Kater an Hund gewöhnen

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12. Juni 2012
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Moin zusammen,

unsere beiden Kater sollen zukünftig rausgehen und haben zur Zeit noch "betreuten" Freigang. Unser Haus ist umringt von Hundebesitzern und Hunde kannten die beiden bisher natürlich nicht. Der Große haut mittlerweile zumindest nicht mehr beim ersten Wuff von den Nachbarshunden ab, geht denen aber eher aus dem Weg. Der Kleene... geht auf Angriff 😩

Der eine Nachbarshund ist ein ganz Lieber. Wenn wir mit den Kitties draußen sind, steht er fiepend am Zaun und schaut ihnen wehmütig hinterher. Einmal hat er auch sein Spielzeug gebracht, zu niedlich. Er ist aber ein junger, großer Hund und kann laut Nachbarin durchaus auch vor allem anderen Hunden gegenüber aggressiv sein.

Die meiste Zeit ignoriert der Kleine den Hund. Wenn er aber doch mal in Zaunnähe ist, wenn der Hund kommt, dann haut er nicht etwa ab, sondern geht knurrend und fauchend noch näher ran bzw. würde noch näher rangehen, wenn ich ihn nicht dran hindern würde. Wir hatten trotzdem leider jetzt eine Begegnung zwischen Kater und Hund, wo der Kater ihm durch den Zaun hindurch eins auf die Nase gegeben hat. Das kam nicht gut an und wir waren uns nicht so sicher, wie das ausgegangen wäre, wenn da eben kein Zaun gewesen wäre.

Ziel ist natürlich, dass sie demnächst allein rausgehen und dann können wir nicht verhindern, dass sie auch mal die andere Seite des Gartenzauns erkunden. Gut wäre es, wenn der Kleine entweder auch abhaut oder zumindest nicht angreift. Die Hunde der anderen Nachbarn sind von vorn herein nicht so freundlich, deswegen wäre es mir lieb, wenn er etwas Respekt vor Hunden hätte.

Habt ihr Tipps, wie wir die Treffen mit unserem lieben Nachbarshund arrangieren sollten, damit die sich hoffentlich mit der Zeit noch anfreunden? Oder alternativ, wie wir dem Kleenen klar machen können, dass er den Kürzeren zieht, wenn es zum Treffen kommt?
 
A

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Es ist nicht zwangsweise gesagt, das er den Kürzeren zieht, es gibt auch Katzen die Hunde verprügeln :rolleyes:
Ich würde mit den Katzen immer mal wieder an den Zaun gehen, wenn der Hund da ist, das sie sich durch den Zaun mit der Zeit kennenlernen.
 
Moin zusammen,

unsere beiden Kater sollen zukünftig rausgehen und haben zur Zeit noch "betreuten" Freigang. Unser Haus ist umringt von Hundebesitzern und Hunde kannten die beiden bisher natürlich nicht. Der Große haut mittlerweile zumindest nicht mehr beim ersten Wuff von den Nachbarshunden ab, geht denen aber eher aus dem Weg. Der Kleene... geht auf Angriff 😩

Der eine Nachbarshund ist ein ganz Lieber. Wenn wir mit den Kitties draußen sind, steht er fiepend am Zaun und schaut ihnen wehmütig hinterher. Einmal hat er auch sein Spielzeug gebracht, zu niedlich. Er ist aber ein junger, großer Hund und kann laut Nachbarin durchaus auch vor allem anderen Hunden gegenüber aggressiv sein.

Die meiste Zeit ignoriert der Kleine den Hund. Wenn er aber doch mal in Zaunnähe ist, wenn der Hund kommt, dann haut er nicht etwa ab, sondern geht knurrend und fauchend noch näher ran bzw. würde noch näher rangehen, wenn ich ihn nicht dran hindern würde. Wir hatten trotzdem leider jetzt eine Begegnung zwischen Kater und Hund, wo der Kater ihm durch den Zaun hindurch eins auf die Nase gegeben hat. Das kam nicht gut an und wir waren uns nicht so sicher, wie das ausgegangen wäre, wenn da eben kein Zaun gewesen wäre.

Ziel ist natürlich, dass sie demnächst allein rausgehen und dann können wir nicht verhindern, dass sie auch mal die andere Seite des Gartenzauns erkunden. Gut wäre es, wenn der Kleine entweder auch abhaut oder zumindest nicht angreift. Die Hunde der anderen Nachbarn sind von vorn herein nicht so freundlich, deswegen wäre es mir lieb, wenn er etwas Respekt vor Hunden hätte.

