Kater zusammen führen 1 Jahr und Kitten

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boehserengel

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Hallo,

ich bin zwar nicht mehr wirklich ein "Anfänger", da ich meinen Kleinen schon seit über einen halben Jahr habe, fange ja aber bei dem neuen Kleinen ja quasi wieder neu an. :)

Also, mein Kleiner ist jetzt gut ein Jahr alt und Freigänger. Ich empfinde ihn nicht als sehr Revierbezogen, da er auf Besuch, auch bei Hunden, sofort zu geht und sich streicheln lässt usw. Er ist die Gesellschaft von anderen auch gewohnt, da er draußen einige "Kumpel" hat, die er auch des öfteren versucht mit nach Hause zu bringen. Er geht auch draußen auf andere Menschen und Hunde zu.

Ich bekomme am Wochenende ein 6 Wochen altes Kitten (auch einen Kater). Ich weiß, dass es noch vieeel zu jung ist, aber es geht nun mal nicht anders, da der kleine in einer privaten Pflegestelle von Hand aufgezogen wurde, weil seine Mama kurz nach der Geburt überfahren wurde. Er hat da zwar Geschwister, die werden aber auch alle so früh geholt, also ist der Gedanke, ihn länger da zu lassen zwar löblich, aber wenig sinnvoll, da er ja dann eh keine kätzische Gesellschaft mehr hätte.

Jetzt zu der Frage: Wie sollte ich die Zusammenführung gestalten? Wenn ich daran denke, den Kleinen eingesperrt im Badezimmer zu lassen (andere Möglichkeiten gibt meine Wohnung nicht her) blutet mir schon ein wenig das Herz. :rolleyes:
Stehen meine Chancen gut (nach eurer Erfahrung), dass die beiden sich gut verstehen?
Wäre die Idee, den kleinen in der Box schon auf Muffins (mein Großer) Decke zu setzen, damit er nicht mehr ganz so fremd riecht und die beiden dann langsam aneinander zu führen (den großen festhalten) gut?

Vielen Dank jetzt schon für eure Antworten. Und bitte keine Vorwürfe bezüglich des Alters. :)

Liebe Grüße

EDIT: Achja, und kann ich dem Kleinen gleich "ordentliches" Futter geben, da er jetzt nur Whiskas bekommt? :grummel: Oder sollte ich ihn langsam an das neue Futter gewöhnen?
 
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Ich verstehe jetzt aber trotzdem nicht, warum man die Geschwister nicht wenigstens auf der Pflegestelle noch etwas länger zusammen lässt und dann erst so mit 10 Wochen abgibt. Wenn es Geschwister gibt macht das echt keinen Sinn, was spricht dagegen sie wenigstens noch etwas länger zusammenzulassen???

Dein Kater ist ihm dann natürlich Haus hoch überlegen, aber meistens haben sie in dem Alter noch Welpenschutz, der ist aber bei Kätzinnen meist besser ausgeprägt als bei Katern. Kommt halt drauf an wie gut dein Kater sozialisiert ist und wie schnell der Kleine dann lernt sich ihm gegenüber zu benehmen. Aber bei so jungen Tieren klappt die Vergesellschaftung meistens ganz gut.

Ich würde ihm die erste Zeit das gewohnte Futter geben und dann langsam auf deine Futtersorten umstellen, sonst ist es etwas viel Umstellung auf einmal und gerade bei so kleinen Katzen die mit der Hand aufgezogen wurden, würde ich sehr langsam an neues Futter gewöhnen sonst gibt es sicher öfters mal Verdauungsprobleme.
 
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Ich verstehe jetzt aber trotzdem nicht, warum man die Geschwister nicht wenigstens auf der Pflegestelle noch etwas länger zusammen lässt und dann erst so mit 10 Wochen abgibt???

Kann das auch nicht ganz nachvollziehen. Ich denke, die kleinen kosten zu viel, wenn sie länger bleiben, deshalb sollen sie so schnell wie möglich raus. Außerdem finde ich, schon der Aspekt, dass die kleinen Whiskas bekommen, lässt an der Kompetenz der Leute zweifeln. Aber wie auch immer das soll kein Grund sein, dass der Kleine kein Gutes zu Hause bekommt :)
 
Mal abgesehen vom Futter, ich frage mich auch, was dass für Leute sind, bestimmt keine offizielle Pflegestelle, weil sonst würde man die Kleinen nicht schon mit 6 Wochen abgeben und wenn es nur an den Kosten liegt, da sollten die zukünftigen Kittenbesitzer dann vorschlagen, dass man sich daran beteiligt und die Geschwister dürfen noch etwas zusammenbleiben.

