...ich schließe mich da dem Vorredner an. Sofern ihr keine zweite Katze habt, dann sollet ihr nach nem Kumpel für den Zwerg suchen.
In etwa im gleichem Alter (kein 12 Wochen altes Kitten) und selbes Geschlecht.
Gemeinsam Katerquatsch machen und frech raufend durch die Wohnung kugeln, gemeinsam durch die Wohnung heizen, zusammen Dinge erkunden, miteinander kuscheln und sich putzen...all' das sorgt dafür, dass so kleine Kekse ausgeglichen sind und das wiederum kommt Mobiliar und den eigenen Nerven sehr zu Gute.
Gerade in dem Alter, wenn sie Energie ohne Ende haben, kann man als Mensch das nicht ausreichend ausgleichen, egal wieviel man mit ihnen tobt und spielt. Sind sie nicht ausgelastet, suchen sie sich eben eigenständig was, wo sie ihre Energie ablassen können..und was sich so kleine Katzenköpfe dann dabei aushecken ist meist für Menschen alles andere als toll. Da wird gerne mal die Couch zerlegt, die Wohnung umdekoriert, nachts laut maulend durch die Wohnung getingelt, aus Frust kann schnell dann ernsthafte Unsauberkeit entstehen oder auch Aggressivität ...und wenn es so richtig dicke kommt, werden Katzen durch Langeweile schnell auch anfällig für Erkrankungen...
Ich habe versucht nicht daraufeinzugehen da der kleine mich sehr gut kontrollierten kann was das angeht
Ja, die Schlingel haben ganz schnell den Bogen raus, wie man seine Besitzer am Nasenring durch die Manege zieht. Einmal nachgegeben, schwubs hat man schon verloren.
Wenn er vor der Tür Radau macht, dann dieses Verhalten komplett ignorieren und gar nicht darauf eingehen. Nicht schimpfen, nicht ihn rufen, nicht in anfassen ... einfach gar nichts machen. Denn selbst negative Aufmerksamkeit, wie z.B schimpfen, ist Aufmerksamkeit und verstärkt/bekräftigt dieses Verhalten.
Wenn er Dinge macht, welche er darf oder soll, dann reagiert hier drauf positiv (Leckerli, nen Streichler oder nen tolles Spiel) wenn er Dinge macht, die nicht erwünscht sind, ignoriert ihn.
Eine andere Frage wäre noch, was und wieviel ihr zu futtern gebt. Hungrige Katzen mutieren gerne zu wahren Diven.
Falls nicht schon von euch so gehandhabt, würde ich euch empfehlen, dass ihr es mit der AYCE -Methode (all you can eat) versucht. Also es sollte den ganzen Tag immer Futter im Napf sein. Ist der Napf leer, sofort auffüllen. Am besten eignet sich Nassfutter ohne Zucker und Getreide, mit hohen Fleischanteil. Gerade während der Kittenphase und der Pubertät, brauchen Katzen Berge an Futter und dürfen (sofern man auf gutes Nassfutter setzt) soviel futtern wie rein geht.
Zudem sind Katzen Häppchenfresser und haben es gerne über den Tag verteilt viele kleine Portiönchen zu nehmen. Wenn immer was im Napf ist, können sie sich so eigenständig bedienen, wann immer sie wollen.
Trockenfutter sollte dabei nicht angeboten werden. Dieses kann man aber für zusätzliches Entertainment anbieten z.B in Snackbällen, in activity Boards, zum clickern.. eben als Leckerli und für Spiel und Spaß, aber nicht als Hauptmahlzeit. Trockenfutter wird meist geschlungen und häufig davon viel zu viel verdrückt, als eigentlich benötigt wird..die Folge ist dann schnell Übergewicht. Hinzukommt, dass Katzen sehr spährlich trinken, da die die meiste Flüssigkeit über die Nahrung aufnehmen. Da Trockenfutter -wie der Name schon sagt- trocken ist, bringt es keine Flüssigkeit mit und die fehlende Flüssigkeit gleichen Katzen durch trinken leider nicht ausreichend aus..langfristig können dadurch Organe wie die Nieren negativ beeinflusst werden...