Kater sieht Babykatze als Beute

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TobYY

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14. Oktober 2014
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Hallo, ich kenne mich nicht wirklich mit Foren aus, dachte aber ich könnte mir so mal einen Rat holen.

Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich mir meinen kleinen Kater geholt, der damals 10 Wochen alt war. Ich weiß, dass es zu früh war und ich weiß auch, dass er dadurch wahrscheinlich nicht ausreichend sozialisiert wurde, aber ich liebe ihn abgöttisch und er ist eigentlich ein total liebes Tier. Er hat mich noch nie böswillig gekratzt oder ähnliches, mag grundsätzlich jeden der bei uns zur Tür reinspaziert kommt, nutzt Klo und Kratzbaum vorbildlich. Natürlich rennt er auch ab und zu wie ein bekloppter durch die Wohnung aber er ist halt ein junger Kater von nicht ganz einem Jahr.

Nun haben wir uns letzten Freitag eine kleine Babykatze von 13 Wochen dazu geholt (man sieht, ich bin lernfähig:)). Da sie ein Baby war, und mir selbst von der Züchterin empfohlen wurde gleich ohne Gitter zusammenzuführen, hab ich die beiden auch am Freitag gleich aufeinander losgelassen (natürlich nachdem sich die kleine etwas akklimatisieren konnte).

Am Anfang sah alles gut aus, keinerlei Aggressionen von meinem Großen der Kleinen gegenüber. Seit Sonntag springt er jetzt aber immer wieder auf sie drauf und "erlegt" sie quasi. Er beißt sie dabei in den Nacken oder den Hals und kratzt mit seinen Hinterpfoten an ihr wie wenn er mit einem Kuscheltier kämpft. Ich habe das Gefühl er sieht sie manchmal nur als Beute. Wenn ich ihn abhalte auf sie loszugehen, legt er sich hin, ist völlig auf sie fixiert und lässt sich nur sehr schwer durch irgendwas ablenken, wie als ist er auf der Jagd. Wenn es zum "Übergriff" kommt, legt die kleine sich auch sofort auf den Rücken und ergibt sich ja quasi damit, faucht und knurrt auch ganz doll. Als ich es Sonntag den halben Tag hab passieren lassen und nicht eingeschritten bin (was ich auch häufig gelesen habe, dass man sich da so verhält), hat die kleine sich irgendwann komplett unter der Couch verkrochen und dort geschlafen, obwohl sie sonst völlig unbekümmert mitten im Zimmer auf dem Stuhl geschlafen hat. Diese Angriffe gehen also nicht spurlos an ihr vorbei, zumindest psychisch.

Allerdings können die beiden wenn wir dabei sind auch ohne Probleme nebeneinander fressen und schlafen (mit 10 cm Abstand).

Ich weiß nicht recht was ich machen soll. Von abgeben und einen Kater dazu holen bis einfach machen lassen wurde mir irgendwie alles schon geraten aber ich versteh erstens nicht, wieso es bei anderen unterschiedlichgeschlechtlichen Paaren funktioniert und zweitens frage ich mich wieso mein Kater nicht einfach aufhört, wenn sie sich ergibt. Hat er vielleicht doch einen Knacks weg davon, dass ich ihn zu Zeitig geholt habe?

Da ich aber nicht ständig Zeit habe die kleine vor den Überfällen des Großen zu schützen, und ich auch auf keinen Fall will, dass sie wirklich einen Knacks von diesen Überfällen bekommt, sind die beiden jetzt erstmal getrennt, bzw werden nur unter Aufsicht zu einander gelassen. Nun sitzt sie im Schlafzimmer und mauzt fast ununterbrochen, wenn niemand bei ist und der Kater sitzt vor der Tür. Ich schlafe auf der Couch, damit der große nicht ausgeschlossen ist.

Kann ich drauf hoffen, dass es besser wird? Ich kann nicht ewig mit einer Babykatze leben, die im Schlafzimmer hinterm Gitter sitzt und mauzt. Das bricht mir das Herz. Die kleine hat ein so bezauberndes Wesen, schnurrt sobald man sie anfässt und ist auch sonst völlig relaxed und ich will einfach beiden kein Unrecht tun :(

Und da hatte ich gehofft, die Zusammenführung mit einem Kitten würde meinem Großen leicht fallen :sad:

Oh und ich benutzte den Feliway Stecker und der große ist kastriert.

