Katze aufgenommen

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Wi_ma

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25. Januar 2022
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Hallo zusammen,

ich bin hier noch Neuling und hoffe auf diesem Weg etwas Rat zu bekommen. Kurz zu meiner Katzengeschichte. Meine Erfahrung beschränkt sich auf die Katzen während meiner Kindheit bei meiner Oma, die ich leider nicht mehr um Rat fragen kann. Mein Freund und ich haben im November eine Katze aufgenommen. Ihre Vorgeschichte ist leider ziemlich ungewiss. Sie ist bereits im Sommer bei uns aufgetaucht und ab und zu in die Wohnung meiner Schwiegereltern einen Stock über uns gegangen. Da sie nicht ungepflegt aussah,dachten wir sie gehört jemandem. Sie kam dann allerdings immer öfter und wir haben ihr dann doch ab und zu Futter gegeben,da sie es immer total runtergeschlungen hat. Als das Wetter im Oktober sehr regnerisch war,sahs sie abends und auch morgens gleich wieder vor der Terrassentür. Ich konnte es dann nicht mehr sehen und hab sie reingelassen. Sie hat stundenweise drinnen geschlafen, war ruhig, man konnte sie streicheln. Wir leben in einem kleinen Dorf und konnten hier auch keine Besitzer ausfindig machen, allerdings hat sie ein Tattoo, welches wir irgendwann geschafft haben abzulesen. Sie war nicht registriert,aber über Umwege haben sich die Besitzer gemeldet. Keine Ahnung wie sie hierher gekommen ist, legen Katzen teilweise 30-40 km zurück? Die Kurzfassung ist letztendlich,dass die Besitzer kamen,um sie abzuholen,aber ziemlich oft sagten wir können sie ruhig behalten, wenn sie sich wohl fühlt, bis ich das dann auch irgendwann für besser hielt...
Was wir über sie wissen:
- ca 2-3 Jahre alt
- aus dem Tierheim mit anderer Katze geholt,eigentlich bereits kastriert
- war dann wohl doch nur einseitig kastriert und bekam bei den Vorbesitzern Junge
- danach endgültig kastriert
- bereits bei Vorbesitzern Freigänger und weniger Schmusetiger, im Gegensatz zu ihrer Mitkätzin
- bei Vorbesitzern bereits fast ein Jahr verschwunden gewesen

Nun habe ich einfach ein paar Dinge bei denen ich ziemlich unsicher bin.
Sie ist bei mir und meinem Freund auch Freigänger, wir haben keine Klappe,seit Kurzem wenigstens eine Katzenklingel. Die Schwiegereltern lassen sie auch rein,wenn wir arbeiten oder nicht da sind und drausen hat sie direkt vor der Terrassentür eine Höhle. Anfangs bin ich manchmal fast verzweifelt,da sie auch bei Minusgraden stundenlang in die Höhle ging anstatt reinzukommen. Seit einer guten Woche geht sie jedoch gar nicht mehr in ihr geliebtes Außendomizil. Es war evtl. eine fremde Katze nachts drin mit der sie sich auch gefetzt und offensichtlich verloren hat. Decken,etc. haben wir gewaschen,aber es bringt nichts. Was kann ich noch tun oder wird sie irgendwann einfach so wieder in ihre Drausenhöhle gehen? Zudem ist sie grundsätzlich ziemlich unsicher,schreckhaft,ich weiß nicht was die richtige Beschreibung ist. Sobald ihr etwas nicht geheuer ist,geht sie zur Terrassentüre und steigt mit den Vorderpfoten daran hoch, damit man sie rauslässt. Streicheln lässt sie sich manchmal sehr gerne und schnurrt und gurrt mich auch sehr oft an. Miauen/Maunzen macht sie fast gar nicht, ist das normal? Nach Besuchen beim Tierarzt, oder dem Versuch zuhause Augentropfen zu verabreichen drängt sie unbedingt raus. Wenn man ihr später ruft, kommt sie zwar irgendwann wieder angerannt,allerdings traut sie sich von selbst nicht mehr ins Haus. Ich hab keine Ahnung woran es liegt, da sie ja auf Rufe reagiert und mich drausen auch anköpfelt, aber dann vor der Türschwelle sitzen bleibt und tretelt oder wieder etwas zurückgeht. Hat sie Angst oder ist einfach verunsichert wegen solcher Ereignisse wie dem Geben der Augentropfen und wie können wir ihr das vielleicht nehmen? Das ist jetzt doch ein ziemlicher Roman geworden,aber ihr Verhalten ist für mich noch ein so großes Fragezeichen, dabei will ich,dass es ihr gut geht. Es wäre schön,wenn mir jemand Tipps oder Erfahrunge mitgeben könnte.
 
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Hallo, ich kann aktuell noch nicht viel zu deinem Problem beitragen, schiebe den Thread aber nochmal hoch in der Hoffnung, dass sich User melden, die hier Erfahrung haben.
Aber trotzdem eine Frage: Du schreibst, dass sie sich nicht mehr ins Haus traut. Wo fütterst du sie denn dann?
 
