Katze doch vergesellschaften?

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Lyshira

Lyshira

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11. Februar 2015
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Südlich von München
Hallo zusammen,

ich bin über eine Google-Suche zum Thema "Einzelkatze vergesellschaften" auf dieses Forum gestoßen und dachte mir, dann hole ich mir doch einfach mal persönlich Rat und Meinungen ein.

Ich habe seit November eine 3jahre alte Fundkatze aus dem Tierheim bei mir. Über deren Vorgeschichte konnte mir leider nichts gesagt werden. Die Katze wurde mir als Einzelkatze vermittelt, die wohl sehr verschmust sei, dabei auf Artgenossen aber lieber verzichten würde - ganz im Gegensatz zum Freigang.

Beides hat sie im Moment bei mir: Sie hat keine Artgenossen um sich und kann Freigang genießen so viel sie will.

Ich selbst bin vollzeit berufstätig (was dem Tierheim bei der Vermittlung auch bekannt war) und daher unter der Woche von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr unterwegs. Wir haben unsere festen Futterzeiten und sobald gefressen wurde, wird auch ein Weilchen gespielt.

Bin ich an den Wochenenden oder aus anderen Gründen zu Hause, weicht sie mir kaum von der Seite und nutzt auch den Freigang kaum. Nachts kommt sie immer zu mir, sobald sie merkt, dass ich ins Bett gegangen bin und weckt mich morgens mit dem eindringlichen Einfordern von Streicheleinheiten.

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sie sich möglicherweise langweilen könnte oder unterfordert ist. Ich weiß nicht genau, woran ich das festmache - es ist eben ein Gefühl. Vielleicht liege ich damit auch komplett falsch. Jedenfalls überlege ich, ihr trotz der Beschreibung des Tierheims einen Kumpel an die Seite zu geben. Das Tierheim hat schließlich auch gesagt, sie würde ausschließlich Trockenfutter von einer ganz bestimmten Sorte fressen - bei mir frisst sie allerdings bisher auch jedes Nassfutter, das ich ihr vorgesetzt habe. Und jedes andere Trockenfutter auch. Sie wurde vom Tierheim auch als ängstlich und zurückhaltend beschrieben - aber als sie bei mir ankam, hüpfte sie aus ihrem Korb, maunzte einmal, rannte unters Sofa, kam wieder raus, wollte gestreichelt werden und von da an gehörte das Haus ihr. Also ängstlich ist wirklich etwas anderes. Wenn ich viel Besuch habe oder es aus anderen Gründen turbulent zugeht, zieht sie sich schon mal zurück, aber das gibt sich dann auch wieder, sobald Ruhe eingekehrt ist.

Ich bin also etwas im Zwiespalt - auf die Beschreibung des Tierheims hören oder es doch mit Gesellschaft versuchen?

Vielen Dank für eure Antworten,
Lyshira
 
A

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Hallo,

Willkommen im Forum :)

Ich kann dir aus eigener Erfahrung nichts zu diesem Thema sagen. Aber ich habe schon einige Threads hier zu diesem Thema mitverfolgt.

Viele Katzen verhalten sich in der Stressituation des Tierheimes anders als dann im endgültigen Zuhause. Also eine Katze, die sich im TH nicht mit den anderen Katzen verstanden hat, muss nicht grundsätzlich eine Einzelgängerin sein.

Konntest du denn mal beobachten, wie sich deine Katze draußen gegenüber anderen Katzen verhält?

Wenn du dich für eine 2. Katze entscheidest, sollte sie sehr gut ausgewählt sein und zum Charakter deiner bisherigen Katze passen. Zusammenführungen von Freigängern können auch viel länger dauern als Zusammenführungen von Wohnungskatzen. Man sollte sich halt von vornherein im Klaren darüber sein, ob man sich darauf einlassen möchte. Es gibt zu der "langsamen Zusammenführung" hier auch einen Thread, wo alles gut beschrieben ist.

