Das sind ja gute Voraussetzungen
Nein, du musst nicht ALLES doppelt anschaffen: Die Kratzmöbel, die du für eine kaufen würdest, sind völlig in Ordnung für zwei, vielleicht nimmst du doch eine minimal größere Version, aber es braucht einfach nicht zwei Kratzbäume für zwei Katzen nebeneinander, mehrere in verschiedenen Räumen machen aber durchaus Sinn, auch wenn das für die Hälfte von zwei Katzen (eine ist einfach keine Option, daher die komische Formulierung
) genau so wäre.
Bei Näpfen macht es schon Sinn, es tun aber auch Schüsselchen oder Teller aus deinem normalen Geschirr, wenn du damit leben kannst. Katzenklos brauchst du (bei reiner Wohnungshaltung) zwar auch eins mehr als für eine Katze (also drei statt zwei), aber Spielzeug zum Beispiel brauchst du nicht unbedingt doppelt.
Alles muss man auch nicht auf einmal anschaffen. Bei uns hat sich zum Beispiel herausgestellt, dass es gut war, auf Katzenbettchen zu verzichten. Unsere Kater schlafen eh lieber auf der Couch, dem Kratzbaum oder bei uns im Bett und bevorzugen Pappkartons mit Handtüchern/Decken zum Einkuscheln. Auch an Spielzeug verschmähen sie vieles, was wir für sinnvoll hielten. Sie spielen lieber mit "Müll". Zusammengeknülltes Papier ist der Renner hier.
Zum Futter: Trockenfutter ist kein adäquates Futter. Katzen trinken von Natur aus ausgesprochen wenig, das reicht nicht im Mindesten, das TroFu zu kompensieren. Gutes Nassfutter oder Barf sind die Futter der Wahl, dazu gibt es hier im Forum eigene Unterkathegorien, die es sich lohnt, zu durchstöbern!
Du suchst dir deine Katzen ja aus, irgendwie. Dass sie "dich nicht leiden können" halte ich jetzt so erstmal nicht für wahrscheinlich, denn wenn die Chemie einfach nicht stimmen will, merkt man das doch? Klar hat man nicht ewig Zeit, sich kennen zu lernen, aber wenn du dir keine supersensilblen ängstlichen Katzen oder geschundene Tiere, die Menschen nicht an sich ran lassen, aussuchst, dann werden sie dich wohl zumindest nicht hassen.
Außerdem muss man sich ja auch noch ein bisschen aneinander gewöhnen, auch wenn man sich von Anfang an gern hat, entwickelt sich das ja auch noch. Wenn die Katzen irgendwann begreifen, dass du sie nie wieder hergibst, zum Beispiel.
Woran man eine kranke Katze erkennt, kann dir wohl so pauschal keiner sagen, das kommt natürlich drauf an, was sie haben. Aber alles, was außergewöhnlich ist, sollte zumindest beobachtet werden. So wie man es mit kleinen Kindern auch machen würde, genaueres kann man ja erfragen, hier oder beim TA.
Oder meinst du bei der Auswahl? Da gibt es Indikatoren wie trübe oder verklebte Augen, Näschen, schmutzige Ohren, generell dreckiges Tier, struppiges, stumpfes Fell,... und vieles andere. Manche Dinge sieht man aber einfach nicht.
Wo möchtest du dir denn deine Katzen her holen? Vom Züchter, vom Tierschutz (Pflegestelle) oder aus dem Tierheim? Hast du Rasse-Vorlieben? Da gibt es Unterschiede im Wesen, die man beachten sollte, um zu wissen, ob die Katzen zu einem passen können.