Katze aus Tierheim - Durchfall

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
anomar

anomar

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15. März 2014
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179
Hallo,

nun muss ich doch mal um eure Hilfe bitten. Vorsicht ist ein langer Text.

Damit meine 1. Katze nicht so alleine ist (habe sie vor ca. 1/2 aus dem Tierheim geholt), habe ich jetzt eine zweit - Fee, vor ca. 3 Wochen ebenfalls aus dem Tierheim geholt.

Erste Katze ist ca. 8 Jahre alt, Fee ca. 9 Jahre. Fee wurde lt. Tierheim abgegeben, da man sie nicht mehr wollte. Sie wurde als reine Wohungskatze gehalten.

Bei der Abholung wurde mir erklärt, dass sie seit einem Tag Durfall hätte und der käme von der Wurmkur, die sie, ein/zwei Tage vorher bekommen hatte, ausßerdem wurde sie an diesem Tag auch geimpft.

Der Durchfall war praktisch wässerig und lief einfach so raus, sie war ziemlich verdreckt am Po und man konnte es nicht entfernen, da richtig festgeklebt, außerdem war der Po entzündet. Gewicht war 2,25 kg. Sie ist eine BKH.

Sie bekam von mir Hühnchen gekocht, hat es aber nicht wirklich gefressen, dann habe ich ihr Integra gegeben.

Ich bin dann, da der Durchfall nicht besser wurde, sie fast nichts gefressen hat zum Tierarzt. Der meinte, den Durchfall hätte sie wohl schon länger. Hat Cortison und Antibiotika gespritzt. Es wurde nicht besser, bin dann mit einer Kotprobe hin, die wurde auf Giardien und andere Parasieten untersucht - kein Befund. Verdacht auf IBD, weiterhin Cortisol als Tabletten.

Da Fee das Integra von animonda nicht mehr gefressen hat, hatte ich es mit Real Nature versucht, allerdings hatte sie dann plötzlich auch noch Blut auf dem Stuhl. Der Stuhl war allerdings insgesamt nicht mehr sooo flüssig sonder eher breiig. Und für die Menge, die sie futtert kommt finde ich verhältnismäßig wenig raus. Gewicht war zu diesem Zeitpunkt 2,5 kg.

Bin nochmal zum Tierarzt, er hat sie gründlich untersucht, nochmals auf Giardien etc getestet, da ich frischen Kot dabei hatte. Konnte nichts finden.
Gewicht war zu diesem Zeitpunkt 2,5 kg.

Es besteht immer noch der Verdacht auf IBD.

Sie bekommt jetzt weiterhin Cortisol, bis die Darmentzündung abgeklungen ist und dann soll ausgeschlichen werden. Außerdem bekam sie nochmal Antibiotika gespritzt. Da der Kot immer sehr hell war bekommt sie jetzt noch ein Enzym unters Futter gemischt. Der Kot ist jetzt dunkler und riecht anders aber auch nicht angenehmer.

Da sie das Integra garnicht mehr gefressen hat und auch Kattovic nicht, ebenso diese Me... nicht frißt, habe ich jetzt mal Select Gold sensitive genommen. Sie rennt nicht mehr sooo oft aufs Klo, aber es ist immer noch Durchfall und manchmal finde ich auch in der Wohnung auf dem Boden einen Tropfen Kot oder da wo sie sitzt liegt (ich bin langsam echt am verzweifelen, da ich mit dem Putzen nicht mehr nachkomme und das bei Vollzeit arbeiten).

Da sie beim Zuscharren oft in den Kot tritt, gibt es immer wieder Trittspuren und auch ihre Pfoten sind etwas verklebt, sie läßt sich aber überhaupt nicht säubern. Putzen tut sie sich nur manchmal, dh. sie stinkt auch immer wieder mal.

Wäre echt nett, wenn ihr mir helften könntet. Bin langsam etwas überfordert.

Zurück ins Tierheim ist keine Option für mich, da sie dort 100% nicht richtig um sie gekümmert wird (kein Geld, keine Zeit).

Meiner anderen Katze geht es gut wie immer. Allerdings muss ich aufpassen, dass Fee nicht ihr Futter frist, da sie etwas anders bekommt.

