Fietzefatze
Forenprofi
- Mitglied seit
- 17. September 2010
- Beiträge
- 1.352
- Ort
- bei Hannover
Hallo zusammen,
ich brauche mal euren Rat und muss dazu ein wenig ausholen:
Und zwar geht es um die Katzen meines Ex. Genauer eine Katze (10) und einen Kater (8). Die beiden leben seit 8 Jahren zusammen und sind Wohnungskatzen. Freigang ist dort leider nicht möglich, da der Nachbar ein Katzenhasser ist. (Er hat auf den anderen Kater, der leider schon verstorben ist, mit ner Schrotflinte geschossen...). Aber das Haus ist groß und katzengerecht eingerichtet.
Seit einer Weile beobachten wir, dass es zwischen den beiden nicht mehr so läuft. In jungen Jahren haben sie viel miteinander gespielt, zwar nie gekuschelt, aber sie kamen gut zurecht. Obwohl man sagen muss, dass die Katze am Kater bei weitem nicht so interessiert war, wie umgekehrt.
Erst fing es damit an, das er ihr aufgelauert hat, wenn sie auf dem Klo war. Daraufhin wurde sie unsauber. Wir haben die Klos dann so aufgestellt, dass sie einen freien Blick aus dem Raum hat und sehen kann, wenn er aufkreuzt. Seither ist es besser, aber nicht völlig in Ordnung. Regelmäßig geht immer noch was neben das Klo. (Tierärztlich untersucht ist sie!)
Er meint es (eigentlich) nicht böse mit ihr. Er ist ein ganz liebes Schäfchen, aber er ist im Gegensatz zu ihr sehr verspielt und langweilt sich offensichtlich. Für sie ist es dennoch wie Mobbing und man merkt, dass sie sich nicht wohl fühlt.
Mittlerweile ist es so, dass sie den Raum verlässt, wenn er ihn betritt. Er braucht sie nicht mal von ihren Lieblingsplätzen verjagen, denn sie geht von allein. Prügeln tun sie sich nicht - GsD. Sie geht ihm nur aus dem Weg und er möchte am liebsten die ganze Zeit mit ihr spielen. Manchmal ist er so aufdringlich, dass sie ihm eine verpasst. Er hört aber nicht auf, sondern schaut nur verdattert und versucht weiter, sie zum Spielen zu animieren. Statt ihm aber die Meinung zu geigen, räumt sie einfach das Feld...
Mein Ex ist berufstätig und bekommt daher nicht mit, was so im Haus passiert, wenn er nicht da ist. Wenn er zu Hause ist, muss er das Mädel oft erstmal suchen. Sie kommt zum Fressen und verkrümelt sich dann. Der Kater dagegen ist immer dabei, schaut, nervt, will spielen und schmusen.
Wir haben es schon mit Feliway versucht, was aber leider nicht geholfen hat.
Auch intensives Spielen mit dem Kater reicht nicht aus. Das Mädel kommt immer zu kurz, da sie wie gesagt irgendwo hockt und man sie erst suchen muss. Wenn er mal eine Weile mit ihr ungestört ist, dann taut sie auch auf und ist ganz seelig, dass er sie schmust. Früher ist sie immer von allein gekommen, hat auch im Bett geschlafen, hat Bällchen angeschleppt usw. Das macht sie heute gar nicht mehr. Teils sicher, weil sie ja nunmal auch älter ist, teils aber offenbar auch, weil sie keine Lust hat, dem Kater zu begegnen.
Eine dritte Katze anzuschaffen, ist ihm zu heikel. Seine Bedenken sind, dass der Schuss nach hinten losgeht und die Katze dann vollends überfordert ist (der Kater würde sich bestimmt freuen). Außerdem hat er Angst vor den Kosten.
Dann hat er noch einen Garten. Ich habe ihm vorgeschlagen, diesen einzuzäunen, damit die beiden draußen ein wenig Ablenkung finden. Allerdings fehlt hier 1. im Moment noch das Geld dafür, 2. dürfte das auch mit den Nachbarn schwer werden, die sich sicher an der Optik stören würden und 3. hatte das Mädel bisher so viel Schiss vor der Welt draußen, dass sie in ihrem Leben noch nie versucht hat, durch die offene Haustür zu entwischen.
So langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich noch raten soll...
Abgeben will er auch keine von beiden. Ich habe das nur mal gaaanz vorsichtig angedeutet. Da war er dann sofort sauer. Wie ich daran nur denken könnte. Er hängt an den beiden, das kann ich verstehen, aber so ist das kein Zustand. Ich hänge auch an den beiden - es sind ja auch ein Stück weit meine Katzen - und ich möchte einfach, dass es ihnen gut geht.
Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, den Kater zu mir zu holen, bin aber absolut unsicher, ob das für alle Beteiligten so das Wahre ist. Seine Katze wäre dann alleine (wobei ich fast denke, dass ihr das lieber wäre...) und ob er hier mit meinen Mädels zurecht kommt (oder die mit ihm) weiß ich auch nicht. Jedenfalls hätte er hier wen zum spielen und meine Weiber würden sich in jedem Fall wehren, wenn es ihnen zu viel wird. Ich weiß nicht...
Eigentlich wäre es mir lieber, der Kater könnte bei meinem Ex bleiben. Hat jemand noch eine zündende Idee, was wir noch tun könnten?
