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Ramonelli
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- Mitglied seit
- 31. Juli 2021
- Beiträge
- 6
Hallo, ihr Lieben, vielleicht könnt ihr uns mit unserem kleinen Krawallkater helfen.
Wir haben zwei siebenjährige Wohnungskatzen, ein Geschwisterpärchen Iwi und Mio (Kater und Katze)
Die beiden wurden mit nur wenigen Wochen als Findlinge im Tierheim abgegeben, wir wussten damals nicht, dass Kater und Katze eine ungünstige Kombination ist.
Anfangs haben sie sich sehr gemocht, seit der Sterilisation haben sie sich aber immer mehr voneinander abgewendet.
Der Kater will zwar immer wieder mit seiner Schwester spielen/raufen, die ist aber nur halb so groß und viel schmächtiger als er und fühlt sich schnell angegriffen, weswegen sie faucht und brummt, was er aber nicht so recht versteht und einfach weitermacht.
Er hat auch eine sehr geringe Frusttoleranz. Er ist sehr auf Futter fokussiert und wenn es z.B. auf die Fütterungszeiten zugeht (so ab eine Stunde vorher) wird er sehr unruhig, Maunzt laut und drängelt sehr. Wenn wir nicht reagieren, bedrängt er seine Schwester und wenn der Frust oder die Unruhe besonders stark ist, geht er auch ziemlich wüst auf sie los.
Auch wenn er aus anderen Gründen gefrustet oder aufgeregt ist geht er auf seine Schwester los. Manchmal so wild, dass wir sie kaum trennen können. Die Kleine hat überhaupt keine Chance sich gegen ihn zu wehren.
Er weckt uns auch regelmäßig nachts auf. Wenn wir nicht reagieren greift er seine Schwester an, wenn ich aufstehe um zu schauen ob alles in Ordnung ist und danach wieder ins Bett steige krallt er mich manchmal in den Fuß vor lauter Frust. (Nicht schlimm, mehr so wie ein Festhalten)
Blöderweise lässt er sich von uns nur sehr schwerfällig zum Spielen überreden und macht wenn überhaupt, nur ganz kurz mit.
Stattdessen habe ich mit Klickertraining angefangen, das er sehr liebt und das sein Tageshighlight ist (klar, gibt ja Leckerlies ). Im Moment üben wir Agility und ich lasse ihn über Stühle, Schränke und Kratzbäume hüpfen. Auch um ein wenig Stress durch Bewegung abzubauen.
Er bekommt über den Tag verteilt drei kleinere Nassfutterportionen, nachts füllen wir eine Handvoll Trockenfutter in eine Kugel, die er dann durch herumschubsen herausholen kann. Der Gedanke dabei war, ihm ein bisschen Beschäftigungstherapie zu geben.
Trotzdem hat er mehrmals am Tag diese Anfälle von großer Unruhe, bei der wir kaum etwas tun können, um ihn zu beruhigen. Er streift dann maunzend durch die Wohnung oder sitzt mit schlagendem Schwanz da und man kann richtig fühlen, wie seine Unruhe größer und größer wird.
Es kann schon sein, dass er Hunger hat, wenn wir ihm aber mehr Futter geben, wird er sofort dicker, daher schauen wir, dass die Portionen nicht zu groß sind.
Iwi, die Schwester, hat schon nervöse Zuckungen und hört auf zu spielen, wenn er in den Raum kommt.
Wir nutzen Feliway, ohne dem ist die Situation noch schlimmer.
Ich versuche seit Jahren, ihn an die Leine zu gewöhnen, damit wir Spaziergänge machen können und er vielleicht auf diese Art ausgelastet wird, aber er ist überhaupt nicht davon zu überzeugen. Eine dritte Katze zu holen ist uns schlicht zu riskant. Was ist, wenn sich hier dann drei Katzen nicht verstehen?
Wir sind langsam mit unserem Latein am Ende. Es bricht mir das Herz, aber ich habe den Eindruck, dass weder er noch seine Schwester mit der Situation so glücklich sind und es vielleicht besser wäre, ein anderes Zuhause für ihn zu finden.
