Kater & Katze (4j), zweiten Kater geholt.

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Monty85

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22. September 2013
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hoffe dass ich hier richtig bin.
Mir geht es um wichtige Hinweise & Tipps, aber auch gerne um Kritik.
Hier sind mal einige Zeilen zusammen getippt, ich hoffe es schreckt euch nicht zu sehr ab.

Zur Situation, wir haben vor 4 Jahren eine Katze in der Familie eine kleine Katze gefunden, die ich mit meiner Lebensgefährtin (beide ende 20) aufgenommen haben. Zur Katze haben wir 6 Monate später einen jungen Kater übernommen, der Kater war von privat und nicht von Züchter (ich bin da etwas eigen, stehe nicht auf Rassekatzen).

Die Katze und der Kater sind im laufe der Jahre sehr aneinander gewachsen, sie war anfangs sein Kuschelmutti, später haben beide sich aber doch ziemlich geägert.
Er war zu wild, sie zu zickig... aber wehe er oder sie mautzt ... kommt der andere gleich.
Im Großen und Ganzen waren wir auch sehr glücklich mit der Situation, gerade weil der Kater viele Wesenszüge eines Hundes hat. Er kommt ins Bett, legt sich auf die Brust und schmußt viel, ist aber auch recht eifersüchtig.
Da wir in der Stadt leben, ist ein Freilauf nicht möglich. Allerdings haben beide viele Spielmöglichkeiten (Schränke usw).
Achja beide sind kastriert.

Gegen eine dritte Katze habe ich mich über die Jahre gewährt, nun aber entschieden doch eine aufzunehmen. Der Kleine ist nun seit etwa 4 Tagen (er ist angeblich 12 Wochen, laut TA aber erst 9) bei uns...
Hintergrund der Entscheidung war, dass der Kater einfach Auslastung brauchte. Er zickte häufig nachts rum, tyranisierte mich mit Kratzen, Gegenstände schubsen usw. Mir ging es hier mehr um das Wohlsein des Katers als um die paar kaputten Tapeten-das hat mich nicht mehr so ernst gestört. Die Katze hat einfach auch nicht lust mit ihm zu spielen. Ihr geht es gut wenn sie mit uns schmußt und die Nähe vom Kater hat (natürlich tobten beide ab und an - nur nicht oft genug für den Kater).

Wir haben uns nun in vor 4 Tagen einen Siam-Mix geholt, vom Wesensbeschreibung zeigt er sich als ideal - hundeähnliches Verhalten, sehr ausgeprägtes Sozialverhalten und Rudelkatze...

Zwischen Do bis heute früh war ich immer anwesend und hatte mir die Tage frei genommen (bis auf kurze Einkäufe nachdem die Situation entspannt war). Der Kater war anfangs sehr sauer auf den Kleinen, dauerhaft gefaucht und geknurrt. Er hat ihn aber zu keiner Zeit angegriffen und der Kleine hat überall hingeschissen.
Beide Katzen von uns haben noch Nie in den 4 Jahren einen von uns bösartig attackiert, ich bin sehr stolz auf deren Wesen.
Wegen den Gefauche war der Kleine natürlich etwas verschüchtert.

Nach der ersten Nacht _(wenig geschlafen) dachte ich schon daran, ob das eine gute Idee war - Dem "Verkäufer" hatte ich auch vorher hingewiesen, dass wen es nicht klappt, ich den Kleinen zurückgeben muss.
Nach dem Besuch beim Tierarzt mit dem Kleinen wurde es allerding schlagartig besser. Der KAter hat nach dem Heimkommen geschnuppert und später zwei mal kurz gefaucht.
Allerdings akzeptiert er den Kleinen, er hat ihm am selben Tag abgeleckt und lag neben ihm auf dem Sofa. Beim Futter lässt er sich vom Kleinen am Napf wegträngen.... ich würde behaupten prinzipiell macht er alles perfekt...

