Kater Moppelchen ist unglücklich....

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*Anne*

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...und ich weiss nicht, wie ich ihm helfen kann!

12 Jahre lang hatten wir hier unseren Kater Joshua, Freigänger, ganz entspannt. Parallel dazu unsere Hündin Sora, die Beiden haben sich gut verstanden, obwohl es manchmal auch Rabatz gab.
Joshi starb im April letzten Jahres und ich wollte auch keine Katze mehr. Dann haben meine Tochter und ich auf der Tierheimseite einen Kater gesehen der evtl. doch passen könnte. Sie ist der Meinung, das ich einfach eine Katzenmuttig auch bin und ohne Katze nicht könnte.

Ich habe mir den Kater angeschaut, er ist sofort sehr zutraulich gewesen, total lieb, wunderschön und mein Mann und ich haben uns entschieden, Moppelchen zu übernehmen.
Er ist kastriert, gechipt, geimpft, ca. aus Mai 2021.
Wir haben ein grosses Haus, einen schönen Garten, eine funktionierende Katzenklappe, die auch vom Hund genutzt wird. Die Katzenklappe ist momentan aber zugestellt, damit Moppelchen nicht das Weite suchen kann.

Wir haben ihn jetzt seit 3 Wochen und er frisst sehr gut. Im Tierheim hatte er einen Katzenschnuppen und eine leichte Ohrentzündung, die noch behandelt wird. Die Tierärztin hat ihn als "prächtigen" Kerl bezeichnet, als sie ihn am Donnerstag zuletzt gesehen hat. Er macht auch beim Tierarzt kein Theater, kratzt nicht, beisst nicht, also ein Traum von einem Kater.

Jetzt kommt das große Aber...

Die Vorlage vom Tierheim war, das er Freigänger war und auch wieder Freigänger werden sollte. Wir können ihm das bieten, aber er muss erst einmal drin sein. Damit er sich wohl fühlt, haben wir Katzenkratzbäume aufgestellt, er hat ein eigenes Zimmer für sich, alle Türen sind offen, er kann überall schauen. Er ist mutig, erschreckt sich nicht vor der Haustierklingel oder dem Hundegebell. Mit dem Hund kommt er soweit klar - auch hier sind kleine Zickerein im "vorbeigehen" okay.

Er frisst gut, er nutzt die Toilette super, er markiert nicht, er hat einen tollen Tages-/Nachtrhythmus. Beispielsweise schläft er zwischen 11.00 und 16.00 Uhr, und ca. von 23.00 bis 4.30 Uhr. Teilweise beschäftigt er sich selber, aber wir spielen auch viel mit ihm. Unser Haus hat sich seit seinem Einzug schon sehr verändert, da wir wirklich überall Möglichkeiten für ihn haben, seine Krallen zu wetzen, und er hat eine Menge Lieblingsplätze bis jetzt.

Er scheint sehr klug zu sein, da jetzt näher drauf einzugehen, würde den Rahmen sprengen, aber er ist schon ein cleveres Kerlchen.

Vor 3 Tagen bin ich mit ihm das erste Mal durch unseren Garten gegangen. Er ist sofort überall am Rand entlang gelaufen (der Garten ist wegen des Hundes auch eingezäunt, aber für eine Katze haben wir rein- und raus Möglichkeiten gebaut.
Und er sucht eine Stelle, wo er "flüchten" kann. Er hat keinen Drang ins Haus.

Ich habe ihn dann wieder reingenommen, am nächsten Tag das Gleiche. Wieder ein wenig in den Garten, er stürmt direkt in eine Richtung und möchte "raus".

Heute morgen habe ich dann die Terassentür aufgelassen, bin aber in der Küche geblieben, nur um zu beobachten.

Er ist nach draussen, wieder links herum am Rand der Umzäunung lang und zuletzt dann an unserem vor Kopf stehenden Holzzaun, der von unserer Seite 4 m hoch ist (von Seitens der Nachbarn sind es die genehmigten 2m). Dort ist er also auf dem schmalen Zaun entlang gelaufen mit Blick nach außen - also wieder Flucht, weg von hier.

