Kater kotet überall hin

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CatClaw

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5. April 2015
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Hallo zusammen,

mit meinem ersten Beitrag verfasse ich gleich mal einen Problembericht, denn ich bin so langsam wirklich mit meinem Latein am Ende. :hmm:

Bevor ich zum Fragebogen komme, ein paar Eckdaten:
Kater 1 ist 2006 nach dem Tod meines früheren Einzelkaters bei mir eingezogen. Katze ist 2007 dazu gezogen. Eigentlich sollte es bei diesen beiden Katzen auch bleiben.
Dann gab es eine Art Notfall bei der Züchterin, von der auch Katze stammt. Es handelte sich um ein Selkirk Rex-Kitten, das sie in der ersten Etage allein halten musste, weil er von allen anderen Katzen ständig angegriffen und verprügelt wurde aus unbekannten Gründen.
Ich hab das Katerchen mitgenommen (mit 11 Wochen, wenn ich mich recht erinnere).

Von Anfang an orientierte sich der Kleine an dem extrem gechillten Kater 1, wobei Katze von Anfang an aggressiv auf den Kleinen reagierte, ihn anfauchte und angriff. Das Verhalten des kleinen Katers (Kater 2) war von Anfang an auch sehr auffällig. Zunächst maunzte er bis zu 20 Stunden am Tag, was wirklich Nerven gekostet hat. Dann schien er auch deutliche Orientierungsschwierigkeiten zu haben. Zwar lief er nirgendwo vor, aber er bog oft zu früh ab und guckte irritiert durch die Gegend, so als wenn da Dinge wären, die wir nicht sehen, sag ich mal. Davon abgesehen hat er sich ständig versteckt und war im ersten Jahr im Grunde mehr zu hören als zu sehen.

Nach Ablauf des ersten Jahres hat sich die Situation stark gebessert. Wir hatten ihn gerufen oder ihm gezeigt, wo wir waren, und das Maunzen hörte damit im Verlauf auf. Es schien so, als wenn er sich alleine fühlte und ständig (auch direkt nach Verlassen eines Raumes mit uns) zu vergessen, dass und wo wir sind. Wenn er dann Aufmerksamkeit bekam, war direkt Ruhe. Die Orientierungsschwierigkeiten besserten sich mit der Zeit auch, erledigten sich aber nie ganz. Laut Tierarzt liegt es am ehesten daran, dass der Kleine gewellte Schnurrhaare hat statt geraden, die ihn in seiner Wahrnehmung beeinträchtigen.

Hinzu kam, dass er als Kitten schon irgendwie unangenehm gerochen hat. Also die ganze Katze, Fellgeruch, Mundgeruch und auch der meist eher dünne Stuhl. Also zum Tierarzt, der aber nichts feststellte, sondern meinte, da sei soweit alles okay. Im weiteren Verlauf (ca. 6-8 Monate) bin ich dennoch noch zwei Male mit ihm zum Tierarzt, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass das alles so richtig sein sollte.
Die Tierklinik kenne ich schon sehr lange und hatte da noch nie Probleme, war unzufrieden oder so. Nach weiterer körperlicher Untersuchung (Standard) folgten im weiteren Verlauf mehrere Stuhlprobenuntersuchungen. Ergebnisse: immer unauffällig, auch keine Parasiten oder so.

Vor etwa einem halben Jahr hatte der Kleine Durchfall und machte im Zuge dessen einfach so auf den Boden, auf Wäschehaufen usw. Dabei maunzte er jeweils kurz vor dem Kotabsetzen recht kläglich.
Ich kam ziemlich schnell darauf, dass ich das Futter umgestellt hatte und wechselte auf eine weitere Marke und Sensitivfutter. Dadurch löste sich das Problem sehr schnell. Zwar war der Kot nach wie vor dünn (wie es nie anders gewesen ist), aber das Maunzen hörte auf und er nutzte auch wieder die Toilette, und zwar so etwa 7-10 Tage lang.

Seither hat der Kater mehrfach täglich irgendwo in die Wohnung gemacht, und zwar ziellos. Flur, Küche, Wohnzimmer, Couch ... einfach überall hin, meist so 6-8 Häufchen täglich. Das führte dann nicht nur zu allgemeinem Stress im Haushalt, sondern auch zu ausgeprägter Antipathie seitens meines Partners und auch seitens der im Haushalt lebenden Katze. Deren Verhalten hatte sich im Verlauf der Zeit reduziert auf ein schlecht gelauntes Knurren, wenn der Kleine in der Nähe war, doch seit dem Rumkoten ist sie wieder deutlich aggressiver geworden und auch des Öfteren auf den Kleinen los.
Das führte in Kombination dazu, dass der Kleine sich nur noch in einem einzigen Raum aufhielt und sich dort versteckte. Vor allem in diesem Raum wurde dann (natürlich) auch weiterhin gekotet, über Nacht allerdings in der gesamten Wohnung.

Versuche meinerseits, das Ganze einzudämmen, waren von mäßigem Erfolg, zumal ich selbst oft nicht da war (anstehende Trennung, Umzug usw.). Wenn ich da war, habe ich mich über Stunden ausschließlich mit ihm beschäftigt und dann wurde das Kotproblem auch für 1-2 Tage ein wenig besser. War ich ein paar Tage länger da, hielt das aber nicht vor, sondern nur in den ersten 1-2 Tagen eben.
Das Futter habe ich ebenfalls erneut umgestellt. Früher haben die anderen beiden Katzen nichts außer Trockenfutter gefressen, jetzt fressen sie das auf einmal auch - also Umstellung direkt für alle.

In der Abschlussphase des Umzugs erreichte das Ganze seinen Höhepunkt an Häufigkeit der Haufen. Mehrere Möbelstücke, z.B. Couch und sämtliche Esszimmerstühle, mussten dadurch weggeworfen werden, weil sie selbst nach mehrfacher intensiver Reinigung immer noch nach Kot rochen, obwohl Flecken selbst nicht mehr sichtbar waren.

Nun ist der Umzug endlich abgeschlossen. Ich habe die Katze bei meinem Ex-Partner gelassen, da die beiden sehr aneinander hängen, und vor allem, weil ich glaube, dass die Katze dem Kleinen echt nicht gut tat. Der andere Kater ist allerdings mit umgezogen, aber zwischen den beiden bestanden ja auch nie Probleme.

Die Situation ist nun folgende:

Der Kleine hat sich grundsätzlich erstaunlich schnell eingefunden und schon nach 2 Tagen ist er aus seinem Versteck gekommen und läuft seither eifrig durch die Wohnung. Er läuft meiner Wahrnehmung nach auch aufrechter (früher war er oft im bodennahen Fluchtmodus) und hat sogar schon Vertrauen zu meinem neuen Partner gefasst, lässt sich von ihm nicht nur anfassen, sondern kurzzeitig sogar streicheln. Er frisst jetzt auch deutlich mehr als jemals zuvor, schlingt und schmatzt dabei allerdings noch ziemlich.