Zum Kleinen selbst, er ist super aufgeweckt, sehr verschmußt und verspielt, seit dem 2.Tag stubenrein und eine wirklich tolle Bereicherung. Nach den ersten Tag ist er total aufgetaut, ich denke bei den Vorbesitzer gings ihn auch nicht sonderlich gut. Er war abgemagert und im Klo eingesperrt...
Die Katze (welche ja etwas mürricher ist, hat nahezu keine Probleme), der Kater ist da anders. Er akzeptiert ihn wie beschrieben (selbst wenn der Kleine an seinen Schwanz springt passiert nix) und der Kleine scheint auch ziemlich fixiert auf ihn. Allerdings habe ich den Verdacht dass es ihn sehr belastet (er lässt sich nicht mehr hochnehmen und Faucht sonderbar, das macht er ansonsten nie).
Also er scheint ihn wirklich zu mögen, aber die Situation "Konkurrenz" zu haben, trifft ihn.

Ich denke die wichtigen Punkte haben wir richtig gemacht:
-Zu keiner Zeit die Katze oder den Kater bestraft, negativ angesprochen wenn sie den Kleinen angefaucht hatten. Die Situation nur beobachtet und den Kater beruhigt und gelobt.
-Den Kontakt zu Beiden gesucht und diese besonders mit Leckerlie behandelt (vorzugsweise).
-Ich habe mich diverse mal zu dem Kater gestreichelt /gespielt, probiert zu animieren.
-Klar dreht sich die Welt jetzt natürlich auch um den Kleinen, aber eben nicht nur. Subjektiv würde behaupten, dass wir das schön trennen.

... So das waren nun einige Zeilen nun zu den Fragen:
Ich befürchte, dass mein Kater abgöttisch an mir hängt - ich in jedem Fall an ihm ;) Er lässt mich derzeit nicht an sich so richtig ran. Ich würde behauten Eifersucht :/
Sollte ich ihn besonders "nerven", häufig Kontakt aufsuchen oder ihn in Ruhe lassen wenn er schmollt. Er lässt sich zwar streicheln, brummt aber kaum noch :(
Der Kleine ist argh verschmusst und kommt oft an, sollte ich das besser unterbinden, damit die Beiden nicht eifersüchtig werden ?
Vom Bauchgefühl und auch Bekannten behaupte ich, dass er sehr gut läuft, nur mein Kater zeigt sich halt traurig.... ja und das betrifft einen dann doch selber (man/ich ist etwas bescheuert mit seinen Tieren ;) )

Daher freue ich mich über eure Tipps.
VG :)

Edit: Nur mal als Beispiel, ich war kurz 20Min einkaufen am Freitag und kam wieder ... siehe Bild)
 

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Hallo Tiha,
danke für deine Rückmeldung.

Zum Thema Leckerlies - da bin ich dabei. Mache das derzeit etwa 4mal am Tag und hier werden die Beiden immer bevorzugt als erstes befüttert. Leckerlies erhalten die Katzen jeder seine Portion getrennt. Ab morgen aber wieder weniger, da wir beide dann wieder arbeiten.

Bezüglich Fütternäpfe ist das recht schwer, ich behaupte wir haben zwei sehr gutmütige Katzen. Die zwei teilen sich das Katzenklo und die Näpfe.
Dem Kleinen habe ich einen Napf zwar hingestellt, aber er grast alle 3 ab, dem Kater macht das auch nicht wirklich was und die Katze kommt immer erst wenn das "Großefressen" abgeschlossen ist.
Der Große knurrt und faucht nicht, er geht einfach zum andern Napf und lässt dem Kleinen den Vortritt.
(das mit den Näpfen ist zu einen ernsten Problem geworden, durch diese Neutralität bei den Beiden bzw. jetzt Drei, ist es mir nicht möglich den dicken Kater auf Diät zu setzen).

Ein separates Katzenklo hat der Kleine natürlich. Die Beiden haben zwei zusammen und der Kleine seinen Babykasten.
Allerdings wollte ich in Zukunft auch, dass er er auf eins der zwei Großen geht - Bis jetzt klappte das Teilen dort auch immer Problemlos.. lustigerweise war die Katze schon auf seinem Klo drauf :)
Damit will ich mir aber noch etwas Zeit lassen, da es doch etwas angespannt ist.

