spur mehr und auch sonst war alles okay.
Sie wurden dann also geimpft, kastriert und entwurmt und es gab die ganze Zeit auch keine weiteren Probleme.

Heute sind Jackie und Amy ein bisschen über 9 Monate alt.
Zu futtern gibt es bei uns nur Nassfutter, Trockenfutter gelegentlich mal als Leckerchen (werfen, Fummelbrett etc.).
Die Futtermarken wechseln wir eigentlich recht häufig. Es gibt immer abwechselnd Animonda Carny, Bozita, Macs, Ropocat, Catchet/Lux, etc.

Ca. 1-2 Monate nach dem Einzug der beiden habe ich schon gemerkt, dass Amy bei einigem Futter das Näschen gerümpft hat und nur sehr widerwillig gefressen hat. Okay, dachte ich mir, schmeckt ihr wohl nicht (war nur bei einer Marke). Habe dasselbe Futter aber trotzdem noch am nächsten Tag wieder hingestellt damit sie sich nicht merkt, dass sie direkt was anderes bekommt, wenn sie Futter nicht anrührt. Der Kater ist zum Glück völlig unkompliziert und frisst alles, was er bekommt - hauptsache Essen. ;)
Vor lauter Hunger wurden dann mal ein paar Bröckchen gefressen, mehr aber auch nicht. Okay, Futtermarke vom Speiseplan gestrichen.
Danach war alles wieder okay. Erstmal. 2-3 Wochen später wurde dann bei der nächsten Futtermarke die Nase gerümpft. Da kamen mir also schon die ersten Gedanken "Mäkelkatze". Es folgte das gleiche Verfahren wie bei Futter Nr. 1.
Tja, und so zieht sich das jetzt schon die ganze Zeit. Bei immer mehr und mehr Futtermarken wurde kein Stück mehr angerührt. Nur kann ich schließlich nicht alle vom Futterplan streichen.

Der heutige Stand ist der, dass Amy definitiv Hunger hat. Zumindest kommt sie immer sofort an wenn Fütterungszeit ist, streicht einem in der Küche um die Beine, reckt sich zur Arbeitsplatte hoch, freut sich etc. - also normales Katzenverhalten.
Stelle ich dann aber die Näpfe auf ihren Platz kommt sie an, guckt in die Schüssel, riecht einmal dran und geht sofort weg - und mittlerweile ist es egal, welches Futter ich anbiete.
Dann beschäftigt sie sich mit was ganz anderem und zeigt überhaupt kein Interesse mehr an den Napf zu gehen.
Sollte ich aber nochmal in die Küche gehen oder so, dann kommt sie sofort hinterher und guckt einen mit großen Augen an so nach dem Motto "Gib mir doch was". Gehe ich nicht in die Küche kommt sie zu mir und miaut die ganze Zeit. Ich gehe davon aus, dass das Hunger ist und sie "nach Essen fragt".

Bei uns gibt es so Futter: morgens, wenn mein Freund das Haus verlässt 100 g für jeden. Wenn ich dann später gehe gibt es nochmal einen Nachschlag (sofern vorher gefressen wurde). Wenn ich dann gegen 16 Uhr nach Hause komme gibt es wieder 100 g für jeden. Dasselbe dann nochmal gegen 18-19 Uhr und wenn wir abends ins Bett gehen noch eine Ladung zwischen 100 und 150 g für jeden.
Es bleibt mittlerweile auch immer was übrig.

Jackie frisst ohne Probleme, bei Amy verhält es sich jedesmal so, wie oben beschrieben.

Soviel erstmal zu dem grundsätzlichen Fressverhalten.

Jetzt kommt der besorgniserrengende Teil:

Amy erbricht leider ziemlich oft Futter, wenn sie dann doch mal gefressen hat. Hat sie eigentlich schon immer gemacht aber anfangs vielleicht 1 oder 2 mal in 2-3 Wochen. Mittlerweile hat sich das Erbrechen gehäuft.
Letzten Samstag z. B. hat sie gefressen, direkt danach das Futter unverdaut wieder erbrochen, 1-2 min später nur Flüssigkeit erbrochen. Dann war 15 min gut, sie hat nochmal gefressen und direkt danach wieder das unverdaute Futter erbrochen.

Sie bricht auf jeden Fall nicht jeden Tag. Ich denke, 1-2 x die Woche kommt hin. Und es ist auch unabhängig vom Futter. Ist schon bei jeder Marke vorgekommen.