Danke für's lesen!
ich brauche mal euren Rat und muss dazu ein wenig ausholen:
Und zwar geht es um die Katzen meines Ex. Genauer eine Katze (10) und einen Kater (8). Die beiden leben seit 8 Jahren zusammen und sind Wohnungskatzen. Freigang ist dort leider nicht möglich, da der Nachbar ein Katzenhasser ist. (Er hat auf den anderen Kater, der leider schon verstorben ist, mit ner Schrotflinte geschossen...). Aber das Haus ist groß und katzengerecht eingerichtet.
Seit einer Weile beobachten wir, dass es zwischen den beiden nicht mehr so läuft. In jungen Jahren haben sie viel miteinander gespielt, zwar nie gekuschelt, aber sie kamen gut zurecht. Obwohl man sagen muss, dass die Katze am Kater bei weitem nicht so interessiert war, wie umgekehrt.
Erst fing es damit an, das er ihr aufgelauert hat, wenn sie auf dem Klo war. Daraufhin wurde sie unsauber. Wir haben die Klos dann so aufgestellt, dass sie einen freien Blick aus dem Raum hat und sehen kann, wenn er aufkreuzt. Seither ist es besser, aber nicht völlig in Ordnung. Regelmäßig geht immer noch was neben das Klo. (Tierärztlich untersucht ist sie!)
Er meint es (eigentlich) nicht böse mit ihr. Er ist ein ganz liebes Schäfchen, aber er ist im Gegensatz zu ihr sehr verspielt und langweilt sich offensichtlich. Für sie ist es dennoch wie Mobbing und man merkt, dass sie sich nicht wohl fühlt.
Mittlerweile ist es so, dass sie den Raum verlässt, wenn er ihn betritt. Er braucht sie nicht mal von ihren Lieblingsplätzen verjagen, denn sie geht von allein. Prügeln tun sie sich nicht - GsD. Sie geht ihm nur aus dem Weg und er möchte am liebsten die ganze Zeit mit ihr spielen. Manchmal ist er so aufdringlich, dass sie ihm eine verpasst. Er hört aber nicht auf, sondern schaut nur verdattert und versucht weiter, sie zum Spielen zu animieren. Statt ihm aber die Meinung zu geigen, räumt sie einfach das Feld...
Mein Ex ist berufstätig und bekommt daher nicht mit, was so im Haus passiert, wenn er nicht da ist. Wenn er zu Hause ist, muss er das Mädel oft erstmal suchen. Sie kommt zum Fressen und verkrümelt sich dann. Der Kater dagegen ist immer dabei, schaut, nervt, will spielen und schmusen.
Wir haben es schon mit Feliway versucht, was aber leider nicht geholfen hat.
Auch intensives Spielen mit dem Kater reicht nicht aus. Das Mädel kommt immer zu kurz, da sie wie gesagt irgendwo hockt und man sie erst suchen muss. Wenn er mal eine Weile mit ihr ungestört ist, dann taut sie auch auf und ist ganz seelig, dass er sie schmust. Früher ist sie immer von allein gekommen, hat auch im Bett geschlafen, hat Bällchen angeschleppt usw. Das macht sie heute gar nicht mehr. Teils sicher, weil sie ja nunmal auch älter ist, teils aber offenbar auch, weil sie keine Lust hat, dem Kater zu begegnen.
Eine dritte Katze anzuschaffen, ist ihm zu heikel. Seine Bedenken sind, dass der Schuss nach hinten losgeht und die Katze dann vollends überfordert ist (der Kater würde sich bestimmt freuen). Außerdem hat er Angst vor den Kosten.
Dann hat er noch einen Garten. Ich habe ihm vorgeschlagen, diesen einzuzäunen, damit die beiden draußen ein wenig Ablenkung finden. Allerdings fehlt hier 1. im Moment noch das Geld dafür, 2. dürfte das auch mit den Nachbarn schwer werden, die sich sicher an der Optik stören würden und 3. hatte das Mädel bisher so viel Schiss vor der Welt draußen, dass sie in ihrem Leben noch nie versucht hat, durch die offene Haustür zu entwischen.
So langsam weiß ich auch nicht mehr, was ich noch raten soll...
Abgeben will er auch keine von beiden. Ich habe das nur mal gaaanz vorsichtig angedeutet. Da war er dann sofort sauer. Wie ich daran nur denken könnte. Er hängt an den beiden, das kann ich verstehen, aber so ist das kein Zustand. Ich hänge auch an den beiden - es sind ja auch ein Stück weit meine Katzen - und ich möchte einfach, dass es ihnen gut geht.
Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, den Kater zu mir zu holen, bin aber absolut unsicher, ob das für alle Beteiligten so das Wahre ist. Seine Katze wäre dann alleine (wobei ich fast denke, dass ihr das lieber wäre...) und ob er hier mit meinen Mädels zurecht kommt (oder die mit ihm) weiß ich auch nicht. Jedenfalls hätte er hier wen zum spielen und meine Weiber würden sich in jedem Fall wehren, wenn es ihnen zu viel wird. Ich weiß nicht...
Eigentlich wäre es mir lieber, der Kater könnte bei meinem Ex bleiben. Hat jemand noch eine zündende Idee, was wir noch tun könnten?
Danke für's lesen!