Kater kotzt

  • Themenstarter Motzfussel
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #181
Mir ist durchaus bekannt, dass manche Katzen auf das Applaws Trockenfutter kotzen .
Wir haben das Etosha von Wildcat, Das hat für ein Trockenfutter eine recht vernünftige Zusammensetzung
 
A

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  • #182
Mir ist durchaus bekannt, dass manche Katzen auf das Applaws Trockenfutter kotzen .

Ach sieh an. :oops:
Weiß man, woran das liegt, ist da irgendwas drin, das nicht gut vertragen wird?

Ich glaube nicht, dass es allein an der TroFu-Sorte liegt, er hat auch schon von seinem 10 Jahre bekannten Purina gekotzt, von Leonardo, vom TH-TroFu (keine Ahnung, welche Marke, hatte man uns bei der Adoption mitgegeben). Aber in all diesen Marken ist ja auch genug Mischmasch, dass es gut sein kann, er verträgt irgendwas davon nicht. Das Applaws hingegen sah für mich einigermaßen vertretbar aus, soweit TroFu das eben überhaupt sein kann. Du weißt schon. ;)
*forsch :unsure:
 
  • #183
Herz wäre wichtig. Es gibt bei Herzfehlern irgendwie einen Rückstau, der auch zu Übelkeit führen kann. Ich würde dir dringendst einen Herzschall ans Herz legen. Das geht ohne Narkose, keine Sorge.

Man kann im Blutbild den pro-BNP mit aufnehmen, aber der ist teuer und der besagt nur, ob ggf. eine Stauung vorliegt - dann wäre er dringend behandlungsbedürftig. Wenn er in der Ref. liegt, ist eine Stauung nicht gegeben, aber das heißt wiederum trotzdem nicht, dass das Herz gut ist. Insofern direkt einen Herzschall machen ist sehr viel sinnvoller.

genau, daher kann Übelkeit und Kotzerei kommen.. kann - muss nicht. Aber da du auf Ursachensuche bist, ist das Herz eben auch eine mögliche.
da kommt man ja so erstmal garnicht drauf. Bei uns war es ein Zufallsbefund, da die TÄ einen kardiologischen Schwerpunkt hat, und routinemäßig abhört. Bei uns kam dann bei auffälligem Herzgeräusch das Herzultraschall und dieses hat dann bestätigt, was bereits beim Abhören auffällig war.
Das muss ja nun bei euch nicht auch so sein, aber es ist wert mal aufs Herz zu schauen, wenn noch nicht passiert (und da die Bauchspeicheldrüse ja offensichtlich als Ursache ausfällt)
 
  • #184
Mal ne Frage an die Medizinprofis hier:

Oft hat es ja auch einen diagnostischen Wert, wenn ein Medikament eben nicht anschlägt. Ich wage zu behaupten, das Cortison nützt so ziemlich gar nix. Toby kotzt munter weiter. Nachdem er Dank des SureFeed an kein TroFu mehr rankommt - man hatte also Grund zu hoffen - durfte ich heute Früh Flüssigkeit aufwischen. Klar, vermutlich zu lange nüchtern (Futter stand wie immer frei zugänglich), dennoch. Was auch immer wir anstellen, er kotzt. Trotz nunmehr 2,5 Wochen Cortison.


Jedenfalls: Bringt uns das diagnostisch vielleicht irgendwie weiter?
 
  • #185
Ach je.
Ich hab nicht die geringste Ahnung, wie lange man Cortison geben muss, damit es vernünftig anschlägt.
Aber wenn es definitiv nichts bringt, würde ich es wieder ausschleichen.
Ich kann einfach nur noch mal erwähnen, dass nur die regelmäßige Gabe von Omep mut nach Jahren endlich Besserung brachte.
Vorher habe ich lange die Globuli Robinia pseudoacacia gegeben, oder Nux vomica Globuli, das ist auch gegen Übelkeit.
Und bei meinem Kater speziell ist es gut, dass ich ihm abends ein paar Stückchen Trockenfutter gebe, das ist zum spielen .
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich ihn nachts im Schlafzimmer Nassfutter füttere so gegen 4 / 5:00 Uhr
 
  • #186
Ich hab nicht die geringste Ahnung, wie lange man Cortison geben muss, damit es vernünftig anschlägt.
Joa, also anscheinend soll das wohl ziemlich zügig wirken. Sie wollte ihm eigentlich für den ersten Tag Cortison als Spritze geben, hatte aber nix mehr da, coronabedingter Lieferengpass.