Allerdings habe ich beobachtet, dass WENN sie frisst, sie relativ schnell schlingt. Ich VERMUTE, dass sie Angst hat, dass der Kater ihr sonst das Essen wegfrisst. Da dieser beim Fressen recht dominant war (allerdings nur beim Fressen, sonst ist er sehr umgänglich und mittlerweile ist das auch schon viel besser geworden), hatte sie anfangs öfters Probleme, an den Napf zu kommen. Jeder hatte dann immer erst aus seinem eigenen Napf gefressen und kurz darauf ist der Kater dann an ihren gegangen und hat dort gefressen.
In der Anfangszeit ist Amy dann immer abgehauen und hat sich nicht mehr getraut zu fressen, nachdem sie aber scheinbar das Verhalten vom Kater begriffen hat, hat sie sich dann einfach an seinen Napf gestellt und dort gefressen.
War also alles kein Problem, hat den Kater auch nie gestört oder so. Also er hat sie nicht weggejagt o. ä..

Sie wirkt auch jetzt nicht so, als hätte sie Angst wenn es Futter gibt, eher als hätte sie keine Lust auf das Futter. Aber wenn sie dann doch am Essen ist, dann schlingt sie ziemlich heftig was dann wiederum aussieht, als hätte sie doch Angst (wofür es aber keinen Grund gibt da der Kater einfach in Ruhe seine Portion frisst und sich dann wieder anderen Dingen widmet, Amy lässt er mittlerweile komplett in Ruhe).
 
A

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(Teil 2)

Allerdings habe ich beobachtet, dass WENN sie frisst, sie relativ schnell schlingt. Ich VERMUTE, dass sie Angst hat, dass der Kater ihr sonst das Essen wegfrisst. Da dieser beim Fressen recht dominant war (allerdings nur beim Fressen, sonst ist er sehr umgänglich und mittlerweile ist das auch schon viel besser geworden), hatte sie anfangs öfters Probleme, an den Napf zu kommen. Jeder hatte dann immer erst aus seinem eigenen Napf gefressen und kurz darauf ist der Kater dann an ihren gegangen und hat dort gefressen.
In der Anfangszeit ist Amy dann immer abgehauen und hat sich nicht mehr getraut zu fressen, nachdem sie aber scheinbar das Verhalten vom Kater begriffen hat, hat sie sich dann einfach an seinen Napf gestellt und dort gefressen.
War also alles kein Problem, hat den Kater auch nie gestört oder so. Also er hat sie nicht weggejagt o. ä..

Sie wirkt auch jetzt nicht so, als hätte sie Angst wenn es Futter gibt, eher als hätte sie keine Lust auf das Futter. Aber wenn sie dann doch am Essen ist, dann schlingt sie ziemlich heftig was dann wiederum aussieht, als hätte sie doch Angst (wofür es aber keinen Grund gibt da der Kater einfach in Ruhe seine Portion frisst und sich dann wieder anderen Dingen widmet, Amy lässt er mittlerweile komplett in Ruhe).

Ich habe das Gefühl, dass Amy in letzter Zeit einfach überhaupt nichts mehr gefressen hat. Wenn sie nach einer gewissen Zeit nicht an ihren Napf gegangen ist, nimmt sich der Kater dann das Futter. Sie ist ganz fürchterlich leicht (weiß leider nicht, wieviel sie wiegt aber ich würde tippen vielleicht max. 3 kg) und auch, in meinen Augen, recht klein. Ich habe das Gefühl als wäre sie nicht mehr weiter mit gewachsen.
Ansonsten sieht man ihr aber nichts an. Sie hat schönes weiches Fell und trotz allem Power ohne Ende. Sie rennt und jagt mit Jackie durch die Wohnung, springt überall hoch und runter, spielt mit Spielzeug und ist draußen auf dem Balkon kaum zu bremsen. Krank wirkt sie also vom Verhalten her nicht.
Sie kommt auch gern zum Schmusen zu uns, legt sich mit zu uns auf die Couch oder schläft direkt auf mir oder meinem Freund.
Auch mit Jackie versteht sie sich soweit gut. Die beiden spielen, raufen und kuscheln genauso.