Hier standen zwei Toiletten, eine mit Haube im Bad, eine offene versteckte in einer Abstellecke. Die Toilette mit Haube hat er nicht benutzt, bis die Haube abgenommen wurde, die andere Toilette nicht, bis wir die dahinter stehenden Katzenstreubeutel umgedreht haben (auf der Vorderseite ist eine Katze abgebildet, auf der Rückseite nicht).
Ich hab grundsätzlich schon den Eindruck, dass er versucht, die Toiletten zu benutzen (auch wenn er sich meist so reinsetzt, dass der Kot exakt daneben rauscht, aber naja). Trotzdem maunzt er vorher jetzt meist wieder und auch hinterher. Vorher zeigen wir ihm noch mal das Klo, das er dann meist auch zeitnah benutzt, nachher checken wir, ob er die Toilette benutzt hat und loben ihn eifrig, wenn er es getan hat.
Er scheint da aber generell weiterhin unsicher (?) zu sein, und wenn wir nicht schnell genug reagieren, nicht da sind/schlafen, dann finden wir später Haufen in der Wohnung. Das ist gar kein Vergleich zur bisherigen Kotfrequenz, ich rede da jetzt von 2-3 Haufen im Vergleich zu vorher, aber dennoch ist das natürlich stressig und nervig. Die Haufen sind nach wie vor ziellos abgesetzt, heute morgen war einer auf seinem Schlafkuschelkissen. Ich glaube darum nicht, dass er das mit "Absicht" macht (dafür spricht ja auch sein "Melden" hier jetzt), aber er hat eben auch keinen Durchfall oder so und ich weiß auch nicht, wie ich da nun weiter vorgehen kann und soll, um das Problem wirklich loszuwerden. :sad:





Fragenkatalog bei Unsauberkeit

Die Katze:
- Name: Neo
- Geschlecht: männlich
- kastriert (ja/nein): nein
- wann war die Kastration: -
- Alter: 6
- im Haushalt seit: 6 Jahren
- Gewicht (ca.): 2,5kg
- Größe (z.B. zart, Durchschnitt, groß): klein, zart

Gesundheit:
- letzter TA-Besuch: 2013
- letzte Urinprobenuntersuchung: 2009
- bsherige Erkrankungen soweit bekannt: -
- im Mehrkatzenhaushalt, gab es eine Erkrankung bei einer anderen Katze:
Nichts Ansteckendes

Lebensumstände:
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt: jetzt 2
- wie alt war die Katze beim Einzug in den Haushalt: 11 Wochen
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, privat, Streuner ..): Züchter-Problemfall
- Wie lange wird täglich mit der Katze gespielt: 2-3 Stunden
- Freigänger (ja/Nein): nein
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Beruf/wechsel): Ja, siehe Langfassung oben
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, liegensie gemeinsam, ignorieren sie sich eher usw.):
die 2 verbleibenden immer schon gut, 3. siehe Langfassung

Klo-Management:
- wieviele Klos gibt es: 2
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe): offen
- wie oft wird gereinigt und wie oft komplett erneuert: tgl./alle 3 Tage
- welche Streu wird verwendet: High Classic Silver Edition (immer schon)
- wie hoch wird die Streu eingefüllt: 2/3 bei hohem Klorand
- gab es einen Streuwechsel: nein
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.): ja
- wo steht das Klo bzw. die Klos (Raum, an der Wand, Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes KaKlo): vorher 2 im Bad, jetzt 1 im Bad unter dem Waschbecken, 1 in Abstellecke
- wenn der Futterplatz im gleichen Raum ist - wo genau: nein

Unsauberkeit:
- Wann sind die Probleme aufgetaucht: 2014 nach Durchfall
- wie oft wird die Katze unsauber: täglich
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot: nur Kot
- Urinpfützen oder Spritzer: nein
- wo wird die Katze unsauber: wahllos
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Couch): horizontal
- was wurde bisher dagegen unternommen: siehe Langfassung
 
A

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Ganz spontan fällt mir auf: er ist unkastriert!!!!

Potente Tiere markieren! Die meisten mit Urin aber häufig die Katzendamen mit Kot und einen Katerherren kenne ich der ausschließlich mit Kot markierte bis er kastriert wurde.

Übrigens gibt es sehr oft zwischen unkastrierten und kastrierten Tieren Reibereien. Er ist ja ständig hormonellen Stress ausgesetzt und strahlt das auch aus.Das kann sensible Tiere stark beeinflussen.

Mein erster Gang wäre also: kastrieren!!
bitte lasst ihn, seinen Kot und seinen Po/After nochmal genaustens kontrollieren, das er nicht vielleicht auch jetzt noch schmerzen hat (verstopfte Drüse, kleine Zysten am Darmende oder oder oder)

Dann würde ich Klotraining machen, d.h. mehr klos ohne Hauben aufstellen, jeden Haufen den er falsch setzt ins Klo legen und ihn dazusetzten, das er merkt "hier kommt es rein"

Er wird sicherlich durch die Durchfallzeit den großen Klogang mit schmerzen verbinden. Das denken muss wieder raus.
 
Warum ist der Kater nicht kastriert?
(kein Wunder daß es Probleme mit der Katze gab!)
Ist der erste Kater kastriert?

Was füttert ihr?

Ist der Kater geimpft worden, wie oft, auf was?
Wurde er gegen Flöhe gehandelt, wie oft, wann das letzte mal, womit?
Auf was wurde der Kot genau untersucht, auch auf Giardien?

Was ist das für Streu, ist es Klumpstreu, wie fein?

Anfangen würde ich wohl mit der Kastration des Katers, umgehend.
Dann würde ich noch weitere kleine Klos aufstellen, so wie man das bei Kitten macht in der Sauberkeitserziehung.
Sehr feines Klumpstreu ist immer gut, ich empfehle meist Extreme classic oder Premiere excellent.

Und ich fürchte der Kater hat einen Defekt oder Schaden bei der Geburt erlitten oder eine Fehlbildung oder Veränderung im Gehirn.
Möglich ist auch ein vermindertes hören oder sehen, wurde das mal genauer untersucht?
Ein CT oder MRT könnte da mehr Klarheit schaffen aber es gibt keine Garantie daß gefunden wird woran es liegt.

Wichtig ist Sicherheit und zuverlässig die selben Tagesabläufe für ihn.
Man könnte auch versuchen mit einer homöopathischen Behandlung etwas zu verbessern.
 
Die anderen Katzen wurden kastriert, nur er nicht, weil er ein Wohnungskater ist, eben nicht markiert hat o.ä., klar war, dass er der einzige Unkastrierte im Haushalt ist.
Die Probleme mit den Aggressionen bestanden übrigens bei der Züchterin von Seiten aller Katzen, also Kastrierten wie Unkastrierten, und das wirklich von Anfang an, weshalb er auch schon nach 11 Wochen zu uns kam (eigentlich gibt sie Katzen erst nach 16 Wochen aus dem Haus).

Früher gab es Hill's Trockenfutter. Ausschließlich, weil Nassfutter diverser Sorten einfach nicht angerührt wurde. Die Futterumstellung, auf die dann der Durchfall folgte, war Nature's Best-Trockenfutter.
Danach erfolgte erst eine weitere Umstellung auf Sanabelle Trockenfutter (danach sofortige Besserung), dennoch hab ich es dann erneut mit Nassfutter probiert und das haben dann auf einmal alle gefressen. Seither gibt es auch nur noch Nassfutter (Porta 21, Grau getreidefrei).