Habt ihr eine Idee was ich noch tun könnte? Über Tipps wie es vielleicht auch ohne weggeben klappen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Viele lieben Grüße,
Ramona
Wir haben zwei siebenjährige Wohnungskatzen, ein Geschwisterpärchen Iwi und Mio (Kater und Katze)
Die beiden wurden mit nur wenigen Wochen als Findlinge im Tierheim abgegeben, wir wussten damals nicht, dass Kater und Katze eine ungünstige Kombination ist.
Anfangs haben sie sich sehr gemocht, seit der Sterilisation haben sie sich aber immer mehr voneinander abgewendet.
Der Kater will zwar immer wieder mit seiner Schwester spielen/raufen, die ist aber nur halb so groß und viel schmächtiger als er und fühlt sich schnell angegriffen, weswegen sie faucht und brummt, was er aber nicht so recht versteht und einfach weitermacht.
Er hat auch eine sehr geringe Frusttoleranz. Er ist sehr auf Futter fokussiert und wenn es z.B. auf die Fütterungszeiten zugeht (so ab eine Stunde vorher) wird er sehr unruhig, Maunzt laut und drängelt sehr. Wenn wir nicht reagieren, bedrängt er seine Schwester und wenn der Frust oder die Unruhe besonders stark ist, geht er auch ziemlich wüst auf sie los.
Auch wenn er aus anderen Gründen gefrustet oder aufgeregt ist geht er auf seine Schwester los. Manchmal so wild, dass wir sie kaum trennen können. Die Kleine hat überhaupt keine Chance sich gegen ihn zu wehren.
Er weckt uns auch regelmäßig nachts auf. Wenn wir nicht reagieren greift er seine Schwester an, wenn ich aufstehe um zu schauen ob alles in Ordnung ist und danach wieder ins Bett steige krallt er mich manchmal in den Fuß vor lauter Frust. (Nicht schlimm, mehr so wie ein Festhalten)
Blöderweise lässt er sich von uns nur sehr schwerfällig zum Spielen überreden und macht wenn überhaupt, nur ganz kurz mit.
Stattdessen habe ich mit Klickertraining angefangen, das er sehr liebt und das sein Tageshighlight ist (klar, gibt ja Leckerlies ). Im Moment üben wir Agility und ich lasse ihn über Stühle, Schränke und Kratzbäume hüpfen. Auch um ein wenig Stress durch Bewegung abzubauen.
Er bekommt über den Tag verteilt drei kleinere Nassfutterportionen, nachts füllen wir eine Handvoll Trockenfutter in eine Kugel, die er dann durch herumschubsen herausholen kann. Der Gedanke dabei war, ihm ein bisschen Beschäftigungstherapie zu geben.
Trotzdem hat er mehrmals am Tag diese Anfälle von großer Unruhe, bei der wir kaum etwas tun können, um ihn zu beruhigen. Er streift dann maunzend durch die Wohnung oder sitzt mit schlagendem Schwanz da und man kann richtig fühlen, wie seine Unruhe größer und größer wird.
Es kann schon sein, dass er Hunger hat, wenn wir ihm aber mehr Futter geben, wird er sofort dicker, daher schauen wir, dass die Portionen nicht zu groß sind.
Iwi, die Schwester, hat schon nervöse Zuckungen und hört auf zu spielen, wenn er in den Raum kommt.
Wir nutzen Feliway, ohne dem ist die Situation noch schlimmer.
Ich versuche seit Jahren, ihn an die Leine zu gewöhnen, damit wir Spaziergänge machen können und er vielleicht auf diese Art ausgelastet wird, aber er ist überhaupt nicht davon zu überzeugen. Eine dritte Katze zu holen ist uns schlicht zu riskant. Was ist, wenn sich hier dann drei Katzen nicht verstehen?
Wir sind langsam mit unserem Latein am Ende. Es bricht mir das Herz, aber ich habe den Eindruck, dass weder er noch seine Schwester mit der Situation so glücklich sind und es vielleicht besser wäre, ein anderes Zuhause für ihn zu finden.
Habt ihr eine Idee was ich noch tun könnte? Über Tipps wie es vielleicht auch ohne weggeben klappen könnte, wäre ich sehr dankbar.
Viele lieben Grüße,
Ramona