Bzgl. Futter habe ich auch schon alles ausprobiert. Zuerst standen die Näpfe dummerweise neben dem Durchgang zur Küche (da hat sie aber noch gefressen), jetzt haben wir sie weiter weg an die Wand gestellt. Sie haben also ihre Ruhe beim Futtern… Der Wassernapf steht an einer ganz anderen Stelle. Es steht auch kein Klo in der Nähe.
Ich habe schon Wasser unter das Futter gemischt, es angewärmt, TroFu-Brocken drüber gestreut, wir haben versucht, sie getrennt zu füttern mit Tür zu (klappt gar nicht, dann stehen sie beide auf ihrer Seite vor der Tür und schreien nach dem anderen, an Fressen ist dann nicht zu denken) und auch im selben Raum nur getrennt durch ein Regal (klappte besser allerdings ging irgendwann Jackie rüber zu ihrem Napf und sie dann an seinen - aber immerhin hat sie gefressen).
Letzte Woche gab es bei uns etwas mit Thunfisch zu essen, habe den beiden dann als Leckerchen den Rest aus der Dose in den Napf getan (Thunfisch ohne Öl, in eigenem Saft). Da ist sie abgegangen wie verrückt! Auch die TroFu-Bröckchen haut sie rein.
Nur das Nassfutter - keine Chance. Ich habe ihr sogar aus lauter Verzweifelung schonmal Schrottfutter wie Sheba oder so angeboten weil ich gehofft habe, dass sie wenigstens davon frisst (aufrund intensiverem Geruch etc.) aber auch das lässt sie stehen.
Die Vorbesitzer hatten uns damals auch irgendwas gesagt vonwegen einer mag nur TroFu, der andere nur NaFu - ich kann mich aber nicht mehr erinnern, wer wer gewesen ist.
Beide lieben das TroFu Zeug aber haben bei uns von anfang an nur NaFu als Hauptfutter bekommen.
Was aber auch anfangs kein Problem gewesen ist. Wie gesagt, die ganze Entwicklung ging über Monate bis jetzt.

Nur da sich das mit dem Erbrechen jetzt häuft in letzter Zeit mache ich mir Sorgen.
Wir wollen heute Abend oder morgen zum TA mit Amy.
Ich weiß, dass es viele Ursachen haben kann. Von Würmern über eine Entzündung oder Unverträglichkeit bis hin zu seelischen Problemen. Und dass sie vielleicht auch nur bricht weil sie zu hastig schlingt oder vielleicht auch, weil sie zu lang dann nichts gegessen hat.
Aber mir ist "sicher ist sicher" einfach lieber.

Oder meint ihr, dass ich mir zuviel Sorgen mache? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, die ich ausprobieren kann um sie wieder ans Fressen zu bringen bzw. vielleicht mehr Ruhe für sie in die Sache zu bringen? Soll ich es mit einem Antischlingnapf versuchen? Oder vielleicht mal nur häppchenweise Essen anbieten? Das Problem ist nur, dass sie ja das Futter erst komplett ignoriert und wenn sie dann später irgendwann zum Napf geht hat der Kater bereits alles weginhaliert.
Oder soll ich die Näpfe evtl. doch wieder umstellen? Als die beiden getrennt waren (aber in einem Raum zusammen), da lief es ja m. M. n. besser.

Aber wenn ich zum TA gehe, auf was soll ich bestehen? Großes Blutbild auf jeden Fall. Soll ich auch erst noch Kot sammeln für eine Kotuntersuchung? Röntgen? Ultraschall?
Das ist das erste Mal, dass ich mit sowas konfrontiert werde und ich bin einfach unsicher, was alles gemacht werden sollte. Würde gern einfach ein paar Infos haben damit ich nicht ganz so unwissend vor dem TA stehe.

Oder habe ich nur eine extreme Mäkelkatze, die so lange hungert bis es nicht mehr geht, dann schlingt wie verrückt und sich im Anschluss erbricht weil es einfach zu schnell war und sie vorher zu lang nichts mehr gegessen hat? Sie bricht auch nicht nach jedem Essen.

Nochmal zum Brechen selbst: Haare sind z. B. nie dabei. Wir haben den beiden damals auch mal Katzengras angeboten aber das wurde nur mit mangelndem Interesse beäugt und gefressen wurde kaum. Haare erbrochen hat danach auch keiner von beiden.

Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist und Danke an jeden, der bis hier hin gelesen hat. :oops:
Ich wollte nur einfach kein Detail auslassen um die Situation so klar wie möglich darzustellen.

Vielleicht hat jemand Tipps für mich?
 