Ansonsten würde ich dir eine Katze von einer Pflegestelle empfehlen. Pflegestellen können den Charakter ihrer Katzen oft besser einschätzen (als im TH), da die Katzen dort bis zur Vermittlung in der Familie aufwachsen.

die langsame ZUsammenführung:

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/


Ein schöner Thread zur Zusammenführung mit 2 Freigängern:

http://www.katzen-forum.net/eine-katze-zieht-ein/180037-snoopy-ginger.html


Du kannst auch ein Gesuch hier im Forum aufgeben:

http://www.katzen-forum.net/gesuche/


Steckbrief für ein Gesuch:
https://www.katzen-forum.net/threads/steckbrief-gesuche.139958/


Freigänger-Notfellchen:

http://www.katzen-forum.net/freigaengerkatzen-not/
 
Hallo,

vielen Dank für deine Antwort!

Den Thread über die langsame Zusammenführung habe ich mir schon durchgelesen. So ähnlich (nur ohne die bereits anwesende Katze) habe ich auch Mina hier eingewöhnt. Hat ihr gar nicht gepasst, sie wollte sofort raus und alles erkunden :D

Hier in der Nachbarschaft scheint es nicht so viele oder gar keine Katzen zu geben. Ich konnte also noch nicht beobachten, wie sie sich gegenüber fremden Katzen verhält.

Genug Platz wäre bei mir in jedem Fall für eine zweite Katze, auch soviel dass die beiden sich aus dem Weg gehen können.

Bisher lag das TH nicht ganz so richtig, mit dem was sie über meine Katzendame gesagt haben - außer, dass sie eine tolle, eigensinnige Katze ist. Aber ich habe mal gehört, das seien alle Katzen. ^^

LG
Lyshira
 
Auch von mir ein herzliches Willkommen! :)

Ich würde es ein deiner Stelle auf jeden Fall wagen.
Mit 3 Jahren ist deine Katze noch sehr jung, da sollte eine Vergesellschaftung eigentlich funktionieren!

Ich persönlich kann dir wirklich ans Herz legen eine Katze von einer Pflegestelle zu adoptieren. Diese können ihre Schützlinge in der Regel viel viel besser einschätzen als ein Tierheim. Sprich: Sie können dir ein Tier vermitteln, was charakterlich gut zu der bereits vorhandenen Katze passt.

Ich würde da ein ähnliches Alter empfehlen, also nicht unbedingt den Fehler machen und ein kleines Kitten dazu setzen. (Habe hier schon öfters gelesen, dass Tierheime diese Kombi wohl gerne mal empfehlen)

Viel Erfolg! :)
 
Je mehr ich mich informiere, desto mehr sagt mir mein Bauch, dass ich das Risiko/die Herausforderung angehen sollte.

Ein Freund von mir hat gestern angeboten, mal eine seiner Katzen (seinen Kater, um genau zu sein) mitzubringen, um zu sehen, wie Mina darauf reagiert.

Ich habe auch die Katzenhilfe in meiner Stadt (komme aus NRW) angeschrieben und die um Rat gefragt.

Ich bin etwas unsicher, ob ich Mina damit tatsächlich etwas Gutes tue... vielleicht fühlt sie sich ja so, wie es ist total wohl.
 
Ein Freund von mir hat gestern angeboten, mal eine seiner Katzen (seinen Kater, um genau zu sein) mitzubringen, um zu sehen, wie Mina darauf reagiert.

Bitte so nicht. Der Schuß wird gewaltig nach hinten los gehen.
Die zukünftige Freundin deiner Katze sollte schon mit viel Bedacht ausgewählt werden.
Also nicht mal eben eine Katze kurzfristig dazu setzten. Das funktioniert definitiv NICHT.
 
Ein Freund von mir hat gestern angeboten, mal eine seiner Katzen (seinen Kater, um genau zu sein) mitzubringen, um zu sehen, wie Mina darauf reagiert.

Bitte das auf gar keinen Fall probieren. :eek:

Beobachte deine Katze lieber und versuche so genau wie möglich ihren
Charakter zu deuten, also ob sie gerne spielt oder lieber durch die Bude
fetzt, ob sie eher zurückhaltend oder draufgängerisch ist etc.

Dann informierst du dich auf Pflegestellen oder hier im Forum welche
Katze von den Eigenschaften am ehesten passen würde.
Und dann sollte es mit einer langsamen Zusammenführung auch funktionieren.
 
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Ich habe mir schon gedacht, dass das vielleicht nicht so gut ist, ihr mal eben jemanden vor die Nase zu setzen.