Irgendwie nach 15 Minuten, wo er wieder durch unseren Garten ist, habe ich mich dann entschlossen, ihn wieder reinzuholen. Das war so gegen 6.00 Uhr heute morgen. Danach hat er nur noch gejammert....
Ich merke sofort, wenn er komplett übermüdet ist. Er markiert mit Kopf und Körper sein Zuhause, auch draussen hat er alles damit versehen, aber er gibt z.B. kein Köpfchen, er legt sich nicht auf meinen Schoss oder so und macht auch keinen Milchtritt, der ja ebenso Zuneigung bedeuten würde.

Ich schlafe so lange er noch kein Freigänger ist, mit ihm im Zimmer, der Hund schläft bei meinem Mann im Schlafzimmer. Für Moppelchen ist das soweit in Ordnung, er ist da, wo ich bin. Gehe ich duschen, sitzt er vor der Tür und nöhlt rum. Sitze ich am PC, hockt er am Fenster und schaut raus oder liegt zwischen Tastatur und PC.

Wenn ich ihn rufe - im Haus - kommt er sofort.

Er spielt sehr gerne, aber er nimmt sich auch die Möbel vor, oder die Türrahmen. Kratzmöglichkeiten hat er endlos viele durch aufgestellte Holzbretter, die er auch gerne bearbeitet.

Am nächsten Samstag sind vier Wochen um, ich würde ihn gerne zum Freigänger machen, aber ich befürchte, das er geht und ich ihn verliere. Vom Tierheim weiss ich nur, das er aufgegabelt wurde und Anfang Januar im Tierheim abgegeben wurde. Er war sehr schmal, sein Fell war stumpf. Jetzt wiegt er 5,25 Kilo und hat tolles glänzendes Fell. Die Tierärztin meinte, er sollte nicht noch mehr zunehmen, so sei er ein sportlicher toller Kater.

Man kann ihn überall streicheln, er beisst nicht, ich kann seine Pfoten in die Hände nehmen, sein Schwänzchen, am Bauch streicheln und er liegt sogar bei mir im Bett unter meiner Decke, bis es ihm zu warm wird, dann geht er in den oberen Bereich vom Kratzbaum.

Trotzdem fühle ich, das er unglücklich ist. Ich sehe, das er raus will, aber noch kann ich ihm diesen Wunsch so nicht erfüllen.

Bin ich zu ängstlich, interpretiere ich den Kater falsch? Eure Meinung wäre mir sehr wichtig
 
A

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Was genau an seinem Verhalten lässt dich denn denken, dass er unglücklich ist?

Die Tatsache, dass er raus will? Das ist doch ganz normal, grade jetzt. Kater wollen ja eh meist weiter weg rumstromern, nicht nur direkt am Haus. Und jetzt ist Frühling, wo alles total aufregend ist. Ganz neues Revier, das will man ja nun auch erstmal überall erkunden, markieren usw. Wenn man dann als Kater damit fertig ist oder eine Pause braucht, dann geht man wieder nach Hause :)

Kommt er, wenn du ihn rufst oder mit einer Leckerlidose klapperst? Wenn nein, dann würde ich das ab sofort üben. Das kannst du dann auch nutzen, wenn er rausgeht. Aber dir muss auch klar sein, dass er nicht immer kommen wird, denn manchmal ist die große weite Welt draußen grade einfach spannender ;)

Trotzdem glaube ich nicht, dass er einfach nicht mehr wiederkommen wird. Warum auch? Er hat bei dir sein Zuhause, fühlt sich dort sicher, alles riecht nach ihm, da gibts Futter. Draußen sind sicherlich Rivalen die dort ihre Reviere haben, Futter muss man sich selber fangen und auskennen tut er sich da ja auch noch nicht - insofern gibts nicht wirklich einen guten Grund, nicht wieder zurück nach Hause zu gehen.
 