Er soll noch für 10 Tage ne halbe Prednisolon kriegen, wir geben das jetzt auch erstmal weiter. Die TÄ erreiche ich aktuell eh nicht, hat Urlaub. War ja abgesprochen, dass wir nochmal telefonieren zwecks Lagebesprechung. Und wegen der Urinprobe o.B. muss ich auch noch fragen, was wir da nun tun. Dann eben nächste Woche.

Ich kann einfach nur noch mal erwähnen, dass nur die regelmäßige Gabe von Omep nach Jahren endlich Besserung brachte.
Hab ich nicht vergessen ;)
Nachdem es "Darmentzündung" hieß, schien mir der vorgeschlagene Weg mit dem Predni erstmal sinnig. Wenn das nun nix nützt, wird weiter geschaut. Ich hab schon wieder ne TA-Frageliste fürs Telefonat😅
- diagnostische Aussagekraft des Predni-Versagens
- Omeprazol
- fellverdauungsfördernde Mittelchen
- Harngries und die aussagelose Urinprobe
- B12

Fazit: Ey Kater, du bist ne Großbaustelle!

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich ihn nachts im Schlafzimmer Nassfutter füttere so gegen 4 / 5:00 Uhr

Ja, normalerweise frisst er sein Nass zuverlässig. Schön häppchenweise immer, wenn er am Napf vorbeikommt. Er ist ja nicht so schlau, er freut sich dann jedes Mal aufs Neue "oh, da steht ja Essen!"😂 (Lasst mir meine irren Interpretationen!^^). Dass der über Nacht nüchtern bleibt, ist ungewöhnlich, ggf. war ihm tatsächlich übel.
 
  • #187
So, ich hol mal wieder den Thread hoch.

Toby war soeben zur Kontrolle beim TA. Er hatte ja nun 4 Wochen Prednisolon bekommen und kriegt nur noch Monoprotein, in erster Linie Geflügel (es war auch mal versehentlich Kalb gekauft worden).

Der Darm ist weniger geschwollen, aber nicht nicht geschwollen. Zur Auswahl stehen nun: Biopsie um ein Lymphom auszuschließen oder nochmal ne Predni-Kur, in der Hoffnung, dass sichs damit dann komplett erledigt hat und der Rest an Entzündung auch verschwindet.

Ich war nicht mit beim TA. Und habe gerade quasi diese Auswahl vom Freund berichtet bekommen. Etwas überrascht bin ich davon, dass nun Biopsie doch nochmal aufs Tablett gebracht wurde, beim letzten Mal klang mir ihr Unterton so nach "Kann man machen, wenn man's ganz genau wissen will, aber Kater aufschnibbeln, obwohl sein Allgemeinzustand kein Lymphom vermuten lässt, wär schon doll"

Was meinen denn die Profis?:(


Irritierende Info am Rande: Die Kristalle sind immer noch da, brauchen ne neue Pipiprobe. Freund, geistesgegenwärtig, fragt nach Punktion. Ergebnis: Jo, wär ne gute Sache, wäre nicht des Katers Blase zu klein. Also konkret Tobys, nicht Katzenblasen per se. Hat sie ihm wohl im Ultraschall an ner Skala gezeigt. Spinnt meine Tierärztin oder gibt's das tatsächlich? OO
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #188
Mal wieder Thread-Entstaubung *pust

Toby hat am Freitag wieder einen TA-Termin zum erneuten US nach nochmaliger 4 wöchiger Predni-Kur.

Beim letzten Mal sah der Darm schon viel besser aus, aber eben nicht ganz gesund, deshalb die zweite Runde.

Ich rechne mit: Darm wird wahrscheinlich nochmal besser aussehen. Allerdings: Er kotzt immer noch. Zwischendurch wars mal weniger, dann wieder mehr, gerade wieder weniger...


Ich nutze den Thread jetzt mal als Notizzettel, was ich alles fragen muss und was man ggf noch untersuchen könnte. Wenn ich dabei was übersehe, was ihr schon geschrieben hattet, verzeiht mir. Ich verliere ganz allmählich den Überblick...

