Kater zieht zu Hund...

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Shari

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21. Mai 2010
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Hallo ihr Lieben,

zu meinem speziellen Thema habe ich in der Suchfunktion nichts finden können, hoffentlich könnt ihr mir helfen.
Folgendes Problem (hoffentlich kein allzu großes Problem...):

Ich werde nächsten Monat mit meiner Freundin zusammenziehen.
Ich habe einen einjährigen Kater (Zuela), sie hat einen etwa 8 Monate alten Husky (Manouk).
Die Wohnung ist für beide neu.

Der Umzug allein wird für meinen Kater ja schon schlimm genug, da die Außenumgebung einfach nicht mehr ganz so ideal sein wird und da Katzen Umzüge ja eher vermeiden würden, fragte man sie...

Der Husky und der Kater kennen sich.
Bei mir zu Besuch jagt der Husky den Kater, welcher sich auf den Kratzbaum verzieht. Nach einiger Zeit zeigt der Hund kein Interesse mehr am Kater und der Kater entspannt sich zusehends auf dem Baum, auch wenn er nicht runterkommt.

Wie machen wir den beiden die Zusammenführung halbwegs erträglich??
Ich habe Angst, meinen Kater unglücklich zu machen :(

Hier im Haus hat Zuela viele Menschenfreunde und Wiesen, Wald und Bach hinterm Haus zum spielen.
Meint ihr, es wäre besser ihn hier an eine ihn liebende Familie abzugeben? Oder bin ich ihm wichtiger, obwohl er dann den Hund und den unschöneren Ausgang akzeptieren müsste?
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass ich ihn abgeben könnte, aber für sein Wohl??? Wenn man nur wüsste was sein Wohl genau ist...

Ach, ich hatte so viel Zeit zum Nachdenken und bin einfach noch immer ratlos... am liebsten würde ich Zuela einfach fragen...

Ich wäre über ein paar neutrale Meinungen sehr, sehr glücklich...

Danke euch schon mal,

viele Grüße!!
 
A

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Hier im Haus hat Zuela viele Menschenfreunde und Wiesen, Wald und Bach hinterm Haus zum spielen.

Und nach dem Unzug im neuen Heim nicht mehr? Ich meinte damit, ob er Freigang hat und dann nicht mehr, denn das würde schwierig werden.

Da die zwei sich kennen, denke ich, dass das kein Problem sein wird, solange Zuela genug Rückzugsmöglichkeiten hat und auch nach oben hin gut entspannen kann.;)

Aber es melden sich bestimmt noch welche, die auch Hund und Katz haben.;)
 
Hallo,

also erst mal würde ich schauen das dein Kater viele Rückzugsmöglichkeiten hat. Vor allem die erste Zeit wird er sich erst mal an die Neue Umgebung gewöhnen müssen. Da würde ich schauen das der Hund so wenig wie möglich Ihn sieht.
Der Husky versucht er nach deinem Kater zu schnappen oder geht es da wirklich nur ums Spielen?
Welche erfahrungen hat dein Kater denn sonst mit Hunden?

Ich kann nur sagen, also Lenny war erst 12 Wochen alt als Er zu Uns kam, wollte auch immer spielen, aber wenn es den Katzen gereicht hat, haben die schon mal zugehauen, dadurch hat er es auch sehr schnell gelernt ( ohne viele Kratzer). Die Hündin meiner Eltern kam mit 1 Jahr aus Spanien zu deren 2 Katzen, sie war total auf Jadg aus, wir haben das natürlich immer müssen im Auge behalten. Mussten Sie stören wenn Sie wieder Jagen wollte. Das hat sich auch jetzt nach 1,5 Jahren sehr gut eingependelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich sehe da ein kleines problem.
der kater wird es nicht einfach haben, denn wenn der hund ihn in seinem jetzigen revier schon in die höhe treibt und flucht, dann wird er es in der neuen wohnung auch tun. meine bedenken sind, dass der kater dann nur am flüchten ist und seine "sichere" welt ins wanken gerät.

weiss man denn, wie der hund überhaupt auf katzen reagiert, ist er agressiv oder will er nur spielen ? ich meine das so, wenn sie wirklich körperlichen kontakt haben?!

die hier angesprochenen rückzugsmöglichkeiten könnten unter umständen dann sein leben werden, da er mit dem hund ja nichts anzufangen weiss und anscheinend einen gehörigen respekt oder angst vor ihm hat.

aber gut, das kann sich auch ändern und wenn der kater merkt, dass der hund nix tut und er sich auch freier bewegen kann.
das musst du gut beobachten und unter umständen dann doch die konsequenzen ziehen, denn wenn er in deiner jetzigen wohngegend wirklich so einen traumhaften freigang hat und sich eine familie finden würde?
ich weiss, so eine entscheidung ist nicht einfach, aber wäre im sinne des tieres.

ich wünsch auf jedenfall einen guten umzug und eine ruhige zusammenführung.
 
Danke, das ging aber schnell.

Freigang hat er immer noch, nur nicht so grandios im Katzenparadies wie bisher :)

Als der Husky klein war wollte er definitiv nur spielen, jetzt kann ich das nicht mehr so richtig einschätzen... Könnte auch ein Jagen sein... er rennt ihm halt hinterher.

Sich wenig sehen wird wohl schwer in einer Wohnung. Aber sie ist zweistöckig. Wenn ich Glück habe, hat der Hund Probleme mit der Wendeltreppe, dann könnte oben das Katzenreich sein.
Gerade kommt mir die Idee!! Ich kaufe so ein Kleinkindtörchen für die Treppe! Da kommt der Kater durch, der Hund aber nicht. Wäre für die erste Zeit bestimmt hilfreich, oder??

Ah, schon bin ich etwas erleichtert!!
 
