Katastrophenfall ... was tun?

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hoppelmoppel

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Aus gegebenem Anlass ... Japan ...

Mach ich mir grad so Gedanken bezüglich unserer Fellnasen.

Sollte es hier wirklich mal kritisch werden ... und ich hab dabei nicht unbedingt Erdbeben im Kopf (der europäische Kontinent ist dafür nicht so anfällig, jedenfalls nicht in dem Ausmass, wie Japan oder andere Regionen) ... und da ich nicht an der Küste wohne, auch keinen Tsunamie, aber es gibt genug andere Katastrophen die über uns hereinbrechen können. Es langt ein Brand im Haus, oder eine Bombenwarnung wegen einer neu entdeckten Bombe aus dem 2ten Weltkrieg oder eine Unwetterwarnung mit folgendem Tornado ... oder was weiss ich.

Einen Hund ... sofern Mensch vor lauter Panik dazu noch in der Lage ist ... kann man an der Leine mitnehmen in so eine Notunterkunft. Ab und an geht man mal vor die Tür mit dem und er hebt das Bein ...

Aber was ist mit den Pelztigern?
Vor allem mit den reinen Wohnungstigern?

Ich rauf mir grad die Haare wegen diesem Gedanken.
Ich werde mir auf jeden Fall (ich habe 2 reine Wohnungskater) noch einen zweiten Transportkorb anschaffen.
Wasser und Futter (in dem Moment ist Trofu mit Sicherheit eine gute Lösung) ... aber was ist dann mit den Klobedürfnissen der Pelze.

Was also tun dann?
Draussen sind sie doch verloren?
Nie gelernt, das sie ihr essen selbst finden ... völlig desorientiert ...

Möönsch ... ich hab nicht wegen mir Angst vor so einer Situation, sondern wegen meinen beiden süssen schmusigen Pelzbesitzern ...

Habt ihr einen Notfallplan für sowas?

Ich hab keinen der praktikabel wäre :sad:
 
A

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Hallo Hoppelmoppel,

dazu kann ich was sagen. Ich habe 17 Jahre in der Schweiz gelebt, direkt auf dem Oberrheingraben, habe etliche Mini- und Midi-Erdbeben miterlebt. Man wartet dort auf den großen Crash, der jederzeit geschehen kann. Deshalb setzten wir uns auch dort mit dem Thema Haustiere auseinander. Regel dort ist: Schießbefehl im Ausnahmegebiet im Falle von Erdbeben auf streunende Katzen und Hunde, weil sie potentielle Krankheitsträger sind. Ich habe mir die Haare zerrauft. Aber so ist es: Fall Japan: Du wirst als erstes Dein Kind retten und Deine Katze. Das ist klar. In einer solchen Notsituation, die wir noch nicht einmal nachempfinden können, wirst Du mit sicherer Wahrscheinlichkeit auf Dich selbst gestellt sein. Du wirst die Katze oder Katzen nicht lange mitnehmen können. Das ist hart, extrem schlimm, aber es ist so. Ich habe mir auch vorgestellt, was ich mit meinem Paolo dann machen würde: Transportkorb, Futter, mitnehmen. Aber das wird nicht unbedingt möglich sein. Man wird die Felltiger irgendwann laufen lassen müssen. Sich von ihnen verabschieden und sehr, sehr traurig sein. Wobei für Trauer dann auch keine Zeit mehr da ist, da man sich selbst und seine Kinder retten muss. Ich habe ein Erdbeben erlebt in der Schweiz, das war Stärke 4,3 auf der Richterskala. Nichts gegen Japan, klar. Aber selbst bei einem solch relativ geringem Beben denkst Du ans blanke Überleben. Ein Atomunfall: Was willlst Du tun? Willst Du mit dem Katzenkorb, wahlweise zwei Katzenkörben plus Deinem Gepäck flüchten? Es ist hart. Aber in diesem Fall sind Tiere Tiere und keine Haustiere mehr. Du wirst sie in einem Fall wie Japan nicht retten können. Das ist schlimm für uns, die wir Katzen lieben, aber es ist so.

Gruß,

Paolone
 
Man mag gar nicht dran denken........

Ich hab 4 Katzen und bin körperlich eingeschränkt, das heißt sehr langsam. So, im Notfall schaffe ich es niemals, alle Katzen in Kennel einzupacken und mich selber auch in Sicherheit zu bringen.

Also hilft nur, Katze unter den Arm zu klemmen und ins Auto zu bringen und -wenn wir ganz viel Glück haben- bekomme ich alle eingefangen und kann sie in Sicherheit bringen. Alles andere muss sich dann ergeben, denn es wäre uthopisch zu versuchen, dann noch Kennel, Kaklos, Futter, Wasser etc. mitzunehmen, das schafft man z.B. bei einem Brand niemals!