Sie ist niemand, der dazu neigt, die Bude zu zerlegen. Sie ist zwar sehr neugierig, schleicht und tappst überall herum und springt überall drauf und rein, was sie auch nur ansatzweise glaubt, erreichen zu können, ist dabei aber unglaublich vorsichtig und behutsam. Bisher ist weder etwas kaputt gegangen noch etwas von ihr durcheinander gebracht worden. Spielen tut sie ab und zu mal ganz gerne - mit ihrer Angel oder einem Bällchen, aber sonst bleibt das meiste einfach völlig unbeachtet. Ich glaube, sie liegt am liebsten irgendwo und beobachtet - oder schläft. Oder schmust. Aber wehe, irgendetwas flattert oder huscht irgendwo her... ich kann gar nicht so schnell gucken, wie sie dann aufgesprungen ist und hinterher jagt.

Wenn ich zu Hause bin, ist sie anhänglich wie ein kleiner Hund. Sobald sie mich nicht mehr sieht - und sei es, weil sie weggerannt ist - wird gemaunzt, um herauszufinden, wo ich bin.

Ich würde sie also weder als zurückhaltend noch als draufgängerisch beschreiben. Irgendetwas dazwischen. Sie hat mir auch schon kleine Geschenke von draußen mitgebracht, ist also durchaus in der Lage, auch wirklich zu jagen. Ich war so stolz auf sie :pink-heart:
 
Hallo und Willkommen hier! :)

Ich melde mich hier einfach mal zu Wort... denn meine Situatuion war doch recht ähnlich. Stecke im Moment quasi mitten in der Vergesellschaftungung zu der wir uns jetzt nach erst langem hin und her überlegen doch recht spontan dann eingefunden haben ;)

Wir haben Moxxi im November 2013 bekommen und sie hat jetzt bisschen mehr als ein Jahr allein bei uns gelebt bevor Jack letzten Freitag eingezogen ist.
Moxxi wurde uns im Tierheim als ruhige, verschmuste Fundkatze die gerne Freigang haben will und nur Trockenfutter von einer bestimmten Marke (keine Ahnung mehr wie die heißt... hat sie bei uns nebenbei bemerkt auch mim Arsch nicht angeguckt) frisst und andere Katzen absolut nicht leiden kann vermittelt. Mal abgesehen davon das sie wirklich sehr verschmust und abgesehen von ihren 5 Minuten die sie manchmal hat auch ruhig ist hat da kaum was von gestimmt.
Moxxi frisst am liebsten Nassfutter, wenns irgendwie geht am liebsten Geflügel und dann auch am allerliebsten so kleine Päckchen wo dann Ragout drin ist. Trockenfutter frist sie wenn überhaupt nur mal so als Leckerchen zwischendurch (Bin immer wieder begeistert wie toll sie sich das selbst quasi dosiert ^^... Hab ich noch nie erlebt so xD) und raus geht sie auch nur wenn wir sie zwingen, was ich ganz sicher nicht tun werde. Außerdem hat uns das Tierheim gesagt Moxxi wäre schon 8 Jahre alt, der Tierarzt hat dem allerdings vehement wiedersprochen. Gut... keine Ahnung was davon jetzt tatsälich stimmt... aber so alt wirkt sie oft auch gar nicht finde ich ^^

Was andere Katzen angeht sind wir gerade am erleben was sie so dazu sagt... und ja ich gebe zu im Moment ist sie von unserem Jack alles andere begeistert.... aber wenn es tatsächlich so schlimm wäre wie im Tierheim behauptet, glaube ich nicht das wir wirklich nach fast einer Woche schon soweit wären das sie Jack nur noch anfaucht wenn er sich ihr auf mehr als sagen wir mal einen halben bis einen Meter nährt... Alles andere ist mittlerweile ok!
Und ich habe fast die Vermutung, dass es vielleicht noch besser geklappt hätte wenn wir nicht 1 Jahr gewartet hätten...

War bei uns halt auch so das wir die erste Zeit nicht sicher waren ob es ihr allein nicht super toll gefällt... denn das sie gezeigt hat das es ihr allein nicht gefällt, da wir ja auch den ganzen Tag arbeiten... hat sie erst wesentlich später gezeigt.

Zu Jack kann ich bisher nur sagen das alles was uns die Dame vom Katzenschutzverein gesagt hat vollständig zutrifft. Er verhält sich mit Moxxi wirklich toll und respektiert ihren Sicherheitsabstand. Bin froh das es so ist, weil ich glaube sonst hätten wir viel mehr Probleme mit dieser Vergesellschaftung.
 
