Kater eifersüchtig - 3. Katze?

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Hallo,

mir geht seit einigen Wochen etwas im Kopf herum, ich frage daher euch einmal nach Erfahrungen.

Ich hab 2 Katzen, Kater, 2 Jahre, und Katze, 8 Monate - und als Anfängerin hab ich jede Menge falsch gemacht.

Als erstes wollte ich anfangs nur eine Katze. Da fängt es schon an!
Ich holte also mein Katerchen, damals 8 Monate, vorher auch auf einem Einzelplatz (bei seiner 2. Besitzerin), zu mir. Bald stellte sich heraus, er ist mein "Herzenskater". Verspielt, ruhig, verschmust, schlau. Ihn habe ich jetzt seit 14 Monaten.

Nachfolgend habe ich mich also stundenlang eingelesen und war mir unsicher - 2. Katze, oder nicht? Ich bin ja ganz viel zuhause, von dem her hätte es schon gepasst. Aber mein "Kleiner" kam nach ein paar Monaten immer wieder zu mir und hat miaut. Also dachte ich, ihm ist doch langweilig.

Vor 7 Monaten zog dann ein Notfall bei mir ein, ein "Flaschenkind".
Bluna ist jetzt 8 Monate alt, und auch ganz eine süße! :pink-heart:
Turboverschmust, einfach ein Schatz, aber für so ein junges Kätzchen eigentlich gar nicht recht verspielt. Sie mag zwar Mausis und den Laserpointer, vor allen Angeln und so weiter hat sie eher Angst. Und irgendwie spielt sie am liebsten allein, hab ich das Gefühl. Es ist schwierig, ihr Interesse zu wecken.

Die Zusammenführung war eher schwierig. Der Große ist sehr gut sozialisiert (durfte 16 Wochen bei Mama und Geschwistern sein) - und vor allem auch gutmütig. "Haue" gabs daher recht wenig. Und er hat der Kleinen ganz viel beigebracht, sie also sozialisiert. Nur: er war monatelang sooo eifersüchtig, dass ich ihn fast nicht mehr anfassen durfte! Er hatte sogar zwischenzeitlich einmal vom Gewicht her abgenommen. Und das von meinem Herzenskater. :mad:

Gebessert hat es sich, als Klein-Bluna mit 3 Monaten kastriert wurde.
Gibts da einen Zusammenhang, oder?

Seither ist er auch wieder verschmust, eigentlich mehr als zuvor - aber nur, wenn ER will! Dann allerdings kriegt er sich gar nicht ein. :pink-heart:

Die Kleine ist genauso. Und beide habens gerne ruhig, schlafen halt auch sehr viel.

Sie lieben sich nicht heiß, putzen sich aber ausgiebig, tragen ab und zu ihre Revierkämpfe aus - und ansonsten lässt jede Katze der anderen den Vortritt.
Das heißt, liegt die Kleine auf meinem Schoß, und der Kater kommt daher, macht sich die Kleine auf die Socken. Und umgekehrt!
Beim richtig Zusammenkuscheln hab ich die beiden noch nie erwischt.
Kann das noch anders werden, wenn beide erwachsen sind?

Ja, und ich ... ich schaue und tue ... dass keinem etwas fehlt, dass keiner zu kurz kommt usw. ...

Würde da jetzt eine 3. Katze was ändern?
Würde mein Katerchen wohl wieder so eifersüchtig reagieren?
(Abgesehen davon, dass wieder ein weiterer Wunsch von mir in Erfüllung ginge :aetschbaetsch2:)
Fehlt einem von beidem ein Kumpel?
So lassen?
"Schade" ich dem Kater? Vertraut er mir dann wieder nicht mehr?

Ich bin total verunsichert und möchte nur, dass es meinen beiden gut geht!

Ach mann ... bitte helft mir ...
 
A

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nachdem was ich gelesen habe, würde ich keine dritte katze dazu holen.

wieso kommst du auf diesen gedanken? glaubst du wirklich, dass deine katzen noch weitere gesellschaft brauchen?

das denke ich nicht. die beiden haben sich nach einigen startschwierigkeiten offensichtlich arrangiert.

bzw. es ist mehr als das, denn ausgiebiges putzen ist schon super und absolut optimal :) undd dann auch noch raufen.... was willst du noch? ;)
 
Danke, Minna!

Ich denke dabei eigentlich an den Altersunterschied, der im Moment doch noch groß ist und sich auswirkt. Ob die Kleine nicht doch einen Gefährten in ihrem Alter brauchen würde. Und ob ich damals nicht besser zwei so kleine Würmer nehmen hätte sollen.

Aber danke, du hast mich schon etwas beruhigt!

Ich stell da auch bestimmt nicht meinen Egoismus drüber.
Wichtig ist, dass es den Katzen gut geht. Beiden. :pink-heart:
Ich würd da nie und nimmer einfach noch eine dazusetzen.
 
Ich rate auch ab. Drei Katzen können gutgehen, aber oft tun sich zwei zusammen und der Dritte ist dann das sprichwörtliche 5. Rad am Wagen. Bei Euch hat es sich doch prima eingespielt, ich würde das auf gar keinen Fall ändern.
 
Vielen Dank, ihr 3!

Super, ihr habt mich restlos beruhigt. Also ist es in Ordnung so, dann kommt ein dritter Fellpopo nicht in Frage! :)

Eine Frage bliebe mir noch:
Hatte wirklich die Kastration der kleinen Bluna was damit zu tun, dass mein Krampi wieder "aufgetaut" ist? Das hat sich dann wirklich innerhalb von 7 bis 10 Tagen geändert. Oder war das Zufall?
 
ich vermute, dass sind alle möglichen gründe, die jetzt dazu geführt haben.

es ist sicher was dran, dass unkastrierte katzen / kater oft die cheffs raushängen lassen, gerade bei kastraten.

die kastration kann bluna also schon "umgänglicher" gemacht haben. und damit ist krampi wieder entspannter ;)

aber andererseits gab es eh schlicht die gewöhnung, eine vergesellschaftung dauert eben, bis die katzen einander wirklich akzeptieren, können sogar monate vergehen.

und nicht zuletzt "verwächst" sich der altersunterschied. bluna ist ja dann auch kein kleines nervbaby mehr mit nem haufen grütze in der birne.

vermutlich spielt das alles eine rolle
 
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