Ich hab den Impfpass aktuell nicht griffbereit. Geimpft wurde er, in den ersten Monaten das Komplettprogramm, danach meine ich, wäre nochmals eine Impfung erfolgt, als wir wegen der Kotproben da waren. Weiß es aber nicht mehr genau und hab den Pass derzeit nicht da.

Keine Flohbehandlung.

Kot wurde beim 2. Mal auch auf Giardien untersucht, ja.

Streu ist sehr fein und klumpend:
Link

Ich muss nächste Woche eh zum TA wegen des anderen Katers, da frage ich direkt mal nach wegen der Kastration (also Termin usw.). Vielleicht kann man in dem Rahmen dann auch gleich weitere Untersuchungen (Ultraschall vielleicht auch?), z.B. eben auch After/Darm, machen, das wäre super, weil er dann nicht noch den Stress mit dem Mehrfachtransport und dem Stillhalten usw. hätte.

Wir haben jetzt noch ein riesiges Klo bestellt (weil ja auch oft mal was halb daneben geht), dann haben wir 3. Mal sehen, ob wir dann noch mehr kleinere Schalenklos dazu kaufen.

Hören und Sehen wurde nicht gesondert untersucht. Wie untersucht man das? Er hört allerdings schon gut, wenn man seinen Namen sagt oder mit den Nägeln irgendwo tippt, um ihn zu locken, also das würde ich ausschließen. Augen sehen für mich erst mal normal aus, Pupillen verändern sich je nach Lichtverhältnissen auch vernünftig.

Bei der Sicherheit tun wir, was wir können. Das mit den Tagesabläufen ist wegen Schichtdiensten ein bisschen schwierig, aber da bemühen wir uns auch schon. Das wird sich eh nach Umzug usw. neu einpendeln müssen, wobei er sich da generell ja schon mal ganz gut macht.

Auf Feliway reagiert er übrigens toll; u.a. damit hat er eine 7-stündige Autofahrt geschafft, ohne panisch zu werden (sonst sind 15min. schon hart an der Grenze).
 
Wurde mal ein großes Blutbild gemacht? Bauchspeicheldrüse? Entzündungswerte? Das würde ich als erstes angehen, auch im Hinblick auf die anstehende Kastration.
 
Du warst 2013 (!!!) das letzte mal mit ihm beim Tierarzt? Trotz der Probleme?
Dann wird's aber Zeit! Kastration würde ich auch für nötig halten - reicht doch schon wenn draußen vorm Fenster potente Kater rumrennen damit das Probleme machen kann.

Ist das normal dass ein Kater so häufig kotet? Unsere haben nicht mal im schlimmsten Kitten-Fresswahn so viele Häufchen täglich gemacht...
Da würde ich dann doch auch mal den TA fragen - könnte ja auch 'ne chronische Darmentzündung dahinter stecken.

Und den Impfpass nicht finden zu können finde ich ehrlich gesagt schlimm, ich hoffe das ist wirklich die Ausnahme.
Ich bin ganz sicher keine Ordnungsfanatikerin (zumindest zuhause nicht), aber der Katzenordner mit allem was wichtig ist (also auch Impfpässe usw., aber auch bisherige TA-Rechnungen samt darauf notierter Gewichte etc.) steht hier immer griffbereit zur Verfügung und ist so strukturiert dass man ihn auch einem fremden Tierarzt (der die Daten nicht eh im Computer hat) vertrauensvoll direkt in die Hand drücken kann.
 
@Ina1964: Notiert, danke!

@Louisella:
Wenn ich 2x in Abständen in die Tierklinik fahre und mir beide Male von unterschiedlichen Ärzten gesagt wird, es sei alles in Ordnung und die Laborbefunde auch okay, wieso soll ich dann ein 3. Mal fahren?
Den Durchfall hatte er vor einem halben Jahr 3 Tage bzw. regelte sich das bereits am 3. Tag wegen sofortiger Futterumstellung, wie erwähnt.

Schön, dass du einen Katzenordner hast. Ich habe keinen, sondern nur einen Schnellhefter und bin wie geschrieben gerade erst umgezogen, da ist eben nicht alles sofort da, wo es sein sollte.

Dass er nach dem Durchfall richtig unsauber geworden ist, wundert mich tatsächlich nicht wirklich. Wenn ich als Katze mitbekomme, dass mich 50% der Wohnungsinsassen absolut nicht leiden können und mich sofort verjagen, wenn ich in der Nähe bin, und wenn dann weitere 25%, die mich mögen, oft nicht da sind, würde es mir auch im wahrsten Wortsinn scheiße gehen.
Wie ich geschrieben habe, hat es sich aus meiner Sicht ja auch bereits deutlich gebessert, aber es ist eben weiterhin ein Problem.

Und damit steht für mich jetzt die Frage im Raum, ob das Ganze (weiterhin) psychisch bedingt ist und was wir eben selbst tun können, um das komplett in den Griff zu kriegen, und andererseits fällt jetzt eben seine Unsicherheit beim Koten auf. Also ich halte das nicht (mehr) für "Protestkoten", aber sichtbare Beschwerden gibt es eben auch nicht. Er frisst, er trinkt, er spielt, er schmust und erscheint sogar selbstbewusster/sicherer als vorher in der alten Umgebung.

_____

Danke auf jeden Fall schon mal für eure Tipps! Ich halte euch dann auf dem Laufenden, was sich ergibt, vermutlich gebündelt dann.
 
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Wenn ich 2x in Abständen in die Tierklinik fahre und mir beide Male von unterschiedlichen Ärzten gesagt wird, es sei alles in Ordnung und die Laborbefunde auch okay, wieso soll ich dann ein 3. Mal fahren?
Na es war ja offensichtlich nicht OK - die Probleme waren ja noch da, auch wenn die Ärzte sagten dass alles in Ordnung sei.
Ich hätte das nicht seit 2013 (immerhin 2 Jahre!!!) durchgehalten dass mir eine Katze ständig täglich mehrfach die Bude vollkotet, da hätte ich sicherlich noch ein paar andere Ärzte hinzugezogen bzw. weitere Untersuchungen veranlasst.

Schön, dass du einen Katzenordner hast. Ich habe keinen, sondern nur einen Schnellhefter und bin wie geschrieben gerade erst umgezogen, da ist eben nicht alles sofort da, wo es sein sollte.
Sorry, aber Deine eigenen Papiere hast Du sicherlich trotz Umzug griffbereit, oder? Die Katzenunterlagen sind genauso wichtig. Aber OK, das musst Du wissen. Mir geht's halt ähnlich wie Dir und ich weiss nach einer gewissen Zeit eben nicht mehr so genau was wann gemacht wurde, und weil mein Gedächtnis das nicht (mehr?) packt brauch ich halt meinen Ordner.
Zudem muss der natürlich auch bereitstehen damit sich im Notfall (z.B. weil ich selbst ausfalle) auch jemand anderes kümmern kann.
Schnellhefter ist aber auch gut, wenn die Unterlagen da noch reinpassen.

