Kater flüchtet vor Kitten

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fasp84

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31. Juli 2011
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Hallo,
ich habe dieses schöne Forum im Internet gefunden und hoffe das mir hier einige weiterhelfen können.

Folgende Ausgangssituation:
Unser Kater "Harvey" ist 7 Jahre alt, extrem groß und bringt stolze 11 Kilo auf die Waage. Er ist sich seiner Größe und Kraft durchaus bewusst, aber sehr verschmust und "treudoof". Dazu ist er sehr mannbezogen, also auf mich fixiert und hört teilweise wie ein Hund auf mich. Einfach ein klasse Kerlchen.

Meine Lebensgefährtin war der Meinung, dass unser Dicker sich alleine fühlt und langweilt. In der Regel besteht seinen Tagesablauf aus schlafen, fressen und durch die Gegend ziehen. Auslauf hat er hier genug, wir wohnen in einer sehr ländlichen Gegend wo es genügend Mäuse gibt und andere Katzen. Er spielt durch aus mit anderen Katzen und hat auch schon eine fremde junge Katze mit in unser Haus gebracht zum spielen. Wir haben eine Doppelhaus mit über 200qm, also auch genug Platz für ihn. Aber er hat seine Standardorte. Ein Holzkörbchen, ein Kissen auf der Couch oder nachts in meinen Kniekehlen im Bett.

Nun hat mich meine Lebensgefährtin überredet für ihn ein Kitten zu holen. Dieses ist ein Bauernhofkätzchen und angeblich 9 Wochen alt. Es hat sich nach zwei Tagen an uns gewöhnt und ist sehr zutraulich.

Als wir es geholt haben war unser dicker Kater draußen am "jagen" und kam erst am späteren Abend rein. Anfangs hat er ganz neugierig auf die Katze reagiert. Dann ist er nochmal zum essen und hat sich die kleine nochmal ausführlich angeschaut. Dabei war er ganz zutraulich: kein Katzenbuckel, kein Gefauche oder sonstiges aggressives VErhalten. Nur die kleine hat ihn angefaucht.

Er hat sich mitten ins Wohnzimmer gelegt und die Angelegenheit beobachtet. Habe ihn währendessen gestreichelt und er ist dann nach 20 Min wieder raus zum jagen.
Beim nächsten hereinkommen am gleichen Abend war die kleine neugierig und ist auf ihn zugegangen. Auf einmal hat er angefangen zu fauchen, denn sie lag bei mir und beide sind sich auf der Couch begegnet (ich tippe auf Eifersucht).

Nun verhält er sich total abwertend. Er miaut und faucht sie nur noch an und will sofort raus (komplett aus dem Haus), wenn er sie sieht. Sie läuft ihm treu doof hinterher und will Kontakt zu ihm, aber bis auf 10cm kommen sie sich nicht näher ohne das er faucht.

Vorhin haben wir einen erneuten Versuch gemacht, nach dem er ausgeschlafen und alleine gegessen hat. Er hat sie wieder angefaucht und wir haben sie bewusst 10min zusammen im Raum gelassen. Ich habe die kleine immer mal beiseite getan und unseren Kater gestreichelt und gut zugeredet. Keine Chance er miaut und faucht sie weiterhin an. Nach 10 min wollte ich ihm nicht noch mehr Stress zumuten und habe ihn "flüchten" lassen.

Nun, was tun? Die kleine in ein großes Hasengitter (wie für Freilandhaltung, welches ca. 4qm groß ist) setzen und auf die Wiederkunft warten? So könnten sich die beiden sehen, beschnuppern und sie würde ihn nicht nachlaufen. Oder doch einfach ganz normal beide im Haus bewegen lassen?