Für einen Kontrollblick über meine To-Do-/Fragen-Liste und ggf Ergänzungen wäre ich dankbar. Also:

- Kotprobe untersuchen lassen?
- Ausschlussdiät nötig/sinnvoll?
- sollte man am Magen noch was untersuchen? Der ist im US unauffällig. Gibt es Magenprobleme, die im US nicht sichtbar werden? Ist ne Art Abstrich auf z.B. Helicobacter sinnvoll? Bringt ne Spiegelung einen Mehrwert ggü. dem US?
- wann ist der Punkt erreicht, an dem wir ihn doch aufschneiden lassen müssen, um den Darm zu biopsieren? (Da sträubt sich mir alles)

Mir fällt im Laufe der Zeit sicher noch was ein... Wir haben Kotztagebuch geführt und werden das noch in ne Grafik basteln, damit man mal Zahlen zum "kotzt dauernd" hat.
 
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  • #189
Zu Spiegelung etc. kann dir ggf. @Cat_Berlin was sagen, sie hat das mit Poncha durch. Dort wurde Helicobacter festgestellt.

Bei uns hat sich bei unregelmässiger Kotzeritis nach Ausschlussdiagnostik (Blut, Ultraschall, Röntgen) nach einer Ausschlussdiät herausgestellt, dass es eine Unverträglichkeit (Rind) ist. Von daher bin ich der Meinung, dass eine Ausschlussdiät nur nützen und nicht schaden kann. Aufschneiden war für unsere Klinik keine Option. Sie sagten zwar, dass man das machen könnte, wirklich angeraten wurde es mir aber nicht.
 
  • #190
Also bei uns wurde der Helicobacter ja in der Spiegelung diagnostiziert.
Darum sind wir schon dankbar, das gemacht zu haben.
(also "machen lassen haben", das selbst zu machen trau ich mir dann doch nicht zu 😛)

Beim Predni denk dran, wenn es ans Ausschleichen geht, das richtig zu machen. Also nicht von 1/2 auf 0. Sondern ein paar Tage 1/4, dann 1/8.


Edit: dexcoona, überschnitten 🙂
 
  • #191
Bei uns hat sich bei unregelmässiger Kotzeritis nach Ausschlussdiagnostik (Blut, Ultraschall, Röntgen) herausgestellt, dass es eine Unverträglichkeit (Rind) ist.

Rind bekommt er schon lange nicht, weil ich den Eindruck habe, er kotzt davon noch häufiger. Aber klar, kann ja sonst was sein. Ich muss zugeben, mir graut höllisch von einer Ausschlussdiät. Da brennen hier die Mülltonnen, wenn ich ihm wochenlang Känguru serviere. Mir ist aktuell nicht klar, wie indiziert die bei uns ist. Sie wurde beim ersten TA-Termin, als ich "kotzt dauernd" sagte, erwähnt und sobald aber die Darmentzündung gefunden war, lag der Fokus darauf, die erstmal raus zu bekommen und dazu sollte er Schonkost bekommen. Ich wollte sie aber eh nochmal fragen. Aber maaaan, wär ich froh, wenn uns das erspart bliebe...
 
  • #192
Beim Predni denk dran, wenn es ans Ausschleichen geht, das richtig zu machen. Also nicht von 1/2 auf 0. Sondern ein paar Tage 1/4, dann 1/8.
:eek:
Na du machst mir Freude...

Das Predni ist schon raus. Nach Tierärztlicher Anweisung von 1,25 auf 1 auf 1/2 runterdosiert (die einzelnen Dosen jeweils über 6-10 Tage) und dann abgesetzt.

Bei euch gab es im US aber Auffälligkeiten im Magen, meine ich mich zu erinnern, oder?
 
  • #193
  • #194
Ja, genau, sein Darm ist in Ordnung. Es ist ne Gastritis und die Schleimhaut ist an einer Stelle verdickt.

Bei uns isses exakt anders rum. Magen im US komplett normal, dafür die Darmwände verdickt. Deshalb grüble ich, ob der US irgendwas am Magen "übersieht", einfach aufgrund der Art der Bildgebung.
 
