Die Situation ist schwierig.
Wenn die Katze mit einem "Knast" auch zufrieden ist, wäre das eine Möglichkeit.
Was "Angst machen" angeht - was bitte lernt eine Katze, die man in einen Korb steckt und an einer Straße abstellt?
Doch wohl nur eines: "Wenn man mich packt und in einen Korb steckt, wird es laut und angsteinflößend. Warum es laut wird, weiß ich nicht, aber wenn sie mit dem Korb kommen, nehme ich die Beine in die Hand"
Wie soll die Katze dieses Erlebnis mit heranbrausenden Autos auf einer Straße assozieren und das richtige Verhalten lernen?
Im Korb lernt sie eines: "wird es laut und beängstigend, mach dich klein und werd ganz starr, dann passiert dir mal nichts". Wenn man
das erreichen will, ja Glückwunsch.
Generell stehe ich den Lernen durch Angst-Methoden skeptisch gegenüber. Wenn sie funktionieren würden, hätten die Leute, die ein Kitten mal fröhlich über die Balkonbrüstung halten, bis es sich vor Angst löst, und dann keinen Gedanken mehr an eine Balkonsicherung verschwenden, alle Recht. Dann können wir die Netze einpacken und keine Katze würde je wieder vom Balkon fallen.
Man müßte eine Katze auch nur einmal anbrüllen oder ihr wehtun, damit sie nie wieder auf X raufspringt oder an Y kratzt.