VG
anomar
 
A

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Welche AB hat sie bekommen?

Ich würde schleunigst noch Perenterol geben, denn da sind Hefepilze drin, die dem Darm gut tun und von den AB nicht zerstört werden.

Bitte laß kein AB mehr geben, solange es keine exakte Diagnose auf schädlichen Bakterien gibt, und dann wäre ein Antibiogramm in jedem Fall zu machen, um das AB wirklich anzupassen.

Leider können die Nachwirkungen auf die gesamte Verdauung von AB sehr langfristig sein, und welches Darmaufbaumittel dann wirklich das passende ist, ist immer schwer zu sagen. Es kommt auf die Gesamtheit des Darmmilieus an und was durch AB geschädigt wurde.

Wie wirkt das Cortisol?


Zugvogel
 
Das Cortisol wirk wohl schon, da der Durchfall ja nicht mehr rausläuft, sondern es ist jetzt breeig, Softeis-ähnlich und ohne Cortisol hat sie auch sehr schlecht gefressen. Da sie ja nur 2,25 kg gewogen hat, ist es natürlich wichtig, dass sie frißt.

Was soll ich den untersuchen lassen. Das IBD kann man nur mit einer Darmschleimhaut-Entnahme nachweisen und ich möchte ihr dies nicht wirklich antun.

bzgl Antibiotika muss ich noch nachschauen.

Also sie hat vorgestern beim TA bekommen:
Buscopan Injektion, Vitamin B12-Injektion, Duphamox LA und Prednisolon 1%

Sie bekomme jetzt seit gestern für insgesamt 5 Tag 2 x tgl. 1 Amoxiclav 40/10 mg sowie 1 x tgl 2,5 Cortisol (bis auf weiteres).

Welche Dosis und wie oft soll ich ihr den das Perenterol geben?

VG

anomar
 
Zuletzt bearbeitet:
Giardien solltest du trotz negativem Befund nicht ausschließen. Die verstecken sich manchmal prima. Das ist immer mein erster Behandlungspunkt, auch wenn der Laborbefund etwas anderes sagt.

Aber kann es eine Futterunverträglichkeit sein? Es gibt immer wieder Katzen, die kein Geflügel oder viele andere Sorten Fleisch nicht vertragen.
Hole mal reines Pferdefleisch und guck, wie sich der Durchfall entwickelt.
Ich glaube auch, dass der Darm völlig durcheinander ist.
Du solltest in eine wirklich gute Klinik mit ihr gehen.
 
Danke für die Tips.

Ich haben den Eindruck, dass seit ich ihr nur noch das Sensitive von Select Gold gebe, es besser wird. Hoffentlich bleibt dies so. In dem Futter sind Fructo-Oligosaccharide (FOS) enthalten, die lt. Wikipedia gut für die Darmflora sind.

Sonst bekommt sie jetzt noch das Enzym und das Cortisol.

Das mit dem Pferdefleisch werde ich mal schauen woher ich es bekomme, habe ich noch nie beim Metzger oder auf dem Markt gesehen.

Morgen muss ich sie mal wiegen, da ich den Eindruck habe sie hat etwas zugenommen, man spührt nicht mehr jeden Wirbel, jede Rippe beim Streicheln.

Auf Giardien werde ich auch nochmal untersuchen lassen, denke am Besten selber in ein Labor schicken oder?

Zugvogel,

wie viel Perenterol soll ich ihr den geben und wie oft, würde gerne auch das noch Versuchen.

Gibt es sonst noch etwas was ich machen kann?

VG

anomar
 
Danke für all die Antworten und Tips.

Heute habe ich mal mit gekochtem Hühnerschlegeln angefangen. Hat sie mit Genuß gefressen, hoffe es bleibt so.

Dann werde ich mal das Kotprofil angehen.

Sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder.

VG
anomar
 
Bitte eine großes Kotprofil + Giardien machen lassen.
 
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Hallo,

habe noch eine Frage zur Kotprobe.

Muss ich den ganzen Kot sammeln (also alles was sie in den Tagen macht) oder reicht praktisch 1 x pro Tag für 3 - 5 Tage? Wenn nur 1 x pro Tag, wann am Besten?

Wollte dies jetzt am Wochenende machen.

