Kater jault ständig

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MiraP

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7. Juni 2021
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Hallo Ihr Lieben.

Es geht um meinen ca 4 Jahre alten Kater. Er ist ein ganz normaler Wohnungskater. Europäisch Kurzhaar. Seit mindestens 1 halben Jahr steht er vor jeder Tür im Haus und jault. Das geht solange bis ich Ihn bzw wir mit Wasser bespritzen. Tun Wir das nicht jault er ununterbrochen. Das längste waren 2 Stunden am Stück. Er macht das auch Nachts. Egal welche Tür zu ist, da steht er dann davor. Sind alle Türen im Haus offen, steht er vorm Dachboden und jault. Aber da kann er auf keinen Fall rein. Wir haben noch 2 weitere Kater und 1 Katze also insgesamt 4. Es hat sich nichts bei uns verändert. Er lebt seit ca 3 Jahren bei uns und ist als letztes von den Katzen gekommen. Wir sind mit unseren Nerven am Ende. Schlafen nicht mehr richtig und selbst wenn er mal nicht jault, hören wir Ihn jaulen. Beim Tierarzt waren wir auch schon. Alles ok. Wir sind jetzt leider am überlegen ob wir Ihn abgeben bzw zurück ins Tierheim geben, da wir nicht wissen was wir machen sollen. Es gibt Tage da bin ich richtig Aggro mit Ihm weil ich es nicht mehr ertrage sein ständiges gejaule. Ich schlage Ihn nicht aber ich brülle Ihn an und sperre Ihn ins Zimmer. Ich weiss das man das nicht soll, aber wie gesagt wir schlafen seit einem halben Jahr nicht mehr durch. Und auch Tagsüber jault er ständig. Ich kann Ihn auch nicht raus lassen, weil er dann bestimmt vor den Türen meiner Nachbarn steht und jault. Mein letzter Versuch ist es jetzt mal hier zu fragen was ich noch machen kann. Oder ob jemand ein ähnliches Problem hat. Wie gesagt ansonsten bleibt uns nur noch das Tierheim. Wir sind echt mit den Nerven am Ende. Ich danke euch fürs durchlesen.

Lieben Gruss Mira
 
A

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Wieviel und wie oft bekommen die Katzen was zu fressen?
 
Die haben hier immer was zu fressen und zu trinken stehen. Wenn der Napf leer ist dann füllen wir den wieder auf
 
Darf der Kater raus? Ist ihm vielleicht einfach langweilig? Wie versteht er sich mit den anderen Katzen im Haus?
 
Nein er ist eine reine Wohnungskatze. Wir hatten ganz zu Anfang ein grosses Gehege draussen im Garten. Er war der einzige der da nicht raus gegangen ist. Er ist sehr Sozial mit den anderen. Er putzt sie ständig und auch wenn von uns einer Krank ist und im Bett liegt, dann kommt er auch dazu und versucht uns zu putzen oder legt sich einfach daneben und schnurrt. Eigentlichlich ist er ein richtig toller Kater aber wir wissen einfach nicht mehr weiter. Er kann überall hin, nur sobald eine Tür zu ist dreht er durch und jault. Wie gesagt hier ist alles offen bis auf den Dachboden. Da wir keinen Keller haben, stehen oben Sägen und Werkzeuge wir können Ihn da einfach nicht drauf lassen.
 
Aber er lebt jetzt seit 3 Jahren bei uns und macht das erst seit ca 1 halben Jahr
 
Dann fällt mir dazu leider auch nichts weiter ein, außer dass es vielleicht doch einen medizinischen Grund gibt... Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der eine Idee hat.
 
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Medizinisch können Wir eigentlich ausschliessen. Haben schon viel durch. Röntgen. Blutabnahme, Zähne.
 
Wo kam er denn her? Vielleicht kommt ja jetzt doch der "Freigängertrieb" durch......
Wenn er die ersten Monate seines Lebens in Freiheit verbracht hat, kann ich mir schon vorstellen, daß bei ihm der "Freigeist" wieder durchkommt. Sind die Katzen denn alle kastriert?
 
