Kater wirkt sehr unruhig.

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TheodorZ

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31. Oktober 2017
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Hallo,

Bin neu im Forum und sollte mich mal kurz vorstellen. Vor 1,5 Jahren habe ich (total überfahren mit Katzen) meiner Freundin zum Geburtstag einen Kater geschenkt. Sie selbst hatte vorher im Haushalt zwei Katzen und ich hatte ihr deshalb komplett vertraut. Der Kater wiegt momentan circa 6.5 kg und ist ein ragdoll.

Nun sind wir zusammen gezogen vor einem Jahr und das in eine 30qm Wohnung. An Tagen an dem der Kater zu Hause ist, kann er sich also nur in der Wohnung und dem Flur aufhalten (länglich und leer und zusätzlich 20qm zur Wohnung). Dieser steht ihm aber nur paar mal am Tag zur Verfügung. In der Nacht und morgens miaut er sehr viel und läuft in der Wohnung überall herum sodass ich nur schlecht schlafen kann. Oft miaut er vor der Haustür und bedeutet natürlich, dass er raus will. Mittlerweile miaut er dann aber auch vor der Tür vom Flur (den teilen wir uns mit mehreren Wohnungen). Meine Freundin will aber nicht, dass ich den öffne, da er sonst im Treppenhaus ist.

Damit er sich austoben kann, ist er von mittwochs bis Freitags immer bei ihren Eltern. Die haben ein großes Haus mit Garten und dort ist er wohl länger wach als bei uns zu Hause und oft draußen etc. Wenn er dann wieder bei uns ist freut er sich sehr zunächst in der Wohnung zu sein aber irgendwie gibt es mir alles das Gefühl, dass es viel zu klein hier für ihn ist und er auslauf brauch. Meiner Freundin habe ich das öfter gesagt. Die hat sich dann aber immer irgendwie angegriffen gefühlt und meint ich will ihn nur weg haben. Gestern Z. B. War meine Freundin arbeiten und ich war mit dem Kater hier. Über 10 Minuten hinweg hat er mehrmals vor der Tür miaut und nach jedem Öffnen dieser Tür hat er dann vor der Tür vom Flur miaut und dort selbst mit den Pfoten drüber gestrichen. Ich darf dort aber halt nicht auf machen.

Meine Frage: Seid ihr auch der Meinung, dass es daran liegen könnte, dass die Wohnung einfach zu klein ist und, dass es nicht ausreicht von Mittwoch bis Freitag allein in einem großen Haus zu sein? Oder ist das normal und ich übertreibe momentan nur?

LG und vielen Dank.
 
A

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Hallo,




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Meine Frage: Seid ihr auch der Meinung, dass es daran liegen könnte, dass die Wohnung einfach zu klein ist und, dass es nicht ausreicht von Mittwoch bis Freitag allein in einem großen Haus zu sein?

LG und vielen Dank.

Ja.

Fülltextbla
 
Katzen sind eigentlich sehr revierbezogen, deshalb verwirrt es deinen Kater natürlich, wenn er ständig von einem Revier ins andere geschleift wird. Manche Katzen halten das aus, aber das ist eher die Ausnahme von der Regel.
Hat er denn bei euch Spielzeug? Beschäftigt ihr euch genug mit ihm?
Eine Wohnung ist halt sehr reizarm, da wird deinem Kater - der noch dazu alleine ist - sehr schnell langweilig und dann kratzt er natürlich an Türen und miaut.
30 qm sind natürlich auch nicht besonders viel, auch wenn er manchmal (?) den Flur zusätzlich hat.
 
Katzen sind eigentlich sehr revierbezogen, deshalb verwirrt es deinen Kater natürlich, wenn er ständig von einem Revier ins andere geschleift wird. Manche Katzen halten das aus, aber das ist eher die Ausnahme von der Regel.
Hat er denn bei euch Spielzeug? Beschäftigt ihr euch genug mit ihm?
Eine Wohnung ist halt sehr reizarm, da wird deinem Kater - der noch dazu alleine ist - sehr schnell langweilig und dann kratzt er natürlich an Türen und miaut.
30 qm sind natürlich auch nicht besonders viel, auch wenn er manchmal (?) den Flur zusätzlich hat.