Und damit steht für mich jetzt die Frage im Raum, ob das Ganze (weiterhin) psychisch bedingt ist ...
Um das rauszufinden würde ich halt unbedingt auch abklären lassen ob's nicht vielleicht doch körperlich bedingt ist, Beispiel chronische Darmentzündung.
Blutbild wäre in meinen Augen da vorab schon mal das mindeste.
 
  • #10
@Louisella, es nützt nun ja nix hier weiter zu nörgeln am Managment.
Wir sollten eher schauen was helfen kann meine ich.

CatClaw, es ist so daß die Kombi von kastrierter und unkastrierter Katze/Kater zusammen so gut wie immer Probleme macht.
Zum einen mit Streß untereinander und auch mir markieren mit Kot außerhalb des Klos zum Beispiel.
Deshalb macht es Sinn eine Kastration durchzuführen wenn es keine medizinische Kontraindikation gibt, heißt der Tierarzt das ok dafür gibt.

Und ja, Blut abnehmen und Blutbild und Pankreaswerte zum Beispiel wären sinnvoll.
Man müßte eben mal raus kriegen wo der Durchfall her kommt.
Es gibt viele Möglichkeiten, Darmparasiten sind dann ja eher ausgeschlossen. Aber eine Darmentzündung oder eine Allergie auf bestimmte Futterbestandteile könnten zum Beispiel dahinter stecken.
Das sollte alles noch mal bei einem guten TA untersucht werden.

Das Streu sieht erst mal ok aus.
Wenn du aber noch nie ein anderes getestet hast kannst du das auch mal machen. Probier mal bitte Extreme classic aus, meiner Meinung nach das beste mit wirklich kleinen Körnern. Wäre einen Versuch wert ob er es lieber mag.

Hören scheint dann ja ok. ob das sehen eingeschränkt ist kann ein Tierarzt eigentlich mit einer Untersuchung heraus finden.

Ich denke halt die Orientierungsstörungen die du beschreibst können nicht nur an den falsch geformten Schnurrhaaren liegen, da würde ich noch mal eine Meinung einholen.

Ihr habt da ein paar Baustellen, geh es einfach nach und nach an und schau was du erreichen kannst. Ich würde mich freuen wenn du weiter berichtest wie es wird.
 
  • #11
Hallo,

Vieleicht hilft das: Ollie hatte eine phase, in der er neben die toilette gemacht hat - nur kot. Das hat sich erst geaendert, nachdem alle toiletten immer sein lieblingsstreu enthielten - feinkoernig - und nachdem ich das futter immer nur noch minimal umgestellt habe. Ollie hat zwar keine allergie, vertraegt aber Futterumstellungen nur schlecht. Die bauchschmerzen & das falsche streu waren wohl zu viel fuer ihn.

Viele gruesse
 
  • #12
Ich melde mich jetzt doch noch mal zeitnah, nachdem sich einiges geändert hat.

Aber erst mal zu euren Beiträgen:

@Louisella:
Der Stuhl war nie richtig katzenköttelig-fest, aber es war auch kein Durchfall, sondern immer dünner Stuhl, aber schon noch so, dass man es als physiologisch durchgehen lassen konnte, also nicht ganz flüssig.

Seltsam fand ich es dennoch (und auch, dass die ganze Katze irgendwie stank), weshalb ich ja eben mit ihm auch mehrfach zum Tierarzt gefahren bin mitsamt Kotproben bzw. Kotsammelprobe.
Die sagten mir halt, dass das mal so sein könne, dass eine Katze das so hat, da aber eben nichts vorläge. War zwar immer dieselbe Klinik (mit der ich in ca. 20 Jahren keine schlechten Erfahrungen gemacht habe), aber unterschiedliche Ärzte. Also warum sollte ich denen misstrauen, zumal es der Katze subjektiv soweit gut ging?

Das mit der Unsauberkeit ist erst nach einem (ersten) akuten Durchfall nach Futterumstellung vor etwa einem halben Jahr aufgetreten. Und eben dieser Durchfall war durch erneute Futterumstellung rasch wieder erledigt, für 1-2 Wochen war ja dann auch alles wie immer.
Und erst dann ist er unsauber geworden in zunehmendem Maße.
Und genau das ist auch der Zeitrahmen, in dem ich selbst immer weniger vor Ort war (ich bin 600km weit weg gezogen, darum viel hin und her) und er allein war mit einer aggressiven Katze und einem Menschen, der ihn ebenso nicht mochte usw., also nur noch mit einem "Bezugskater", worauf er sich wie im ersten Beitrag beschrieben ja dann auch quasi in nur einen Raum zurückgezogen hatte und sich dort zumeist versteckte.

Meine eigenen Papiere habe ich übrigens genauso wenig griffbereit. Das einzige, was ich tatsächlich griffbereit habe, sind die Unterlagen meines anderen Katers, weil sie mir beim Einpacken direkt in die Hände gefallen sind und ich sie darum direkt separat aufbewahrt habe.

Und ich hab nicht geschrieben, ich ginge auf keinen Fall zum Tierarzt, nur ohne nähere Ideen/Richtungen/Ereignisse ergibt das keinen Sinn. Hier wurden ja schon einige Anregungen eben dazu geschrieben, damit wird so ein Besuch auch wieder sinnvoll.
Hat sich heute Abend eh erledigt, aber dazu gleich mehr.

@Petra-01:
Ihr habt da ein paar Baustellen, geh es einfach nach und nach an und schau was du erreichen kannst. Ich würde mich freuen wenn du weiter berichtest wie es wird.

Ja, damit geht es sogar schneller los als gedacht ...

@michaela1:
Ja, manchmal sind es nur Kleinigkeiten ... ist nur so schwierig einzuschätzen. *seufz*

------

Update:

Tja, die Gesamtsituation hat sich heute Abend spontan verändert. :verstummt:

Neo hat wieder gekräht auf der Suche nach dem Klo, hat es gezeigt bekommen, hinein gemacht, Kot dunkelbraun und halbflüssig, wie immer, alles gut. Dachte ich.

Nur etwa eine geschätzte Stunde später fing er wieder an zu maunzen, aber diesmal sehr laut und drängend, klang einfach alarmierend. Bin also hin, hab ihm das Klo wieder gezeigt, er ist rein, hat richtig gejammert und dann - flatsch - kam eine ordentliche Ladung Durchfall, sprich: wässrig. Und das in hellbraun-rötlich statt dunkel wie sonst. Okay, es gab Thunfisch/Lachs-Futter, auch rötlich, aber das fand ich zusammen mit dem Jammern doch erst recht alarmierend.

Damit wurde das Ganze nun also zu einem akuten Problem abseits aller Unsauberkeit und wir haben uns dann mal ins Taxi zur Klinik gesetzt - was man halt so macht abends am Ostersonntag ... :rolleyes:

Das ist nun übrigens eine andere Klinik, umzugsbedingt. Wir haben 2,5 Stunden warten müssen, weil es erschreckend voll war, aber naja.
Das Ganze führt jetzt ein bisschen vom Ursprungsproblem weg, aber es gehört schon zum Gesamtbild, also berichte ich mal einfach.