Ich brauche Euren Rat und hoffe auf eine schnelle Antwort. Sorry, dass ich soviel geschrieben habe ;-)

Fabian
 
A

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Ich würde

den Kater die Kleine erstmal in einer Box oder ähnlichem beschnuppern lassen, also die Kleine in der Box, der Kater draußen und dann ein paar Tage abwarten, wie sich das dann entwickelt. So, wie es momenan ist, wird sich dein Kater völlig überrumpelt gefühlt haben. Er muss sich ja an das Kitten auch erstmal gewöhnen. Und vielleicht kannst Du dem Kitten noch ein etwa gleichaltriges dazuholen, es kann nämlich sein, dass Dein Kater gar keine Lust hat, sich mit dem Kleinen zu beschäftigen, und das Kitten wird noch sehr viel spielen wollen. Der Altersunterschied zwischen Kater und Kitten ist doch ein bisschen groß, die zwei haben eventuell völlig unterschiedliche Interessen, es sei denn, dein Kater ist so einer, der immer noch gern Jagen und Fangen mit anderen Katzen spielt.

Hallo,
ich habe dieses schöne Forum im Internet gefunden und hoffe das mir hier einige weiterhelfen können.

Folgende Ausgangssituation:
Unser Kater "Harvey" ist 7 Jahre alt, extrem groß und bringt stolze 11 Kilo auf die Waage. Er ist sich seiner Größe und Kraft durchaus bewusst, aber sehr verschmust und "treudoof". Dazu ist er sehr mannbezogen, also auf mich fixiert und hört teilweise wie ein Hund auf mich. Einfach ein klasse Kerlchen.

Meine Lebensgefährtin war der Meinung, dass unser Dicker sich alleine fühlt und langweilt. In der Regel besteht seinen Tagesablauf aus schlafen, fressen und durch die Gegend ziehen. Auslauf hat er hier genug, wir wohnen in einer sehr ländlichen Gegend wo es genügend Mäuse gibt und andere Katzen. Er spielt durch aus mit anderen Katzen und hat auch schon eine fremde junge Katze mit in unser Haus gebracht zum spielen. Wir haben eine Doppelhaus mit über 200qm, also auch genug Platz für ihn. Aber er hat seine Standardorte. Ein Holzkörbchen, ein Kissen auf der Couch oder nachts in meinen Kniekehlen im Bett.

Nun hat mich meine Lebensgefährtin überredet für ihn ein Kitten zu holen. Dieses ist ein Bauernhofkätzchen und angeblich 9 Wochen alt. Es hat sich nach zwei Tagen an uns gewöhnt und ist sehr zutraulich.

Als wir es geholt haben war unser dicker Kater draußen am "jagen" und kam erst am späteren Abend rein. Anfangs hat er ganz neugierig auf die Katze reagiert. Dann ist er nochmal zum essen und hat sich die kleine nochmal ausführlich angeschaut. Dabei war er ganz zutraulich: kein Katzenbuckel, kein Gefauche oder sonstiges aggressives VErhalten. Nur die kleine hat ihn angefaucht.

Er hat sich mitten ins Wohnzimmer gelegt und die Angelegenheit beobachtet. Habe ihn währendessen gestreichelt und er ist dann nach 20 Min wieder raus zum jagen.
Beim nächsten hereinkommen am gleichen Abend war die kleine neugierig und ist auf ihn zugegangen. Auf einmal hat er angefangen zu fauchen, denn sie lag bei mir und beide sind sich auf der Couch begegnet (ich tippe auf Eifersucht).

Nun verhält er sich total abwertend. Er miaut und faucht sie nur noch an und will sofort raus (komplett aus dem Haus), wenn er sie sieht. Sie läuft ihm treu doof hinterher und will Kontakt zu ihm, aber bis auf 10cm kommen sie sich nicht näher ohne das er faucht.

Vorhin haben wir einen erneuten Versuch gemacht, nach dem er ausgeschlafen und alleine gegessen hat. Er hat sie wieder angefaucht und wir haben sie bewusst 10min zusammen im Raum gelassen. Ich habe die kleine immer mal beiseite getan und unseren Kater gestreichelt und gut zugeredet. Keine Chance er miaut und faucht sie weiterhin an. Nach 10 min wollte ich ihm nicht noch mehr Stress zumuten und habe ihn "flüchten" lassen.

