Kater nicht kastriert

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Angel87

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Hey...

ich habe festgestellt, das man in einigen Foren negativ angeschrieben wird, wenn man sagt, man habe einen nicht kastrierten Kater...
Unseren Yoshi, der nun ca. 1 1/2 Jahre alt ist haben wir nicht kastrieren lassen, unsere Lola dagegen schon.Somit ist ungeplanter Nachwuchs ja schon einmal ausgeschlossen. Vor kurzem hat er auch angefangen zu markieren, wobei er das nur ins Katzenklo macht und nirgendwo anders hin.
An sich hat er sich nicht groß verändert, er ist immer noch so ausgeglichen wie vorher, zeigt keine Anzeichen von Stress und hat auch nicht das Bedürfniss nach draußen zu gehen um dort vielleicht eine "willige" Katzendame zu finden...

Aus diesen Gründen haben wir ihn auch noch nicht kastrieren lassen.

Nun möchte ich einfach mal fragen, ob es hier noch andere gibt, die unkastrierte Kater haben bzw welche genauen Gründe es gibt, die für eine Kastration sprechen würden...Ich kenne nur die wegen des markierens, wegen Stress unter dem die Kater stehen können, wenn sie sich paaren wollen und wegen ungeplanten Nachwuchses...
 
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aber stinkt das nicht auch im kaklo erbärmlich?
 
Vor kurzem hat er auch angefangen zu markieren, wobei er das nur ins Katzenklo macht und nirgendwo anders hin.

Warte mal, bis er auch woanders markiert - und das dürfte nicht lange auf sich warten lassen - dann hältst Du es in der Wohnung nicht mehr aus!
 
Wenn euch das nichts ausmacht! Ich finde, dass das erbärmlich stinken kann, aber muss wohl nicht.

Aber er ist dann kein Freigänger, oder? Denn das wäre dann doch verantwortungslos... abgesehen von Krankheiten, die er sich holen kann.
 
Hey...

es geht, wir benutzen ja schon immer auch so granulat was den Geruch neutralisiert, weil unsere beiden sehr eigen sind was das Katzenklo angeht.
Ansonsten mache ich es 2x am Tag sauber ....Man riecht es halt, aber auch nur,wenn man in der Nähe davon steht...

Unser TA meinte er kenne viele Kater, die nur ins Katzenklo markieren würden und das auch schon Jahre lang...Auch er ist der Meinung, solange es dem kleinen gut geht, wir nichts machen müssen...

Nein, er ist kein Freigänger, wäre er einer, dann hätten wir ihn auch kastrieren lassen...Immerhin muss man ja nicht dafür sorgen, dass noch mehr arme kleine Kätzchen auf die Welt kommen und ihr weiteres Leben ungewiss ist....
 
Ich kenne nur die wegen des markierens, wegen Stress unter dem die Kater stehen können, wenn sie sich paaren wollen und wegen ungeplanten Nachwuchses...

naja, der stress ist ja nicht nur in der zeit wenn sie sich paaren...der sexuelle trieb bei einem kater ist immer da !
euer kater ist noch jung und keiner stimulation durch eine rollige katze ausgesetzt.
aber sein trieb ist dennoch da!
stell dir mal vor, du möchtest sex aber kannst nicht. wie lange hälst du das auf dauer durch, ohne selber das problem lösen zu können/dürfen ?!
nicht soo lang oder ?

also es gibt wohl kater, die nicht wahllos in der gegend umher markieren...aber der geruch auf dem klo muss eigentlich ungeheuer intensiv sein. urin von potenten kater stinkt ungemein !

eine kastration von katern ist im grunde eine klitzekleiner eingriff.
ich würde nicht mehr zu lang warten...ihr tut euerm kater wirklich nur einen gefallen, wenn ihr ihm die hormonproduktion nehmen lasst ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es denn einen logischen Grund für euch, den Kater nicht kastrieren zu lassen?
 
