Katze blind durch Durchblutungsstörungen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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mordeky

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13. April 2012
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Hallo Katzenliebhaber :)

Eine meiner Zwei schon etwas älteren Katzen (15 und 17 Jahre, hier ist die 15-jährige gemeint) hatte vor ca 2 Tagen zum ersten Mal geweitete Pupillen, konnte aber bisher anscheinend noch etwas sehen, zumindest ist mir bis auf die großen Pupillen nichts weiter aufgefallen. Gestern dann ist mir morgens nach dem aufstehen aufgefallen, dass sie sich sehr komisch verhält. Sie lief durch die Räume, immer und immer wieder die gleichen Wege und dann immer bis an die Wand ran. Alles recht langsam. Auf mein Rufen hin kam sie in meine Richtung und ich habe ihr dann meine Hand ca 10 cm von ihrem Kopf entfernt vors Gesicht gehalten. Normalerweise sieht sie meine Hand und kommt direkt mit ihrem Kopf der Hand entgegen um gestreichelt zu werden. Da sie dies gestern nicht getan hat, und aufgrund der anderen Anzeichen, wie das langsame auf die Wand zugehen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sie nichts mehr sehen kann. Habe dann einen Termin beim Tierarzt gemacht. Ich musste dann zwischenzeitlich weg und kam Abends wieder, um zum Tierarzt zu fahren. Allerdings konnte meine Katze dann wieder sehen! Die Pupillen waren normal und sie reagierte wieder auf meine Hand. Bin dann natürlich trotzdem zum TA gefahren. Dieser konnte dann so nichts feststellen, da sie ja zu dem Zeitpunkt wieder sehen konnte. Seine Diagnose war dann, dass sie wohl aufgrund des Alters Durchblutungsstörungen im Gehirn haben muss, wodurch eben das Sehen manchmal aussetzen kann. Weiter meinte er, dass dies aber nicht allzu häufig vorkommen sollte, es aber im Alter immer mal wieder der Fall sein wird. Wieder zu Hause verhielt sich die Katze sehr komisch. Sie lief immerzu hin und her und kam nicht wirklich zur Ruhe, dabei konnte sie immernoch sehen. Sie hat sich dann während sie rumlief immer mal wieder hingelegt, an für sie total unüblichen Stellen. Kann sein, dass dieses Verhalten durch die vielen Medikamente gekommen ist die der TA ihr gegeben hat, bin ich mir aber nicht so sicher. Sie wurde auch sehr anhänglich und ist mir immerzu hinterher gelaufen.
Heute morgen nun musste ich nach dem Aufstehen feststellen, dass sie erneut nichts mehr sehen konnte. Kam mir komisch vor, da der Tierarzt meinte, dass es nicht so oft vorkommen sollte. Sie ist zwar etwas ruhiger geworden als gestern Abend, aber sie läuft trotzdem immer mal wieder durch die Räume. Sicherlich um sich auf die neue Situation einzustellen. Aber sie kommt leider nicht wirklich zur Ruhe. Ab und an legt sie sich mal hin, aber schlafen tut sie nicht.
Meine Frage an euch ist also, ob der TA mit seiner Diagnose recht hat, ob es wirkich Durchblutungsstörungen im Gehirn sein können, die sowohl die Blindheit, als auch dieses komische Verhalten hervorrufen können. Auch würde ich mich über Erfahrungsberichte freuen, falls jemand schonmal in einer ähnlichen Situation war, da ich im Moment nicht so recht weiß wie ich mich verhalten soll, bzw wie ich meiner Katze vielleicht helfen kann und ob ich vielleicht nochmal einen anderen TA aufsuchen soll, da die Diagnose mich bisher nich zufrieden gestellt hat.

Danke für eure Antworten im Vorraus, und entschuldigt, dass ich so viel und ausführlich geschrieben habe :D
 
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Schlaganfall, Epilepsie, zu hoher Blutdruck? Ich würde in eine Tierklinik fahren, die das alles abklären kann und ordentlich behandelt.

Jonny lief komisch, steuerte die (hellen) Wände an, maunzte sehr laut. In der Tierklinik stellte sich raus, dass er einen Schlaganfall hatte. Mit entsprechender Behandlung und Absprache von Allgemein-, Augen- und Herzspezialistin geht es ihm den Umständen entsprechend ganz gut.

Ich drücke Euch die Daumen.
 
danke für die antwort, aber sie musste heute morgen eingeschläfert werden :(
es ging ihr heute morgen gar nicht gut, hat das essen wieder ausgekotzt und war danach völlig "abwesend". saß nur in der ecke und hatte auch hektische atmung. hat auch nicht mehr auf mich reagiert. der arzt meinte dass es letztendlich doch ein tumor gewesen sein könnte. wir wollten sie natürlich auch nicht leiden lassen, also war einschläfern die beste möglichkeit der katze zu helfen...
 
danke für die antwort, aber sie musste heute morgen eingeschläfert werden :(
es ging ihr heute morgen gar nicht gut, hat das essen wieder ausgekotzt und war danach völlig "abwesend". saß nur in der ecke und hatte auch hektische atmung. hat auch nicht mehr auf mich reagiert. der arzt meinte dass es letztendlich doch ein tumor gewesen sein könnte. wir wollten sie natürlich auch nicht leiden lassen, also war einschläfern die beste möglichkeit der katze zu helfen...

O wie schade.

Komm gut über die Regenbogenbrücke kleine Katze!
 

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