Nun, was tun? Die kleine in ein großes Hasengitter (wie für Freilandhaltung, welches ca. 4qm groß ist) setzen und auf die Wiederkunft warten? So könnten sich die beiden sehen, beschnuppern und sie würde ihn nicht nachlaufen. Oder doch einfach ganz normal beide im Haus bewegen lassen?

Ich brauche Euren Rat und hoffe auf eine schnelle Antwort. Sorry, dass ich soviel geschrieben habe ;-)

Fabian
 
Hallo Fabian,

ich fürchte, die Konstellation ist nicht die vorteilhafteste. 7-jähriger Kater und 9 Wochen altes Kitten ist wie 50-jähriger mit Säugling. Würdest du das wollen?

Das Kitten ist zum einen viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt worden. Die Kleinen sollten mind. 12 Wochen bei der Mutter bleiben, um kätzisches Verhalten zu lernen und sozialisiert zu werden. Zum anderen sollten Kitten (auch, wenn sie später Freigänger werden) nicht allein aufwachsen und einen gleichaltrigen Spiel- und Raufkumpel haben.

Der Große ist wahrscheinlich gerade überfordert von dem Jungspund und will seine Ruhe haben. Ich habe keine eigenen Erfahrungen mit Zusammenführungen, würde aber aus dem Bauch heraus sagen, daß sie erst einmal getrennt werden sollten. Vllt. kommen noch hilfreiche Tips.

Gruß
Jubo
 
Problematisch könnte auch das fehlende "kätzisch" sein. Kitten lernen zwischen der 8-12 Wochen alles über das Sozialverhalten von Katzen. Daher kann sie das noch garnicht wirklich wissen. Eventuell deutet euer Kater deswegen die Signale falsch.

Dazu kommt halt das Problem, dass das Kleinteil zu jung ist für euren Kater und viel mehr gespiele braucht. Daher wäre es definitiv das beste für die Kleine, wenn ihr ihr einen mind. 12 Wochen!!! alten Kumpel zum spielen holt. Euer Kater und die kleine Katze würden es auf jeden Fall danke, da die Konstellation leider denkbar ungünstig ist.
 
Hallo,
zuerst muss ich korrigieren. Mir ist ein Tippfehler unterlaufen, er ist 5 Jahre.

Aber das die kleine kein "kätzisch" kann klingt plausibel. Denn es blärrt nur, wenn es ihn sieht. Sie will unbedingt zu ihm und er lässt es halt nicht zu.

Wir haben den großen Kater jetzt mal eine Entfernung von einem Meter von ihr mit Leckerlis gefüttert. Da hat er es toleriert, aber sobald die Fütterung vorbei war wollte er direkt wieder raus und hat miaut. Dazu hat er sich nicht mehr von mir streicheln lassen wollen und war förmlich beleidigt. Und das ist bei unserer "innigen" Beziehung ein nicht gerade gutes Zeichen.

Ein zweites kleines Kätzchen kommt nicht in Frage. Daher meine Frage bzgl der Einschätzung. Ist es weiterhin sinnvoll und der Kater gewöhnt sich daran? Oder seht ihr es als zwecklos an?

Denn ein 50jähriger kann auch ein Säugling auf- und erziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich halte den Altersunterschied weiterhin für zu groß. Einschätzen kann man aus der Ferne nur schwer. Was macht ihr denn, wenn der Große das Kitten weiterhin kategorisch ablehnt? Ihr könntet die Lage schon, wie ich finde, durch ein zweites Kitten entspannen. Was genau spricht gegen dieses zweite Kitten?

Gruß
Jubo
 
Ich halte es für kritisch noch ein weiteres kitten zu holen. Dann ist der Kater in der "Unterzahl" und fühlt sich evtl. komplett von zu Hause vertrieben.