Geschichte/Erfahrung

Meine Eltern hatten einen Kater und holten sich einen Hund aus dem TH - da war der Kater auch schon ein wenig älter und kannte keine Hunde.

Sie haben beide erstmal separiert. Jeder in ein Zimmer für ein paar Stunden nur. Danach wechselten sie. Der Hund kam ins Zimmer, wo der Kater war und umgekehrt.

Sie akzeptierten sich - mehr nicht. Keiner tat dem anderen was an. Nur einmal kam der Hund zu nah an den Kater, der ihm dann auf die Nase haute. Von da an gingen sie aneinander vorbei, saßen aber beide morgens neben dem Frühstückstisch und jeder bekam ein Leberwurstbutterbrot. Das war ein Ritual was sie beide genossen.



Natürlich sollte der Kater nicht nur flüchten - das wäre auch bald Stress für ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Gitter vor der Treppe wäre schon mal ne gute Lösung.
Wenn Ihr es mitbekommt und der Husky will deinen Kater jagen würde ich es immer und immer wieder Unterbinden, stört Ihn dabei, mit einem NEIN!
Ich denke mit der Zeit wird der Husky das auch lernen, dass er es nicht tun darf.
 
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also...du sagst hund und katze kennen sich...und...hund jagt katze
ob ihm spiel oder ernst ist eigentlich egal.....denn auch aus einem spiel kann ernst werden da ja hier 2 unterschiedliche rassen zusammen kommen...
das einzige was wichtig ist...der hund hat zu folgen...zumindest IN der
wohnung und das bedingundslos.
ich lebe mit 3 hunden und mitlerweile 4 katzen unter einem dach
meine hunde wissen...IM haus hat nur einer das wort, und das bin ich
und alles was ICH akzeptiere das akzeptieren sie auch.
du solltest mit deiner freundin klaeren ob sie bereit ist den hund auch mal
etwas haerter (ich meine keine schlaege) zurecht zu weisen
und bereit ist, ihm klar zu machen das die katze absolutes tabu ist....
wenn diese voraussetzungen NICHT gegeben sind wuerde ich im sinne
der katze von einem zusammen ziehen abraten.
ich habe eine freundin die hat einen hund...der jagt alles was katze ist...
und, das hauptproblem...sie wird und ist dem hund nicht herr...
sie musste einen tag in die klinik und bat mich den hund zu mir zu nehmen....
er hat es genau ein einziges mal mit katzen jagen versucht in MEINEM haus
dann nie wieder...ich habe dann ein foto gemach wo IHR hund zwischen meinen katzen in der kueche sass und auf ein leckerli gewartet hat.
sie konnte es nicht fassen...nur gutes zureden und ein gehauchtes nein sind zu wenig....
also nocheinmal klaere mit deiner freundin wie SIE das sieht...
alles liebe und viel glueck margit
 
Hallo Shari,

kann mich Geierwally nur anschließen: untersagt dem Hund strikt, den Kater zu jagen! Hunde brauchen klare Ansagen = klare Regeln! Konsequenz ist da gefragt! Der Ansatz in der alten Wohnung war leider schon falsch: Hund jagt Katze bis er keine Lust mehr hat. NEIN: er muss lernen, dass es VERBOTEN ist, den Kater zu jagen! Keine Ausnahme! Wenn er den Kater ignoriert, positiv bestärken! Dem Hund gern auch eine gute Verknüpfung geben: Auch wenn der Kater im Zimmer ist, kann man schöne Dinge erleben (ein nettes, nicht zu wildes Spie = z.B. versteckte Leckerlis suchenl, Schmuseeinheiten ö.Ä.). Leitet die Aktivität des Hundes um auf andere Dinge. Dann büßt der Kater für ihn an "Attraktivität" bzgl. Jagdverhalten ein.

Bis Ihr 100% sicher sein könnt, dass alles gut läuft, lasst die Beiden bitte nie unbeaufsichtigt allein! Separiert sie!

Wenn Ihr konsequent seid, wird das schon werden! Unser Kater zog auch ein, als unser Hund schon 10 Jahre war. Nun kam noch eine kleine Kätzin dazu - auch kein Problem. Viel Erfolg!
 
  • #10
Danke für all die hilfreichen Antworten!!
Am Dienstag bin ich unverhofft umgezogen, dachte eigentlich wir würden erst nächte Woche ganz fertig.

Naja, deshalb hatte ich die Türe für die Treppe noch nicht.

Wir habens so gemacht: Zuela in mein Zimmer im oberen Stock, der Hund war eh unten bei uns und als der Hund hochkam, Türe zu, damit der Kater erstmal in Ruhe den Umzugsschock überwinden konnte.

Gestern durfte der Hund kurz ins Zimmer, hat sich interessiert, jedoch nicht zu aufdringlich gezeigt. Der Kater hat sich zwar in Sicherheit gebracht, aber nicht voll Panik oder so.

Heute hat sich Zuela schon runter getraut, obwohl Manouk da war. Manouk will unbedingt Freundschaft schließen, schaut den Kater an, macht sich ganz klein, wenn der Kater am Boden steht und Zuela hat sich sogar abschnuppern lassen, ohne dem Hund eine zu kleben.
Manouk hat sichs danach neben dem Kratzbaum bequem gemacht und sich insgesamt nur zweimal eine gefangen (obwohl er aus Neugierde bestimmt ne Stunde permanent dicht am Kater dran war) und der Kater war ziemlich entspannt, hat sichs auf dem Kratzbaum bequem gemacht und den Hund halt im Auge behalten.

Das hätte ich im Leben nicht erwartet, meine Freundin und ich, wir freuen uns so sehr über diese Überraschung, die Türe muss ich auch nicht kaufen.

Freudig überraschte Grüße, Shari
 

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