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Vielen Dank schon mal. Sie kommt zum Füttern normalerweise ins Haus an ihren Futterplatz, nur nach zB. Ereignissen wie Tierarzt, Gabe von Augentropfen zeigt sie dieses Verhalten vor der Türe zu stoppen. Dann locke ich sie irgendwann mit der Spielangel oder trage sie rein. Meistens hat sie dann auch kein Problem mehr damit, wenn sie erstmal drinnen ist. Also denke ich will sie grundsätzlich schon rein.
 
Hallo zusammen,

ich bin hier noch Neuling und hoffe auf diesem Weg etwas Rat zu bekommen. Kurz zu meiner Katzengeschichte. Meine Erfahrung beschränkt sich auf die Katzen während meiner Kindheit bei meiner Oma, die ich leider nicht mehr um Rat fragen kann. Mein Freund und ich haben im November eine Katze aufgenommen. Ihre Vorgeschichte ist leider ziemlich ungewiss. Sie ist bereits im Sommer bei uns aufgetaucht und ab und zu in die Wohnung meiner Schwiegereltern einen Stock über uns gegangen. Da sie nicht ungepflegt aussah,dachten wir sie gehört jemandem. Sie kam dann allerdings immer öfter und wir haben ihr dann doch ab und zu Futter gegeben,da sie es immer total runtergeschlungen hat. Als das Wetter im Oktober sehr regnerisch war,sahs sie abends und auch morgens gleich wieder vor der Terrassentür. Ich konnte es dann nicht mehr sehen und hab sie reingelassen. Sie hat stundenweise drinnen geschlafen, war ruhig, man konnte sie streicheln. Wir leben in einem kleinen Dorf und konnten hier auch keine Besitzer ausfindig machen, allerdings hat sie ein Tattoo, welches wir irgendwann geschafft haben abzulesen. Sie war nicht registriert,aber über Umwege haben sich die Besitzer gemeldet. Keine Ahnung wie sie hierher gekommen ist, legen Katzen teilweise 30-40 km zurück? Die Kurzfassung ist letztendlich,dass die Besitzer kamen,um sie abzuholen,aber ziemlich oft sagten wir können sie ruhig behalten, wenn sie sich wohl fühlt, bis ich das dann auch irgendwann für besser hielt...
Was wir über sie wissen:
- ca 2-3 Jahre alt
- aus dem Tierheim mit anderer Katze geholt,eigentlich bereits kastriert
- war dann wohl doch nur einseitig kastriert und bekam bei den Vorbesitzern Junge
- danach endgültig kastriert
- bereits bei Vorbesitzern Freigänger und weniger Schmusetiger, im Gegensatz zu ihrer Mitkätzin
- bei Vorbesitzern bereits fast ein Jahr verschwunden gewesen

Nun habe ich einfach ein paar Dinge bei denen ich ziemlich unsicher bin.
Sie ist bei mir und meinem Freund auch Freigänger, wir haben keine Klappe,seit Kurzem wenigstens eine Katzenklingel. Die Schwiegereltern lassen sie auch rein,wenn wir arbeiten oder nicht da sind und drausen hat sie direkt vor der Terrassentür eine Höhle. Anfangs bin ich manchmal fast verzweifelt,da sie auch bei Minusgraden stundenlang in die Höhle ging anstatt reinzukommen. Seit einer guten Woche geht sie jedoch gar nicht mehr in ihr geliebtes Außendomizil. Es war evtl. eine fremde Katze nachts drin mit der sie sich auch gefetzt und offensichtlich verloren hat. Decken,etc. haben wir gewaschen,aber es bringt nichts. Was kann ich noch tun oder wird sie irgendwann einfach so wieder in ihre Drausenhöhle gehen? Zudem ist sie grundsätzlich ziemlich unsicher,schreckhaft,ich weiß nicht was die richtige Beschreibung ist. Sobald ihr etwas nicht geheuer ist,geht sie zur Terrassentüre und steigt mit den Vorderpfoten daran hoch, damit man sie rauslässt. Streicheln lässt sie sich manchmal sehr gerne und schnurrt und gurrt mich auch sehr oft an. Miauen/Maunzen macht sie fast gar nicht, ist das normal? Nach Besuchen beim Tierarzt, oder dem Versuch zuhause Augentropfen zu verabreichen drängt sie unbedingt raus. Wenn man ihr später ruft, kommt sie zwar irgendwann wieder angerannt,allerdings traut sie sich von selbst nicht mehr ins Haus. Ich hab keine Ahnung woran es liegt, da sie ja auf Rufe reagiert und mich drausen auch anköpfelt, aber dann vor der Türschwelle sitzen bleibt und tretelt oder wieder etwas zurückgeht. Hat sie Angst oder ist einfach verunsichert wegen solcher Ereignisse wie dem Geben der Augentropfen und wie können wir ihr das vielleicht nehmen? Das ist jetzt doch ein ziemlicher Roman geworden,aber ihr Verhalten ist für mich noch ein so großes Fragezeichen, dabei will ich,dass es ihr gut geht. Es wäre schön,wenn mir jemand Tipps oder Erfahrunge mitgeben könnte.