@Kuscheln und Eifersucht
Das mit dem Menschen und gut empfinden war auch mein Gedanke. Ich werde schauen dass ich dem Großen dann seinen Abstand erstmal lasse. Mein Grundgedanke war halt ihn zu bestärken, dass er immer noch an erster Stelle steht.
 
Also erstmal kurz zu den Klos.
Wir hatten bei den Zwei immer schon zwei Toiletten (die Zwei gingen immer auf die Beiden)
Jetzt hat der Kleine eine temporäres Drittes.

Für die Katze sehe ich das nicht so als Problem. Die wurde damals von meiner Schwester abgemagert und in schlechten Zustand gefunden. Ich denke die ist halt etwas schreckhafter, das muss man berücksichtigen. Das hat sie seit sie klein ist, heute nur noch im Detail, aber man sieht ihre Narben.

Es liegt auch nicht direkt an dem gemeinsamen Fressen, sie ist auch öfters mit dem Kater zusammen. Es hat eher den Hintergrund dass Sie keinen Trubel mag. Dash heißt, sie frisst auch nicht, wenn wir im Fressbereich sind. Eigene Näpfe würden da nicht helfen.
Übergansweise denke ich, wäre es eine Idee die Katzennäpfe auf den Tisch zu stellen - ist kein Hinderniss für den Kleinen, aber ein Versuch wäre es wert.

Bezüglich Futter, wir geben den beiden 4 Tüten Nassfutter, derzeit allerdings etwa 6 pro Tag - der Kleine hat sehr großen Apetitt => etwa wie der Große :)
Zeitweise hatten wir noch Trockenfutter - was wohl der Fehler war.
Der Kater ist nicht fett, aber er sollte nicht zunehmen und hat einfach 1,5KG zuviel (wiegt etwa 7,5 -8kg) Man muss beachten, dass der Hauskater nahezu so groß wie eine Main Coon ist :)

Edit: Katzenfutter haben wir Kite Kat -> allerdings überlegen wir uns das abzuschaffen und auf zuckerarmes Futter umzusteigen.
 
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Moin,
Wir waren gerade mit den Dicken beim Tierarzt...

Zum einen - er wiegt 7kg ( da war ich wohl doch etwas zu hoch ) und sollte innerhalb der nächsten 1-2 Jahre 1kg abnehmen.
Er hat also in dem letzten Jahr nur 200g zugenommen.
Wir werden hier das Futter für alle einfach umstellen.

Nun das Wichtige, der Dicke hat eine Kehlkopfentzündung von seiner anfänglichen Faucherei und Fieber.
Wird mit Antibiotika behandelt - das ist typisch für den Dickkopf und echt verdient ;)
Ich bin jedenfalls sehr erleichtert dass es nichts psychisches ... Ich musste im Behandlungszilmmer direkt lachen, als das hörte.

Vg
 
Klar dem Großen geht es schon etwas besser, allerdings ist er dennoch gegenüber dem Kleinen sehr "empfindlich".
Er ist nicht auf den Kleinen fixiert, kommt dieser aber und will mit ihm spielen - was sich meistens durch einen übermütigen Tatzenhieb des Kleinen äußert , dann faucht der Große und schlägt aggressiv zurück, auch hat er nach ihm "geschnappt".

Aus meiner Sicht sieht das normal aus - er zeigt nach meiner Interpretation nur Grenzen auf-, da er derzeit noch angeschlagen ist. Er lässt ja auch mich schwer dran, ich kriege ihn nur bedingt zum Kuscheln, der will halt mal seine Ruhe und da ist der Raufbold doch etwas zuviel (Die Beiden sind sich viel zu ähnlich im letzteren).
Umgekehrt zeigt der Große auch keinen Ansatz den Kleinen von sich aus zu attackieren. Er schnuppert an ihm und faucht ab und an, wenn der Kleine ihn dabei zu sehr berührt oder "tunnelt".

Die Katze blüht dafürauf, ich finde es sehr schön, wie entspannt sie mit dem Kleinen spielt. Das bringt schon eine erhebliche Dynamik in das Gruppenverhältnis.
Heute früh waren auch alle Drei am Fressnapf.
 

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