Die Tierärztin vermutet einen Mix aus chronischer und akuter Erkrankung. Ganz aktuell hat er leicht erhöhte Temperatur (wobei sie meinte, dass das auch durch die Aufregung Umzug/TA-Besuch kommen könnte; Temperatur war 39,2°C rektal - kann ich nicht einschätzen, vielleicht jemand von euch?), einen leicht entzündeten After und eine akute Darmentzündung.
Großartige Diagnostik ist akut jetzt nicht zu machen (wegen der akuten Erkrankung und auch wegen der Feiertage) und darum verschoben.

Er hat jetzt erst mal ein Schmerzmittel subcutan bekommen (Novamin) und wir behandeln jetzt bis Freitag erst mal mit einem Mix aus Novamin, Metronidazol und Panacur. Sie hielt das für sinnvoll, weil sie das nicht unbehandelt lassen wollte, bis die volle Diagnostik laufen kann, und so haben wir laut ihr einen guten Mix aus Schmerzmittel, Antibiose und Entwurmung, die gegen eine Menge möglicher Akutursachen helfen (darum auch Panacur über 3 Tage statt 2, weil damit auch mögliche Giardien eingeschlossen werden).
Übrigens wusste ich nicht, dass man auch Wohnungskatzen regelmäßig entwurmen sollte. Ergibt natürlich Sinn, denn man kann ja auch als Mensch Viecher einschleppen, aber das wusste ich trotz Katzenmitbewohnern seit Ewigkeiten einfach nicht. Naja, wieder was gelernt.
Raumforderungen o.ä. konnte sie jetzt übrigens schon mal nicht tasten.
Am Freitag ist der Kontrolltermin.

Schritt 2 ist dann erst mal die Diagnostik bezüglich der chronischen Verdauungsstörung (also Blutuntersuchung, Ultraschall, später ggf. weitere Ausschluss-Diät), aber erst ab Freitag.

Schritt 3 befasst sich dann mit dem anderen Ende der Katze, denn zu allem Überfluss haben wir als Zufallsbefund jetzt auch noch eine akute Zahnfleischentzündung. Sieht schlimm aus, ist aber asymptomatisch bislang und steht darum auch erst mal hinten an. Begründung: Medikamente, die man erst mal spezifisch einsetzen würde, schlagen auf den Darm. Auf der anderen Seite könnte die akute Behandlung wegen der Darmentzündung möglicherweise auch positiv auf das Zahnfleisch wirken. Wie auch immer, muss jetzt auch erst mal warten.

Und in Schritt 4 würde dann die Kastration auf den Plan kommen. Darüber haben wir heute auch nicht gesprochen, weil ... siehe Schritt 1-3 ...

Jetzt sind wir erst mal allesamt platt wieder zu Hause. :dead:
 
  • #13
Oh je - Darmentzündung, wie ich befürchtet hatte. Das tut mir jetzt sehr leid dass es doch sowas ist. Aber das lässt sich ja behandeln und da bist Du ja jetzt dran.
Aber da siehste Mal - wenn irgendwas nicht stimmt sollte man halt doch zum Tierarzt, auch wenn man glaubt es könnte "nur" psychisch sein.

Sie hielt das für sinnvoll, weil sie das nicht unbehandelt lassen wollte, bis die volle Diagnostik laufen kann, und so haben wir laut ihr einen guten Mix aus Schmerzmittel, Antibiose und Entwurmung, die gegen eine Menge möglicher Akutursachen helfen (darum auch Panacur über 3 Tage statt 2, weil damit auch mögliche Giardien eingeschlossen werden).
Öhm. Ich bin ja nicht so der Freund von so wilden Medikamenten-Cocktails so lange keine entsprechende Diagnose steht.
Entwurmung? Gibt's da denn entsprechenden Verdacht?
Meine Bedenken gehen da jetzt in die Richtung dass ihr Euch den Darm total zerschiesst - das ist selbst schon für eine robuste Katze viel, aber für eine die aller Wahrscheinlichkeit nach schon seit 'nem halben Jahr 'ne Darmentzündung hat vielleicht doch ein bisschen arg viel.
Kann man denn da überhaupt noch richtig Blutwerte ermitteln wenn so ein Medikamenten-Cocktail in der Katze drin ist?

Wie auch immer - ich drücke ganz fest die Daumen dass ihr das schnell in den Griff kriegt. Bitte denk auch an die Möglichkeit von Futter-Unverträglichkeiten, auch da könnte der Auslöser liegen.

Übrigens wusste ich nicht, dass man auch Wohnungskatzen regelmäßig entwurmen sollte.
Da wird man Dir hier sicherlich noch vehement widersprechen und Dir raten bei Wohnungskatzen nur nach entsprechender Kotprobe zu entwurmen.
Und spätestens wenn Du Katzen mit angeschlagenem Darm hast solltest Du da wirklich vorsichtig sein denke ich.
Wir haben hier das Glück sehr robuste Katzen zu haben, mit einem angeschlagenen Darm quäle aber ich mich seit mittlerweile Jahrzehnten, von daher bin ich da vielleicht auch ein bisschen vorgeprägt.

Ergibt natürlich Sinn, denn man kann ja auch als Mensch Viecher einschleppen, ...
Gerne werden da auch Fliegen angeführt die in der Wohnung von Katzen gefangen und gefressen werden - mit anderen Worten: 100% vermeiden kannst Du das nicht.

Schritt 2 ist dann erst mal die Diagnostik bezüglich der chronischen Verdauungsstörung (also Blutuntersuchung, Ultraschall, später ggf. weitere Ausschluss-Diät), aber erst ab Freitag.
Das könnte schwierig werden wenn das Katerle jetzt frisch entwurmt wurde...

Begründung: Medikamente, die man erst mal spezifisch einsetzen würde, schlagen auf den Darm.
Aaaaaaaaaah ja... Aber Wurmkuren nicht?

Auf der anderen Seite könnte die akute Behandlung wegen der Darmentzündung möglicherweise auch positiv auf das Zahnfleisch wirken.
Wenn man mit unspezifischen Antibiotika bzw. Breitbandantibiotika rangeht sicher. Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt, da sollte eigentlich erstmal die richtige Diagnose da sein.
Wurde auch das Thema FORL angesprochen im Zusammenhang mit der Zahnfleischentzündung?

Jetzt sind wir erst mal allesamt platt wieder zu Hause. :dead:
Ach Gott, ihr tut mir echt leid, da habt ihr ja jetzt ganz schön was an der Backe. Da drück ich Euch ganz fest die Daumen dass ihr das alles schnell in den Griff kriegt!
 
  • #14
Ich sehe eine Wurmkur bei reinen Wohnungskatzen auch mehr als kritisch und würde nur nach eindeutigem Befund über eine Kotprobe etwas geben. Unsere leben seit fast 13 Jahren ohne Freigang bei uns und es hat nie einen Anlass gegeben, etwas gegen Würmer tun zu müsssen.
"Kur" hört sich so harmlos an, aber das sind echte Chemiebomben! Und bei eurer Geschichte mit vermuteter Darmentzündung wäre ich da auch mehr als vorsichtig.