Oh, sehe gerade, dass ich die ersten beiden Absätze im zweiten Teil doppelt kopiert habe. Ups. War keine Absicht... :oops:
 
Sie vom Tierarzt auf den Kopf stellen zu lassen, kann auf jeden Fall sinnvoll sein. Fang mit einer Kotprobe an (auch auf Helibacter untersuchen lassen), dann Blutbild und wenn das alles nichts bringt, dann schallen und röntgen. Die Zähne könnten auch dahinter stecken.

Es könnte aber auch eine simple Nahrungsunverträglichkeit sein, die ihr auf den Magen schlägt. Hast Du mal Futtertagebuch geführt?

Bei uns wurde z.B. von den Bozita-Tetrapacks auch gerne mal gekotzt, deshalb sind die vom Speiseplan geflogen. Auch das Carny zählt zu den Sorten, die von Katzen mal gerne nicht vertragen werden.

Bei so einer mäkeligen Katze wird eine Ausschlussdiät vermutlich nicht funktionieren. Mag sie gekochtes Huhn? Dann würde ich mal für ein paar Tage die klassische Schonkost ausprobieren.

Mag sie rohes Fleisch? Dann wäre barf auch etwas, was Du austesten könntest. Bei vielen Katzen mit Magen-, Darmproblemen hat das schon wahre Wunder bewirkt.

LG Silvia
 
Hallo Silvia,

vielen Dank schonmal für deine Antwort! :)

Okay, dann fangen wir mit einer Kotprobe an. Dann sammel ich den Kot an drei Tagen, oder? Vom Kater dann auch direkt mit? Besser ist das, denke ich?
Den Kot von beiden Katzen trennen ist klar aber muss ich auch die einzelnen Tage separat sammeln? Oder können die alle in ein Gefäß?

Genau, Zähne hatte ich auch noch mit auf meiner "Verdachtsliste". Habe sie mir zwar mal angesehen aber als Laie erkennt man da vermutlich auch nichts. Von außen aussehen tun sie auf jeden Fall gut, Zahnfleisch sieht auch normal aus.

Das mit dem Futtertagebuch ist auch eine gute Idee! Das werde ich direkt mal anfangen heute Abend. Kann man ja trotz allem parallel laufen lassen. Vielleicht ergibt sich dann ein Muster.
Wir haben die letzten Tage zwar immer Catchet oder Lux vom Aldi gefüttert aber eine Dose Carny war noch dabei. Weiß nur gerade nicht mehr, WANN wir die gefüttert haben. Kann gut sein, dass die am Samstag gegeben wurde als Amy gebrochen hat. Werde das jetzt auch mal bewusst testen.

Mit der gekochtes Huhn Schonkost probiere ich mal aus. Ich muss mal ganz dumm fragen aber da ich auf dem Kochgebiet eine absolute Niete bin :oops:, wie lang muss ich das Teil denn dann kochen?
Dazu tu ich dann noch Möhre und eine Prise Salz, oder? Hatte ich zumindest mal gelesen hier irgendwo.
 
Du kannst die Kotproben alle in ein Gefäß geben, das sollte aber die drei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wenn es hier Schonkost gibt, dann nehme ich immer Hühnerkeulen, koche die eine Stunde mit etwas Salz in der Brühe, pule dann Fleisch und Haut ab und serviere das mit etwas Brühe. Karotte schadet aber auch nicht, wenn es nicht mehr als fünf Prozent der Futtermenge ist.

Sowohl im Carny als auch im Cachet ist viel Rind enthalten. Das vertragen auch nicht alle Katzen. Ein Ansatz wäre es auch, mal nur Futtersorten ohne Rind und mit leicht verdaulichem Fleisch zu probieren, reine Kaninchen- oder Huhnsorten zum Beispiel. Wild wird auch häufig gut vertragen.

Wenn es das Cachet mit den Stückchen in Gelee bei Euch ist, davon wurde hier genau wie bei dem Bozita häufiger gekotzt.

LG Silvia
 
Super, vielen Dank. Dann gibt es heute Abend direkt Schonkost. :)
Mal gucken, ob sie das anpackt und wie sie es verträgt.

Zum Thema Fleischsorten: also Huhn geht, Kaninchen wird nicht angepackt. :(
Und ja, wir haben das Catchet mit den Stücken. Dann sehe ich mal zu, dass ich als nächsten Futterschwung wieder Paté kaufe.
Was mir auch schon aufgefallen ist, dass sie Futter in Sauce z. B. frisst aber Futter in Gelee wieder nicht.
Ist aber auch nicht immer so. Kommt dann vielleicht auch wieder noch auf das Futter selbst an.

