Kater fordern ständig Aufmerksamkeit

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Hallo zusammen,

Ich brauch mal wieder euren Rat..
Ich bin jetzt seit der Woche von Weihnachten Zuhause, sprich eigentlich 3 Wochen. Klar war ich auch mal nen Tag bei einer Freundin oder Einkaufen usw, aber eben doch die meiste Zeit Zuhause.
In der Zeit hat ich ein Verhalten von meinen Jungs ziemlich verschlechtert und ich frage mich, ob ich da evtl meinen Teil beigetragen haben und irgendwie gegenrudern muss/kann.

Beide sind jetzt knapp 10 Monate alt und Wohnungskatzen.
Jeder für sich hat seine eigene "Macke"

Merlin kratzt gerne an Türen (offen!)
Lino kratzt am Sofa, wenn er keine Aufmerksamkeit bekommt, also beides Dinge wo sie genau wissen, das kann ich nicht einfach aussitzen.
Direkt vor der Aktion gurren sie immer sehr verhement, klingt bisschen wie Frust. Es wird mehrmals gegurrt und wenn ich nicht reagiere starten sie die Aktion
Sofa geht natürlich gar nicht, d.h. Lino bekommt eigentlich immer eine Reaktion..
Die Schlafzimmertür (immer offen, auch nachts) muss ich eh irgendwann ersetzen, deswegen lass ich Merlin da solange dran kratzen bis er aufhört und ignoriere das..im Wohnzimmer ist das nicht so einfach, die Tür ist auch noch mit Glas.

Das Ganze passiert NUR, wenn ich entweder auf dem Sofa liege und fern schaue oder morgens im Bett liege.

Im Bett geht's um etwa 6:45 in etwa los. Da fängt Merlin an mit dem Gekratze... er hört zwischendruch auch schonmal auf und gurrt/motzelt vor sich hin. Manchmal geht er auch dann wieder, aber ist 5 min später wieder da.
Ich weiß dann immer nicht wie lange ich warten muss, bis ich aufstehen "darf" ohne dass er das mit seinem Gekratze verbindet.
Im Schlafzimmer kommt Lino nur um die Zeit zum Schmusen mit vollem Körpereinsatz, aber das ist okay *g*

Im Wohnzimmer ist es eher Lino der was tut und wie gesagt nur wenn ich auf dem Sofa liege. Sitz ich am Tisch oder laufe rum, räume auf usw passiert nichts.
Nachdem wegscheuchen und "nein" nichts gebracht hat, bin ich dazu übergegangen den Raum zu verlassen. Lino hört dann sofort auf und tapselt mir nach und gurrt mich an.
An Merlin muss ich ja zwangsläufig vorbei wenn er an der Türe kratzt, der rennt mittlerweile schon weg, wenn ich nur vom Sofa aufstehe oder so.
Ist das auf Dauer die richtige Lösung?
Ich hab von Bekannten (haben jetzt 2 jährige Katzen, ebenfalls mit 12 Wochen bekommen, wie ich) schon öfters gehört, dass das sehr viel besser wird. Ich möchte es halt nicht unbewusst verstärken.

Ansonsten hab ich mich in der Zeit viel mit Ihnen beschäftigt. (Vielleicht zu viel?)
Auspowern mit dem DaBird und anderen Angeln, Clickern, Fummelbrett, als es geschneit hat, gab's Schnee in einer Wanne usw
Und das auch öfters am Tag verteilt.
Normalerweise schlafen sie dann von ca 11-17 Uhr fast ununterbrochen.

Ich hatte immer das Gefühl, wenn ich arbeiten war (ca 9 Stunden außer Haus Mo-Fr) sind sie ausgeglichener. Da geht auch nie was zu Bruch und ich glaub auch nicht, dass sie ans Sofa gehen..das ist nur wenn ich da bin. Daher auch die Vermutung, dass ich es vielleicht verstärkt hab.

Wenn ich arbeiten gehe läuft das normal so:
6 Uhr aufstehen, ins Bad, kurze Spielrunde so 5 Minuten, Füttern, arbeiten gehen
Um 17 Uhr komme ich in der Regel zurück. Futter steht dann oft noch ein Rest da, das erneuer ich dann direkt und es wird gefressen, dann koche und esse ich, danach gibt's Beschäftigung meist so 20-30 min und danach ist Ruhe und sie schlafen eigentlich bis wir ins Bett gehen. Vor dem Schlafengehen spielen wir auch nochmal so 10-15 min und es gibt nochmal was zu fressen.
Ich freu mich mittlerweile schon Montag wieder arbeiten zu gehen ...

