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Katzenchaos300
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Juni 2015
- Beiträge
- 688
Ich hoffe ihr könnt mir bei einem weiteren Problem helfen. Mein Kater wird in letzter Zeit immer häufiger bissig und ich bin noch zu unerfahren um sein Verhalten durchweg richtig zu deuten. Kurz zur Vorgeschichte.
Bei mir leben seit etwa einem halben Jahr zwei Katzen. Casper und Coco sind sieben und drei Jahre, leben hier als reine Wohnungskatzen auf rund 60 qm mit kleinem "Katzenbalkon" (vernetztes Fenster mit Sitzfläche). Sie haben 24h Zugang zu allen Räumen, dürfen sogar in mein Bett.
Leider macht der Kater seit neustem hauptsächlich am Abend massive Probleme. Sobald ich er merkt, dass ich mich bettfertig mache geht es los. Er wird etwas unruhig und geht in den "Jagdmodus". Das bedeutet konkret:
- geduckte, schleichende Haltung
- er lauert mir auf
Sobald ich liege geht das Spiel los, nur leider ist es eben kein Spiel sondern für mich wirklich nicht ohne.
Er schleicht auf dem Bett herum, lauert und greift mich schlussendlich an. Er kratzt und verbeißt sich in meinem Arm. Dies hat leider schon dazu geführt, dass ich totz langärmliger Kleidung massive Biss- und Kratzwunden habe.
Folgende Dinge laufen bei mir momentan ab:
- Ich versuche seine Aufmerksamkeit auf andere Kissen im Bett zu lenken, die kann er gerne erjagen und meinetwegen die ganze Nacht verprügeln
- ich scheuche ihn weg, sage laut nein und schubse ihn leicht aus dem Bett
- aus dem Schlafzimmer werfen für kurze Zeit
Es hat bis jetzt fast immer darin geendet, dass ich ihn mit Nackengriff fixieren, dann mit der anderen Hand hochnehmen und aus dem Schlafzimmer tragen muss. Ich weiß, dass gerade der Nackengriff sicher nicht optimal ist, aber ich kann mir nicht anders helfen momentan. Ein normales Hochheben ist in dem Moment einfach nicht möglich, dann beißt er weiterhin um sich. Ich muss ihn nicht immer raustragen, manchmal hilft auch schon ein "Casper raus jetzt" und er verlässt das Zimmer.
Leider bringt das aus dem Zimmer tun auch nur wenig. Meine Tür zum Schlafzimmer lässt sich nicht abschließen und so öffnet er sie einfach immer wieder. Selbst wenn ich schwere Gegenstände vor die Tür stelle (zB. volle Packung Katzenstreu), die schiebt er weg sobald die Tür einen Spalt offen ist und ist wieder drin.
Wenn ich ihn so ca 15 bis 20 Minuten immer wieder aussperre und dann wieder rein lasse (bzw. er öffnet sich die Tür) beruhigt er sich, kommt kuscheln und schläft ohne weitere Angriffe die Nacht durch.
Ich kann ihn nicht auf Dauer aus dem Schlafzimmer werfen und das will ich auch gar nicht. Er ist sehr menschenbezogen und kuschelbedürftig, lässt sich gerne auf den Schultern tragen und wenn ich zum Beispiel abends auf dem Sofa einschlafe greift er mich ja auch nicht an sondern liegt brav bei mir.
Ich dachte am Anfang er empfindet Wut, weil ich mich morgens erst fertig mache und dann Katzen füttere. Das er wütend ist, weil ihm alles nicht schnell genug geht. Manchmal macht er das nämlich auch tagsüber, aber lange nicht so massiv. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Katzen so komplex denken können.
Hunger kann es auch nicht sein, denke ich. Zumindest nicht wenn er abends so abdreht. Er hat Futter und die Toiletten sind auch sauber.
Er tut mir einfach leid. Er will mir irgendwas sagen und ich verstehe ihn nicht. Auch ihn teils fixieren zu müssen finde ich selbst nicht gut, das ist sicher nicht richtig, aber ich weiß nicht was ich tun könnte. Aber es ist einfach kein Zustand, dass er mich beißt und mit ausgefahrenen Krallen anspringt. Es tut - gelinde gesagt - sau weh und ist einfach auch nicht ungefährlich.