Vielen Dank schon mal. Sie kommt zum Füttern normalerweise ins Haus an ihren Futterplatz, nur nach zB. Ereignissen wie Tierarzt, Gabe von Augentropfen zeigt sie dieses Verhalten vor der Türe zu stoppen. Dann locke ich sie irgendwann mit der Spielangel oder trage sie rein. Meistens hat sie dann auch kein Problem mehr damit, wenn sie erstmal drinnen ist. Also denke ich will sie grundsätzlich schon rein.

Was mir beim Lesen deiner Texte einfiel ist das sie vielleicht drinnen etwas erlebt hat ( oder die TA Besuche/Augentropfen damit verbindet ) , muss für euch garnicht offensichtlich gewesen sein, sich vielleicht erschreckt hat etc und sich nun nicht mehr sicher fühlt und deswegen lieber raus möchte.
Es gibt auch Katzen die nur zum fressen und kurz mal ausruhen nachhause kommen und ihr Leben ansonsten als Freigänger genießen

Wegen dem Aussendomizil (ist das eine wetterfeste Box mit Decken ? ) fiel vielleicht auch etwas vor und sie sieht es jetzt nicht mehr als sicher an. Da würde es evtl ausreichen eine komplett neue Box hinzustellen mit neuen Decken und falls die Katze gechippt ist ,was für Freigänger eh angeraten ist, eine chipgesteuerten Klappe dran zumachen.

Katzen schnurren auch wenn sie Schmerzen haben.
Wurde sie Mal komplett inkl Blutbild auf den Kopf gestellt ?
 
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Hallo, verstehe ich es richtig, dass sie nie längere Zeit bei euch drin war? Vielleicht versteht sie nicht, dass sie bei euch nicht nur geduldet ist,sondern ihr gerne ihr neues Zuhause sein wollt.
Vielleicht könnte man ein Ritual einführen, am Abend sperrt ihr sie für eine kurze Zeit ein, bietet spielen, streicheln oder auch " Katze schaut sich um" an. Die Zeit würde ich immer etwas verlängern. Vielleicht wird sie so im Haus und mit euch sicherer.
Hat sie drinnen auch eine Decke? Die könntest du in die Draußenbox legen, vielleicht nimmt sie den Platz dann wieder an.
 
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sie ist je nach Wetterlage oder Laune mal mehr mal weniger drinnen. Manchmal schläft sie die ganze Nacht drinnen und ist auch tagsüber mehr drinnen als drausen, z.B. bei Regen oder Schnee. Bei trockener Wetterlage hat sie aber auch schon die Nacht drausen verbracht und kommt tagsüber nur zum Futtern und mal kurz für ein Nickerchen oder schaut nur so vorbei. Daher hatte ich auch die Box für drausen angeschafft,die wir dann isoliert und ein Holzhaus drum rum gebaut haben. Sie hat auch drinnen ihre Höhlen, Kissen und sonstigen Lieblingsplätze wie den Esstisch ;). Auch bei den Schwiegereltern im Stock über uns,wo sie schon von selbst hingeht,wenn wir arbeiten sind, hat sie ihre Stammplätze. Laut Vorbesitzern ist sie ja bereits seit Dezember 2019/Januar 2020 verschwunden gewesen und hat wie auch immer an die 40 km zurück gelegt. Daher vermuten wir,dass sie schon eine eher freiheitsliebende Katze ist. Die andere Variante wäre,dass sie in dieser Zeit mal eingesperrt war, sonstwas nicht so Schönes erlebt hat und daher öfters testet, ob sie raus kann. Das raus-rein Spiel spielen wir nämlich auch öfters. Zwecks der drausen Box kann es auch sein,dass es an einer anderen Katze liegt. Letzte Woche kam sie ab spätabends gar nicht mehr bis ich nachts zufällig den Kampf mit einer anderen Katze/Kater mitbekommen habe und diese dann des Gartens verwiesen wurde. Seither schläft sie nachts auch meistens wieder im Haus. Ach ich wüsste einfach so gern,was die Maus schon erlebt hat,da ihre Vorgeschichte so unklar ist,auch was vor dem Tierheim war. Gerade hat mir Schwiegermutti noch mitgeteilt,dass sie heute wohl mit der Kampfpartnerin zusammen im Garten war. Passiert das öfters, dass sich Katzen dann doch noch anfreunden oder ist das die Ruhe vor dem Sturm? Bzgl. Tierarzt, ein Blutbild haben wir leider noch nicht machen lassen aufgrund unserer Unwissenheit beim ersten Tierarztbesuch. Werde das demnächst nachholen. Vielleicht braucht sie einfach noch Zeit,um sich hier vollkommen sicher und angekommen zu fühlen und neue Situationen besser aufzunehmen.
 

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