Mach ich das so richtig und muss einfach abwarten bis sich das wieder legt?
Manchmal geht das schon bisschen an die Nerven, grade weil sie bis auf diese Macken die liebsten Katzen sind :pink-heart:
 
A

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Direkt vor der Aktion gurren sie immer sehr verhement, klingt bisschen wie Frust. Es wird mehrmals gegurrt und wenn ich nicht reagiere starten sie die Aktion.
Klingt für mich nach klassischer Aufforderung zum Spiel. Ich denke, die beiden Jungspunde genießen es eben, dass du endlich mal da bist und Zeit für sie hast und mit ihnen spielst. Das muss natürlich voll ausgekostet werden :D.
Und als "Macken" sehe ich das nicht. Sind halt Teenies.
 
Jup, deine Kater wollen spielen ;)

Meiner gurrt auch immer als Zeichen, dass ich mich jetzt sofort mit ihm beschäftigen soll! Ansonsten macht er dann ebenfalls Unsinn :D
Wenn du natürlich auf das gurren nicht reagierst, versuchen sie etwas anderes um deine Aufmerksamkeit zu kriegen.
 
Deine Zwei sind ja nun auch im "Rüpelalter", voller jugendlicher Energie.

Da meine Katzen immer Freigänger sind, kenne ich das Problem nur von Hunden in diesem Alter.
Was da so leiden musste, puh.

Aber ich habe immer nach Alternativen gesucht.

Also an der "Schupperwand" einen Kokusläufer befestigt.

Die Kratzecke vom Sofa , da steht ein Kratzbrett.

Und unendlich viel Beschäftigungsspielzeug.

Aber ich habe auch gelernt, wenn meine Tiere es schaffen, mich zu "dressieren", dann wirds nie besser.
Deshalb denke ich, Dein Eindruck, dass es besser läuft, wenn Du arbeiten bist, stimmt durch aus.

Aber wenn meine Katzen mich nicht schlafen lassen, werden sie aus dem Schlafzimmer verbannt, da können sie motzen, soviel sie wollen.
Ich bestimme, wann aufstehen angesagt ist!!

Meine Hunde liegen vor der offenen Schlafzimmertür und warten geduldig.
War eine lange, nervige "Sturrheit" von mir.

viel Glück und gute Nerven wünsch ich Dir.
 
Vielen Dank für eure Antworten :)

Also ist das schon wie ich vermutet habe so ein "Mir ist langweilig, spiel was mit mir"
Aber es gibt ja schon immer Momente wo man dem nicht nachkommen kann bzw will ich ja eigentlich nicht auf so ne Aufforderung dauernd eingehen, weil sie das sonst doch immer häufiger und nerviger machen oder nicht?
Dressieren lassen will ich mich nicht ...

Wenn ich das richtig versteh geht das aber auch wieder vorbei *hoff* :D

Und derweil wohl noch mehr beschäftigen als ohnehin schon, dass sie gar nicht auf die Idee kommen oder?

Meint ihr es bringt was sie dann auch mal aus dem Wohnzimmer zu schmeissen? Türe zu und fertig?
Und nach ner Weile wenn sie ruhig waren wieder rein lassen und DANN mit ihnen spielen?
Im Schlafzimmer funktioniert das prima, wenn sie mich zu sehr nerven morgens (und Futter dastehen haben, sodass es nicht Hunger sein kann)
Das morgens ist aber seeehr selten mittlerweile, dass sei da nervig sind.

Alternativen zum Kratzen gibt es glaub ich genug... Über dem Sofa kommt man von der Wohnwand aus auf den langen Catwalk (knapp 5m) der aus Ikea Lack Regalen und Petfun Hängematten besteht. Auf der anderen Seite gibt es eine halbrunde Kratzsäule von Petfun als Aufgang direkt neben dem Sofa, dann hab ich noch zwei Kratzwellen und Spielzeug liegt auch immer was rum, womit sie auch gerne spielen.
Ach und nen großen Petfun Kratzbaum gibt es gegenüber auch.
Ich hab auch in jedem Zimmer einen Kratzbaum und was zum spielen.
Aber ich denke auch wenn sie direkt neben sich ein Kratzbrett oder Ähnliches haben, würden sie das ja nicht benutzen, weil darauf gibt's ja keine Reaktion ...sie wollen ja Aufmerksamkeit von mir..