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Hallo und willkommen hier,

schön dass du hergefunden hast und dir Tipps holen willst.

Ich glaube, es gibt zwei Hauptbaustellen bei dir:

1. Der Kater ist erst ein Jahr alt, richtig? Er braucht unbedingt kätzische Gesellschaft, am besten einen gleichaltrigen Kater, und zwar jetzt! Ihr spielt zwar mit ihm und er auch mit sich, Katzensprache kann er aber so nicht ausleben.

2. Ich würde eine neue Katze immer länger drinlassen, bevor ich sie das erste Mal rauslassen. Er muss ja erstmal zu euch eine sichere Bindung aufbauen, dass er verlässlich wiederkommt.

Ich drück dir die Daumen, dass du passende Gesellschaft für ihn findest!

Viele Grüße von Corinna mit Rue und Gracie
 
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Eine zweite Katze kommt nicht infrage, da würde mein Mann definitiv nicht mitspielen. Also ich rufe ihn mit seinem Namen, Möppi oder Moppelchen, Kittykat sowas in der Art, liegt ja auch an der Tonlage und er maunzt mich an und kommt auch sofort. Ohne Leckerchen, es reicht, wenn ich ihn knuddel. Er schnurrt zufrieden.

Moonrise, es ist irgendwie eine traurige Sehnsucht an ihm, die ich nicht beschreiben kann. Und du hast Recht, grüne Wiese, kleiner Teich, viele schöne Ecken im Garten, frische Luft, Sonne, das er raus will, verstehe ich absolut und ich wünsche es mir auch so sehr für ihn. Du sagst, ich soll es ihm gönnen, er kommt schon wieder.

Schnitte sagt, zu jung, der braucht noch Zeit.

Ältere Freigänger sind bei Umzügen glaube ich einfacher zu handhaben, weil sie mehr Erfahrung haben. Ich glaube mein kleines Moppelchen wird irgendeinem bunten Schmetterling hinterher laufen und dann gar nicht mehr wissen, wo er ist. Wahrscheinlich ist er so dann auch im Tierheim gelandet. Vielleicht hatte er ja schon eine tolle Familie, die ihn rausgelassen hat.

Unter 1 Jahr sollten Katzen noch nicht so raus, aber er ist ja knapp davor - und er war seit Januar im Tierheim, also sein kurzes Leben davor war er wohl auch immer schon Freigänger.

Heute zum Beispiel will er gar nicht spielen, nur mampfen und am Ofen liegen....
 
Du schreibst der Garten ist eingezäunt aber mit Möglichkeiten für die Katzen zum Rein- und Rausgehen. Kannst du diese erstmal verschließen, so dass der Kater zunächst nur im Garten Freigang hat? Dann könntest du ihn weiterhin rauslassen bis du der Meinung bist, dass er erwachsen genug ist, um mit dem "richtigen" Freigang zurecht zu kommen.

Man sagt immer, Katzen unter 1 Jahr sollte man noch nicht rauslassen, weil sie noch zu unbedarft sind und die Gefahren nicht richtig einschätzen können. Nun hast du ihm das Draußen halt schon gezeigt und somit hat er "Blut geleckt" und möchte mehr davon. Da ist es recht schwierig, das wieder zu verwehren. Da muss man nun abwägen - dreht er drinnen jetzt so am Rad, dass es keinen Sinn macht ihn einzusperren oder müssen da jetzt einfach alle Beteiligten noch ein paar Wochen, Monate durch, weil er sich aktuell draußen tatsächlich in Gefahr begeben würde?

