Lyshira
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Februar 2015
- Beiträge
- 897
- Ort
- Südlich von München
Hallo zusammen,
ich bin über eine Google-Suche zum Thema "Einzelkatze vergesellschaften" auf dieses Forum gestoßen und dachte mir, dann hole ich mir doch einfach mal persönlich Rat und Meinungen ein.
Ich habe seit November eine 3jahre alte Fundkatze aus dem Tierheim bei mir. Über deren Vorgeschichte konnte mir leider nichts gesagt werden. Die Katze wurde mir als Einzelkatze vermittelt, die wohl sehr verschmust sei, dabei auf Artgenossen aber lieber verzichten würde - ganz im Gegensatz zum Freigang.
Beides hat sie im Moment bei mir: Sie hat keine Artgenossen um sich und kann Freigang genießen so viel sie will.
Ich selbst bin vollzeit berufstätig (was dem Tierheim bei der Vermittlung auch bekannt war) und daher unter der Woche von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr unterwegs. Wir haben unsere festen Futterzeiten und sobald gefressen wurde, wird auch ein Weilchen gespielt.
Bin ich an den Wochenenden oder aus anderen Gründen zu Hause, weicht sie mir kaum von der Seite und nutzt auch den Freigang kaum. Nachts kommt sie immer zu mir, sobald sie merkt, dass ich ins Bett gegangen bin und weckt mich morgens mit dem eindringlichen Einfordern von Streicheleinheiten.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie sich möglicherweise langweilen könnte oder unterfordert ist. Ich weiß nicht genau, woran ich das festmache - es ist eben ein Gefühl. Vielleicht liege ich damit auch komplett falsch. Jedenfalls überlege ich, ihr trotz der Beschreibung des Tierheims einen Kumpel an die Seite zu geben. Das Tierheim hat schließlich auch gesagt, sie würde ausschließlich Trockenfutter von einer ganz bestimmten Sorte fressen - bei mir frisst sie allerdings bisher auch jedes Nassfutter, das ich ihr vorgesetzt habe. Und jedes andere Trockenfutter auch. Sie wurde vom Tierheim auch als ängstlich und zurückhaltend beschrieben - aber als sie bei mir ankam, hüpfte sie aus ihrem Korb, maunzte einmal, rannte unters Sofa, kam wieder raus, wollte gestreichelt werden und von da an gehörte das Haus ihr. Also ängstlich ist wirklich etwas anderes. Wenn ich viel Besuch habe oder es aus anderen Gründen turbulent zugeht, zieht sie sich schon mal zurück, aber das gibt sich dann auch wieder, sobald Ruhe eingekehrt ist.
Ich bin also etwas im Zwiespalt - auf die Beschreibung des Tierheims hören oder es doch mit Gesellschaft versuchen?
Vielen Dank für eure Antworten,
Lyshira
ich bin über eine Google-Suche zum Thema "Einzelkatze vergesellschaften" auf dieses Forum gestoßen und dachte mir, dann hole ich mir doch einfach mal persönlich Rat und Meinungen ein.
Ich habe seit November eine 3jahre alte Fundkatze aus dem Tierheim bei mir. Über deren Vorgeschichte konnte mir leider nichts gesagt werden. Die Katze wurde mir als Einzelkatze vermittelt, die wohl sehr verschmust sei, dabei auf Artgenossen aber lieber verzichten würde - ganz im Gegensatz zum Freigang.
Beides hat sie im Moment bei mir: Sie hat keine Artgenossen um sich und kann Freigang genießen so viel sie will.
Ich selbst bin vollzeit berufstätig (was dem Tierheim bei der Vermittlung auch bekannt war) und daher unter der Woche von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr unterwegs. Wir haben unsere festen Futterzeiten und sobald gefressen wurde, wird auch ein Weilchen gespielt.
Bin ich an den Wochenenden oder aus anderen Gründen zu Hause, weicht sie mir kaum von der Seite und nutzt auch den Freigang kaum. Nachts kommt sie immer zu mir, sobald sie merkt, dass ich ins Bett gegangen bin und weckt mich morgens mit dem eindringlichen Einfordern von Streicheleinheiten.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie sich möglicherweise langweilen könnte oder unterfordert ist. Ich weiß nicht genau, woran ich das festmache - es ist eben ein Gefühl. Vielleicht liege ich damit auch komplett falsch. Jedenfalls überlege ich, ihr trotz der Beschreibung des Tierheims einen Kumpel an die Seite zu geben. Das Tierheim hat schließlich auch gesagt, sie würde ausschließlich Trockenfutter von einer ganz bestimmten Sorte fressen - bei mir frisst sie allerdings bisher auch jedes Nassfutter, das ich ihr vorgesetzt habe. Und jedes andere Trockenfutter auch. Sie wurde vom Tierheim auch als ängstlich und zurückhaltend beschrieben - aber als sie bei mir ankam, hüpfte sie aus ihrem Korb, maunzte einmal, rannte unters Sofa, kam wieder raus, wollte gestreichelt werden und von da an gehörte das Haus ihr. Also ängstlich ist wirklich etwas anderes. Wenn ich viel Besuch habe oder es aus anderen Gründen turbulent zugeht, zieht sie sich schon mal zurück, aber das gibt sich dann auch wieder, sobald Ruhe eingekehrt ist.
Ich bin also etwas im Zwiespalt - auf die Beschreibung des Tierheims hören oder es doch mit Gesellschaft versuchen?
Vielen Dank für eure Antworten,
Lyshira