Ich hab jetzt mal noch bei Zooplus nen LaserPointer und noch ein neues Intelligenzspielzeug von Catit bestellt. Hoffentlich bringt's was :D

Heute waren sie übrigens bisher längst nicht so nervig wie gestern, wo ich wirklich wahnsinnig geworden bin.. Obwohl ich heute weniger Zeit zum spielen hatte.
Vielleicht kommts noch lol
 
Meint ihr es bringt was sie dann auch mal aus dem Wohnzimmer zu schmeissen? Türe zu und fertig?
Und nach ner Weile wenn sie ruhig waren wieder rein lassen und DANN mit ihnen spielen?
Im Schlafzimmer funktioniert das prima, wenn sie mich zu sehr nerven morgens (und Futter dastehen haben, sodass es nicht Hunger sein kann)
Das morgens ist aber seeehr selten mittlerweile, dass sei da nervig sind.

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, und das werden bestimmt auch ein paar bestätigen können, dass wenn du sie aussperrst du nur das Gegenteil bewirkst. Gerade, weil es ein Raum ist wo sich alles drin abspielt und ihr Zuhause ist. Bei mir würde es jedenfalls nur noch mehr Randale geben als vorher.

Aber es gibt ja schon immer Momente wo man dem nicht nachkommen kann bzw will ich ja eigentlich nicht auf so ne Aufforderung dauernd eingehen, weil sie das sonst doch immer häufiger und nerviger machen oder nicht?

Dann musst du bevor die Aufforderung kommt mit ihnen spielen. Gewisse Rituale einführen, feste Zeiten wann gespielt wird. Ich merke wenn meiner spielen will. Er gurrt und miaut und schaut mich fordernd an, dann muss ich das Spielzeug raus holen oder mit ihm fangen spielen :D

Ganz am Anfang schriebst du, du spielst wenn du von der Arbeit kommst ca 10-15 Minuten mit ihnen. Ja, sie sind zu zweit aber sie sind noch sehr jung und sie brauchen definitiv mehr als nur die Zeit zum spielen, vorallem mit dir. Und das fordern sie jetzt da du zu Hause bist :D Dann ist Oreo (3 1/2 Jahre) auch viel unausgeglichener und möchte viel Bespaßt werden, auch wenn er Freigänger ist.

Was hast du denn für deine Fellnasen zum spielen? Falls du ihn noch nicht hast hol dir den DaBird. Der powert deine Lieben gut aus :D Hast du es schon mit Clickern versucht? Damit bekommen die beiden viel Aufmerksamkeit und haben auch noch viel Spaß dabei. Fummelbrett ist auch immer wieder gut :) Eigentlich heißt es spielen, spielen, spielen!

Ich meine heute hier im Forum gelesen zu haben, dass wenn eine Katze am Sofa oä kratzt wo sie nicht dran darf, mit einem bestimmten NEIN weg nehmen und an den Platz setzen wo sie kratzen darf. Ich weiß nicht ob es für diese Situation ebenfalls angebracht ist :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Rausschmeißen kann schon helfen (soll ja gar nicht für Stunden sein). Kennst du die 3 Punkte Regel?
Gerade, weil du die "Vorboten" ja inzwischen erkennst, könntest du mit der gut arbeiten.
Mir scheint auch, der "Übeltäter" weiß genau, dass du dann reagierst und machst es deswegen.

Und da genug Alternativen bereit stehen, wird es Katz nicht umbringen, wenn man ihr das Sofakratzen nimmt. Das muss wirklich nicht sein.

Beim Türenkratzer wird das aber vielleicht nichts nutzen, der kratzt dann halt von draußen, oder an einer anderen Tür.
Aber so kommst du dem Sofagekratze vielleicht bei?


Ich bin nicht sicher, ob ich das Spielen ritualisieren würde, wie von Cordophone vorgeschlagen.
Wenn du dann eben mal nicht mittwochs um 17 Uhr kannst, ist auch wieder Drama angesagt.
 
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Ich kann dir aus Erfahrung sagen, und das werden bestimmt auch ein paar bestätigen können, dass wenn du sie aussperrst du nur das Gegenteil bewirkst. Gerade, weil es ein Raum ist wo sich alles drin abspielt und ihr Zuhause ist. Bei mir würde es jedenfalls nur noch mehr Randale geben als vorher.