Ich hoffe, ihr bekommt nun einen guten Therapieplan und die Sache damit bald in den Griff - alles Gute!
 
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  • #15
Öhm. Ich bin ja nicht so der Freund von so wilden Medikamenten-Cocktails so lange keine entsprechende Diagnose steht.
Entwurmung? Gibt's da denn entsprechenden Verdacht?
(...)
Kann man denn da überhaupt noch richtig Blutwerte ermitteln wenn so ein Medikamenten-Cocktail in der Katze drin ist?

Das Problem ist, dass es alles mögliche sein könnte, sich das über die Feiertage aber nicht (abschließend) klären ließ/lässt, dennoch jedoch Handlungsbedarf da war/ist.
Das Novamin hat ihm auf jeden Fall gut getan. Innerhalb von 2 Stunden nach der Injektion war das quasi schon ein ganz anderer Kater.
Metronidazol ist ja eigentlich genau für Darmbeschwerden, Parasiten etc. bei Katzen gedacht, also im Akutfall sicherlich hilfreich. Kann ich noch nichts zu sagen, da wir damit heute erst angefangen haben. Es macht halt in Kombi mit dem Novamin müde, ist bei Menschen ja auch nicht anders.

Mit Wurmkuren kenne ich mich halt gar nicht aus. Da bin ich nun einerseits verunsichert, andererseits wirkte die Ärztin und ihre Erklärungen auf mich schon wirklich kompetent.
Ich weiß auch nicht, wie das bei euch so ist, aber ich kenne das aus bisherigen Praxen/Kliniken so, dass man so 5-10min. dort verbringt. In der Klinik gestern waren das pro Tier 20-30min (darum auch so lange Wartezeit), und eine Tierhalterin meinte, das sei immer so, dass sie sich viel Zeit nehmen (sie war da mit einem Hund, hat aber auch noch Pferd und Katze, die dort ebenfalls im Bedarfsfall behandelt werden). Spricht aus meiner Sicht auch für die Klinik, und auch bei der Anamnese hat sie sich wirklich viel Zeit genommen, auch Rückfragen gestellt usw.

Bei den Blutwerten, Ultraschall usw. geht es dann ja weniger um das akute Geschehen als vielmehr um das chronische (und die Kontrolle der aktuellen Entzündung). Das Chronische wird durch die aktuelle Entzündung jetzt ja überlagert.

Das könnte schwierig werden wenn das Katerle jetzt frisch entwurmt wurde...

Wieso? Die Vermutung bzgl. der chronischen Erkrankung geht ja deutlich in Richtung Verdauungsstörung.

Wenn man mit unspezifischen Antibiotika bzw. Breitbandantibiotika rangeht sicher. Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt, da sollte eigentlich erstmal die richtige Diagnose da sein.
Wurde auch das Thema FORL angesprochen im Zusammenhang mit der Zahnfleischentzündung?

Nein, erst Darm, dann Zahnfleisch, wie schon geschrieben.
Und unspezifisch darum, da es sich dabei um ein spezifisches Medikament bei Darmentzündungen handelt, das eben auch auf das Zahnfleisch positiv wirken kann. Nach Darmstabilisierung kann man dann sich dann später um die spezifische Zahnfleischbehandlung kümmern.
Antibiotika sind schon ziemlicher Hammer, damit kenne ich mich - im Vergleich zu Wurmkuren - besser aus, darum halte ich dieses Vorgehen in dem Punkt auf jeden Fall so für sinnvoll.

Mal noch was anderes: Futter.

Wie erwähnt habe ich ja schon vor einer Weile umgestellt auf Nassfutter, und zwar Grau getreidefrei und Porta 21 (weil die Frage kam: das heißt nur Porta 21 (feline)). Grau sensibel Schaf + Dinkel habe ich auch gekauft, aber bislang nicht gefüttert.
Ist das eine rein symptomatische Geschichte mit der Fütterung? Sprich: Wenn es vertragen wird, ist es gut, wenn Probleme auftreten, ist es das nicht? Oder gibt es da noch andere Punkte, die zu beachten wären?
Und wie sieht es mit barfen aus? Ich hab schon öfter gehört, dass barfen bei gesunden Katzen super sei, aber bei Katzen mit Darmstörungen eher schädlich als förderlich. Kann mir da jemand was zu sagen?
 
  • #16
Das Novamin hat ihm auf jeden Fall gut getan. Innerhalb von 2 Stunden nach der Injektion war das quasi schon ein ganz anderer Kater.
Novamin ist ein starkes Schmerzmittel, oder?
Dann muss das arme Katerle aber arge Schmerzen haben wenn das gleich so viel ausmacht.

Metronidazol ist ja eigentlich genau für Darmbeschwerden, Parasiten etc. bei Katzen gedacht, also im Akutfall sicherlich hilfreich.
Ich kenn das nur als Antibiotikum. Und dass Antibiotika auch Parasiten umbringen könnten wusste ich bisher nicht. Dafür aber dass Antibiotika leider auch die guten Bakterien im Darm töten, die man - bzw. Katz - dringend braucht. Drum ist es ja auch häufig nach Antibiotika-Behandlung leider nötig den Darm erst wieder komplett aufzubauen, das kann leider auch sehr lange dauern wie ich aus Erfahrung am eigenen Leib weiss.
Natürlich wirst Du bei einer Darmentzündung nicht um Antibiotika drumrum kommen, aber eigentlich ist das schon besser wenn man erst 'ne vernünftige Diagnose hat bevor man auf Verdacht Antibiotika nimmt bzw. gibt.
Ich wundere mich aber ohnehin wie oft anscheinend (nach dem was ich hier und anderswo so lese) Tierärzte ohne echte Diagnose Antibiotika verschreiben. Bei Menschen würde man sich das nicht gefallen lassen.

Bei den Blutwerten, Ultraschall usw. geht es dann ja weniger um das akute Geschehen als vielmehr um das chronische (und die Kontrolle der aktuellen Entzündung). Das Chronische wird durch die aktuelle Entzündung jetzt ja überlagert.
Was soll das chronische sein? Die Darmentzündung? Oder die Zahnfleischentzündung?
Ich sag's ja ungerne, aber beides neigt dazu chronisch zu sein.
Und wenn das Danebenkoten durch die Darmentzündung bedingt ist dann plagt sich das arme Katerle damit ja auch schon ein halbes Jahr...
Es steht halt zu befürchten dass die Blutwerte durch die Medikamente verändert werden und so die Diagnose deutlich erschweren.

Wieso? Die Vermutung bzgl. der chronischen Erkrankung geht ja deutlich in Richtung Verdauungsstörung.
Weil viele Katzen von Wurmkuren Verdauungsstörungen kriegen.
Wie soll die Tierärztin nächste Woche differenzieren können ob die Verdauungsstörungen jetzt von der Wurmkur oder von einer Entzündung kommen? Bzw. ob die Entzündung Folge der Wurmkur ist?

