kater beisst plötzlich in arm oder beine

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steffih

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8. Oktober 2013
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Hallo
Nachdem unser kater Felix nach über einem Jahr nicht mehr aufgetaucht ist haben wir nun heute einen ca 3 jährigen kater aus dem Th geholt. Vorgeschichte: wurde wohl draußen gefunden. Tauchte an einer futterstelle auf einem pferdehof auf. Nun ja wir als Neulinge haben nun eine frage und hoffen auf tipps.
Er streicht einem um die Beine und schnurrt. Allerdings zuckt der schwanz. Ich steh dann nur da und auf einmal beisst er ins bein. Er benutzt dann auch die krallen mit. Dann lässt er kurz los und beisst ins andere bein. Bis jetzt noch nicht fest aber doch so das man es schon spürt. Genauso macht er das beim arm, zweimal hintereinander. Und ich hab das Gefühl das er in nächster Zeit auch auf die Füße losgeht. Wenn man läuft trabt er neben einem her mit dem kopf Richtung beine/Füße gerichtet. Jetzt haben wir ihn erst seit heute und er muss noch 6 Wochen drin bleiben. Kann ich irgendwas tun?
Sorry für den langen Text, ich hoffe ich hab auch alles aufgeführt
Er macht das quasi nur beim schmusen/ um die beine streichen und bis jetzt auch nur bei mir
Lg Steffi
 
A

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Er ist unsicher - und er probiert mal aus was er so machen kann.

Aber er hat Dich gerne und will Dich nicht verletzten. Oft sind das auch Liebesbisse.
Wenn eine Katze zubeißt mit dem Willen weh zu tun oder ihr Leben zu verteidigen .. das möchst Du nicht erleben - aber wenn's passiert, dann merkst Du den Unterschied. :p

Vielleicht möcht' er ja aber einfach nur ein Katzenkind von Dir ... und hat das mit dem Storch nich so recht verstanden ... ;)

LG
Mengoherrchen
 
Huhu
Danke erstmal für die schnelle Antwort. Blöde Frage aber kann man ihm die Unsicherheit irgendwie nehmen? eigentlich kommt er einem auch nicht wirklich unsicher vor. Scheinbar hat er das auch einmal im tierheim gemacht. Also angebrummelt hatte er mich schon als ich ihn in der Küche von der arbeitsplatte runter zitiert habe. .
 
Sei einfach für ihn da und zeig ihm deine Freundschaft und Liebe.
Aber setz Dich durch beim von der Butterdose naschen. :D

Das braucht Zeit bis Du sein Vertrauen hast - aber wenn Du's hast, hast Du einen Kumpel.

LG
Mengoherrchen
 
Für mich klingt das nach Spielaufforderung! Er würde gerne auf Katerart raufen und toben...da er aber allein ist, bekommt ihr das ab.
 
Für mich liest sich das wie Spielverhalten.
Das passt zudem zum Alter und dazu das er ja im Moment quasi unterfordert ist weil er ja noch nicht raus darf.
Würde da einfach mal probieren ihn über Spielzeug auszulasten.
 
Huhu
Also gespielt haben wir schon mit ihm wollten ihn aber heute erstmal auch bisschen Eingewöhnungszeit lassen. Welches spiel wäre denn dann am besten geeignet? ? Denn mit so bällen hat er es nicht. Evtl. Angel mit Feder?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das beste Spiel ist ein Spielpartner in seinem Alter mit dem er raufen, toben und sich gegenseitig jagen kann.
Federangel, Bällchen, Clickern..
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der kleine euch anscheinend zum Spielen auffordert und sich sehr zutraulich zeigt würde ich ihn mit spielen schon ordentlich auspowern ;9 Da gibt es einiges, Federangel, Laserpointer, Bällchen werfen. Auslastung für den Kopf sind Fummelbretter und Türme und Clickern.

Am tollsten wäre natürlich ein zweiter Kater, aber da der kleine ja in 6 Wochen in den Freigang soll und sich draussen seine Kontakte suchen kann, wäre das nun nicht so tragisch.
Obwohl ich von Freigängerhaltern nun schon öfter gehört habe das ihr Katzen allesamt froh waren einen Partner zu haben der auch daheim mit dabei ist.
Gibt ja immer mal wieder Zeiten in denen die Katze nicht oder nicht viel raus gehen.
 
  • #10
H
Guten Morgen
Erste Nacht war zumindest für mich relativ ruhig. Also ein zweittier ist leider nicht drin, von daher müssen wir ihn dann solange beschäftigen. Leider lässt er sich nicht so beschäftigen wie wir das uns vorstellen. Bei der federangel liegt er und schaut nur zu. Auch Bälle usw. Schaut er eigentlich nur hinterher. Es ist aktuell noch alles interessanter als sein Spielzeug etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Es ist egal, dass er der Federangel nur zu schaut - Hauptsache, sie regt ihn an, und das tut sie, auch wenn ihr euch selten dämlich damit fühlt...

ansonsten, lasst ihn die Wohnung entdecken, bietet viele Anreize (möglichst täglich neue), stellt ihm Kartons hin oder andere Dinge zum Erforschen, und befolgt das, was vorher schon geschildert wurde.


Und: Übt alles, was er (und ihr) für das Freigängerdasein braucht: Auf Zuruf kommen (mit Leckerlis belohnen, falls ihr Clickern wollt, clickert das an), evtl. auch Gesten wie "Bleib dort liegen" (sehr hilfreich, wenn ihr mit dem Auto im Gelände kutschiert und er zu euch will) und "Komm zu mir neben den Fuß" - all das erreicht ihr am ehesten über das Clickertraining. Ebenso wie "Geh weg", was auch wichtig sein kann....