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  • #195
Ich bin da leider keine Hilfe, glaube ich.
Aber ich drück Euch die Daumen, dass Ihr auch bald eine Lösung findet. Es schlaucht ja schon. Uns und natürlich erst recht die Fusselviecher.
 
  • #196
Ich bin da leider keine Hilfe, glaube ich.
Aber ich drück Euch die Daumen, dass Ihr auch bald eine Lösung findet. Es schlaucht ja schon. Uns und natürlich erst recht die Fusselviecher.

Danke dir!

Ja :/ er wirkt so nicht beeinträchtigt, frisst, spielt (wenig, aber das liegt offenbar am Winter), kuschelt. Es gibt Tage, an denen er genervt und quengelig ist, aber da konnte ich noch keine richtige Korrelation zu den Kotztagen feststellen. Dennoch, auch wenn es ihm nicht auffällig schlecht geht: erstens ist er ne Katze, Meister des Leiden Versteckens und zweitens stimmt da ganz einfach was nicht, wenn ich dreimal die Woche beim nach Hause kommen Katerkotze finde.

Wir hatten letztens irgendwelche neuen Leckerchen, weiche Konsistenz (verträgt er besser als ganz hartes Zeug). Die kamen zweimal hintereinander postwendend wieder raus. "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse". War an sich für Leckerchen kein wirklicher Schrott, Sanabell Ente war das, hoher Fleischanteil usw. Nur halt unklar deklariert. Wenn ich jetzt wüsste, was da drin ist. Das war auffällig.

(Oh Gott, die Ausschlussdiät winkt am Horizont... :eek: )
 
  • #197
Die Leckerli Sanabelle Ente und Dreamies werden hier auch innerhalb von 5 Sekunden wieder ausgekotzt, warum auch immer...Bin dem aber auch nicht auf den Grund gegangen.
 
  • #198
Ich muss ja gestehen, dass ich die Ausschlussdiät nicht nach Lehrbuch gemacht habe. Ich hatte aber auch schon den Verdacht, dass es das Rind war. Somit war Basis meiner "Ausschlussdiät" ein Futter mit Huhn, das Dexter mochte und vertrug. Ich habe es auch nur 2 Wochen gegeben und dann immer ein Monoproteinfutter ohne Zusatzstoffe (Sandras Schmankerl) dazugenommen und geschaut, ob es vertragen wird...
 
  • #199
Die Leckerli Sanabelle Ente und Dreamies werden hier auch innerhalb von 5 Sekunden wieder ausgekotzt, warum auch immer...Bin dem aber auch nicht auf den Grund gegangen.

Ha, das ja mal interessant, dass das nicht nur uns so geht 🤔

Zu Dreamies kann ich nix sagen, die bekommt nur Nora ab und an als Belohnung für besondere Strapazen. Und die verträgt alles. Dem Kater geb ich sowas schon gar nicht mehr, das birgt prinzipiell erhöhte Kotzgefahr.

Wir füttern hier derzeit auch nur leicht Verdauliches in Monoproteinform. Huhn, Pute und Schwein von Dehner, Sandras Schmankerl und Mjamjam. Konnte noch keinen Zusammenhang zum Kotzen finden, leider.
 
  • #200
Ich schreibe mal hier weiter.

Mir tut es total leid, weil ich es zu gut kenne, nach einer vernünftigen Diagnose zu suchen.

Als Laie schwirren mir folgende Fragen durch den Kopf, die ich meinem TA und evtl. einem zweiten TA zur Absicherung stellen würde.
1. Hätte das Cortison im Falle eines Lymphoms wirklich so gut angeschlagen?
2. Hätte das Cortison im Falle einer Unverträglichkeit oder Allergie so gut angeschlagen? ( Ich meine mich zu erinnern, dass ich meine TÄin gefragt habe, ob ich im Falle einer Unverträglichkeit und gleichzeitiger Cortisongabe dann einfach normal weiter füttern darf, das hat sie verneint.
3. Ob bei IBD nicht immer auch Durchfall eine Rolle spielen würde.

Vlt. kann auch hier im Forum jemand die Fragen beantworten.

Wird Toby bzgl. der wenig verbliebenen Entzündungen noch behandelt?
Wenn nein, vlt. sind die Entzündungen ja wieder aufgeflammt?

Was Besseres fällt mir im Moment nicht dazu ein.
 

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