Habt ihr Tipps, wie wir die Treffen mit unserem lieben Nachbarshund arrangieren sollten, damit die sich hoffentlich mit der Zeit noch anfreunden? Oder alternativ, wie wir dem Kleenen klar machen können, dass er den Kürzeren zieht, wenn es zum Treffen kommt?

Wie alt sind denn die Kater?
Zu junge Tiere würde ich nie in den Freigang schicken, da sie einfach zu unbeholfen und unvorsichtig sind.

Ich glaube kaum, dass dein Kater den Hund angegriffen hätte. Das hört sich, wie halberwachsenes Machogehabe an. Auch, dass er dem Hund eine mit der Tatze gepfeffert hat, heisst nicht, dass er sofort mit viel Gebrüll auf ihn drauf wäre.
Gerade junge Katzen testen aus, wie weit sie gehen können...und, dass geht eben im Freigang oft nach Hinten los.

Ein fiepender Hund, muss nicht freundlich gegenüber der Katze gestimmt sein...fiepen bedeutet: Unruhe, da ist was Interessantes, dass ich unbedingt sehen will, da muss ich hin, sofort....

Du könntest den Besitzer fragen, ob er mit dir an einer Gesellschaftung zwischen Hund und Katze arbeiten kann. Dazu sind jedoch mehrmals täglich Treffen am Zaun nötig, positive Erlebnisse schaffen, und, dem Hund klar und deutlich machen, dass Katzen tabu sind....nein ist nein und aus ist aus...Wenn am Zaun alles gut läuft, dann könnt ihr irgendwann mit Begegnungen ohne Zaun starten, aber, mit Hund an der Leine.

Eins muss dir klar sein. Bei Freigang kann immer etwas passieren. Deswegen sind meine Beiden Katzen die Ersten, welche keinen Freigang haben werden. Ich habe meinen Garten ausbruchsicher gemacht.

Es ist nicht zwangsweise gesagt, das er den Kürzeren zieht, es gibt auch Katzen die Hunde verprügeln :rolleyes:
Ich würde mit den Katzen immer mal wieder an den Zaun gehen, wenn der Hund da ist, das sie sich durch den Zaun mit der Zeit kennenlernen.
Keine "gut sozialisierte Katze oder Katze mit Rückzugsmöglichkeit und Fluchtweg" greift freiwillig einen Hund an. Dazu gehört schon mehr.
Meiner wurde in seinem Leben zweimal angegriffen, und, dass, obwohl wir sehr oft auf Streuner stossen.
Einmal, weil wir zu Nahe an ein Gebüsch mit Kitten kamen und, die Mutterkatze herausgeschossen kam und ihm im Nacken sass.
Und einmal, weil er meinem Sternchenkater Pikachu aus einem Kampfkatzenknäuel befreien wollte....und dieser seine Agression auf meinen Hund umlegte und anstatt den Streuner nun seinen "Best Buddy Machete" verdrosch.

Ja, es gibt Katzen die knurren und fauchen beim Hundeanblick....gehen jedoch einer direkten Konfrontation immer aus dem Weg und machen einen Rückzieher.
 
Wie alt sind denn die Kater?
Die beiden sind schon bald 9 Jahre alt, also schon lange nicht mehr jung.

Ein fiepender Hund, muss nicht freundlich gegenüber der Katze gestimmt sein...
Das stimmt natürlich an sich. Bei dem Hund bin ich aber sicher, dass er grundsätzlich freundlich gesinnt ist. Bei einem der ersten Treffen am Zaun hatten wir den Kater mal auf dem Arm und Hund hat ihn zwar aufgeregt aber ansonsten vorsichtig beschnuppert und keinerlei Aggression gezeigt. Auch der Katzer war dabei eigentlich relativ entspannt. Vielleicht hat er sich auf dem Arm sicherer gefühlt?