HILFE!!!
 
A

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Seit Freitag ist ja noch nicht so viel Zeit vergangen, das Verhalten zwischen den Beiden kann sich also noch bessern.

Wieso wurde denn eigentlich ein Kitten dazugeholt?
 
Ist das deine erste Katze? Bzw. sein das deine ersten Katzen?

Für mich hört es sich nach einem Spiel an. Dass sich die Kleine (haben die zwei auch Namen ;) - ich finde es immer einfacher mit Namen zu schreiben als Kleine und Große, Erste und Zweite ;) ) mit dem Rücken auf den Boden legt hat nichts mit Unterwerfung zu tun. Das sind Katzen keine Hunde.
Wenn sie auf dem Rücken liegt, hat sie 5 Messerscharfe Werkzeuge zur Verteidigung: 4 Pfoten und die Zähne.

Dass der Große auf die Kleine draufspringt und sie als Beute sieht ist ganz normales Spielverhalten eines halbstarken Katers. Der Große ist gerade in der größten Rüpelphase und die Kleine hat weder körperlich noch von der Erfahrung was dagegenzusetzen.
Außerdem ist dein Großer nicht sozialisiert und kennt keine Artgenossen.

Gemischte Paare können ganz friedlich zusammen leben - aber sie sollten beide zumindest in etwa gleich alt sein.

Ich würde sagen, lass sie machen, aber schreite ein, wenn du das Gefühl hast, die Kleine kann sich überhaupt nicht wehren, er ihr fauchen oder knurren nicht akzeptiert (das heißt übersetzt: lass mich in Ruhe und hör auf) oder allerallerallerspätestens, wenn sie flüchtet und er ihr nachsetzt und im Zufluchtsort auflauert. Und trenn sie sofort, wenn sie unter sich macht.
Was aber nicht funktioniert ist Tür auf, Tür zu, Tür auf, Tür zu. Da fangen sie jedes Mal von Neuem an.

Lass die Kleine jetzt zur Ruhe kommen und fang noch einmal langsam an. Und lass sie dann machen. (siehe obiger Absatz).

Die Konstellation ist megaunglücklich - im Prinzip bräuchte die Kleine eine Gleichaltrige Kameradin und der Große einen Gleichaltrigen Kumpel.
 
Da sie ein Baby war, und mir selbst von der Züchterin empfohlen wurde gleich ohne Gitter zusammenzuführen, hab ich die beiden auch am Freitag gleich aufeinander losgelassen

Das ist keine Züchterin sondern eine skrupellose Vermehrerin.

Du hättest dich vorher informieren sollen, normal braucht dein Kater
einen gleichalten Raufkumpel und kein Baby.
 
Das ist keine Züchterin sondern eine skrupellose Vermehrerin.

Du hättest dich vorher informieren sollen, normal braucht dein Kater
einen gleichalten Raufkumpel und kein Baby.

Woher weißt du das? :confused: Ich hab nichts von Vermehrern gelesen.

@ TE: Hat man dir explizit zu einem Kitten geraten? Die Kombi ist nämlich nicht wirklich gut gewählt, es hätte ein gleichaltriger Kater, gut sozialisiert zu deinem Kater vermittelt werden müssen, kein Kitten.
 
solange kein Blut fließt und Fell ausgerissen wird ist es ein Spiel. Normale Kater/Katzen haben eine Durchbeißhemmung.

Das sich deine Kleine dann auch mal zurückzieht ist solange normal, bis sie vielleicht auch Angst hat zu fressen oder das Klo zu benutzen.

Von einem solchen Alterunterschied rät mal eigentlich ab, besonders wenn es sich hier um Kater und Katze handelt, die auch wenn sie erwachsen ist ihm kräftemäßig unterlegen bleibt. Aber es gibt durchaus glückliche, zweigeschlechtliche Katzenhaltung.

Ich sehe es bei meinem Päärchen so, das er und auch sie gerne raufen. Hört er auf rennt sie ihm nach und greift ihn dann spielerisch an. Dann gehts in die nächste Runde.

Aber die kennen sich eben von klein an, wenn es auch nur Halbgeschwisterchen sind.