Der Kater ist immerhin die Nummer eins. Und ein Kitten macht schon genug Arbeit und er soll auf keinen Fall zu kurz kommen.
 
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Fabian, nimm's mir bitte nicht übel, aber wenn euch das so derart wichtig ist, warum habt ihr euch dann nicht im Vorfeld darüber informiert, was für eine Zweitkatze die geeignete gewesen wäre?

Ein Kitten sollte niemals allein aufwachsen. Es braucht den gleichaltrigen Spiel- und Raufkumpel. Eine Katze im Alter und Charakter passend zum Großen wäre wirklich besser gewesen. Es gibt wohl 3 Möglichkeiten:

1. die zwei raufen sich zusammen - das braucht viel Zeit und Geduld
2. die zwei tolerieren sich und leben nebeneinander her
3. es klappt gar nicht - was dann? Wird der Kleine dann wieder weggegeben?

Gruß
Jubo
 
Denn ein 50jähriger kann auch ein Säugling auf- und erziehen.

Ja, aber die beiden haben nicht dieselben Interessen ;)

Dein Kater hat sicher kein Interesse daran, ein Kitten aufzuziehen. Ich dachte, ihr wolltet jemanden zum Spielen für ihn, mit dem er auch toben und raufen kann zum Beispiel (wenn er sich ja so langweilt).
Aber das kleine Kitten hat ihm ja gar nichts entgegen zu setzen.

Und Kitten brauchen immer einen gleichaltrigen Spielgefährten.
Zwei Kitten machen nicht mehr Arbeit als eines, im Gegenteil. Die zwei können sich dann nämlich unter anderem gemeinsam beschäftigen, und sie sind ausgelastet und glücklich.
Ein einzelnes Kitten wird nicht so glücklich werden, wird schneller unausgelastet und lässt das dort aus, wo man es nicht haben will (Tapete zerkratzen, unsauber werden etc.)
Und das ist dann wirklich anstrengend! ;)

Ich glaube nicht, dass der Kater sich außen vor fühlt, wenn noch ein Kitten einzieht.
Er wird erleichtert sein, weil die Kitten dann erst mal miteinander spielen und das eine ihm dann nicht so auf die Nerven geht.

Ich hätte von Anfang an einen gleichaltrigen Kater dazugeholt, aber nun ist das Kind ja in den Brunnen gefallen, also muss man das Beste draus machen. Und das wäre, noch ein Kitten dazuzuholen, oder das eine Kitten wieder abzugeben (oder weiter zuvermitteln).

Handle bitte im Interesse aller Katzen, und nicht danach, was du gern hättest! Die Katzen werden es dir danken! :smile:
 
  • #10
Wir hatten ungefähr die gleiche Konstellation.

Gelangweilter, älterer Einzelkater, der Gesellschaft bekommen sollte.

Statt einer einzelnen Zweitkatze habe ich mich allerdings für zwei Kitten entschieden, die 16 Wochen lang gemeinsam mit ihrer Mutter und einigen anderen Kitten bei einer Katzenhilfepflegestelle aufgewachsen sind.

Die absolut gut sozialisierten Kitten wurden von unserem Kater auch erst völlig abgelehnt und ignoriert. Das war aber nicht schlimm, denn die beiden hatten sich ja gegenseitig.

Der Große konnte immer selbst entscheiden, ob er sich bei Spiel und Spaß beteiligt, oder sich zurückzieht und seine Ruhe haben möchte.

Inzwischen, nach fast einem Jahr, funktioniert das absolut harmonisch. Die drei spielen miteinander, liegen gemeinsam auf dem Kratzbaum und fressen aus einem Napf. Der Große ist wieder interessierter, aufgeweckter und weniger lethargisch geworden - also genau das, was ich mit den Neuzugängen bezwecken wollte.