  • #10
Wir haben den aus dem Tierheim und die haben den echt unter einer Autobahnbrücke gefunden. Alle 4 sind kastriert. Vor der Haustür steht er nicht und jault. Wenn ich zur Mülltonne gehe oder zum Briefkasten bleibt er an der Tür stehen. Er ist auch sehr schreckhaft. Hat vor allem Angst und erschreckt sich sehr schnell. Er greift sogar unsere Füsse unter der Decke an weil er sich so erschreckt wenn wir uns bewegen.
 
  • #11
Wir haben den aus dem Tierheim und die haben den echt unter einer Autobahnbrücke gefunden. Alle 4 sind kastriert. Vor der Haustür steht er nicht und jault. Wenn ich zur Mülltonne gehe oder zum Briefkasten bleibt er an der Tür stehen. Er ist auch sehr schreckhaft. Hat vor allem Angst und erschreckt sich sehr schnell. Er greift sogar unsere Füsse unter der Decke an weil er sich so erschreckt wenn wir uns bewegen.
Die Schreckhaftigkeit würde mich auf den Gedanken bringen, dass vielleicht mit seinen Sinnen was nicht stimmt. Vielleicht hört oder sieht er nicht richtig und es gibt dadurch einen Zusammenhang mit dem Gejaule?
 
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  • #12
Ich weiss auch nicht ob ich Ihn hier rauslassen würde. Vor den 4ren hatten wir eunen Kater und eine Katze,beide sind innerhalb von 7 Monaten hier überfahren worden obwohl hier 30 ist. Unser Nachbar kater wurde auch an der gleichen Stelle überfahren. Der örtliche Katzenschutzbund meint auch das es hier obwohl 30iger Zone zu gefährlich für Freigänger ist.
 
  • #13
Die Schreckhaftigkeit würde mich auf den Gedanken bringen, dass vielleicht mit seinen Sinnen was nicht stimmt. Vielleicht hört oder sieht er nicht richtig und es gibt dadurch einen Zusammenhang mit dem Gejaule?
Das wollte ich auch gerade schreiben.
Habt Ihr mal testen lassen ob er noch richtig hören kann?
Bei alten Katzen gibt's das ja auch dass sie anfangen laut zu werden weil sie nichts mehr hören...
 
  • #14
Die Schreckhaftigkeit würde mich auf den Gedanken bringen, dass vielleicht mit seinen Sinnen was nicht stimmt. Vielleicht hört oder sieht er nicht richtig und es gibt dadurch einen Zusammenhang mit dem Gejaule?
Auf den Gedanken sind wir noch nicht gekommen. Danke das ist wirklich eine Überlegung wert. Und unser Tierarzt ist auch nicht darauf gekommen. Ich werde das auf jedenfall nochmal mit dem Tierarzt besprechen. Ihm wurde natürlich in die Augen und Ohren geschaut aber evt gibt es da noch andere Untersuchungs möglichkeiten. Vielen Dank wirklich das macht mir etwas hoffnung jetzt
 
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  • #15
Er kann überall hin, nur sobald eine Tür zu ist dreht er durch und jault

Also nur wegen der geschlossenen Tür an sich, auch wenn ihr nebendran steht? Ansonsten wäre es ja Trennungsangst.

Bitte bestraft ihn nicht mehr, nicht mit Wasser spritzen, brüllen, einschließen(! kann auch davon kommen, traumatisiert) oder sonst was. Kauft euch Anxitane oder Zylkene und probiert es damit zur Unterstützung.