Aus welchem Grund würde dein Mann bei einer 2. Katze nicht mitspielen? Angst vor mehr Arbeit, mehr Krach weil 2 Katzen? Vielleicht lassen sich ja hier Argumente finden, die ihn überzeugen können. Denn ich gebe Schnitte recht, so einen jungen Kater für sein restliches Leben dazu zu verdonnern, alleine zu leben, ist sehr schade. Vielleicht ist es auch die Sehnsucht nach einem Kumpel, die du da spürst? ;)
 
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Sry, aber eine Katze zu mind. 15 Jahre Alleinsein „verdonnern“ geht eigentlich gar nicht. Weder Hund, noch Mensch ist annähernder Ersatz für einen Artgenossen. Da solltest vllt. mit Männeken nochmal sprechen 🤷🏻‍♀️
 
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Er war sehr schmal, sein Fell war stumpf. Jetzt wiegt er 5,25 Kilo und hat tolles glänzendes Fell. Die Tierärztin meinte, er sollte nicht noch mehr zunehmen, so sei er ein sportlicher toller Kater.

Hallo,

wird sein Futter denn rationiert? Hunger kann auch ein möglicher Grund sein abzuwandern.

Viele Grüße

Aurya
 
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Was du falsch machst?
Das wichtigste fehlt: ein gleich alter Katerkumpel.
Man hält Katzen nie einzeln!

Desweiteren füttert man Katzen mit gutem Nassfutter rund um die Uhr. Die Meinung der TÄ kannst du getrost in die Tonne treten.

Wenn er hungrig raus geht, dann sucht er umso schneller das Weite.
 
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  • #10
Wowow so viele Meinungen, danke ;-)

Also ich füttere ihn rund um die Uhr, nein, sein Futter wird nicht rationiert, es steht ihm 24/7 zur Verfügung. Im Tierheim gab es nur Trockenfutter. Bei mir bekommt er Nass- und Trockenfutter und ich koche auch noch einmal separat für ihn Geflügel. Das Trockenfutter rührt er nicht an, ich habe die Regale schon durchprobiert. Nassfutter ist sein Ding.

Den Garten katzengerecht einzuzäunen ist nicht möglich, die Katzenklappe ist direkt neben der Terrassentür, und die Terrasse ist mit Glas überdacht und mit Steinen gepflastert. Er würde vom eigentlichen Grün des Gartens so nichts haben.

Lillyrose, mein Mann möchte eigentlich überhaupt keine Katze, er mag keine Katzen. Und trotzdem war er mit unserem vorherigen Kater sehr fürsorglich und auch mit dem Jetzigen. Die zweite Katze wäre keine Frage der Kosten.

Mir ist klar, das 2 Katzen besser sind als eine alleine, und wahrscheinlich wäre auch bei einem Hund ein Rudel besser als ein Hund alleine. Aber die Situation ist eben jetzt diese. Und das er als junge Katze unter 9 Monaten schon mindestens 7 Monate lang Freigänger war, lag ja nicht in meiner Hand.

Bei uns streunen im Garten ja auch mind. 3 Katzen, also er darf sich dann gerne mit Artgenossen treffen. Das er jetzt im Haus eingesperrt ist, ist ja für ihn nur der Übergang, um sich hier an alles zu gewöhnen.

Unser letzter Kater war sehr schwer krank, innerhalb von 3 Wochen musste er operiert werden und starb letztendlich doch nach 12 Jahren. Über 6.000 Euro hat mein Mann dafür geblecht, ohne zu murren, ohne zu meckern. Er ist ein Tierliebhaber, auch wenn er eben wie gesagt Katzen nicht so mag. Andere mögen keine Meerschweinchen, oder Kaninchen. Er streichelt den Kater, er spielt auch mit dem Kater, er redet mit ihm, man merkt, das Moppelchen meinen Mann mag. Aber da jetzt noch eine zweite Katze anzubringen, ne, ich möchte da auch wirklich nicht die Gutmütigkeit meines Mannes zu arg strapazieren.

Das Tierheim wünscht für diese Katze Freigang. Und ich möchte ihm diese Möglichkeit auch gewähren. Aber der Zeitpunkt ist so schwer einzuschätzen.
Mache ich es JETZT, ist er dann weg? Es wird Frühling, dann Sommer, ich würde ihm gerne einfach diese schöne Zeit draussen gewähren.