Die Befüchtung hab ich eben auch :D

Ganz am Anfang schriebst du, du spielst wenn du von der Arbeit kommst ca 10-15 Minuten mit ihnen. Ja, sie sind zu zweit aber sie sind noch sehr jung und sie brauchen definitiv mehr als nur die Zeit zum spielen, vorallem mit dir. Und das fordern sie jetzt da du zu Hause bist :D Dann ist Oreo (3 1/2 Jahre) auch viel unausgeglichener und möchte viel Bespaßt werden, auch wenn er Freigänger ist.

Was hast du denn für deine Fellnasen zum spielen? Falls du ihn noch nicht hast hol dir den DaBird. Der powert deine Lieben gut aus :D Hast du es schon mit Clickern versucht? Damit bekommen die beiden viel Aufmerksamkeit und haben auch noch viel Spaß dabei. Fummelbrett ist auch immer wieder gut :) Eigentlich heißt es spielen, spielen, spielen!

Ich hab den DaBird und sie gehen mega drauf ab. Mit dem kann ich definitiv nicht länger als 5-10 min spielen weil sie dann hecheln. Die springen da auch meterweit danach und verausgaben sich total.
Clickern tun wir wie gesagt auch und das lieben sie sehr.
In den 20-30 min (eher 30 min) nach der Arbeit mach ich dann eben meistens sowas. Clickern und am Schluss DaBird oder Ähnliches. Danach sind sie erstmal deutlich platt, mehr wollen sie da auch nicht.

Wenn sie dann wieder wach werden gibt's mal noch nen Fummelbrett oder Futterball usw wo sie sich allein damit beschäftigen

Und dann vor dem Schlafengehen meistens auch nochmal DaBird. Die Begeisterung dafür hat auch noch nicht nachgelassen.

Ich hatte auch vor diesen 3 Wochen nie Probleme mit sowas, erst jetzt wo ich eben zuhause war wurde das immer mehr.
Am liebsten immer 30min spielen, Stunde Pause, wieder 30min spielen usw Das geht ja nicht, auch nicht wenn man Zuhause ist, Hausarbeit will ja auch gemacht werden.
Teilweise hab ich das sogar wirklich exzessiv und viel gespielt mit Ihnen, hatte ja Zeit :D
Ruhe war aber auf dem Sofa trotzdem nicht. Wie wenn so ein Schalter umgelegt wird "Oh sie liegt auf dem Sofa, los gehts" :D
Und wenn ich arbeite haben sie das ja auch nicht und haben gaaaaanz selten mal nach Aufmerksamkeit gebettelt.

Ich bin gespannt wie das jetzt dann ist, wenn ich morgen wieder arbeiten gehe.


Ich meine heute hier im Forum gelesen zu haben, dass wenn eine Katze am Sofa oä kratzt wo sie nicht dran darf, mit einem bestimmten NEIN weg nehmen und an den Platz setzen wo sie kratzen darf. Ich weiß nicht ob es für diese Situation ebenfalls angebracht ist :confused:

Hab ich probiert, hat aber eher das Gegenteil bewirkt, weil auch das war ja Aufmerksamkeit :/

Edit (zu spät gesehen):
@ Frau Sue:

Ne ich meinte das mit dem rausschmeissen schon auch so, nur ganz kurz quasi zum abreagieren. hab aber eben die Befürchtung, dass dann an der Tür randaliert wird.
Ja genau er weiß genau dass ich dann aufspringe, oft seh ichs schon am Blick und dem gurren, dass er gleich hingeht...

Nein die 3 Punkte Regel kannte ich noch nicht, klingt aber wirklich logisch.
Nur wie zum Teufel bring ich den dazu aus dem Raum zu flüchten? Selbstständig?
Er sitzt bei der Kratzerei meistens zwischen Couchtisch (wo man sich auch schön drunter setzen kann) und Sofa. Rechts daneben ist direkt die Tür.