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Warte mal, bis er auch woanders markiert - und das dürfte nicht lange auf sich warten lassen - dann hältst Du es in der Wohnung nicht mehr aus!
wer es mag, es gibt ja Leute die Raumduft extra kaufen gehen;)
 
Die Sache ist einfach auch, ich stehe Narkosen, egal ob beim Menschen oder bei Tieren immer sehr skeptisch gegenüber, da man nie weiß, wie das einzelne Tier oder der einzelne Mensch auf das Mittel reagiert und ich hätte echt Probleme damit, wenn uns nochmal so was, wie mit unserem Kaninchen vor ein paar Jahren passiert....

Die Kastration von unserem Hund und die unserer jetzigen Kaninchens waren für mich die Hölle....
Bei unserem Kaninchen musste es sein, damit er seine Partnerin haben durfte und unser Hund hatte einen so extrem übersteigerten Sexualtrieb, dass auch der TA sagte, dass es besser sei ihn kastrieren zu lassen....

Bei Hunden ist es wiederrum was anderes, da sind die meisten Leute in verschiedenen Foren gegen eine Kastration, solange keine gesundheitlichen Gründe da sind...Nur ist dann meine Frage, wo ist der Unterschied, zwischen Kater und Rüde? Reintheoretisch müsste es Rüden nicht anders gehen?
Aber auch da kenne ich Rüden, die ihr Leben lang nicht kastriert waren und sich kaum an einer läufigen Hündin störten, aber auch beispiele wie unseren Hund, die so unter stress standen, dass es auch körperlich eine zu große Belastung war...
Ist es dann bei Katern nicht genauso?

Das ist halt das was ich mich frage, wieso es bei den Hundehaltern heißt wenn geht keine Kastration und bei den Katzenhaltern heißt es kastrieren...

Ich lasse mich gerne eines anderen belehren, nur ich bin halt auch jemand der hinterfragt ;) Nehmt es mir also nicht übel und es soll nicht so rüber kommen, als ob ich stur darauf behaare unseren Kater nicht kastrieren zu lassen, nur mir leuchtet das oben genannte halt nicht ein ;)
 
  • #10
Nehmt es mir also nicht übel und es soll nicht so rüber kommen, als ob ich stur darauf behaare unseren Kater nicht kastrieren zu lassen, nur mir leuchtet das oben genannte halt nicht ein ;)

ich nehm dir eh nix übel, ich sag dir nur eins, dein kater wird dir ob kurz oder lang schon einleuchtende argumente liefern, ihn doch kastrieren zu lassen.

btw. die narkose wenn ein kater kastriert wird, ist dermassen gering, weil der eingriff sehr kurz dauert, dass das risiko, wenn das tier gesund ist, äusserst gering ist.

alles gute...
 
  • #11
Hey...

Kann bei Katzen noch mehr machen als den einfachen Routinecheck vor der Kastration? Gibt es bestimmte Erkrankungen, die sich negativ auf die Narkose auswirken können, die man vielleicht nicht direkt erkennt bzw die im Verborgenen liegen (Organe), worauf man die Katze testen lassen kann?

Ich bin echt im Zwiespalt, auf der einen Seite läuft bisher alles super, so dass es im Moment keinen Grund für eine Kastration gibt und ich es von Hunden auch nicht anders kenne...Auf der anderen Seite macht man sich natürlich auch Gedanken wegen des Markierens, welche Ausmaße das evt noch annimmt, so wie ihr das jetzt schreibt...

Bisher kannte ich halt nur die üblichen Gründe und da hieß es, am besten vor dem Markieren kastrieren lassen, sonst hat es eh keinen Sinn mehr...Da er aber so brav ins Katzenklo macht, sagte ja auch unter TA das sei so in Ordnung und man könnte später immer noch kastrieren...
 
  • #12
Ich kann die Bedenken wegen Narkose gut verstehen, zumal, wenn man schon sehr schmerzliche Erfahrungen damit machen mußte.

