Kater verhält sich total gestört

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tiba

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30. Januar 2014
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Ich weiß nicht ob ich hier bei "Krankheiten" richtig bin, aber manchmal glaube ich, unser Kater ist psychisch krank.
Er war schon immer etwas seltsam und eher scheu und ängstlich.
Er ist jetzt etwa 5 Jahre bei uns und in den ersten zwei Jahren hat er sich kaum anfassen lassen. Mittlerweile kommt er von selber auf den Schoß, will gekrault werden usw.

Im Sommer ist uns eine kleine Katze zugelaufen. Sie war wirklich mini, hat nicht mal ein Pfund gewogen. Der Kater hatte Angst vor ihr.
Deshalb haben wir die kleine Katze erstmal draußen im Schuppen gelassen und versucht, die beiden langsam aneinander zu gewöhnen. Das hat aber nicht geklappt. Sobald der Kater die Kleine sieht, faucht er und rennt weg.

Die Kleine darf deshalb nicht ins Haus. Der Kater geht mittlerweile nicht mehr nach draußen, sonst war er nachts immer unterwegs. Wenn er die Kleine aus dem Fenster sieht, flippt er hier drinnen schon aus. Heute stand die Tür auf und die Kleine kam ein paar Schritte rein. Der Kater ist total durchgedreht, ist in den Flur gerannt, mehrmals die Treppe rauf und runter und wie von Sinnen durch die ganze Bude gefetzt.

Das ist doch nicht normal. Wie kann ein ausgewachsener Kater vor so einer Handvoll Kätzchen solche Panik haben?

Wie können wir ihm helfen, damit klar zu kommen?
 
A

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Wie alt ist der Kater jetzt bzw. war er bei seinem Einzug vor 5 Jahren?

Weißt du, ich denke, hier ist einiges schiefgelaufen bei euch und dass der Kater so geworden ist, wird vermutlich das Resultat davon sein.
 
Ich finde es sehr traurig das die Minikatze im Schuppen leben muß.
Ist sie wenigstens schon kastriert?
 
Kannst du die Katze nicht vermitteln?
Also wohin wo sie auch ins Haus kann?
Deinen Kater zu zwingen sie zu mögen wird schwierig denke ich.
 
Der Kater war, bevor er zu uns kam, etwa ein halbes Jahr bei einer Bekannten. Sie hat ihn vor ihrem Haus in einer Hecke mit Igeln gefunden, als er noch ganz klein war. Sie wollte ihn eigentlich behalten, aber sie hatte zwei ältere Katzen, die davon gar nichts hielten und den kleinen Kater ständig geschlagen, gekratzt und angefaucht.
Deshalb hat sie ihn zu uns gegeben.

Ich denke auch, dass die Ursache seines Problems in dieser Zeit liegt, denn er war ja bei uns von Anfang an irgendwie komisch.

Die Frage ist nur, wie kann ich ihm helfen? Er hat ja offensichtlich richtig panische Angst vor diesem kleinen Kätzchen.

Zu der Kleinen: Wir wohnen auf dem Dorf, hier gibt es mehr als genug Katzen, deshalb konnten wir sie nicht vermitteln.
Es macht ihr nichts, draußen zu sein. Es gibt überall Scheunen und Schuppen und ihr Fressen und Zuwendung bekommt sie täglich hier. Mir wäre es auch lieber, wenn sie ins Haus könnte, aber dann würde der Kater sicher ausziehen (das hat er schon mal gemacht, als wir für ein paar Tage eine andere Katze hier hatten).
 
Du hast das gleiche Problem wie ich, nur ist es bei mir die ältere Katze, die den neuen Kater nicht will , panisch reagiert.

Unser Problem, die Katzen können der Begegnung und dem Kennenlernen ausweichen.
Sie können raus .
Wären Beide Hauskatzen, wäre eine sanfte Zusammenführung mit Trenngitter usw. möglich.

Meine beiden Katzen mögen den Keller.
Dort können sie von der Wohnung durch Katzenklappe rein
und weiter in den Garten.
Meine kleine panische Katze wohnt im Keller.

Ich sitze jetzt jeden Tag einige Stunden im Keller, mache den Ausgang zu und lasse beide Katzen in den Keller.
(mich zur Beruhigung dabei sitzend, vor mich hinbrabbelnd)

So müssen beide Katzen sich kennen lernen,keiner kann panisch wegrennen.
Aber es darf der eine den Anderen auch nicht verhauen.

Meine kleine panische Katze soll den stürmischen Kater kennen lernen,ohne sofort weg zu rennen.
Und der stürmische Kater soll sanfter auf sie eingehen.
(ich bin überzeugt, auch dass können Katzen lernen)

Ich zwinge keine von Beiden,einen bestimmten Raum zum Kennenlernen zu betreten.
Ich trage keinen rein in den Raum, sie befinden sich freiwillig dort.
Aber sie müssen sich eine bestimmte Zeit in dem Raum aushalten, dürfen erst wieder raus, wenn ich es will.

Und bekommen dann viel Leckerlie, Zuwendung und Streicheleinheiten.

Ob das klappt, keine Ahnung, ich bin erst am Anfang.
 

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