  • #10
Meistens passen gleichgeschlechtliche Tiere besser zusammen,
da die Jungs lieber raufen und die Mädels lieber fangen spielen.
Ausnahmen gibt es aber natürlich auch.
Schau mal, hier ist der Unterschied zwischen Kater und Katze recht
gut und amüsant erklärt :

http://haustierwir.blogspot.de/2011_06_01_archive.html
 
  • #11
Vielen Dank schon einmal für eure Erfahrungen und Tipps!

Ich habe schon eine Antwort von der Katzenhilfe bekommen, wir werden bald einmal telefonieren und uns über eine zweite Katze unterhalten.

Slavenia, ich habe mir deinen Thread durchgelesen, das macht mir Mut :)

Jetzt bin ich gespannt, was die Katzenhilfe sagt...
 
  • #12
Ich würde es auch wagen :) Drei Jahre ist noch kein Alter für eine Katze. Das Tierheim ist eine Ausnahmesituation. Sie wäre nicht die erste Katze die im Tierheim biestig und lieber alleine war, aber mit einer gut ausgesuchten Freundin bestens zurechtkommt.
Das liest man hier im Forum sehr oft :)

Auch von mir der Rat: gleiches Geschlecht, gleiches Alter. Umso mehr die beiden gemeinsam haben, umso besser. Gleich und gleich gesellt sich gerne bei Katzen ;)
 
  • #13
Hallo und auch von mir herzlich willkommen:)

Ich denke, dein Gefühl täuscht dich nicht. Eine so junge Katze wird ziemlich sicher zu vergesellschaften sein. Auch ich rate zu gleichem Geschlecht, gleiches Alter, ähnlicher Charakter.
Und meist können Pflegesetellen ihre Miezen besser einschätzen.
Tierheim ist Streß udn Ausnahmesituation für die Katzen und oft werden die Katzen da einfach zusammen gesetzt. Wer damit nicht klar kommt, ist dann eine Einzelkatze:(. Sicher läuft das nicht immer so, aber leider oft.

Ich würde dir noch das Buch: "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" von Christine Hauschild ans Herz legen.

Ich hab hier grad ein paar freundliche Katzen in passendem Alter, die ein Zuhause mit Freigang suchen;). Du findest uns bei den Notfellchen, Freigänger in Not, die Quakenbrücker Katzen.

LG
 
  • #14
Ich habe mit Molly die gleiche Erfahrung gemacht: Wenn ich Zuhause war, hing sie mir an den Hacken, scharrte an der Klotür, wollte beschäftigt werden, oder dass ich nur mit ihr zusammen aus dem Fenster kucke. Nachts hat sie mich nur 4 Stunden schlafen lassen, dann wollte sie wieder was mit mir "unternehmen" - wobei es allerdings sehr schwierig ist, mit Molly zu spielen.

Molly hatte Freigang, es gab aber eine Nachbarskatze, mit der sie Knatsch hatte und sich darum nicht alleine raus getraut hat.

Ich habe Molly (weibl., damals 3 Jahre) mit Roxy (weibl., sozial erfahrene sanfte Katze, damals 5 Jahre, von einer Pflegestelle) vergesellschaftet - volles Programm, Gittertür etc. Es war ein paar Wochen ziemlich rumpelig und Molly brauchte fast ein Jahr bis zur völligen Entspannung, weil sie offensichtlich keinen kätzischen Mitbewohner gewohnt war. Trotzdem war's die beste Entscheidung: Die Katze hing mir nicht mehr sooo extrem an den Hacken, die beiden spielen miteinander, passen aufeinander auf wenn sie draussen sind. Gekuschelt wird zwar nicht, aber Molly ist nicht mehr alleine und da sie sehr unsicher ist, kann sie sich jetzt an Roxy orientieren.

Wenn die Katze an euch klebt, möchte sie vielleicht auch Gesellschaft haben. Könntet ihr im Garten mit einem zufällig vorbeikommenden Freigänger mal beobachten, wie sie sich verhält? Das habe ich mit Molly auch gemacht (Knatsch mit der einen Katze, Neugier bei einer anderen Katze), und konnte so auch ein bisschen besser einschätzen, was für einen Typ Katze ich aussuchen muss.
 