Clickern scheint mir momentan richtig sinnvoll zu sein, und damit könnt ihr ihn auch geistig so auslasten, dass er sich mehr entspannt.

Später könnt ihr dann auch Dinge üben, die ich mit meiner Freigängerin total entspannend finde: Erdulde die Zeckenzange, Lass dich abtrocknen usw.

Ganz zu schweigen von all den Übungen, die für den Tierarzt sinnig sein könnten...
 
  • #12
Guten Morgen
Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen tipps. Hab das gestern Abend mal mit dem clickern probiert. Ca eine Minute hat er durchgehalten und dann war irgendwas anderes interessanter:rolleyes: er kann wahrscheinlich noch nix damit anfangen oder? Ich muss heute erstmal noch andere leckerlies besorgen, da ich aktuell nur eines daheim habe. Gestern Abend hat er dann doch noch mit einer Kastanie gespielt.
 
  • #13
Da darfst du auch nicht zu viel auf einmal erwarten: Gerade beim Anfang vom Clickern gilt: lieber 4x 1 Minute täglich als 1x 4 Minuten. Später dehnen sich die Zeiten dann aus...
 
  • #14
Ok danke. Dann werde ich das über die Feiertage beherzigen:)
Und ratet mal was heute passiert ist: erstens hat er meinen freund diesmal in den Fuß beißen/zwicken wollen und zweitens:er hat heute mal ein bisschen mit dr federangel gespielt. Ich hab mich wie so ein honigkuchenpferd gefreut:D
 
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  • #15
Federangel ist natürlich super! Was heute für wenige Sekunden geklappt hat, wird morgen schon etwas länger dauern, bestimmt! :)
 
  • #16
Ich hoffe es so. Möchte ihn ja beschäftigen wenn er die 6 Wochen drinnen bleiben muss. Ist halt nur schwierig wenn man nicht weis auf was er sonst noch reagiert. Den anderen sachen schaut er auch nur hinterher und setzt sich dann einfach hin.
Und diese verfolgerei die er oft tut ist wahrscheinlich auch normal oder??
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #17
Ich hab auch mal so einen Kater getroffen - er wirkte ganz lieb, schnurrte + umstrich einen und ließ sich scheinbar begeistert kraulen, um sich dann ansatzlos umzudrehen und kraftvoll zuzubeißen, nix mit Liebesbiss oder so, das ging richtig durch! Das Erlebnis hat mir auch zu schaffen gemacht, weil ich es nicht verstand.

Mittlerweile interpretiere ich das als Ambivalenz - habe das auch irgendwo so gelesen, dass grade manche Kater damit Probleme haben. Sie suchen die Nähe und gleichzeitig finden sie, das gehe zu weit (vermenschlicht: das ist unmännlich, so schmusig zu sein ;))
Von unserer Katze kenne ich so ein Verhalten ansatzweise - sie fängt an zu knabbern oder die Zähne sanft einzusetzen, wenn sie findet, dass jetzt Distanz nötig wäre.

Meiner Ansicht nach muss man das richtig feste Beißen unterbinden, indem man laut AUUUU von sich gibt und umgehend ohne sich umzusehen aus dem Zimmer geht. Da muss man beobachten, ob er was draus lernt.
 
  • #18
Also teilweise habe ich echt das Gefühl das er etwas auf Füße und Hände fixiert ist
 
  • #19
Nein, das ist keine Fixierung auf Hände und Füße, das ist das normale und instinktgemäße Verhalten eines Einzeltieres, das außerhalb seiner Sozialgemeinschaft gehalten wird.

Er spielt mich euch die Spiele, die er normalerweise mit seinem Bruder oder Katzenkumpel spielen würde - weil der nicht da ist, muss er eben mit euch spielen...

und garantiert findet er das grad auch nicht toll, weil ihr ihm nämlich eigentlich viel zu groß seid und dieses Spiel ihm Angst macht...

aber was soll er tun, wenn sonst keiner da ist?
 
  • #20
Also unser Elvis hat auch am Anfang so aprupt reagiert. Wir haben ihn auch aus dem TH. Er ist 2 Jahre alt und jetzt haben wir ihn ca seit über einem Halben Jahr.
Am Anfang kam er auch immer her wollte schmusen und von der einen auf die andere Sekunde wurde leicht gebissen und/ oder gekralle. Manchmal hat er sich beim kraulen auf den Rücken gedreht, was ja normalerweise als Vertrauensbeweis gilt, aber Wehe man hat da auch nur ansatzweise Richtung Bauch gekrault sofort wurde gekratzt aber wie!
Manchmal kam er auch schnurrend an und hat sich an einem gerieben, aber wenn wir ihn streicheln wollten hat er gleich gekrallt.

Anfangs haben wir sein verhalten nicht verstanden. Aber inzwischen weiß ich dass er einfach etwas Vertrauen aufbauen musste. Er hat zwar immernoch kleine Macken mit seinem Bauch und manchmal krallt er einem hinterher wenn man an seiner kratztonne vorbeigeht, aber mit dem normalen schmusen und kraulen ist es schon viel besser geworden. Er vertraut uns jetzt einfach mehr als anfangs das spüren wir.

Man darf eben nicht vergessen dass er eine TH katze ist. Wer weiß schon was seine Vorbesitzer ihm angetan haben.

Elvis wurde abgeschoben weil ein Baby im Anmarsch war und er ihnen zu Wild war.

Ich glaube dass er unterfordert war!

Hab einfach etwas geduldt mit ihm. Elvis fand es am Anfang toll wenn ich ihm meinen Handrücken hergehalten hab. Da hat er sich immer selbst rangeschmust. Das war am Anfang auch die ungefährlichste Art mit ihm zu schmusen
 
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