Wir machen diesen Wechsel schon öfter mit ihm und er ist bei ihren Eltern sehr glücklich. So wirkt er zumindest. Er mag ihre Eltern sehr und sie kümmern sich bestens um ihn. Wir ein Enkelkind. Von daher kann ich sicher sagen, dass er sich am beiden Orten wo fühlt. Was du sagst vermute ich aber auch (bezüglich unserer Wohnung). Er hat super viele Spiele aber da sie acht Stunden am Tag arbeitet und ich auch 7 Stunden meist nicht zu Hause bin an Werktagen Spielen wir abends etwas mit ihm. Ansonsten ist er auf sich und seine Spiele angewiesen. Meine Freundin argumentiert dann aber immer,, dass er ja auch 3-4 bei ihren Eltern ist und will mir damit sagen, dass es für ihn reicht.
 
Das alles klingt als ob deine Freundin trotzdem sie schon mal Katzen hatte, nicht so die große Ahnung von der Haltung hat. Sonst würde sie den Kater nicht wie einen Hund behandeln.
Erst mal ist es schon nicht schön, dass er alleine gehalten wird und keinen Artgenossen zur Seite hat. Das hätte schon bei der Anschaffung passieren müssen. Die Annahme das Katzen Einzelgänger sind ist schon sehr lange überholt.

Dass der arme Kater aus seinem Revier mit Freigang immer wieder in die kleine absolut reizarme Wohnung verfrachtet wird macht das ganze eigentlich noch schlimmer.
Wenn eine Katze den Freigang erst mal kennen und lieben gelernt hat, ist es meist nicht mehr möglich ihr diesen zu verwehren.
An seinem Verhalten merkt man ja deutlich dass er in der kleinen Wohnung unglücklich ist. Wenn ihr das so weiter praktiziert bin ich mir sicher dass er damit beginnen wird seine Unzufriedenheit zb durch Wildpinkeln zu zeigen.

Ich würde vorschlagen, dass der Kater bei den Eltern deiner Freundin bleibt und darüber hinaus auch noch einen gleichaltrigen Kumpel zur Seite bekommt.


Eure Wohnung finde ich für Katzenhaltung eigentlich grundsätzlich zu klein, aber das wird ja nicht immer so bleiben?
Bitte kein einzelnes Tier mehr halten schon gar kein Kitten!
 
Wir machen diesen Wechsel schon öfter mit ihm und er ist bei ihren Eltern sehr glücklich. So wirkt er zumindest. Er mag ihre Eltern sehr und sie kümmern sich bestens um ihn. Wir ein Enkelkind. Von daher kann ich sicher sagen, dass er sich am beiden Orten wo fühlt. Was du sagst vermute ich aber auch (bezüglich unserer Wohnung). Er hat super viele Spiele aber da sie acht Stunden am Tag arbeitet und ich auch 7 Stunden meist nicht zu Hause bin an Werktagen Spielen wir abends etwas mit ihm. Ansonsten ist er auf sich und seine Spiele angewiesen. Meine Freundin argumentiert dann aber immer,, dass er ja auch 3-4 bei ihren Eltern ist und will mir damit sagen, dass es für ihn reicht.