Auch würde ich keine 6 Wochen alten Kitten einzeln vermitteln entweder zu zweit oder zu einem anderem Kitten. Nichts gegen dich, aber besser wär es halt für die Kleinen.
 
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Das Problem ist, dass die anderen das dann auch so sehen müssten. Leider ist es ja auch so, dass die wenigsten sich vorher eingehend informieren, bevor sie sich so einen kleinen Fellpo nach Hause holen. Wenn ich schon höre, dass die neuen Besitzer eines Kittens es schon einen Tag mit nach Hause genommen haben, um es "auszuprobieren". Ich verstehe nicht aus welchen Grund man ein so kleines Fellknäul so unter Stress setzen muss...
 
Meine eigene Situation

Hallo Hallo, ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, weil es zu diesem Thema bereits soviel gibt und ich auch schon viel dazu gelesen hab.
Zu unserer Situation, bis vor kurzem hatten wir ein völligst zusammenpassendes liebevolles Katerpärchen von unserem Michel (ca. 2 Jahre, war uns zugelaufen) und Oskar (nun etwa ein dreiviertel Jahr). Michel ist nun vor ein paar Wochen an unserer sehr befahrenen Strasse überfahren worden... und in unserem Garten nach Gott sei Dank nur kurzer Qual gestorben. Wir trauern immer noch sehr, nur leider ließ sich die Gefahr nicht verhindern, da er ja von draussen zu uns kam und sich natürlich nicht mehr einsperren ließ. Oskar ist zum Glück mit unserem Garten ( der nun auch bald komplett abgesperrt wird ) und unserer großen Wohnung völlig zufrieden. Nur natürlich alleine.
Doch wir haben nun am Montag dieser Woche ein kleines Kätzchen aus dem Tierheim zu uns geholt ( 10 Wochen) , die kleine Nandi ist nun nach kurzer Eingewöhnung auch schon sehr neugierig und schmusig geworden, spielt und frisst viel.
Nur wenn die beiden aufeinander treffen wird gemeckert, Oskar würde am liebsten die ganze Zeit nur mit ihr spielen und hat ausser Freude und Spiellust keine negativen Emotionen gezeigt
Aber die kleine ist wenn es um ihn geht sehr ängstlich und wohl auch überfordert von seinem wilden Spielversuchen, faucht, knurrt , brummt und versteckt sich.
Ich hab schon viel gelesen darüber , dass wir uns wohl eine sehr ungeeignete Kombination ausgesucht haben, was mir jetzt sehr leid tut, hatte mit der Tierheimleiterin gesprochen , die meinte dass wäre völlig ok.
Habe selbst auch schon mit den unterschiedlichsten Kombinationen zusammengelebt, da meine Mutter immer 3 Kater/Katzen zuhause hat.
Ich denke das das Verhältnis sich auch schon bessert und noch völlig normal ist, da die beiden sich ja auch erst aneinander gewöhnen müssen. Was sagt ihr?
Wenn ich jetzt zum Beispiel mit beiden spiele, dann traut sich Nandi schon etwas näher heran ohne zu fauchen, aber wenn Oskar sie dann wieder überfordert regt sie sich sehr auf.

Danke !
 
Gib den beiden ein bisschen Zeit. Ich hatte das Glück, dass meine Kitten sich sofort verstanden haben. Bei vielen dauert das einfach länger.
Sei froh, dass die beiden sich nicht kloppen und überall Fellbüschel liegen.
Vergleichsweise läuft es bei euch harmlos ab und ich bin überzeugt, dass die zwei sich bald gut verstehen werden.

Zum eigentlichen Thema möchte ich mich nicht äußern, da ich es unverantwortlich finde ein 6 Wochen altes Kitten zu adoptieren!
Ich habe auch den Fehler gemacht und habe Lui mit 7 Wochen bekommen. Da wusste ich jedoch nicht, dass das viel zu früh ist, da ich mich vorher leider nicht richtig informiert habe.
Du aber weißt, dass das falsch ist. Warum also unterstützt du so was?
 
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Den Großen festhalten?:eek:

Ich habe die Kater-Kombi fast ein Jahr und ein Baby. Mutwillig hätte ich das nie gemacht. Der Kleine war bei Einzug knapp acht Wochen alt und wenn sie die VG nicht ungewollt alleine geregelt hätten, hätte ich den Kurzen zu einem anderen Kitten vermittelt.

Die Beiden verstehen sich prima. Allerdings muss ich den Großen teilweise echt entlasten, da er absolut nicht so viel spielen mag wie das kleine Bündel. Anfangs hat es mir fast das Herz abgeschnürt als der Mini beim Großen ständig die Brustwarzen gesucht hat und dort trinken wollte. :(
 

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