Strichpunkt
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 6. Januar 2015
- Beiträge
- 495
- Ort
- Rheinhessen
Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal Tipps von euch.
Situation: Als Anfang Dezember 2014 unsere alte Katze eingeschläfert werden musste, haben wir als Ersatz zu unserer 5 jährigen BLH-Mix-Dame einen damals 13 Wochen alten BKH-Kater geholt. Im Grunde funktioniert es auch ganz gut, aber halt „nur ganz gut“ und doch nicht perfekt. Will heißen: beide Katzen akzeptieren und tolerieren sich, aber die Spieleinheiten bei der Großen halten sich äußerst begrenzt und der kleine ist halt agil und möchte gerade um die sogenannte abendliche Primetime spielen. Ist ja auch grundsätzlich kein Problem, denn in der Regel ist auch jemand zuhause.
Jetzt kommt aber folgende Problematik ins Spiel: Wir werden jetzt am Donnerstag für 3 Wochen in Urlaub fahren. Da ich mir unsicher war, ob beide Katzen zuhause bleiben sollen (Betreuung morgens und abends wäre geklärt) habe ich mich schon mal an euch gewandt. Ihr habt mir dazu geraten, die Alternative – Unterbringung beider Katzen bei der Züchterin des kleinen Katers. Dies habe ich dann alles so organisiert. Doch jetzt kommt alles anders …..
Durch Zufall habe ich am Wochenende von einem „fast“ Notfellchen (BKH) erfahren. Die komplette Familie hat sich den kleinen Kater angeschaut. Er ist 8 Monate – also 2 Monate älter als Emil – und wurde vom Käufer an die Züchterin zurückgegeben, da er vom vorhandenen älteren Kater (1,5 Jahre) ganz schlecht behandelt und unterdrückt wurde. Der Tierarzt konnte auch Bisswunden am Hals feststellen. Durch die Unterdrückung ist er vermutlich traumatisiert. Lt. Züchterin ist er durch die Stresssituation auch kleiner als sein gleichaltriger Bruder, den wir dann auch zu Gesicht bekamen. Und Haaren würde er dadurch auch ganz extrem. Naja, dies konnten wir beim Besuch nicht unbedingt bestätigen.
Da unser Emil ein ganz lieber – natürlich verspielter – Kater ist, dachten wir uns, das ist es!
Auf Vorschlag der „neuen“ Züchterin haben wir folgendes vereinbart: Unsere Jule bleibt allein zu hause. Sie hätte auch Jule noch genommen, aber wir denken, dass es so besser ist auch für die alte Katze. Betreuung ist organisiert. In der gewohnten Umgebung kann sie sich entspannen und hat dann für 3 Wochen die ganze Aufmerksamkeit für sich allein. Spielen tut sie eh nicht mehr so viel. Ihr reicht es, wenn jemand ab und zu anwesend ist.
Unser Emil wird dann für 3 Wochen bei der Züchterin einziehen. Sie wird in diesen 3 Wochen eine langsame Zusammenführung machen.
Gestern habe ich noch mal mit der Züchterin telefoniert und nach dem kleinen gefragt. Sie sagte mir, dass es ihm viel besser ginge und er mittlerweile wieder ganz zutraulich sei, allerdings wenn sie seinen Bruder kurz zu ihm lasse würde das gar nicht funktionieren. Der Kleine hätte extreme Angst und würde sich eingeschüchtert zurück ziehen. Er befürchtet wohl, dass jede andere Katze ihm weh tun wird.
Jetzt habe ich natürlich Bedenken, dass die Zusammenführung mit unserem Emil nicht klappt. Ich weiß, dass kann man nie im voraus planen. Aber meint ihr, eine Zusammenführung eines 6- und eines 8-monatigen Katers kann unter diesen Umständen schief laufen? Ich habe schon gar keine Lust mehr auf den Urlaub, da ich mir solche Gedanken um unsere Kätzchen mache. Ach ja, beider Kater sind noch nicht kastriert. Das würde ich dann nach unserer Rückkehr erledigen.