VG
anomar
 
Hallo,

habe noch eine Frage zur Kotprobe.

Muss ich den ganzen Kot sammeln (also alles was sie in den Tagen macht) oder reicht praktisch 1 x pro Tag für 3 - 5 Tage? Wenn nur 1 x pro Tag, wann am Besten?

Wollte dies jetzt am Wochenende machen.

VG
anomar

Nein, Du musst nicht die kompletten Haufen sammeln:)

Von jedem Mal, wenn sie Kot absetzt, füllst Du etwa ein 3/4 Röhrchen (etwa ein gestrichener Esslöffel) ab und legst es in den Kühlschrank. Das wiederholst Du noch 2 x. Dann alle drei Proben zusammen mit dem Auftragsbogen ins Labor schicken, bzw. zum TA bringen (der erledigt den Rest). Je nachdem, welche Diagnostik gemacht wird, solltest Du in drei Tagen einen Befund haben.

Sollten Bakterien festgestellt werden, kann es sinnvoll sein, gleich ein Antibiogramm + Resistenztest machen zu lassen.

Viel Glück und gute Besserung!
 
  • #10
Danke Annemone!

D.h. ich brauche mind. 3 Röhrchen oder? Für jeden Tag eines.

DA ich aber nicht den ganzen Tag zuhause bin, wird es problematisch von jedem Häufchen etwas zu bekommen.
Freitag z.B. könnte ich nur in der Früh bevor ich in die Arbeit fahre und dann halt abends sammeln. Wie schaut es denn nachts aus, da geht sie auch manchmal und ich bekomme es nicht mit. Samstag bin ich auch nicht den ganzen Tag zuhause, nur Sonntag könnte ich permanent auf der Lauer liegen.

Da sie auch immer nur kleine Häufchen macht, werde ich sowieso Probleme haben genügend ohne Streu zubekommen. Und wie gesagt ich bin nicht permanent da und wenn ich da bin, bekomme ich auch nicht immer mit wann sie ein Häufchen macht.

Wie löst Ihr denn dieses Problem normalerweise?

VG
anomar
 
  • #11
Yep, als erfahrene "Kotsammlerin" weiß ich, wie anstrengend das ist:

Man liegt im Bett, das Kotröhrchen auf dem Nachttisch und lauert im Halbschlaft auf das "Scharrgeräusch". Mein gehen in solchen Nächten stündlich aufs Klo:), also ca. 6 Mal. 2 Mal ist es normalerweise die falsche Katze, 3 Mal nur Pipi.

So morgens um 5 Uhr hat man dann die richtige Katze - und ein Häufchen:D Man ist glücklich. Bis der Einmalhandschuh reisst:massaker:
Nach dem Händewaschen geht man trotzdem zufrieden ins Bett - den Sch....haufen sorgfältig im Gemüsefach verstaut.

Nach etwa 4 Tagen hat man die 3 Häufchen zusammen. Dann muss das Zeug zum TA (bzw. in die Post). Also mit ins Büro damit - in einer undurchsichtigen Dose dort in den Kühlschrank (wer an fremde Sachen geht, ist selber schuld, finde ich).

Aber im Ernst: Es ist nicht schlimm, wenn Du mal einen Haufen verpasst. Es sollte nur Kot von verschiedenen Klogängen sein - idealerweise von 3 Tagen. Aber manche Miezen machen auch nicht jeden Tag.

Wenn Streu dran klebt, ist das nicht schlimm. Das ist nur bei Urin ein Problem. Bei Kot nicht.

Also immer dran denken: Du bist nicht alleine! Und Übung macht den Meister:yeah:
 
  • #12
Danke Annemone; ja so habe ich mir dies vorgestellt:), und dann montag total übermüdet im Büro sitzend.

Muss ich die Proben pro Tag in jeweils 1 Röhrchen geben oder kann ich soviel wie geht in ein Röhrchen geben (also z.B. Freitagfrüh, -abend und Sammstagfrüh, dann Samstagmittag, abend, und letztes Röhrchen Sonntag)?

VG
anomar
 
  • #13
Danke Annemone; ja so habe ich mir dies vorgestellt:), und dann montag total übermüdet im Büro sitzend.