Du könntest den Besitzer fragen, ob er mit dir an einer Gesellschaftung zwischen Hund und Katze arbeiten kann.
Mit der Nachbarin verstehen wir uns sehr gut und sie ist selbst auch sehr bemüht, da können wir bestimmt mal ein geplantes Treffen arrangieren. Es wird aber auch immer wieder in der nächsten Zeit Treffen zwischen Hund und Kater ohne die Nachbarin geben, einfach weil der Hund zeitweise immer mal allein im Garten unterwegs ist. Da hab ich mich gefragt, wie ich in solchen Situation am besten reagiere. Bisher gehe ich mit dem Kleenen nur an der Leine raus, damit er mir nicht in den Nachbarsgarten abhaut, und halte ihn eher fern vom Hund, seitdem er sich selbst so aggressiv verhält.

Eins muss dir klar sein. Bei Freigang kann immer etwas passieren.
Das ist sowieso klar. Sie hatten bisher keinen Freigang, weil es vom Verkehr her zu gefährlich gewesen wäre. Nach dem Umzug ist das aber nicht mehr so ein großes Problem und dass die Katzen mal rauskönnen, war zumindest mit ein Grund für den Umzug.
 
Keine "gut sozialisierte Katze oder Katze mit Rückzugsmöglichkeit und Fluchtweg" greift freiwillig einen Hund an. Dazu gehört schon mehr.
Meiner wurde in seinem Leben zweimal angegriffen, und, dass, obwohl wir sehr oft auf Streuner stossen.
Einmal, weil wir zu Nahe an ein Gebüsch mit Kitten kamen und, die Mutterkatze herausgeschossen kam und ihm im Nacken sass.
Und einmal, weil er meinem Sternchenkater Pikachu aus einem Kampfkatzenknäuel befreien wollte....und dieser seine Agression auf meinen Hund umlegte und anstatt den Streuner nun seinen "Best Buddy Machete" verdrosch.

Ja, es gibt Katzen die knurren und fauchen beim Hundeanblick....gehen jedoch einer direkten Konfrontation immer aus dem Weg und machen einen Rückzieher.

Und es gibt die Katzen, die jeden Hund, der sich ihnen nähert, eine verpaßen. Manche stehen dabei nicht mal auf.
Anders ist natürlich die Situation wenn der Hund auf die Katze zustürmt, aber auch da gibt es Katzen die nicht weglaufen, sondern zum Angrif übergehen. Wie das dann ausgeht, kommt auch auf den Hund drauf an....
 
Pitufa hat geschrieben: Bisher gehe ich mit dem Kleenen nur an der Leine raus, damit er mir nicht in den Nachbarsgarten abhaut, und halte ihn eher fern vom Hund, seitdem er sich selbst so aggressiv verhält.


ich glaube genau da liegt das Problem. Tiere wissen, ob sie angeleint sind, also keine Möglichkeit des Rückzuges haben. Sie wissen, dass Der Mensch dabei steht.
Und was bitte soll eine ANGELEINTE Katze wohl sonst machen, als angreifen??? Wegrennen geht ja nicht.

Tiere reagieren ganz anders, wenn sie alleine sind, frei entscheiden können.
 
Moin,

ich glaube genau da liegt das Problem. Tiere wissen, ob sie angeleint sind, also keine Möglichkeit des Rückzuges haben. Sie wissen, dass Der Mensch dabei steht.
Und was bitte soll eine ANGELEINTE Katze wohl sonst machen, als angreifen??? Wegrennen geht ja nicht.
Das stimmt so nicht ganz. Wegrennen geht immer. Ich lasse die Leine locker, er bestimmt, wo es hingeht. Nur wenn er z.B. Anstalten macht, auf den Gartenzaun zu springen, hindere ich ihn daran. Oft nicht einmal mit der Leine, sondern indem ich ihn gleich schon weglocke oder mich in den Weg stelle. Wenn er sich erschreckt, was anfangs hin und wieder vorkam, und dann zurück in den sicheren Gartenteil rennt, lasse ich die Leine natürlich los. Er hat sich dann auch immer in Richtung Haus orientiert, weiß also, wo er in Sicherheit ist.

Auf dem Arm konnte er nicht wegrennen, war aber nicht so aggressiv/ängstlich. Vielleicht hat auch die erhöhte Position eine Rolle gespielt.
 
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Auf dem Arm konnte er nicht wegrennen, war aber nicht so aggressiv/ängstlich. Vielleicht hat auch die erhöhte Position eine Rolle gespielt.

Das denke ich. Katzen versuche immer auf eine erhöhte Position zu kommen wenn sie verfolgt werden.
 

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