Frisst deine Kleine, geht zum Klo?
Schlafen sie zusammen und putzen sich auch gegenseitig das Fell? Ich meine auch mal ineinander verkuschelt?

Noch sehe ich keine Gefahr aber es kommt nun darauf an wie sich die Sache weiter entwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das ist leider die schlechteste Kombi , die du hättest wählen können.
Dein Kater spielt nach Katerart . Er benötigt dringendst, einen Kater im gleichen Alter .
Dein kleines Mädel wird unter gebuttert und die Chance ist hoch, dass es ihr ganzes Leben so gehen wird.
Ich würde diese Konstellation so auf keinen Fall lassen im Hinblick auf die nächsten 20 Jahre.
Gib das kleinteil zurück und hole einen Kater im gleichen Alter zu deinem Kater.
Alternativ nimm ein zweites Mädchen und einen zweiten Kater auf.
 
meine unterschiedlichen Geschlechter im unterschiedlichen Alter verstehen sich alle prima. Gerauft wird hier immer mal spielerisch. Auch wird immer wieder ganz klar gemacht wenn der Bogen überspannt wird. Und das zeigt meist die Kätzin an und nicht der Kater.
lass den beiden noch ein bisschen Zeit- das wird schon. :).
 
  • #10
meine unterschiedlichen Geschlechter im unterschiedlichen Alter verstehen sich alle prima. Gerauft wird hier immer mal spielerisch. Auch wird immer wieder ganz klar gemacht wenn der Bogen überspannt wird. Und das zeigt meist die Kätzin an und nicht der Kater.
lass den beiden noch ein bisschen Zeit- das wird schon. :).

das ist auf dem Punkt gebracht.
 
  • #11
Pauschal kann man nicht immer gleich sagen gib die Katze weg. Lass dir/ihnen einfach mehr Zeit. Entscheiden kannst du immernoch.
 
  • #12
Das ist leider die schlechteste Kombi , die du hättest wählen können.
Dein Kater spielt nach Katerart . Er benötigt dringendst, einen Kater im gleichen Alter .
Dein kleines Mädel wird unter gebuttert und die Chance ist hoch, dass es ihr ganzes Leben so gehen wird.
Ich würde diese Konstellation so auf keinen Fall lassen im Hinblick auf die nächsten 20 Jahre.
Gib das kleinteil zurück und hole einen Kater im gleichen Alter zu deinem Kater.
Alternativ nimm ein zweites Mädchen und einen zweiten Kater auf.

und du garantierst also wenn sie einen Kater im gleichen Alter dazuholt , wird es immer schön harmonisch abgehen? ohne jegliche Problemchen oder Unstimmigkeiten ?? Geil !!!
Oder soll sie dann beim ersten Anzeichen doch wieder einen weggeben und den nächsten probieren ??
 
  • #13
Also ich bin mir absolut sicher, dass die Frau von der ich die kleine habe keine Vermehrerin ist. Da die süße sowohl Stammbaum als auch gesunde Elterntiere (auf die üblichen Krankheiten getestet) hat.

Sie meint zu der Situation auch weiter hin, dass sich die kleine, wenn sie sich eingelebt hat, sehr wohl zu Wehr setzen kann. Und sie hat mir auch dazu geraten zu ihm die kleine dazuzunehmen. Spart euch jetzt bitte die Kommentare, wie scheiße ihr die Züchterin findet, bringt hier niemanden weiter ;) ;)

Ich glaube auch, dass es von ihm aus mehr Spiel als alles andere ist, die Frage ist halt, ob es jemanden gibt, der vielleicht diese völlig schlecht gewählte Kombi (seh ich jetzt völlig ein) auch hat und wie sich das entwickelt hat.

Wenn es sich nicht bessert werde ich die kleine definitiv versuchen weiter zu vermitteln, ich will weder, dass sie noch er unglücklich werden. Aber ich werde auf jeden Fall noch ein oder zwei Wochen Zeit geben in denen die kleine sich besser eingewöhnen kann und der große vielleicht akzeptiert, dass er nicht mehr der alleinige Herr im Haus ist. Ich muss zumindest das Gefühl haben es probiert zu haben.
 
  • #14
bei uns ist das eine super" kombi !!!
 