Naja auch wenn er den Wechsel kennt, er versteht trotzdem nicht, warum er dann bei euch nicht raus kann.
Vielleicht wäre es eine Option, ihn bei ihren Eltern zu lassen, wenn es ihm dort so gut gefällt und ihre Eltern ihn so mögen?
Dort wäre dann auch Platz für einen Kumpel, das müsste natürlich mit ihren Eltern geklärt werden.
Ich würde an deiner Stelle noch mal ein ernstes Wörtchen mit deiner Freundin reden, sie kann ja gerne mal hier im Forum querlesen, warum man Katzen nicht alleine halten soll, etc.
Ich verstehe schon, dass ihr sehr an dem Kater hängt und nur das Beste für ihn wollt, da fällt das "abgeben" an ihre Eltern sicher nicht leicht. Aber auf lange Sicht ist es das Beste für den Kater und auch für euch!
Ihr werdet ja sicher Pläne haben, ein Haus zu bauen, oder eine größere Wohnung zu suchen, dann kann man ja darüber nachdenken, den Kater wieder zurückzuholen (natürlich nur wenn Freigang möglich ist) oder 2 Kitten ein zu Hause zu geben.
 
Oje der Arme.
Er wird ständig von A nach B verschoben, was ihm wahrscheinlich nicht so gut gefällt.

Vielleicht gestaltet ihr die Wohnung für ihn einfach besser.

Wenn er "nur" den Boden benutzen kann sind es nur 30 m² vielleicht könntet ihr ihm aber auch die Wände schenken mit einem Catwalk zum Beispiel. Dadurch kann er an den Wänden herumspringen und sich zusätzlich austoben. Katzen lieben ja bekanntlich die Höhe und von dort kann er gut beobachten.

Natürlich nur wenn der Platz dafür ausreicht. ;)

Wie alt ist den euer Kater überhaupt? (ich hoffe ich habe es nicht überlesen :grin: )
 
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Der Kater ist 1,5 Jahre Alt :)

Ich hatte es gestern nochmals angesprochen und ihr erzählt, dass ich das Gefühl habe, dass er sich so nicht wohl fühlt. Sie meinte ich hätte keine Ahnung und auch meine Anfragen in Katzenforen führen zu nichts. Letztendlich sind wir aber auf die Lösung gekommen, dass wir uns eine Wohnung suchen wo der Kater auch raus kann. Das Problem: Dies schränkt unsere Wohnungssuche natürlich sehr ein. In unserer Wohnung habe ich aber dem Kater einige tolle Sachen gebaut z.B. eine Katzenleiter, die ihm in die Höhe bringt und wo er auch gerne pennt.

Bei ihren Eltern lebt bereits eine 15 Jahre alte Katze und die ist wohl auch sehr krank und sichtlich genervt von unserem kleinen Kater. Bedeutet: Sie könnte es vielleicht paar Tage die Woche mit dem Kater vertragen aber nicht dauerhaft. Außerdem: das lustige ist, dass er bei ihren Eltern nicht mal wirklich "Freilauf" hat. Er geht nur in den Garten und auf die Scheune und von dort auf die Scheune der Nachbarn aber niemals (von selbst) auf die andere Seite des Zauns.
 
Optimal ist das Hin- und Herreisen für Katzen zwischen zwei Wohnungen nicht. Natürlich gefällt dem Kater das Revier mit Auslauf besser, weil eure 30qm reizarm sind. Vor allem aber lebt er allein und das mit gerade mal 1,5 Jahren und noch dazu als Ragdoll, die nun zu den besonders sozialen Rassen zählen und dringend einen Artgenossen brauchen... Die Katze bei den Eltern ist aber kein Ersatz, denn für sie ist die Situation auch nicht toll, denn sie als Omi kann verständlicherweise nichts mit dem jungen Ding anfangen und der Besuchskater geht und kommt ja immer wieder neu, das bedeutet Dauerstress.

Ihr solltet euch nach einer größeren Wohnung mit zumindest einem großen Balkon und ganz dringend einem Kumpel im gleichen Alter und vom gleichen Geschlecht suchen, dann wird er sicherlich viel ausgeglichener sein. Die Besuche im Haus der Eltern deiner Freundin würde ich dann allerdings weglassen, um die vorhandene alte Katze nicht weiter zu belasten...
 

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