Er hat sich übrigens überhaupt nicht "außen vor" gefühlt, weil wir ihn immer bevorzugt behandelt haben. Er bekommt auch heute immer noch zuerst zu fressen, er wird zuerst gestreichelt, er darf Dinge tun, die die anderen beiden nicht tun dürfen. Er ist und bleibt unsere Nummer Eins und das weiß er auch.



Ein einzelnes Kitten, noch dazu zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt, hätte ich nicht zum meinem Großen gesetzt. Der wäre ständig nur genervt gewesen. Vielleicht wäre er sogar - da Freigänger - einfach abgehauen.

Es wäre bei Euch vielleicht besser, da Ihr kein zweites Kitten dazuholen möchtet, das Kitten an jemanden zu vermitteln, der das tun möchte. Dann lieber einen etwa gleichaltrigen Kater mit ähnlichen Charaktereigenschaften suchen und die Vergesellschaftung langsam angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Laß ihm doch einfach ein bisschen Zeit. Ich hatte das hier auch schon. Ein Katzenbaby von 8 Wochen und einen Kater von 4 Jahren. Seppi war ganz und gar nicht begeistert, Flori hat ihn toll gefunden. Ist auch immer auf ihn zu, wollte spielen. Seppi immer irgendwie auf der Flucht, nur weg. Heute sind sie die besten Freunde.

LG Evi
 
  • #12
hallo fasp,ich seh das genauso wie die anderen.das kitten brauch dringend einen gleichaltrigen (besser 12 wochen alt) freund! klar werden sie manchmal von älteren auch "erzogen" aber sie können sonst kein normales sozialverhalten entwickeln,gerade auch weils zu früh von der mama weg ist.
euer kater wird sich sicher nicht unterlegen fühlen,ganz im gegenteil: die kitten beschäftigen sich dann miteinander und lassen ihn in ruhe.das wichtigste ist dann, das ihr dosis jeden gleich viel aufmerksamkeit schenkt damit keiner eifersüchtig werden kann.
wenn ihr auf keinen fall ein weiteres kitten wollt dann wäre mein rat: bringt das kleine zurück zu mama und holt einen gleichaltrigen für euren kater.denn so wie es momentan ist, ist weder das baby noch der kater glücklich und ob sich das ändert nach ner zeit ist fraglich....
 
  • #13
Ich würde kein 3. Tier dazu holen, sondern den Beiden etwas Zeit geben. Achte einfach nur darauf, wie sich der Kater dem Kitten gegenüber verhält. Wenn er "nur" faucht und Miaut ist das nicht so schlimm. Aber er sollte das Würmchen nicht angreifen. Sonst muss man noch mal schauen.
An so einen quirligen Neuankömmling muss man sich eben erst gewöhnen. :)
 
  • #14
Unser Kater "Harvey" ist 7 Jahre alt, extrem groß und bringt stolze 11 Kilo auf die Waage.
11 kg? Ist das ein MC?
Ich weiß zwar nicht, wie er gebaut ist, aber 11 kg scheinen mir dennoch zuviel, egal wie groß er ist.
Darauf wär ich auch nicht stolz.

Der Kater ist kastriert, ja?

Der Altersunterschied zwischen den 2 ist zu groß.
Der Kater ist Freigänger und verbringt offenbar einen großen Teil des Tages draußen.

Das Kitten, das du viel zu früh geholt hast, sollte bis zur Kastration und bis es eine gewisse Kraft entwickelt hat, überhaupt nicht raus.
Das bedeutet, du hast in den nächsten Monaten ein Kitten allein zu Haus sitzen und einen Kater, der wahrscheinlich recht angenervt sein wird.

Da der Kleine vom Bauernhof kommt, führt der 1. Weg mal zum TA. Ist er gesund, bekommt er jetzt seine 1. Impfung.
Davor hätte ich persönlich die 2 überhaupt nicht zusammengelassen.

