Kater abgehauen - Kumpel leidet.

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Christie

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11. September 2011
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Mir ist vor drei Wochen ein folgenschwerer Fehler passiert. Ich habe gegen Abend alle Fenster aufgemacht um einmal komplett durch zu lüften.
Ich hatte auch das Fenster im Gästezimmer offen und die Katzen lagen auf dem Sofa.

Als ich abends ins Bett gegangen bin habe ich nochmal geguckt ob alle Fenster zu sind, Blick ins Gästezimmer, Fenster ist zu, also ab ins Bett.

Am nächsten Morgen als ich aufgestanden bin (das Schlafzimmer ist katzenfreie Zone) stand das Fenster im Gästezimmer weit offen....offensichtlich hat der Hebel nicht richtig eingerastet und der Wind muss das Fenster aufgedrückt haben.
Mein Kater Rémy war weg! Ich habe alles abgesucht, alle Sofas, Sessel, Schränke verrückt...keine Katze. Erst habe ich gedacht er ist abgestürzt (4.Stock), aber als ich im Hinterhof gesucht habe, habe ich gesehen, dass das Flurfenster offen ist und er auch über die 20cm Ballustrade unter meinem Fenster auf das Fensterbrett zum Hausflur hätte kommen können.
Er ist auch tatsächlich an dem Morgen im Hausflur gesehen worden (wobei ich mcih frage warum mir da keiner bescheid gesagt hat, die wissen doch dass es meine Katze ist) und ist wahrscheilich durch die Haustür raus.
Er ist gechippt, ich habe bei Tasso und im Tierheim etc angerufen, es hängen überall Zettel, ich bin mehrere Nächte lang mit dem Futternapf klappernd durch den Stadtteil gezogen. Rémy lässt sich aber nicht anfassen, auch von mir nicht.
Ein Nachbar hat ihn mal gesehen, ich gehe jeden Abend sobald es ruhiger wird raus, gehe nachts noch ein paar Mal an die Hintertür und hoffe, dass er sich irgendwann blicken lässt. Alleine schon weil er FIV-positiv ist, muss er wieder nach Hause.
Was aber im Moment wirklich zum Problem wird ist Caillou, mein zweiter Kater. Ich habe unregelmäßige Schichten und bin manchmal den ganzen Tag nicht zu Hause.
Ich weiß, dass er einsam ist und wenn ich da bin versuche ich mich soviel wie möglich mit ihm zu beschäftigen......aber mittlerweile bin ich ziemlich verzweifelt. Ich kann keinen Schritt in der Wohnung machen ohne, dass er mir folgt. Ein paar mal hat er uns schon wirklich in Gefahr gebracht. Letztens hätte ich fast die Katze und mich mit heißem Tee überschüttet, weil er mir zwischen die Füße gerannt ist. Ich bin schon supervorsichtig wenn ich mich bewege, aber ständig trete ich ihm auf die Pfoten. Er tut mir so leid, ich vermisse Rémy auch. Aber mich belastet das auch sehr, dass ich nicht mal alleine auf´s Klo gehen kann. Lasse ich die Tür auf schleicht er mir die ganze Zeit um die Beine...das mag ich nicht nicht so wenn ich auf dem Klo sitze, mache ich die Tür zu, jault und randaliert er vor der Tür. Ich weiß dass er ihin vermisst, er tut mir so leid...aber ich kann nicht mehr.

Ich habe auch drüber nachgedacht, eine neue Katze aus dem Tierheim zu holen. Aber Caillou ist auch schon 10 und ebenfalls FIV-positiv und es war einfach grade keine passende Katze da. außerdem fällt mir die Entscheidung für eine neue Katze sehr schwer...ich hoffe doch dass mein Miolein wieder kommt...ich habe das Gefühl ich würde die Hoffnung völlig aufgeben.
Ich weiß, dass ich einen Partner für Caillou brauche, wenn Rémy länger weg ist.
Aber wie lange wartet man? Wie lange kann ich es Caillou und mir noch zumuten? Was mache ich wenn sich Caillou und die neue Katze nicht leiden können?

Und vorallem : Wie kann ich Caillou die Zeit alleine leichter machen?

Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Situation und kann mir vielleicht ein paar Ratschläge geben?

LG Christie
 
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