Und das mit der Kastra: abwarten, wie sich die Lage, bzw. der Kater entwickelt. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Allerdings würde ich zu noch mehr Wachsamkeit raten, daß der tolle Hecht nicht entwitschen kann, dann wirds wohl kritisch werden können:

Nicht draußenerfahren
Dem Trieb folgend
Den Weg nach Haus vielleicht nimmer findend.

Zugvogel
 
  • #13
Wenn du Angst vor Narkosen hast, dann gute Nacht. Kämpfe unkastrierter Kater sind sehr brutal und enden schnell beim TA. Der wird ihn dann häufig unter Narkose zusammenflicken müssen. Es sei, du willst einen Streuner, der wochenweise verschwindet und dir Verletzungen jeglicher Art (auch Verkehrsunfälle) egal sind, weil du sie nicht mitbekommst. Eines Tages wird er dann ganz wegbleiben. Die Gefahr des Verunglückes ist bei Katern auf der Suche nach einer rolligen Katze einfach viel größer.
 
  • #14
Wenn du Angst vor Narkosen hast, dann gute Nacht. Kämpfe unkastrierter Kater sind sehr brutal und enden schnell beim TA. Der wird ihn dann häufig unter Narkose zusammenflicken müssen. Es sei, du willst einen Streuner, der wochenweise verschwindet und dir Verletzungen jeglicher Art (auch Verkehrsunfälle) egal sind, weil du sie nicht mitbekommst. Eines Tages wird er dann ganz wegbleiben. Die Gefahr des Verunglückes ist bei Katern auf der Suche nach einer rolligen Katze einfach viel größer.
mal abgesehen davon, das deine Katze irgendwann mit dem unkastrierten einen riesen Ärger bekommt
wie es bei euch riechen wird, ist dagegen überhaupt nicht mehr der Rede wert
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Wenn du Angst vor Narkosen hast, dann gute Nacht. Kämpfe unkastrierter Kater sind sehr brutal und enden schnell beim TA. Der wird ihn dann häufig unter Narkose zusammenflicken müssen. Es sei, du willst einen Streuner, der wochenweise verschwindet und dir Verletzungen jeglicher Art (auch Verkehrsunfälle) egal sind, weil du sie nicht mitbekommst. Eines Tages wird er dann ganz wegbleiben. Die Gefahr des Verunglückes ist bei Katern auf der Suche nach einer rolligen Katze einfach viel größer.



Damit hast du recht, Kai.
Aber der Kater soll ja reiner Wohnungskater bleiben. Ich sehe die Problematik eher darin, dass er vielleicht in der Wohnung bald nicht mehr zu halten ist. Niemand kann voraussehen, wie das tier sich mit seinem andauernden Sexualtrieb entwickeln wird.
Ihr habt doch eure katze kastrieren lassen. Da war ja auch eine narkose nötig. und der Eingriff bei einer katze ist komplizierter als bei einem Kater. Das geht viel schneller und sie sind ziemlich bald wieder fit.
Wenn du so Angst hast, lass den Kater halt vorher gründlich checken beim TA. Wenn er gesund ist, gibt's doch kein Problem.
 
  • #16
Bei Hunden ist es wiederrum was anderes, da sind die meisten Leute in verschiedenen Foren gegen eine Kastration, solange keine gesundheitlichen Gründe da sind...Nur ist dann meine Frage, wo ist der Unterschied, zwischen Kater und Rüde? Reintheoretisch müsste es Rüden nicht anders gehen?
Aber auch da kenne ich Rüden, die ihr Leben lang nicht kastriert waren und sich kaum an einer läufigen Hündin störten, aber auch beispiele wie unseren Hund, die so unter stress standen, dass es auch körperlich eine zu große Belastung war...
Ist es dann bei Katern nicht genauso?

Das ist halt das was ich mich frage, wieso es bei den Hundehaltern heißt wenn geht keine Kastration und bei den Katzenhaltern heißt es kastrieren...