Und unspezifisch darum, da es sich dabei um ein spezifisches Medikament bei Darmentzündungen handelt, das eben auch auf das Zahnfleisch positiv wirken kann.
Ja klar - Breitband-Antibiotika killen ja bekanntlich alles, leider auch die guten Bakterien die der Körper braucht...

Ist das eine rein symptomatische Geschichte mit der Fütterung? Sprich: Wenn es vertragen wird, ist es gut, wenn Probleme auftreten, ist es das nicht? Oder gibt es da noch andere Punkte, die zu beachten wären?
Futterunverträglichkeiten äussern sich halt nicht nur in Durchfall oder Erbrechen sondern z.B. auch in Kratzen oder Rupfen...
Du wirst hier aber sicherlich noch jede Menge Links zum Thema Ausschlussdiät bekommen, damit kannst Du Unverträglichkeiten identifizeren und künftig die entsprechenden Stoffe vermeiden. Scheint langwierig und zäh zu sein, aber wohl das einzige das wirklich hilft.

Und wie sieht es mit barfen aus? Ich hab schon öfter gehört, dass barfen bei gesunden Katzen super sei, aber bei Katzen mit Darmstörungen eher schädlich als förderlich. Kann mir da jemand was zu sagen?
Beim BARF kannst Du halt genau festlegen was im Futter drin ist und was nicht - d.h. nicht nur die Fleischsorten sondern eben auch die Zusatzstoffe. Im Dosenfutter gibt's halt jede Menge Zusatzstoffe die nicht mal deklariert werden müssen, das macht's natürlich schwieriger rauszufinden was der Auslöser ist.
Ansonsten wüsste ich jetzt nicht warum Rohfutter dem Darm schaden sollte? Immerhin ist das die natürliche Ernährung von Katzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Ich kenn das nur als Antibiotikum. Und dass Antibiotika auch Parasiten umbringen könnten wusste ich bisher nicht. Dafür aber dass Antibiotika leider auch die guten Bakterien im Darm töten, die man - bzw. Katz - dringend braucht. Drum ist es ja auch häufig nach Antibiotika-Behandlung leider nötig den Darm erst wieder komplett aufzubauen, das kann leider auch sehr lange dauern wie ich aus Erfahrung am eigenen Leib weiss.
Natürlich wirst Du bei einer Darmentzündung nicht um Antibiotika drumrum kommen, aber eigentlich ist das schon besser wenn man erst 'ne vernünftige Diagnose hat bevor man auf Verdacht Antibiotika nimmt bzw. gibt.

Ich schlüpf hier mal kurz rein weil ich mich auch mit der Materie befassen musste. :)
Ja eine Diagnose sollte man vorher haben und ja das AB wird erst einmal alles platt machen - dementsprechend solltest du (also TE, nicht Louisella ;) ) dich am besten bereits jetzt mit Darmaufbauprodukten beschäftigen. Was tatsächlich wirkt da hat jeder so sein eigenes, ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Bactisel gemacht, andere schwören auf anderes und hassen Bactisel... Kommt leider auf die Katze an.
Darmaufbau muss aber auf alle Fälle bei dem Kleinen dann sein, gerade wenn er schon so lange Probleme mit der Verdauung hat bzw. die Entzündung schon so lange da ist. Und ja, so etwas kann Wochen und Monate dauern, aber bitte dranbleiben, die Darmflora ist wirlich wichtig.

Futterunverträglichkeiten äussern sich halt nicht nur in Durchfall oder Erbrechen sondern z.B. auch in Kratzen oder Rupfen...
Du wirst hier aber sicherlich noch jede Menge Links zum Thema Ausschlussdiät bekommen, damit kannst Du Unverträglichkeiten identifizeren und künftig die entsprechenden Stoffe vermeiden. Scheint langwierig und zäh zu sein, aber wohl das einzige das wirklich hilft.

Das ist eben die Frage woran es liegt, da hilft nur Diagnostik und Ursachenforschung und auch das kostet sehr viel Zeit.
Sind Parasiten etc. ausgeschlossen KANN es an einer Unverträglichkeit liegen und dann hast du so ziemlich 3 Optionen nach 'Aufwand' sortiert.
(Ach ja, Allergietests gibt es auch aber generell liegt eine Unverträglichkeitsreaktion bei Katzen vor weil zu viele Stoffe vorhanden sind auf die sie reagieren, heißt bei einem Test reagieren sie dann nur leicht auf Stoff X aber Futter mit Stoff nur ganz wenig X dafür + Y und Z führt zu einer bösen Reaktion. Dennoch können auch so Tests hilfreich bei der Ursachenforschung sein.)
1) Du fütterst eine Marke, eine Sorte für mehrere Wochen. Verträgt er das, kommt es auf die 'gut' Liste. Mit der Zeit hast du dann einfach eine Liste mit Zeug das er verträgt.
2) Du fütterst Nassfutter und zwar Monoprotein. Preislich noch am besten ist hier Ropocat. Eine Sorte jeweils mehrere Wochen durch ohne irgendwas anderes als Leckerli o.ä. dabei. Der Unterschied zu Option 1 ist, das du genau weißt 'okay auf diese Sorte Fleisch reagiert er nicht'... Allerdings könnte er immer noch auf zb. Lamm & Huhn einer anderen Marke reagieren weil er auf zb. bestimmte Zusatzstoffe reagiert.
3) Du fütterst Rohfleisch. Auch hier erst mit Pferd, strauß oder sonstiges exotisches anfangen. Nach und nach kannst DU Zusatzstoffe ausprobieren, denn du entscheidest was in den Napf kommt.
Hier bekommst du in der Regel die genauesten Ergebnisse, aber es ist auch am umfangreichsten.

Beim BARF kannst Du halt genau festlegen was im Futter drin ist und was nicht - d.h. nicht nur die Fleischsorten sondern eben auch die Zusatzstoffe. Im Dosenfutter gibt's halt jede Menge Zusatzstoffe die nicht mal deklariert werden müssen, das macht's natürlich schwieriger rauszufinden was der Auslöser ist.
Ansonsten wüsste ich jetzt nicht warum Rohfutter dem Darm schaden sollte? Immerhin ist das die natürliche Ernährung von Katzen...

Maximal das Fleisch verfüttert wird das nicht vertragen wird (Allergien) oder aber das schnell zwischen Fleisch und anderem Futter hin- und hergewechselt wird. Dies kann den Darm durchaus sehr stressen gerade wenn er eh im Eimer ist. Aber sonst hast du recht :)
 
  • #18
Novamin ist ein starkes Schmerzmittel, oder?

Je nach Dosierung schon, ja. Ist kein opiodhaltiges Mittel, aber schon stark wirksam. Man gibt meist so 20-50mg/kg. Neo bekommt 30mg.

Ich kenn das nur als Antibiotikum. Und dass Antibiotika auch Parasiten umbringen könnten wusste ich bisher nicht. Dafür aber dass Antibiotika leider auch die guten Bakterien im Darm töten, die man - bzw. Katz - dringend braucht. (...)
Natürlich wirst Du bei einer Darmentzündung nicht um Antibiotika drumrum kommen, aber eigentlich ist das schon besser wenn man erst 'ne vernünftige Diagnose hat bevor man auf Verdacht Antibiotika nimmt bzw. gibt.
Ich wundere mich aber ohnehin wie oft anscheinend (nach dem was ich hier und anderswo so lese) Tierärzte ohne echte Diagnose Antibiotika verschreiben. Bei Menschen würde man sich das nicht gefallen lassen.