Moppi dreht nicht wirklich am Rad, aber er maunzt halt vor den Ausgängen, weil er ja weiss, das es ein Leben ausserhalb der Mauern gibt. Heute Nacht z.B. hat er super gut geschlafen, ist 2 x aufs Kloh, ansonsten lag er die ganze Zeit in meinem Bett. Mein Mann hat Frühschicht, da ist Moppi dann mit aufgestanden, mit ins Bad, hat in der Wanne gespielt, was er auch gerne macht.

Ja, ich weiss es nicht. Mit einer zweiten Katze müsste er noch länger im Haus bleiben, je nachdem wie jung diese dann ist, könnte sie auch erst in 6 Monaten oder später raus. Es ist gehupst wie gesprungen eine schwierige Situation. Vielleicht leidet Moppelchen ja auch gar nicht so, wie ich es "fühle".

Danke euch trotzdem für die vielen verschiedenen Meinungen, ich surfe mal hier durch die Beiträge und vielleicht spiegelt sich ja das ein oder andere...
 
  • #11
Ein Kumpel sollte im gleiche Alter sein, nicht jünger. Draußen sind die Freundschaften rar, das klappt nicht so, wie es uns vorschwebt.

Ansonsten gut füttern, Tür auf und fertig. Der Kater kann das ganz alleine und wird nicht einfach abhauen.
 
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  • #12
Wann man vollen Freigang gewähren kann, liegt an der Beziehung zum Halter. Diese muss gefestigt sein, er muss zu euch vollstes Vertrauen haben. Auch muss er kommen, wenn du ihn rufst. Ich habe bei meiner sofort beim Einzug angefangen, mit der Zunge zu schnalzen und dabei die Leckerli Tüte geraschelt. Hat den Vorteil, dass ich jetzt nicht laut in der Nacht ihren Namen rufen muss, es reicht das Zungenschnalzen oder das Rascheln der Leckerlitüte 😬

Ob der Kater wiederkommt oder nicht.. dieses Warten kennen hier wohl alle, die Freigänger besitzen.. das erste Mal raus.. findet die Katze wieder heim, will sie überhaupt wieder heim? 😬

Ich bin bei meiner auf vollstes Risiko gegangen, hab ihr blind vertraut.. ich ließ sie am 3. Tag alleine raus, dann musste ich warten.. als sie dann wieder über ihrem Futternapf stand, wurde sie natürlich überschwenglich gelobt und es gab eine Extraportion Leckerlis. Das hat sie sich gemerkt und auch heute noch, 1 Jahr später fordert sie nach jedem Freigang Leckerlis ein. 😅

Allerdings muss ich noch was anmerken.. es gibt Katzen, die freunden sich mit anderen draußen an. Meine gehört da nicht dazu, das Revier wird verteidigt. In meinem Garten tummelt sich seit dem Einzug meiner Katze keine andere mehr rum, die wurden gnadenlos vertrieben. Verlass dich also nicht drauf, dass er draußen Freunde findet.
 
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  • #13
Ansonsten gut füttern, Tür auf und fertig. Der Kater kann das ganz alleine und wird nicht einfach abhauen.
Warum gut füttern? Wir haben vom Tierheim den Tipp bekommen, die ersten male eher hungrig und wenn möglich, bei nicht so gutem Wetter raus, damit es mehr Anreize zum nach Hause kommen gibt.
 
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  • #14
Nein, niemals hungrig raus lassen. Das ist total veraltetes denken.
Hungrige Katzen sind unkonzentriert, passen weniger auf und laufen sofort weiter, weil sie quasi auf Futtersuche gehen.

Mit vollem Bauch kann man alles mit viel mehr Ruhe angehen.
 
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  • #15
Es klingt mir jetzt nicht so, als wenn er wirklich heftig leidet. Also wartet doch mal noch 2 Wochen. Was spricht dagegen? Er nimmt schon keinen Schaden. Frühjahr und Sommer sind doch noch so lang... Und dann würde ich zunächst nur begleiteten Freigang machen und mal schauen, wie er sich verhält, ob er ansprechbar bleibt und man ihn mit Rufen oder Leckerchen wieder rein locken kann.
 