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  • #15
Also ich finde die Kombi ausgesprochen ungünstig. Warum, wurde ja schon geschrieben. Der Kater braucht jemanden zum Raufen in seinem Alter und die Lütte braucht ebenso eine gleichalte Spielkameradin.
Sicher können Kater-Katze-Kombis auch gut gehen, aber hier sind die übrigen Voraussetzungen auch ungünstug, weil der Kater so viel älter udn schlecht sozialisiert ist.

Wie sieht es denn bei dir Platz- und Geldtechnisch aus? Wäre es auch möglich, jedem der beiden einen passenden Partner dazu zu setzen?
Wenn das nicht geht, würde ich auch raten, die Kleine abzugeben und für den Großen einen gut sozialisierten, gleich alten Kumpel zu suchen.

@belaty: Natürlich kann keiner garantieren, daß der Kater mit einem andeen Kater immer harmonisch zusammen lebt! Garantien gibt es im Leben selten für irgendwas:rolleyes:. Man kann aber durchaus die Wahrscheinlichkeit einer guten Kombi erhöhen - wenn man sich die Mühe macht, das eigene Tier realistisch einzuschätzen und dann entsprechend sucht.
 
  • #16
und du garantierst also wenn sie einen Kater im gleichen Alter dazuholt , wird es immer schön harmonisch abgehen? ohne jegliche Problemchen oder Unstimmigkeiten ?? Geil !!!
Oder soll sie dann beim ersten Anzeichen doch wieder einen weggeben und den nächsten probieren ??

Warum wirst du gleich so beleidigend ?:mad:
Wenn man sich vorher informiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei einer günstig gewählten Kombi viel höher, dass es langfristig gut funktioniert .

Und Fakt ist, dass viele Besitzer gar nicht merken, dass die Katze mit dem Kater ein Problem hat.
 
  • #17
Warum wirst du gleich so beleidigend ?:mad:
Wenn man sich vorher informiert, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei einer günstig gewählten Kombi viel höher, dass es langfristig gut funktioniert .

Und Fakt ist, dass viele Besitzer gar nicht merken, dass die Katze mit dem Kater ein Problem hat.

sag mir bitte wo du in meinem post eine beleidigung lesen kannst !!!!
 
  • #18
http://www.katzen-forum.net/die-anf...-monate-alt-greift-neue-mietze-12-wochen.html

Sieh mal, in diesem Thread besteht ganz genau das gleiche Problem. Nur das die Antworten viel passender sind.

Du hast jetzt die Konstellation ein halbstarker Kater zu einem Baby.

Dein Kater möchte raufen, nach Katerart, das ist ziemlich wild. Katzen raufen selten gerne so wild, aber auf gar keinen Fall kann das ein Baby! Und deine Kleine ergibt sich nicht, wenn sie sich auf den Rücken wirft, sondern sie versucht sich zu verteidigen - alle Krallen dem Angreifer entgegengestreckt. Aber du merkst ja selber, das sie ihm nicht das geringste entgegenzusetzen hat.

Und ja, die kleine Katze kann jetzt ganz leicht psychische Schäden davontragen. Sie sucht und braucht den Kontakt zu mind. einer anderen Katze. Und die einzige vorhandene Katze macht sie nur rund.

Würdest du von einem 14jährigem Jungen erwarten, das er liebevoll mit einem 2jährigem Kleinkind spielt? Und zwar nicht mal kurz, sondern immer? Weil das ist genau das, was du von deinen Katzen erwartest.

Wenn du die Möglichkeit hast, gib die Kleine zurück. Und such nach einem Kater, der ungefähr im gleichen Alter ist wie deiner. Dann können die miteinander balgen und raufen nach Herzenslust. Dann kann sich auch jeder wehren, wenn der andere zu wild oder grob wird.

Aber für deine Kleine ist das ganz sicher kein "Spiel". Wenn sie unter die Couch zieht, ist das schon ein sehr schlechtes Zeichen. Sie hat Angst!

Ach ja, wenn sie dabei faucht und knurrt, soll das heißen, laß mich in Ruhe! Und da dein Kater nicht genug sozialisiert ist, beachtet er die Zeichen nicht.