Ich bin ja wirklich tolerant was die Katzen betrifft, hier wurde alles umgekrempelt, sämtliche Deko ist geflogen, alles katzensicher gemacht und viiiele Spielzeuge angeschafft, Catwalk gebaut usw
Ist ne Katzenwohnung hier lol Aber mein Sofa muss echt nicht sein ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich unterschreibe mal bei Cordophone und Frau Sue.
Aber außerdem noch:

Alternativen zum Kratzen gibt es glaub ich genug... Über dem Sofa kommt man von der Wohnwand aus auf den langen Catwalk (knapp 5m) der aus Ikea Lack Regalen und Petfun Hängematten besteht. Auf der anderen Seite gibt es eine halbrunde Kratzsäule von Petfun als Aufgang direkt neben dem Sofa, dann hab ich noch zwei Kratzwellen und Spielzeug liegt auch immer was rum, womit sie auch gerne spielen.
Ach und nen großen Petfun Kratzbaum gibt es gegenüber auch.
Ich hab auch in jedem Zimmer einen Kratzbaum und was zum spielen.
Aber ich denke auch wenn sie direkt neben sich ein Kratzbrett oder Ähnliches haben, würden sie das ja nicht benutzen, weil darauf gibt's ja keine Reaktion ...sie wollen ja Aufmerksamkeit von mir..

Das hört sich alles wirklich super an, und um den Catwalk usw, würden einige Katzen deine beiden sicher beneiden.
Aber: auch der tollste Catwalk, die beste Kratzsäule, die genialsten Spielzeuge sind irgendwann langweilig...einfach, weil sie eben immer da sind.

Natürlich kann man nicht ständig neue/teure Sachen kaufen. Und den tollen Catwalk abbauen und umbauen sicher auch nicht. Aber mit kleinen Dingen kann man für die Katzen immer Anregungen bieten.
Auf dem Catwalk mal von draußen mitgebrachte Dinge (ein Blatt, einen Zweig) ablegen. Oder auf der untersten Treppe zusammengeknülltes Klopapier (damit kann man auch prima mal bereits vorhandene Kratzbretter usw. verzieren...lädt gleich wieder neu zum bekratzen ein ;)).
Oder Decken über eine Etage des Catwalks legen, neue Höhlen lassen sich prima erforschen.

Ich sortiere übrigens ab und an Spielzeug von Hund und Katze mal weg. Das ist dann eben mal drei Monate verschwunden. Taucht es wieder auf, ist es neu....und soooo spannend! :D
 
  • #10
Ich unterschreibe mal bei Cordophone und Frau Sue.

Echt? Aber wir widersprechen uns doch. :D

Sie sagt: Aussperren/Rausschmeißen bringt nichts, verschlimmert es noch.
Führe feste Spielzeiten ein.

Ich sage: Rausschmeißen würde ich nach der 3 Punkte Regel versuchen.
Feste Spielzeiten würde ich nicht einführen, weil wenn das mal nicht klappt, ist das Drama groß.

(Rausschmeißen und Tür zu klappt hier übrigens hervorragend. Wir haben einen Kreischekater, den wir nur so nachts ruhig gekriegt haben. Der flog einfach raus und die Tür ging zu. Erst dann hat er nachts die Klappe gehalten. War ja keiner mehr "da", den man wegen Aufmerksamkeit anschreien konnte. :rolleyes:
Ist aber ein gesonderter Fall, da Nachts und auch länger. Aber schon deshalb, weil das hier funktioniert hatte, würde ich es auch mit Rausschmeißen aus dem Wohnzimmer probieren - eben nach oben genannter Regel.)
 
  • #11
Echt? Aber wir widersprechen uns doch. :D

Sie sagt: Aussperren/Rausschmeißen bringt nichts, verschlimmert es noch.
Führe feste Spielzeiten ein.

Ich sage: Rausschmeißen würde ich nach der 3 Punkte Regel versuchen.
Feste Spielzeiten würde ich nicht einführen, weil wenn das mal nicht klappt, ist das Drama groß.

Jo, du hast Recht. :D

Ich hätte da meine Meinung mehr ausführen müssen, bzw. eure gemeinten Zitate raussuchen.
Also, ich unterschreibe das hier:
Ganz am Anfang schriebst du, du spielst wenn du von der Arbeit kommst ca 10-15 Minuten mit ihnen. Ja, sie sind zu zweit aber sie sind noch sehr jung und sie brauchen definitiv mehr als nur die Zeit zum spielen, vorallem mit dir. Und das fordern sie jetzt da du zu Hause bist
Ritualisieren würde ich das vielleicht auch nicht, aber ich finde 10-15min für zwei junge Wohnungskatzen schon auch wenig an gemeinsamer Beschäftigung..