Danke schon mal für eure Erfahrungen.
ich brauche mal Tipps von euch.
Situation: Als Anfang Dezember 2014 unsere alte Katze eingeschläfert werden musste, haben wir als Ersatz zu unserer 5 jährigen BLH-Mix-Dame einen damals 13 Wochen alten BKH-Kater geholt. Im Grunde funktioniert es auch ganz gut, aber halt „nur ganz gut“ und doch nicht perfekt. Will heißen: beide Katzen akzeptieren und tolerieren sich, aber die Spieleinheiten bei der Großen halten sich äußerst begrenzt und der kleine ist halt agil und möchte gerade um die sogenannte abendliche Primetime spielen. Ist ja auch grundsätzlich kein Problem, denn in der Regel ist auch jemand zuhause.
Jetzt kommt aber folgende Problematik ins Spiel: Wir werden jetzt am Donnerstag für 3 Wochen in Urlaub fahren. Da ich mir unsicher war, ob beide Katzen zuhause bleiben sollen (Betreuung morgens und abends wäre geklärt) habe ich mich schon mal an euch gewandt. Ihr habt mir dazu geraten, die Alternative – Unterbringung beider Katzen bei der Züchterin des kleinen Katers. Dies habe ich dann alles so organisiert. Doch jetzt kommt alles anders …..
Durch Zufall habe ich am Wochenende von einem „fast“ Notfellchen (BKH) erfahren. Die komplette Familie hat sich den kleinen Kater angeschaut. Er ist 8 Monate – also 2 Monate älter als Emil – und wurde vom Käufer an die Züchterin zurückgegeben, da er vom vorhandenen älteren Kater (1,5 Jahre) ganz schlecht behandelt und unterdrückt wurde. Der Tierarzt konnte auch Bisswunden am Hals feststellen. Durch die Unterdrückung ist er vermutlich traumatisiert. Lt. Züchterin ist er durch die Stresssituation auch kleiner als sein gleichaltriger Bruder, den wir dann auch zu Gesicht bekamen. Und Haaren würde er dadurch auch ganz extrem. Naja, dies konnten wir beim Besuch nicht unbedingt bestätigen.
Da unser Emil ein ganz lieber – natürlich verspielter – Kater ist, dachten wir uns, das ist es!
Auf Vorschlag der „neuen“ Züchterin haben wir folgendes vereinbart: Unsere Jule bleibt allein zu hause. Sie hätte auch Jule noch genommen, aber wir denken, dass es so besser ist auch für die alte Katze. Betreuung ist organisiert. In der gewohnten Umgebung kann sie sich entspannen und hat dann für 3 Wochen die ganze Aufmerksamkeit für sich allein. Spielen tut sie eh nicht mehr so viel. Ihr reicht es, wenn jemand ab und zu anwesend ist.
Unser Emil wird dann für 3 Wochen bei der Züchterin einziehen. Sie wird in diesen 3 Wochen eine langsame Zusammenführung machen.
Gestern habe ich noch mal mit der Züchterin telefoniert und nach dem kleinen gefragt. Sie sagte mir, dass es ihm viel besser ginge und er mittlerweile wieder ganz zutraulich sei, allerdings wenn sie seinen Bruder kurz zu ihm lasse würde das gar nicht funktionieren. Der Kleine hätte extreme Angst und würde sich eingeschüchtert zurück ziehen. Er befürchtet wohl, dass jede andere Katze ihm weh tun wird.
Jetzt habe ich natürlich Bedenken, dass die Zusammenführung mit unserem Emil nicht klappt. Ich weiß, dass kann man nie im voraus planen. Aber meint ihr, eine Zusammenführung eines 6- und eines 8-monatigen Katers kann unter diesen Umständen schief laufen? Ich habe schon gar keine Lust mehr auf den Urlaub, da ich mir solche Gedanken um unsere Kätzchen mache. Ach ja, beider Kater sind noch nicht kastriert. Das würde ich dann nach unserer Rückkehr erledigen.
Danke schon mal für eure Erfahrungen.