So wie es nun gelaufen ist, gibt es 2 Optionen:
1. Spielkamerad für den Kleinen holen
Dann sollten die beiden vorerst vom Kater getrennt werden und langsam zusammengeführt werden.
Bitte nienienie ein Tier dabei in einen Kennel setzen und das andere davor lassen.

Den angestammten Kater deutlich bevorzugen.
Zur langsamen Zusammenführung findest du einen Thread im Forum.

Und ein Kitten macht schon genug Arbeit
Zwei Kitten machen weniger Arbeit als eines.

2. Keinen Spielkamerad holen
Langsame Zusammenführung wie oben.

Den angestammten Kater deutlich bevorzugen.

Mit dem Kleinen müßt ihr euch extrem viel befassen und selbst das finde ich persönlich eigentlich unbefriedigend.
 
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  • #15
Hallo,
vielen Dank für die vielen differenzierten Antworten.
Da wird es schon nicht ganz einfach den besten Weg zu finden, da jeder was anderes sagt.

Heute morgen war das kleine nochmal beim Tierarzt. Tierärztin meinte auch, auf keinen Fall zurück, denn auf dem Hof scheint es nicht das beste Leben gehabt zu haben. Aufpeppeln und die zwei aneinander gewöhnen, dass der große geht und faucht ist scheinbar normal. Legt sich aber mit der Zeit.

Also es wird nicht weggegeben und die zwei werden sich aneinander gewöhnen. Der Kater zeigt in größerer Entfernung des Kitten normales Verhalten und war heute morgen weiterhin zutraulich.

Wir suchen aber nach Alternativen, denn im Bekanntenkreis hat jemand eine 13 Woche alte Katze, welche vielleicht zum Raufen genau das richtige ist...
 
  • #16
Wir suchen aber nach Alternativen, denn im Bekanntenkreis hat jemand eine 13 Woche alte Katze, welche vielleicht zum Raufen genau das richtige ist...

Ist die Mieze deiner Bekannten alleine? Denn dann wär das tatsächlich ne super Alternative - für die Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Hallo!

Letzten November haben wir einen kleinen Kater ins Haus geholt. Es lebte schon eine 13 1/2- jährige Dame, deren Mitbewohnerin verstorben war, bei uns. Da Winter war, kam unsere alte Freigängerin nachts herein und ging auch tagsüber nur kurz raus. Auf 220 m² Wohnfläche konnte die Alte dem Jungspund trotzdem aus dem Weg gehen.
Die kleinen "Monster" wollen eben dauernd nur spielen mit Krallen und Zähnen. Das wollte die Alte gar nicht. Die "böse Tante" hat dem Kleinen 2 Mal ordentlich eins auf die Nase gegeben, denn auf ihr Gefauche hat er nicht ausreichend reagiert. Zum Glück werden die Kleinen auch ruhiger und vernünftiger bzw. entwickeln ein Gefahrenbewußtsein.
Nach ein paar Wochen ging alles besser. Die Tiere haben zusammen gelegen und sich geleckt.

Später wird eure Kleine ja auch Freigang haben. Kann gut sein, dass Beide nur nebeneinander herleben werden. Sind ja nicht gezwungen, eng zusammen zu leben, bei dem Platzangebot.
Unsere Katzen (Mutter u. Tochter / Freigänger) standen mit allen Nachbarskatzen auf Kriegsfuß und haben miteinander auch nie wirklich etwas anfangen können. Die jüngere Katze wurde sogar sehr stark im Haus unterdrückt. Fazit: 2 Katzen sind nicht immer besser. Besonders nicht, für Freigänger.

Ich höre irgendwie heraus, dass deine Partnerin unbedingt ein Kätzchen wollte. Für den Kater oder aus Eifersucht, weil er ein so enges Verhältnis zu dir hat?;) Er scheint ohne Artgenossen doch alles andere als gelitten zu haben.

LG Page
 
  • #18
Hallo!