Aber ich unterschreibe auch das hier:
Das mit dem Rausschmeißen kann schon helfen (soll ja gar nicht für Stunden sein). Kennst du die 3 Punkte Regel?
Gerade, weil du die "Vorboten" ja inzwischen erkennst, könntest du mit der gut arbeiten.
Mir scheint auch, der "Übeltäter" weiß genau, dass du dann reagierst und machst es deswegen.
Mein Kater "fliegt" durchaus raus (er ist Freigänger) wenn ich mich von ihm zu sehr provoziert fühle (im Sinne von; er tut ständig Dinge, die er bekannterweise nicht tun soll, und ich vermute er will Aufmerksamkeit, oder -in seinem Fall wahrscheinlicher- ein anderes Futter/Leckerlis)
Und ja, da stehe ich auch durchaus zu. Ich achte darauf, meine Tiere viel und ausführlich zu beschäftigen. Aber ich stehe ihnen nicht immer dann zur Verfügung, wenn sie das gerade wünschen.;)

So besser? :D
 
  • #12
Ja besser. :D


Stimmt, es klingt bissken kurz.
Wobei ich es hier so halte, dass es auch Tage gibt, wo es eben nur so kurz klappt und sie damit einfach ... leben müssen. ^^
Dann gibt's Tage, wo sich fast den ganzen Tag mit ihnen beschäftigt wird. Ich versuche da wirklich keinen Rhythmus rein kommen zu lassen. Natürlich dürfen sie kommen und zum Spielen auffordern, genauso darf ich aber auch mal nein sagen. (Nur Filou findet manchmal noch, ich hab kein Recht dazu. :D)

Einzige Regel: Nachts rühre ich keinen Finger, auch wenn ich wach bin.
Aber das liegt eben auch an Filou. Wenn man dem den kleinen Finger reicht, nimmt er immer gleich ... alle Arme und Beine mit dazu. ;)
 
  • #13
Mein Kater "fliegt" durchaus raus

Okay, aussperren aus dem Raum geht bei mir nicht, da wird tatsächlich randaliert. Ich schmeiße meine auch raus wenn er es wirklich zu weit treibt :oops: Und das hilft komischerweise :D

Frau Sue, natürlich hast du Recht, hab nur etwas meine Erfahrung geschildert :oops: Und ich merke gerade, ich handle ohne die Regeln je gelesen zu haben fast immer nach diesem System :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Wow so rege Beteiligung:) vielen dank dafür!

Nochmal kurz was klar stellen. Die 10-15 Minuten sind nur vor dem schlafen gehen, wo ich sie mit der Angel müde mache, danach gibt's essen und dann fallen sie im Schlafzimmer um :D

Nach der Arbeit sind es eher 20-30 Minuten und oft später auch nochmal aber eben nicht immer.
Am Wochenende wird sowieso mehr gespielt.
Feste spielzeiten halte ich auch für gefährlich

Die drei Punkte Regel werd ich definitiv probieren :)
Interessanterweise gab es heute tatsächlich noch gar keine Randale <3
Frag mich aber immernoch wie ich den lino aus dem Wohnzimmer kriege ohne ihn raus zutragen. Dort steht ja die Katze muss auf den eigenen vier Beinen raus
Ich bin mir ziemlich sicher entweder läßt er sich gar nicht scheuchen oder flüchtet nur unter den Couchtisch.

Dann hab ich mal ein paar Spielzeuge weg geräumt für "später" :D das könnte tatsächlich klappen. Die spielschiene hatte ich auch mal nen Monat im Keller. Die war danach wieder interessant :)
 
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  • #15
...Aber ich denke auch wenn sie direkt neben sich ein Kratzbrett oder Ähnliches haben, würden sie das ja nicht benutzen, weil darauf gibt's ja keine Reaktion ...sie wollen ja Aufmerksamkeit von mir...

Vielleicht ist genau das der springende Punkt?
Unsere hat auch irgendwann angefangen am Sofa zu kratzen, allerdings nicht von außen, sondern sie kroch drunter und hat da gekratzt. Sie einfach nehmen und an einen Kratzbaum setzen ging also nicht.
Wir haben sie daraufhin dann immer unterm Sofa vorgescheucht und in mahnenden Tonfall mit ihr gesprochen und sie ausgiebig gelobt und auch mal Leckerli gegeben, wenn sie stattdessen den Kratzbaum oder die Kratzpappe benutzt. Seitdem lässt sie es zwar noch nicht ganz, aber es ist viel weniger geworden und sie nutzt deutlich häufiger Kratzpappe/ Kratzbaum. Das machen wir jetzt seit ungefähr einer Woche so.
 