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  • #16
Ich würde ihn rauslassen.

Er zeigt Euch gegenüber/in der Wohnung keine Angst, kommt, wenn Du ihn rufst. Er weiss wo er "Sicherheit" findet.

Dass er (noch) keine "Schosskatze" ist sagt nichts darüber aus wie sicher er sich bei Euch fühlt. Es gibt Katzen die werden das ihr Leben lang nicht. Das ist kein Kriterium für die Qualität der Beziehung oder dafür wie wohl er sich bei Euch fühlt.
 
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  • #17
Na klar hat er Sehnsucht nach draußen, schließlich weiß er ja schon, wie schön es da ist. Auch logisch, dass er beim Gartenerkunden abhauen will. Daran wird sich so lange nichts ändern, wie er keinen Freigang bekommt. Wenn der Kater kastriert, gechipt und komplett geimpft ist, seine Behandlung beim Arzt abgeschlossen und er mindestens 4 Wochen bei Euch war, dann lass ihn raus. Vielleicht erstmal nur tagsüber, zur Schonung deiner Nerven. Grundsätzlich ist es immer eine blöde Situation, wenn die Katze zum ersten Mal beim neuen Dosi / erstmals wieder nach Krankheit oder Unfall in den Freigang geht - blöd für den Menschen, natürlich nicht für die Katze, die ist dann glücklich :rolleyes:
 
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  • #18
Vielen lieben Dank euch allen. Ich habe mir mit dieser 4 Wochen-Frist selber den Stress aufgebaut. Wie blöde von mir. Klar könnte er theoretisch auch noch 2 Wochen drin bleiben. Ich hoffe jetzt auf Regenwetter, vielleicht ist das beim Freigang-Üben ganz hilfreich. Ich werde euch auf jeden Fall weiter informieren, wie das Ganze ausgeht.

Er ist ein unglaublich toller Kater!

Beim Tierheim hatte ich angerufen und nachgefragt, ob er da vielleicht zu einer Katze/Kater eine besondere Beziehung hat, aber die meinte, so genau wüssten sie das nicht, ihnen wäre da nichts aufgefallen. Ich hätte dann tatsächlich seinen Freund oder seine Freundin dann auch noch aufgenommen.

Zwei Tage habe ich ihn ja im Tierheim beobachten können und er war desinteressiert am Spielzeug, hatte innen einen Platz, wo er lag und durch die Katzenklappe raus ging er auch direkt immer auf so ein Podest.
Es waren insgesamt 6 weitere Katzen im Innenraum und 2 draussen, daran erinnere ich mich noch. Das war kein Kontakt von ihm zu einer anderen Katze.

Schauen wir mal, wie sich das Ganze entwickelt! Mit unserem Hund (Jack-Russel-Dackel-Mix), der viel kleiner als der Kater ist, kommt er ganz gut klar. Sie mampfen zusammen oder trinken auch zusammen. Wenn ich den Hundeball werfe, wetzt der Kater mit. Ansonsten lassen die sich relativ in Ruhe gegenseitig.
 
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  • #19
Es waren insgesamt 6 weitere Katzen im Innenraum und 2 draussen, daran erinnere ich mich noch. Das war kein Kontakt von ihm zu einer anderen Katze

Nur mal gesagt: Ignorieren ist bei Katzen nichts negatives und das bedeutet auch nicht zwangsläufig, dass kätzische Gesellschaft nicht vielleicht besser wäre.
Dass denen im Tierheim nichts aufgefallen ist ist auch kein Wunder. Gerade jetzt nach Corona haben die alle Hände voll zu tun, überhaupt die Grundversorgung sicher zu stellen.

Meine kuscheln auch nicht den ganzen Tag zusammen aber als eine der beiden in der Klinik war hat man das doch gemerkt
 
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  • #20
Oh oh…ignorieren ist kätzische Höflichkeit. Da läuft unterschwellig vielmehr an Aktionen.
Ein Hund ist kein Katzenpartner Ersatz.
 

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