Aber dann werde ich jetzt erstmal so verfahren. Schonkost gibt es, Kotproben werden gesammelt und dann untersuchen lassen und ich werde mal (nach der Schonkost) ein Futtertagebuch führen und gucken, ob ich ein Muster erkennen kann.
Wie lang sollte sie denn Schonkost bekommen?
 
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Wenn sie mitspielt, kannst Du das durchaus für fünf bis sieben Tage geben.

LG Silvia
 
Mir der Kötzelei auf Carny scheint was dran zu sein. Als ich eine Zeitlang viel Carny verfüttert habe (waren unterschiedliche Sorten), haben fast alle Katzen ne Kötzel-Zeit gehabt. Ich dachte Würmer seien verantwortlich - aber es ging auch nach der WK "lustig" weiter.

Seit ich das komplett weglasse, ist Ruhe eingekehrt.

Einige meiner futtersensible Katzen reagieren auf Bozita mit absoluten Stinkbomben und sie pupsen. Man hört dann auch die Blähungen im Bauch deutlich.

Bei Harley ist es so, daß ich ihm kleinere Portionen häufig am Tag vorsetzen muß. Frißt er zuviel, erbricht er nach der Mahlzeit direkt in den Futterteller. Letztens passiert mit rohem Hühnerfilet, als ich dann sah, was aus dem kleinen Kerl alles rauskam, war ja klar, daß der Magen so eine riesige Menge nicht vertragen kann.

Mit Cachet Senior 8+, das ist ein feines Paté, auch gut für Zahnkatzen nach einer OP zu essen bzw. zu schlabbern/auflecken, habe ich gute Erfahrungen gemacht, ebenso mit Grau Kitten, gibts in 100 und 200g-Dosen. Und noch einem Spezialfutter, steht irgend was mit Reconvalescens drauf, müßte ich aber nachschauen gehen, von welcher Firma. Kann grad nicht aufstehen :oops: Mittagspäuschen mit Mieze auf dem Schoß :pink-heart:
Aber die selbstgemachte Hühnerbrühe, so sie denn angenommen wird, ist immer noch das erste Mittel der Wahl! :)
Frau sollte immer einen Beutel tiefgefrorene Hühnerschenkel mit Rückenstück im Gefrierfach haben - Miezen werden ja auch gern mal am WE krank ;)

Alles, was vorher bereits gesagt wurde, würde ich ebenfalls tun, also Kot sammeln, TA-Check inkl. Übersichtsröntgen vom Körper. usw. Beim großen Blutbild bitte darauf achten, daß die Pankreaswerte und alle Schilddrüsenwerte (T3, T4, TSH) mitgemacht werden!

Sind es Wohnungskatzen oder Freigänger?
 
  • #10
Hallo Katie O'Hara!

Danke auch für deine Antwort! :)

Die beiden sind noch reine Wohnungskatzen mit Ausgang auf gesicherten Balkon. Wir wollen aber nächstes/übernächstes Jahr umziehen, wenn möglich in ein eigenes Häuschen, und gucken uns bereits um nach einem Platz, wo wir den beiden dann Freigang ermöglichen können.

Zum Thema Carny/Bozita: also ich habe auch das Gefühl, dass das mit dem Erbrechen in der letzten Zeit, seitdem es im Moment Catchet bei uns gibt, weniger geworden ist. Sie bricht zwar immer noch aber nicht mehr so oft wie davor, als wir Carny und Bozita gefüttert haben.
Vielleicht sollte ich das dann doch mal ganz von der Futterliste streichen und beobachten, wie es weitergeht.

Was mir nur auch Sorgen macht ist, dass sie halt so wenig frisst aber scheinbar ja auch Hunger hat. Sonst würde sie ja nicht immer ankommen und auf Futter warten.
Ich werde auch nachher direkt nochmal probieren ob sie vielleicht wieder besser frisst, wenn ich die beiden Näpfe etwas getrennt voneinander stelle und nicht direkt nebeneinander. Vielleicht hat sie wirklich ein Problem mit dem Kater?!
Ich vermute nämlich, dass das mit dem Brechen tatsächlich vom Schlingen kommen kann. Natürlich lass ich das alles vom TA abklären aber es ist schon krass, in was für einem Tempo sie reinhaut. Und dann auch nicht bequem vor dem Napf sitzend sondern quasi "immer auf dem Sprung". :sad:
 

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