  • #16
Hallo ihr Lieben :)

Ich wollte mal kurze Rückmeldung geben wie es hier jetzt läuft :)
Ich hab ein paar Ratschläge umgesetzt und seitdem läuft es hier prima :pink-heart:

1. Konsequentes aus dem Zimmer schmeissen (anfangs) mittlerweile schicken, wenn am Sofa gekratzt wird.
Anfangs gab es dann mal 2-5 Minuten Randale an der Tür bis man sich beruhigt hatte und anderweitig beschäftigt.
Mittlerweile ist das seeehr selten und ich kann sie quasi fast selbstständig mit einem "AB jetzt" aus dem Zimmer schicken.
Das würde ja in etwa der 3-Punkte Regel entsprechen
Allerdings muss die Tür dann auch zugehen, sonst finden sie das eher ein lustiges Spiel.
Mir kommt es echt so vor als geht's in dem Moment einfach mit ihnen durch und wenn sie aus der Situation genommen werden kriegen sie sich wieder ein.
Mittlerweile dauert es keine 2 Minuten mehr bis ich sie wieder rein lasse, wenn es überhaupt nötig ist. Gab schon viele Abende wo ich sie nicht einmal rausgeschmissen hab.

2. Gespielt wird nur mit voller Aufmerksamkeit von mir und zu sehr unregelmäßigen Zeiten und Gelegenheiten, d.h. mal vor dem Essen, mal nach dem Essen, mal einmal, mal zweimal und mal auch einen Tag gar nicht. (außer vor dem Schlafen siehe unten)
Hab das Gefühl, dass dieses Fordern dadurch weniger geworden ist, weil sie nie genau wissen wird jetzt gespielt oder nicht und wenn ja wann?
Einziges Ritual ist geblieben vor dem Schlafengehen: Spielen, Fressen, Schlafen, das hat auch immer gut geklappt und wird auch gefordert, aber damit kann ich leben :)
Ganz wichtig war wohl, dass ich sie außerhalb der Spielzeiten komplett ignoriert hab, d.h. kein Spielen neben dem Fernsehgucken (wie früher) oder vom Essen aufstehen und was schmeissen oder so

3. Zu den Spielzeiten gibt es entweder wirklich Spielen oder Clickern, alles aber eben zusammen mit Frauchen, so ne Art "Quality Time"
Am Wochenende gibt's die dann auch öfters über den Tag verteilt, aber wie oben geschrieben nur mit voller Aufmerksamkeit auf die Jungs und nie "nebenbei" und IMMER nur dann, wenn sie grad nicht fordern.

4. Loben, wenn sie am Kratzbaum oder Kratzbrett sich beschäftigen, wobei ich das vorher auch schon gemacht hab :)


Fazit:
Sie hatten mich ganz gut erzogen :D "Möglichst viel Fordern und Jammern dann springt Frauchen schon, weil sie denkt dass sie zu wenig mit uns macht"

Anfangs war das echt hart, weil das Gurren extrem zugenommen hat und sie wesentlich öfter am Sofa waren, d.h. ich sie seeehr oft rausgeschmissen hab.
2 Stunden fern gucken, war dann von mindestens 20 Mal rausschmeissen begleitet.

Ich finde sie deutlich entspannter jetzt, auch untereinander.

Manchmal kam mir schon der Gedanke, sie waren so damit beschäftigt dauernd nach Aufmerksamkeit bei mir zu buhlen (wie ein Zwang) dass sie sich gar nicht mehr so richtig wahr genommen haben. (vielleicht vergleichbar mit einem Border Collie oder Aussie, den man als Welpe dauerbespaßt weil ist ja Arbeitshund und nie Ruhe lernt?!)

Sie spielen so viel mehr und lieber miteinander, putzen sich gegenseitig, kuscheln miteinander.
Oft sind sie dann neben mir auf dem Sofa und es wird gerauft und gebalgt :) Danach ist man platt und kuschelt :)

Sie schlafen nicht mehr oder sind weniger aktiv, aber wirken einfach entspannter, gehen besser mit Frust um :)
Ich bin auf jeden Fall happy und möchte mich ganz lieb für eure Tipps bedanken :pink-heart:
 

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