Natürlich können Katzen verschiedenen Alters auch gut zusammenleben. Aber dann müssen alle Katzen sozialisiert sein, die Katzensprache beherrschen und sich auch an die Katzenregeln halten. Die hier eben wären, wenn die Kleine sagt, es ist ihr genug, läßt der Große ab.

Der Große kennt aber die kätzischen Umgangsformen nicht! Und er braucht einen Kumpel, der ihm die lernt. Und nicht ein Babykätzchen, das er quasi als Spielzeug benutzen kann!

Und warum sich der Satz, solange kein Blut fließt, ist alles ok, so hartnäckig hält, werde ich im Leben nicht begreifen.
Es gibt genug Beispiele, wo eine Katze lieber unter der Couch oder ä. verhunger würde, als sich nochmal den Angriffen der anderen Katze auszusetzen. Ohne da jemals ein Tropfen Blut geflossen wäre.
 
  • #19
Also ich bin mir absolut sicher, dass die Frau von der ich die kleine habe keine Vermehrerin ist. Da die süße sowohl Stammbaum als auch gesunde Elterntiere (auf die üblichen Krankheiten getestet) hat.

Sie meint zu der Situation auch weiter hin, dass sich die kleine, wenn sie sich eingelebt hat, sehr wohl zu Wehr setzen kann. Und sie hat mir auch dazu geraten zu ihm die kleine dazuzunehmen. Spart euch jetzt bitte die Kommentare, wie scheiße ihr die Züchterin findet, bringt hier niemanden weiter ;) ;)

Ich glaube auch, dass es von ihm aus mehr Spiel als alles andere ist, die Frage ist halt, ob es jemanden gibt, der vielleicht diese völlig schlecht gewählte Kombi (seh ich jetzt völlig ein) auch hat und wie sich das entwickelt hat.

Wenn es sich nicht bessert werde ich die kleine definitiv versuchen weiter zu vermitteln, ich will weder, dass sie noch er unglücklich werden. Aber ich werde auf jeden Fall noch ein oder zwei Wochen Zeit geben in denen die kleine sich besser eingewöhnen kann und der große vielleicht akzeptiert, dass er nicht mehr der alleinige Herr im Haus ist. Ich muss zumindest das Gefühl haben es probiert zu haben.

Hallo Tobyy,

ich kann dir zumindest von der Kombi Katze / Kater berichten, dass es gar nicht ging :oops:
Sissi und Franz kamen mit 20 Monaten und waren immer zusammen, da dachte ich ist ein super Team. Ganz schnell hat sich aber gezeigt ich hab ein typisches Mädchen, was gerne mal nach 'ner Angel pfötelt und über den Flur saust und einen typischen Kater, der nur Raufen und Kloppen im Kopf hat :rolleyes: Wir haben noch einige Monate probiert, weil die Beiden auch grad erst im TH kastriert wurden, noch nicht ganz erwachsen waren ("der wird schon ruhiger" ;) ) und es auch nicht so schlimm war, dass es zu täglichen Übergriffen und Angst kam. Dafür allerdings mussten wir Franz jeden Tag stundenlang auspowern, mit ihm raufen, ihn hin und her jagen, weil Sissi hatte auf sowas gar keine Lust. Aber es änderte sich nichts.

Naja, dann war beschlossen zweiter Kater muss her. Pepi war 7 Monate als er kam, was mir eigentlich zu jung war, aber seine Charakterbeschreibung war perfekt: Er lebte auf einer Pflegestelle (konnte also genau beobachtet und eingeschätzt werden) mit mehreren Katzen und war dementsprechend super sozialisiert, war spielwütig, aber auch nicht der wildeste Haudegen und das wichtigste, er ließ die älteren Katzen dort in Ruhe, wenn diese deutlich zeigten, dass sie keine Lust haben.
Seitdem haben wir ein Traumtrio, die Kater raufen, rennen und spielen jeden Tag, Mädchen guckt nur zu ;)

Viel jünger hätte Pepi allerdings nicht sein dürfen. Mit 7 Monaten hatte er wenigstens schon eine ordentliche Größe und war nicht mehr so "babyhaft verspielt".

Also nach meinen Erfahrungen würde ich auch speziell wenn es nur 2 Katzen werden immer gleichgeschlechtlich und gleichalt empfehlen.
 

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