Ich lasse mich gerne eines anderen belehren, nur ich bin halt auch jemand der hinterfragt ;) Nehmt es mir also nicht übel und es soll nicht so rüber kommen, als ob ich stur darauf behaare unseren Kater nicht kastrieren zu lassen, nur mir leuchtet das oben genannte halt nicht ein ;)

Hallo
ich finde, dass die hier genannten Argumente doch sehr logisch und überzeugend sind. Warum Hunde nicht kastriert werden, verstehe ich nicht, aber das kann doch angesichts der wirklich guten Gründe für die Kastration eines Katers auch egal sein.

Wahrscheinlich unterscheidet sich dei Sexualität von Hunden und Katzen aber. Möglicherweise kommen Hunde besser mit unbefriedigtem Trieb klar. VOn Katzen liest man ja immer wieder, dass sie dauerrollig und krank werden können. Da ist die Narkose doch das kleinere Übel.
 
  • #17
Ich kann dich verstehen, ich wollte auch zunächst abwarten, ob bei Felix überhaupt eine Kastration nötig wird. Ich halte eigentlich auch nichts von den unnatürlichen Eingriffen in den Körper. Leider hat er dann mit 15 Monaten mit Markieren angefangen, dann ließ ich ihn kastrieren.
 
  • #18
Hey...

hatte er bei dir direkt richtig angefangen zu markieren?
Bei unserer Katze wurde gesagt von unserem alten TA wir sollten warten, bis sie das erste Mal rollig war (nie wieder!)...Direkt beim ersten Mal war sie dann auch schon dauerrollig und der Eingriff war sehr kompliziert...Es hatte mehr geblutet als normal usw...
 
  • #19
Hunde sind Rudeltiere, die ein festes Alphatier haben, das Fußvolk hat es nicht nötig, zu markieren. Die Hundemädchen zum Beglücken sind im Rudel drin, sie müssen nicht extra von weither angelockt werden.

Katzen sind von Natur aus eher Einzelgänger, die ihren Duft als Revierbeanspruchung setzen müssen und gleichzeitig den schönen Katzendamen damit mitteilen, daß da einer wäre...

Zugvogel
 
  • #20
wenn du es gestattest,möchte ich das problem in zwei teile zerlegen,einmal das des unkastrierten katers,seiner bedürfnisse und nöte,verbunden mit den versändigungsschwierigkeiten zwischen mensch und tier.darüber können andre dir mehr erzählen als ich.

zum andern mal das problem,wie du mit dem schock des unvorhergesehenen narkosetodes deines haustieres,und der für dich daraus erwachsenen verantwortung umgehen kannst.

hier im forum gibt es einen abschieds und trauerplatz,wo du deine gefühle für das haserl ungeniert zeigen,und die ereignisse rund um sein ableben schildern kannst.drüber reden dürfen macht die sache leichter.

maskenkatzen vertragen die herkömmliche narkose schlechter als andere,ihnen ist mit der etwas teureren inhalationsnarkose geholfen.das könnte für deinen kater eine option sein.

heute stand im betrag von racoonie,dass jemandes kater nur mit örtlicher betäubung kastriert wurde.

das wichtigste jedoch ist die operationsvorbereitung.
lass untersuchen,ob sein herz,harn und das blutbild in ordnung sind.wenn ja,steht einer operation bei einem erfahrenen operateur sicher nichts mehr im wege.

passiert trotz aller voruntersuchungen,obwohl kein gesundheitliches hindernis vorlag,und du beim besten arzt bist,doch etwas..-dann wäre es beim spielen oder jagen,bei irgendeiner alltagsanstrengung wohl auch passiert.

trau dich,den ersten schritt zu tun,damit du nicht dauernd in der befürchtung weiterleben musst,was alles schreckliches passieren könnte.
wirst sehen,die realtität ist weniger schlimm als das,was die angst malt.
 

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