Ich habe versucht möglichst viele Infos schon vorab zu geben, wenn was fehlt bitte einfach fragen.
Leicht verzweifelte Grüße
Bei mir leben seit etwa einem halben Jahr zwei Katzen. Casper und Coco sind sieben und drei Jahre, leben hier als reine Wohnungskatzen auf rund 60 qm mit kleinem "Katzenbalkon" (vernetztes Fenster mit Sitzfläche). Sie haben 24h Zugang zu allen Räumen, dürfen sogar in mein Bett.
Leider macht der Kater seit neustem hauptsächlich am Abend massive Probleme. Sobald ich er merkt, dass ich mich bettfertig mache geht es los. Er wird etwas unruhig und geht in den "Jagdmodus". Das bedeutet konkret:
- geduckte, schleichende Haltung
- er lauert mir auf
Sobald ich liege geht das Spiel los, nur leider ist es eben kein Spiel sondern für mich wirklich nicht ohne.
Er schleicht auf dem Bett herum, lauert und greift mich schlussendlich an. Er kratzt und verbeißt sich in meinem Arm. Dies hat leider schon dazu geführt, dass ich totz langärmliger Kleidung massive Biss- und Kratzwunden habe.
Folgende Dinge laufen bei mir momentan ab:
- Ich versuche seine Aufmerksamkeit auf andere Kissen im Bett zu lenken, die kann er gerne erjagen und meinetwegen die ganze Nacht verprügeln
- ich scheuche ihn weg, sage laut nein und schubse ihn leicht aus dem Bett
- aus dem Schlafzimmer werfen für kurze Zeit
Es hat bis jetzt fast immer darin geendet, dass ich ihn mit Nackengriff fixieren, dann mit der anderen Hand hochnehmen und aus dem Schlafzimmer tragen muss. Ich weiß, dass gerade der Nackengriff sicher nicht optimal ist, aber ich kann mir nicht anders helfen momentan. Ein normales Hochheben ist in dem Moment einfach nicht möglich, dann beißt er weiterhin um sich. Ich muss ihn nicht immer raustragen, manchmal hilft auch schon ein "Casper raus jetzt" und er verlässt das Zimmer.
Leider bringt das aus dem Zimmer tun auch nur wenig. Meine Tür zum Schlafzimmer lässt sich nicht abschließen und so öffnet er sie einfach immer wieder. Selbst wenn ich schwere Gegenstände vor die Tür stelle (zB. volle Packung Katzenstreu), die schiebt er weg sobald die Tür einen Spalt offen ist und ist wieder drin.
Wenn ich ihn so ca 15 bis 20 Minuten immer wieder aussperre und dann wieder rein lasse (bzw. er öffnet sich die Tür) beruhigt er sich, kommt kuscheln und schläft ohne weitere Angriffe die Nacht durch.
Ich kann ihn nicht auf Dauer aus dem Schlafzimmer werfen und das will ich auch gar nicht. Er ist sehr menschenbezogen und kuschelbedürftig, lässt sich gerne auf den Schultern tragen und wenn ich zum Beispiel abends auf dem Sofa einschlafe greift er mich ja auch nicht an sondern liegt brav bei mir.
Ich dachte am Anfang er empfindet Wut, weil ich mich morgens erst fertig mache und dann Katzen füttere. Das er wütend ist, weil ihm alles nicht schnell genug geht. Manchmal macht er das nämlich auch tagsüber, aber lange nicht so massiv. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Katzen so komplex denken können.
Hunger kann es auch nicht sein, denke ich. Zumindest nicht wenn er abends so abdreht. Er hat Futter und die Toiletten sind auch sauber.
Er tut mir einfach leid. Er will mir irgendwas sagen und ich verstehe ihn nicht. Auch ihn teils fixieren zu müssen finde ich selbst nicht gut, das ist sicher nicht richtig, aber ich weiß nicht was ich tun könnte. Aber es ist einfach kein Zustand, dass er mich beißt und mit ausgefahrenen Krallen anspringt. Es tut - gelinde gesagt - sau weh und ist einfach auch nicht ungefährlich.
Ich habe versucht möglichst viele Infos schon vorab zu geben, wenn was fehlt bitte einfach fragen.
Leicht verzweifelte Grüße