Muss ich die Proben pro Tag in jeweils 1 Röhrchen geben oder kann ich soviel wie geht in ein Röhrchen geben (also z.B. Freitagfrüh, -abend und Sammstagfrüh, dann Samstagmittag, abend, und letztes Röhrchen Sonntag)?

VG
anomar

Ich glaube, im Labor mischen die das ohnehin zusammen. Frag' mal sicherheitshalber beim TA nach. Ich habe vom TÄ-Labor Freiburg immer genug Röhrchen und mache das getrennt, weil ich daüber noch nie wirklich nachgedacht habe - und auch lieber "frische" Röhrchen neben dem Bett habe;)
 
  • #14
Hallo Zusammen,

heute habe ich das Ergebnis des großen Kotprofils und Giardien-Test bekommen.

Positiv: Giardien sind es nicht.

Hier der Laborbefund, vielleich kann mir ja der eine oder andere Tipps geben, was ich füttern kann bzw. sonst noch unternehmen kann.

Giardia sp. Antigen (EIA): Giardien-Ergebnis: negativ


Großes Kotprofil (mikrobiologisch):
(kulturell, mit Anreicherung auf pathogene Keime)

* Parasiten negativ
* Protozoen-Zysten negativ
Clostridium perfringens Enterotoxin – EIA: Cl. perfringens: negativ
Clostridium difficile Toxin – EIA: Cl. difficile: negativ

1. Gram-positive Keimflora: negativ
2. Gram-negative Keimflora: mäßiger Gehalt Escherichia coli mit hämolysierenden Eigenschaften
3. Obligat pathogene Keimflora: Salmonellen/Shigellen wurden auch nach Anreicherung
nicht nachgewiesen.
4. Mykologische Untersuchung: negativ
5. Gasbildner (Clostridien): (ein positiver Befund korreliert mit einer Keimzahl > 1 Mio/g)
positiv
6. bakterioskopischer Befund: hoher Gehalt saccharolytische Keime
7. pH-Wert: 6,1

Befundinterpretation:
Gram-negative Keime lagen nur in einer geringen Konzentration vor, auf eine Mengenangabe in Prozent wurde daher verzichtet.

Hämolyse ist bei E. coli-Isolaten kein gesicherter Pathogenitätsfaktor. Dennoch ist der Befund zu beachten.

Die hohe Konzentration nachgewiesener Clostridien (> 1 Mio/g) ist nicht unbedingt als pathologisch anzusehen. Sie deutet aber im Zusammenhang mit Flatulenzen und Meteorismus auf Dysbakterien hin, die zumindest hauptsächlich diätetisch anzugehen sind.

Der Nachweis von saccharolytischen Keimen deutet auf eine saccharolytische Dysbakterie hin.

Eine Futterumstellung sollte als wesentlicher Bestandteil der Therapie gewertet werden. Es sollten hochverdauliche Eiweiß- und Kohlenhydrat Anteile enthalten sein.

Bei Futtermittelallergikern oder Futermittel Unverträglichkeit sollten nur Inhaltstoffe enthalten sein, auf die das Tier nicht reagiert.

Zur besseren Nährstoffauswertung, bei Blähungen und Durchfall ist die zusätzliche Gabe von Almazyme oder Enzym Lefax(R) zu erwägen.

Bei Dysbakterien ist die Gabe von Laktobazillen-Präparaten zu erwägen (z.B. Paidoflor).

Erstmal danke,

anomar
 
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  • #15
Nachdem sie ja kein selbstgekochtes Hühnchen frist und von dem Fertigzeug bisher keine Besserung kommt, habe ich jetzt mal auf reines Rind umgestellt.

Die Kot-Farbe jetzt normal, der Geruch nicht mehr ganz so schlimm und die Geräusche beim Stuhlgang sind weniger geworden. Der Kot ist jetzt nicht mehr ganz soo flüssig eher so die Konsistenz von Softeis. Und sie muß nicht mehr so oft aufs KK wie vorher.

Allerdings hinterläßt sie nach wie vor, meistens Kotspuren (oft nur ein kleiner Fleck) dort wo sie sitzt.

Welche Probiotica sind den gut und nicht extrem teuer?

Momentan frißt sie ganz gerne Katzengenuß Kalbsleberpastete.