Letzten November haben wir einen kleinen Kater ins Haus geholt. Es lebte schon eine 13 1/2- jährige Dame, deren Mitbewohnerin verstorben war, bei uns. Da Winter war, kam unsere alte Freigängerin nachts herein und ging auch tagsüber nur kurz raus. Auf 220 m² Wohnfläche konnte die Alte dem Jungspund trotzdem aus dem Weg gehen.
Die kleinen "Monster" wollen eben dauernd nur spielen mit Krallen und Zähnen. Das wollte die Alte gar nicht. Die "böse Tante" hat dem Kleinen 2 Mal ordentlich eins auf die Nase gegeben, denn auf ihr Gefauche hat er nicht ausreichend reagiert. Zum Glück werden die Kleinen auch ruhiger und vernünftiger bzw. entwickeln ein Gefahrenbewußtsein.
Nach ein paar Wochen ging alles besser. Die Tiere haben zusammen gelegen und sich geleckt.

Später wird eure Kleine ja auch Freigang haben. Kann gut sein, dass Beide nur nebeneinander herleben werden. Sind ja nicht gezwungen, eng zusammen zu leben, bei dem Platzangebot.
Unsere Katzen (Mutter u. Tochter / Freigänger) standen mit allen Nachbarskatzen auf Kriegsfuß und haben miteinander auch nie wirklich etwas anfangen können. Die jüngere Katze wurde sogar sehr stark im Haus unterdrückt. Fazit: 2 Katzen sind nicht immer besser. Besonders nicht, für Freigänger.

Ich höre irgendwie heraus, dass deine Partnerin unbedingt ein Kätzchen wollte. Für den Kater oder aus Eifersucht, weil er ein so enges Verhältnis zu dir hat?;) Er scheint ohne Artgenossen doch alles andere als gelitten zu haben.

LG Page

Sei mir nicht böse, aber da bin ich anderer Meinung. Die richtige Auswahl der Katzen trägt einen großen Teil dazu bei.
Du gehst wahrscheinlich mit einem 5jährigen Menschenkind keine tiefere Freundschaft ein, auch wenn er tagtäglich mit dir zusammenleben würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Hallo,
ja was soll ich sagen?

Der Gedanke, dass er nicht den ganzen Tag alleine ist und auch draußen alleine rumlaufen muss und jemanden zum spielen hat ist klar. Katzen sind eher "Rudeltiere"
Aber unser Dicker hat so seinen Tagesrhythmus, man kann schon fast die Uhr nach ihm stellen. Vielleicht war er auch ganz glücklich so.

Wir haben ebenfalls sehr sehr viel Platz und lassen die kleine auch nicht überall hin. Und genau dort schläft dann auch der Kater ruhig und friedlich. Er weiß, dass er sich zurückziehen kann. Dazu wird er verhätschelt und getätschelt. Die sind ja auch erst drei Tage zusammen und in Summe haben die beiden sich zwei Stunden gesehen. Aber wir wollen und werden auch den großen zu nix zwingen.
Er ist ja zutraulich und hat wie schon beschrieben, fremde katzen zum spielen mitgebracht. Daher gehe ich von aus, dass er sich da auch dran gewöhnt. Das kleine schreit eben durch verschiedene Einflüsse sehr viel, wenn es wach ist. Daher waren wir heute auch nochmal beim Tierarzt, denn wenn es ruhig ist rennt er auch nicht gleich wieder weg. Er ist wohl noch ein bisschen überfordert...

Und ja, meine Lebensgefährtin hat eingesehen das sie es vielleicht eher für sich als für den Kater geholt hat. Aber nun stehen wir in der Verantwortung und werden das beste für alle Beteiligten daraus machen
 
  • #20
Nee, Meinungsvielfalt muss sein!

Mir leuchtet nicht ein, warum ein 5-jähriger Freigänger, der total zufrieden lebt, plötzlich einen Artgenossen im Haus haben muss, um glücklicher zu sein. Wie kommt man darauf?
Kätzchen dazu - gut, wenn Mensch das möchte. Aber für den Kater???

LG Page
 

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