Da würdest du dich aber wundern. Die großzügige Gabe von Breitbandantibiotika (die heute immer noch Ärzte praktizieren UND Patienten fordern, weil man "was Anständiges" will) ist einer der Punkte, die zu multiresistenten Erregern und deren Ausbreitung geführt haben (neben z.B. prophylaktischer Gabe in der Massentierhaltung und nicht adäquat eingenommenen/abgebrochenen Einnahmen).

Parasit war der falsche Begriff, stimmt. Ich meinte Protozoen.

Ich frag mal andersrum: Was hättest du denn gemacht, wenn du eine Katze mit akuter Entzündung hast, die ebenfalls akut wässrig abführt mit fraglicher Blutbeimengung, wenn du keine Möglichkeit hast, umfassendere Untersuchungen durchzuführen, ob nun Blut oder Stuhl? Es einfach erst mal so gelassen und 2 Tage gewartet, bis das Labor wieder normal arbeitet?
Das kann ich mir kaum vorstellen.
Und was nimmst du dann in diesem Akutfall? Eben das, was die meisten Sachen abdeckt, oder? Also ich würde das genau so machen - mach ich ja im Grunde auch, weil ich die Medikamente letztlich gebe.

Was soll das chronische sein? Die Darmentzündung? Oder die Zahnfleischentzündung?
Ich sag's ja ungerne, aber beides neigt dazu chronisch zu sein.

Kann sein, werden wir dann sehen. Wichtiger ist jetzt erst mal, das Schmerzhafte einzudämmen.

Was den Darm betrifft, ist das momentan ohnehin alles ins Blaue hinein. Ich glaube nach wie vor, dass die Unsauberkeit vor allem durch die psychische Situation bedingt ist. Die Entzündung wird er allerdings nicht gestern spontan entwickelt haben, also kann gut sein, dass sich die Unsauberkeit hier jetzt nach Entfernung der Stressoren letztlich fix in den Griff kriegen lässt, wenn die akute Entzündung weg ist.
Was dann letztlich ansonsten mit der Verdauung los ist, werden wir ja hoffentlich noch rausfinden.

Da gibt es ja dann noch einiges zu tun im Verlauf.
Freitag morgen hab ich einen Doppeltermin mit beiden Katzen, vielleicht wird das dann auch etwas stressfreier für Neo (der andere Kater lässt sich wie gesagt nicht wirklich durch irgendwas aus der Ruhe bringen, bringt also auch noch mehr Ruhe in so einen Transport).
 
  • #19
Da würdest du dich aber wundern. Die großzügige Gabe von Breitbandantibiotika (die heute immer noch Ärzte praktizieren UND Patienten fordern, weil man "was Anständiges" will) ist einer der Punkte, die zu multiresistenten Erregern und deren Ausbreitung geführt haben (neben z.B. prophylaktischer Gabe in der Massentierhaltung und nicht adäquat eingenommenen/abgebrochenen Einnahmen).
Dann bin ich froh dass ich eine Ärztin habe die auch eher "milde" Medizin bevorzugt. Wenn's sein muss - klar. Aber wenn ich dann wieder ein halbes Jahr mit einem kaputten Darm kämpfen muss überleg ich mir das halt dreimal.

Parasit war der falsche Begriff, stimmt. Ich meinte Protozoen.
Und gegen die Würmer gab's was extra? Oder sind das auch Protozoen?

Ich frag mal andersrum: Was hättest du denn gemacht, wenn du eine Katze mit akuter Entzündung hast, die ebenfalls akut wässrig abführt mit fraglicher Blutbeimengung, wenn du keine Möglichkeit hast, umfassendere Untersuchungen durchzuführen, ob nun Blut oder Stuhl? Es einfach erst mal so gelassen und 2 Tage gewartet, bis das Labor wieder normal arbeitet?
Das kann ich mir kaum vorstellen.
Ich würde wohl völlig in Panik verfallen, die Katzen (evtl. beide) ins Auto packen und in die Tierklinik fahren.
Ehrlich gesagt glaube ich aber dass ich in Deinem Fall schon deutlich früher beim Arzt gewesen wäre wegen des Kotens.
Aber irgend 'ne Entzündung kann natürlich immer mal sein, von daher:
Wahrscheinlich würde ich natürlich auf jeden Fall erstmal Schmerzmittel geben (lassen). Aber wenn schon klar ist dass es eine Darmentzündung ist würde ich - aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen als Patientin - erstmal die dazugehörigen Untersuchungen machen lassen BEVOR ich sie mit Antibiotika-Gabe womöglich verfälsche.
Die Wurmkur hätte ich wohl auf keinen Fall gegeben, obwohl unsere beiden Wurmkuren bisher gut vertragen haben.
Bezüglich Antibiotika hätte ich - es sei denn es geht nicht anders - es zur Überbrückung vielleicht tatsächlich eher erstmal mit Schmerzmitteln und Schonkost versucht, oder - je nach Zustand halt - mit Klinikaufenthalt und Infusionen.
Du hast halt echt auch wahnsinnig Pech mit dem Zeitpunkt gehabt. Zu lange warten sollte man da echt nicht.

Und was nimmst du dann in diesem Akutfall? Eben das, was die meisten Sachen abdeckt, oder?
Nein, gerade nicht. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Vielleicht heisst der Spatz auf den Du da mit Kanonen schiesst ja doch ganz anders als "Wurmbefall + Darmentzündung" und die Antibiotika sind genau das Falsche.

Die Entzündung wird er allerdings nicht gestern spontan entwickelt haben, also kann gut sein, dass sich die Unsauberkeit hier jetzt nach Entfernung der Stressoren letztlich fix in den Griff kriegen lässt, wenn die akute Entzündung weg ist.
Die Antibiotika erschweren es jetzt halt womöglich die "Stressoren" überhaupt erst ausfindig zu machen. Das werden halt Freund und Feind gleichermaßen niedergemetzelt, die Darmflora ist hinterher halt erstmal kaputt.
Wenn Du Glück hast - und das wünsch ich Dir natürlich - hat das Katerle diesbezüglich gute Selbstheilungskräfte und die Darmflora erholt sich schnell (da gibt's ne Menge was Du tun kannst um das zu unterstützen).
Aber es kann halt jederzeit wieder losgehen, falls es tatsächlich 'ne Futterunverträglichkeit sein sollte wird's diese Zeit doppelt schwierig.

Wahrscheinlich ist das alles Schwarzmalerei und Dein Katerle ist längst auf dem Weg der Besserung, die Entzündung war wirklich nur 'ne akute Geschichte und wenn er sich erholt hat kann er dann auch kastriert werden.
Ich drück die Daumen!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Als kleines Dankeschön für eure Anregungen schon mal:

neo_klein.jpg
 

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