Grau hatte ich probiert - schmeckt ihr nicht (übrigens auch meiner anderen Katze nicht).

Ich hatte noch Kale Rindfleischnapf, den frißt sie auch ganz gern - aber da sind halt gar keine Zusätze drin, denke müßte dann auf lange Sicht supplementieren oder?

Bin happy über jeden Tipp, da ich gerne mal 1 Woche in den Urlaub fahren würde, aber wenn man praktisch jeden Tag putzen muß, geht dies nicht. Auch nicht bei einer "zuhause"-Betreuung. Tierpension geht ja bei so etwas generll nicht. Außerdem wäre Tierpension für meine andere Katze sowieso nicht wirklich etwas.

Danke
anomar
 
  • #16
Hallo Anomar,

wenn ich so die Kotbefunde von meiner Tante Ella so in Gedanken Revue passieren lasse, finde ich euren nun gar nicht so dramatisch.

Wir hatten hier auch eine ziemlich üble Dysbakterie, die vier TÄ nicht in den Griff gekriegt haben (sondern eher kontraproduktiv mit AB behandelt).

Bis sowas wieder im Gleichgewicht ist, kann es mitunter recht lange dauern.

Auch wenn der TA ansonsten mein ersten Ansprechpartner ist, in diesem Fall tu ich mal was ungewöhnliches: Ich rate zur Konsultation einer (seriösen) THP.

Wir haben hier tatsächlich mit diversen "Zauberkugeln" und Naturmittelchen (z. B. D-Mannose, Symbiopet) recht gute Erfolge erzielt und ich war sehr skeptisch. Aber ich möchte hier auf keinen Fall "Mittelchen empfehlen" - das muss sich jemand angucken, der sich mit sowas auskennt.

Zusätzlich habe ich auf BARF umgestellt und das war wohl eine der weisesten Entscheidung in meinem Katzenhalter-Dasein.

Allerdings war es erstmal ziemlich viel Arbeit und der Sommerurlaub ist in diesem Jahr ausgefallen- unter anderem -, weil ich das keinem Catsitter auf der Welt zumuten mag. Aber der DF ist weg und die letzte Kotprobe lässt echt auf Genesung hoffen.

Und dafür drück ich euch ganz fest die Daumen!
 
  • #17
Danke Annemone,

ja, Gott sei Dank ist es nicht wirklich etwas schlimmes.

Leider kenne ich keinen THP hier, muß mal das Internet bemühen.
Ich bin allerdings bzgl. ob nun HP oder THP ziemlich skeptisch, werde trotzdem mal schauen.

Bei meinem TA werde ich auch nochmal vorbei schauen, allerdings auf gar keinen Fall mehr Antibiotika geben lassen.

An BARF habe ich auch schon gedacht, aber noch keine Zeit mich wirklich einzulesen, da ich momentan beruflich voll ausgebucht bin.

Schade wegen deinem Sommerurlaub, aber wahrscheinlich wärest Du gar nicht so enstpannt wenn deine Katzen nicht ganz gesund ist und Du nich da bist. Vielleicht wird ja ein Winterurlaub möglich, wenn es schon besser wird.

Drücke Dir die Daumen!

LG
anomar
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Ja, die Skepsis bei HP verstehe ich gut und sie ist auch in etlichen Fällen gerechtfertigt. Für mich war es so einen Art "letzter Strohhalm", weil ich nicht aufgegen wollte. Und dann hatte ich vielleicht auch einfach Glück.

Vielleicht kann ja auch der TA mal was anderes als AB - also einen vernünftigen Darmaufbau machen.

Das mit dem Winterurlaub wird wohl auch nix. Hier im Haus stehen umfangreiche Sanierungsarbeiten an. Da ich das den beiden ollen Fellnasen nicht zumuten möchte (mir auch nicht), ziehen wir nächsten Monat um. Na ja, die neue Terrasse und den Garten zu gestalten, macht ja auch Spaß:D

Und wegen BARF: Ich finde es auch besser, sich da gründlich einzulesen, ehe man alles falsch macht. Bin da auch nicht so der Rechenprofi:stumm:

Es gibt ja glücklicherweise heute schon ganz gute "Schonkost" als Nafu. Das geht oft auch ganz gut. Bei uns funktioniert z. B. Miamor Milde Mahlzeit zwischendurch ganz gut, wenn in Trottel mal wieder zu wenig aufgetaut habe oder die Mischung mit Fortain mal wieder verweigert wird.