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  • #15
Hallo zusammen,

vielen Dank noch einmal!

Mittlerweile bin ich mir sicher: Ich werde Mina Gesellschaft besorgen. Damit lasse ich mir aber noch etwas Zeit, bis ich meine Urlaubsplanung abgeschlossen habe. Dann weiß ich, wann ich mal länger am Stück zu Hause bin, um die beiden nicht ganz von Anfang an sich selbst zu überlassen. Außerdem kann ich mich dann in Ruhe um die Vorbereitungen kümmern, auch wenn es nicht ganz so viel ist. Ein drittes stilles Örtchen ist ja schnell beschafft und einen größeren Kratzbaum wollte ich mir eh zulegen.

Mina hat ihren in den paar Monaten ganz schön ramponiert - als hätte sie den lieben langen Tag nichts besseres zu tun als ihn zu zerkratzen. Vielleicht kommt mein Eindruck, sie würde sich langweilen, auch daher.

Ich habe ja schon einige gute Vorschläge für mögliche Freunde bekommen, werde aber trotzdem noch ein Gesuch aufgeben, um Madame Mina dort möglichst gut zu beschreiben. Das Gespräch mit der Katzenhilfe steht auch noch aus.

Auch sonst habe ich in diesem Forum schon viele interessante und hilfreiche Sachen gelesen! Vielen Dank dafür!

LG,
Lyshira
 
  • #16
Hm... ich weiß nicht, ob es wichtig oder interessant ist, aber ich schreibe es einfach mal hier herein:

Ich habe heute einen Kratzbaum für Mina aus einem anderen Katzenhaushalt abgeholt. Der Kratzbaum war bis zur Abholung noch in Benutzung, wir mussten die kleinste Katze noch herunter pflücken :pink-heart:

Als wir die Teile zu mir ins Haus getragen haben, fing Mina ganz furchtbar an zu fauchen und ihr Schwanz wurde ganz buschig. Offensichtlich hat sie die anderen Katzen noch gerochen. Nicht einmal Leckerlis wollte sie im Flur - dort wo die Teile standen - annehmen.

Nach kurzer Zeit - ca. 10 Minuten - fing sie allerdings an, die Teile zu beschnuppern und wagte sich auch wieder in den Flur. Nach und nach wurde alles erkundet, Mina wurde wieder entspannt und mittlerweile wird auch der Kratzbaum schon zum Sitzen und Liegen benutzt.

Ich denke, ihr Verhalten war ganz normal? Kein besonders schlechtes oder gutes Zeichen?
 
  • #17
Ich denke das ist normal :) Sie war eben total irritiert von dem anderen Katzen-Geruch. Im übrigen ist das der Grund warum viele Leute keine gebrauchten Bäume kaufen :oops: Aber wenn sie sich jetzt schon dran gewöhnt hat, ist ja alles fein :)

Wenn du damit fragen wolltest ob das fauchen ein Zeichen sei, dass sie keine anderen Katze mag? Ähm nein, das bedeutet garnichts.
Sie WIRD die neue Katze anfauchen! Das ist ganz normal und garnichts schlimmes.
Deswegen solltest du eine langsame Zusammenführung machen, damit sich die beiden ohne Streß und negative Erfahrungen aneinander gewöhnen können.
 
  • #18
Der Kratzbaum ist ja zum kratzen/ markieren da.
Deshalb werden auch die Gerüche mit zu euch gebracht.

Ich hätte allerdings, wenn ich gebraucht kaufe, das Teil gründlich gereinigt und desinfiziert.
Du weißt ja nicht, was die Tiere evtl.hatten, auch wenn sie scheinbar gesund waren.

Ich hoffe daran habt ihr gedacht?
 
  • #19
Ich hab ihn mit Sagrotan-Reiniger gesäubert, den kennt sie. Den fremden Geruch konnte sie natürlich trotzdem vorher aufnehmen, ich konnte ja nicht alles gleichzeitig sauber machen. :)

Ich war nach ihrer Reaktion eigentlich erstaunt, dass sie sich so schnell mit ihrem neuen Palast angefreundet hat.

Zur langsamen Zusammenführung habe ich mir auch schon die Bauanleitungen für die Gittertür durchgelesen. Ich glaube, so etwas werde ich auch machen, wenn es denn so weit ist.
 
  • #20

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