Meine Lina ist auch ein Schreihals und war eigentlich eine Wohnungskatze. Sie wollte raus (langweilt sich zuhause schnell, es ist gar nicht so sehr das "Draußen" an sich, aber ist natürlich deutlich stimulierender als in der Wohnung) und war so extrem aufgebracht, dass sie sich ohne Hilfe gar nicht mehr beruhigen konnte. Das war nicht aus Bosheit oder um mich zu nerven, sondern sie hat echt gelitten wie sau. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen sie dafür zu bestrafen. Mit Anxitane ist es dann besser geworden, weil sie überhaupt erst wieder in der Lage war runterzukommen. Wer so aufgebracht ist, ist natürlich für Verhaltensmodifikationen nicht empfänglich.
 
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  • #16
Auf den Gedanken sind wir noch nicht gekommen. Danke das ist wirklich eine Überlegung wert. Und unser Tierarzt ist auch nicht darauf gekommen. Ich werde das auf jedenfall nochmal mit dem Tierarzt besprechen. Ihm wurde natürlich in die Augen und Ohren geschaut aber evt gibt es da noch andere Untersuchungs möglichkeiten. Vielen Dank wirklich das macht mir etwas hoffnung jetzt
Falls dabei auch nichts rauskommt, wären Demenz oder ein Hirntumor noch eine mögliche Erklärung. Ich wünsche euch aber, dass es was ist, das man gut behandeln kann!
 
  • #17
Wenn ich da jetzt so drüber nachdenke kann das sein. Weil sehr oft erschreckt er sich schon wenn man nur hustet. Dann springt der aus dem liegen fast unter die Decke so hoch
 
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  • #18
Wenn ich da jetzt so drüber nachdenke kann das sein. Weil sehr oft erschreckt er sich schon wenn man nur hustet. Dann springt der aus dem liegen fast unter die Decke so hoch
Dann würde ich wirklich vermuten dass er schlecht hört. Wenn das der Fall ist, muss er mit seinen anderen Sinnen ausgleichen und dann würde das auch erklären warum ihn verschlossene Türe kirre machen. Der will gucken ob in dem Raum dahinter alles klar ist und kann sich nur vergewissern indem er reinguckt.
 
  • #19
Also nur wegen der geschlossenen Tür an sich, auch wenn ihr nebendran steht? Ansonsten wäre es ja Trennungsangst.

Bitte bestraft ihn nicht mehr, nicht mit Wasser spritzen, brüllen, einschließen(! kann auch davon kommen, traumatisiert) oder sonst was. Kauft euch Anxitane oder Zylkene und probiert es damit zur Unterstützung.

Meine Lina ist auch ein Schreihals und war eigentlich eine Wohnungskatze. Sie wollte raus (langweilt sich zuhause schnell, es ist gar nicht so sehr das "Draußen" an sich, aber ist natürlich deutlich stimulierender als in der Wohnung) und war so extrem aufgebracht, dass sie sich ohne Hilfe gar nicht mehr beruhigen konnte. Das war nicht aus Bosheit oder um mich zu nerven, sondern sie hat echt gelitten wie sau. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen sie dafür zu bestrafen. Mit Anxitane ist es dann besser geworden, weil sie überhaupt erst wieder in der Lage war runterzukommen. Wer so aufgebracht ist, ist natürlich für Verhaltensmodifikationen nicht empfänglich.
Da hast du recht aber irgendwann ist der Punkt wo man nicht mehr kann. Mein Mann hat schon dicke Augenringe weil er nicht mehr schlafen kann. Unser Arzt macht sich da schon ernsthafte Sorgen. Katzen miauen nun mal und unsere anderen tun das auch. Aber er macht das bestimmt 8 stunden täglich nur mit minütigen Pausen. Irgendwann geht das so auf die psyche weil man einfach nicht mehr weiss was man noch machen soll. Und mit den 8 stunden ist nicht übertrieben. Er steht auch vor der Tür wenn wir alle im Wohnzimmer sitzen. Also vor einer anderen Tür wo keiner im Raum ist.
 
  • #20
Er hat auch eine hohe stimmlage das tut richtig in den Ohren und im Kopf weh.
 

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