Dir einen schönen Sonntag!
 
  • #19
Annemone, ich liebe Gartenarbeit, habe aber leider nur momentan einen Balkon. Ich finde die Arbeit im Garten einfach sehr erholsam für die Seele und beim Unkrautplücken kann man sehr gut meditieren :)

So nun wieder zum Thema. Entweder bilde ich es mir nur ein oder es ist wirklich so. Sie bekommt ja abends mit der Mahlzeit ihr Prednisol und ich habe jetzt den Eindruck, dass sie danach vermehrt aufs Klo rennt und auch mehr Durchfall hat.

Da ich momentan krank bin, konnte ich sehen wieviel sie tagsüber frisst und auch wie's mit dem Klogang ist. Und ich habe den Eindruck sie geht wesentlich weniger tagsüber.

Nach den 2,5 Prednisol frisst sie ja noch etwas, aber bestimmt nicht mehr als tagsüber und nachts höre ich sie sehr oft aufs Klo rennen und man hört auch die Begleitgeräusche vom Durchfall (etwas blöd beschrieben, ist aber so).

Ich war heute mit dem Kotprofil beim TA und sie meinte, weiterhin das Prednisol und dann mal mit vetconcept Pferdefleisch probieren ob sie nicht doch auf etwas allergisch ist.

Momentan bekommt sie, da sie es gut frist, von Grau die Geflügelmägen. Ich weiß Geflügel kann allesmögliche sein, aber die Konsistenz des Stuhls ist besser als mit den anderen auch reinen Huhnportionen (z.B. select gold, selbst Geflügel mit Naturreis von Grau geht nicht), nur ganz weg bekomme ich diesen breiigen Stuhl einfach nicht.

Habe jetzt auch mal angefangen Dr. Wolz übers Futter zu geben, aber sie mag es nicht besonders gerne und frißt oft drumherum.

Was meint Ihr zum Prednisol, kann es Durchfall verstärken?

Einen schönen Abend noch

anomar
 
  • #20
Hallo Anomar,
mit DF als Nebenwirkung von Cortison habe ich keine Erfahrung. Als eingefleischte "Cortison-Skeptikerin" kommt das hier nur ins Tier, wenn es keine Alternative gibt (z. B. bei Yeti gegen das Asthma und nach der Gewöhnungsphase an den Aerokat nur als Inhalation).

Wogegen, bzw. wozu gibst Du denn das Cortison genau (vllt. hab' ich was überlesen)?

Wenn eine Allergie im Raum steht, würde ich tatsächlich mal versuchen roh zu füttern. Das kannst Du bei einer Ausschlussdiät auch ohne Supplemente machen. Ein paar Wochen ist das möglich, ohne dass die Katze Mangelerscheinungen bekommt.

Wenn das klappt, weißt Du zumindest, dass eine Allergie wahrscheinlich ist. Gegen was, wäre dann noch auszuprobieren. Muss nicht unbedingt eine Fleischsorte sein. Auch Getreide oder Zusätze im Fertigfutter sind möglich.
Vetconcept finde ich als Futter nicht soo schlecht, insbesondere die Sortenreinen. Wenn es also mit Pferd klappt, dann bist Du ja schon einen Schritt weiter.

Was Dr. Wolz betrifft, ist das Pulver?
Wenn hier Pulver zum Einsatz kommt und es nicht gefressen wird, baue ich immer solche "Easy-Pill-Burger" - also die Knete um das Pulver rum, so dass der Inhalt fest eingeschlossen ist. Das wird hier im Ganzen inhaliert. Kommt natürlich drauf an, wieviel von dem Zeug Du geben musst. Bei ner Messerspitze kein Problem, wenn's mehr wird, ist es schwierig.

Und: Ja stimmt! Unkrautjäten ist Meditation. Deshalb hat auch die nächste Wohnung wieder einen Garten. In zwei Wochen ziehen wir um - das wird für die beiden Fellnasen bestimmt ein bisschen aufregend.

Euch beiden weiterhin gute Besserung!
 

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