Wobei, wenn es hier brennen würde, ich glaube da würde ich meine doch eher laufen lassen als sie im Haus umkommen zu lassen. Ist ne Entscheidung zwischen Pest und Colera........

Ich drücke dir und mir die Daumen, dass wir nie in eine solche Situation kommen werden.
 
an so was mag ich auch gar nicht denken. Letztendlich würde ich halt schauen das meine Kinder und ich raus in Sicherheit kommen. Hätte ich dann noch Zeit, würde ich auch nach den Katzen schauen aber ich stelle mir das schwierig vor diese in so einer Situation überhaupt im Haus zu finden. Letztendlich würde ich halt drauf hoffen, dass sie alle durch die Katzenklappe nach draussen kommen
 
Ich mache mir da schon seit längerem Gedanken drüber, jetzt nicht nur wegen Japan, sondern allgemein 😳

Ich habe im Keller für mich und die 2 Miezen ein "survival kit". Einen Schlafplatz für mich, Feuchttücher, Toipaper, Vorrat etc. Dann ein extra Katzenklo und Futter für ca 4 Wochen. Ja, da unten könnten wir es ohne Strom einen Monat aushalten.

Für den Fall, dass wir schnell wegmüssen habe ich meine wichtigsten Dokumente griffbereit, alles andere auf einem extra USB-Stick gescannt. Für die Fellnasen habe ich zwei Geschirre, und zum Transport habe ich einen grossen Rucksack aus Plastikschale, in den sie beide rein passen. Würde ihnen zwar nicht gefallen, aber besser als zurücklassen, und einen Versuch wär es mir wert.

Aber das ist natürlich alles Theorie. Ich habe auch mal in der Schweiz ein Erdbeben erlebt (ich glaub das war das 2004?2005?). Meinen superschmusigen Flaschenaufzuchtkater habe ich mich in dem Moment nicht getraut anzufassen, ach was, ich hätte den auch niemals einfangen können.

Auf dass wir nie nie nie in solch eine Situation kommen!
 
Darüber hab ich auch schon mal nachgedacht.... ich meine, bei einem Wohnungsbrand oder so... das kommt bestimmt drauf an ... Wenn ich die Katzen gepackt kriege, dann rein in den Kennel und rauslaufen. Zur Not vom Balkon schmeißen. Und wenn man sie nicht einfangen kann, dann Balkontür aufreißen und hoffen, dass sie springen.
Über so ein Wohnungsbrandszenario habe ich ehrlich gesagt schon oft nachgedacht. Hatte da schon ganz gruselige Gedanken, ich bin nicht da, die Wohnung fackelt ab und die Katzen verbrennen. 🙁
Ich denke Katzen könnte man auch in eine Notunterkunft mitnehmen... Katzen sind sehr zäh. Es wäre nicht schön, aber sicherlich könnten die auch mehrere Wochen in einem Käfig leben. Zudem kann man sich ja z.B. Geschirre besorgen o.Ä.

Insgesamt kommt es immer drauf an, um was es geht. Wenn es ums nackte Überleben geht, dann muss man Tiere Tiere sein lassen. Wenn es aber nur eine mittelschwere Angelegenheit ist, wird man wohl Mittel und Wege finden.
 
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Ich glaube (und das sagt ja auch die Wissenschaft) - es ist schon gut (und ein Vorteil) einfach darüber nachzudenken und einen Plan - einen Film - im Kopf zu haben, wie man handlen würde, wenn etwas geschieht. Kann man in gewissen Situationen "planvoll" handeln - erhöhen sich die Chancen.
Das Schwierige wird sein, dass die Katzen ja nicht berechenbar reagieren - Benny z. Bsp. ist zwar ein Schmuser geworden, aber hochheben kann ich ihn auch nach jetzt 2 Jahren noch nicht.
Im Extremfall wäre es mir einfach wichtig, ihnen die Möglichkeit zur Flucht zu verschaffen - und das Beste zu hoffen.
 
Einen Notfallplan fuer Brand habe ich; auch einen fuer eine Notfallevakuation, vorausgesetzt, ich habe mind eine halbe Stunde, die 8 Katzen in ihre Sammelkennel zu kriegen und ins Auto zu wuchten. Geht aber nur mit Auto und wenn ich bei Familie unterkomme.

Alles Flaechendeckendere waere ein Problem, fuer dass ich keine Losung haette, hoechstens Aussitzen. Die wenigsten meiner Tiere waeren draussen ueberlebensfaehig, vielleicht max die Haelfte.

PS: Der Tip mit gescannten Unterlagen auf USB-Stick ist gut, ansonsten habe ich einen Notfallpack fuer mich immer griffbereit.
 
... vor vielen Jahren brannte in unserer Abwesenheit unsere Küche aus und die Katzen und unser Hund verkrochen sich in den letzten rauchfreien Winkel des Hauses.

Ein Nachbar bemerkte GSD schnell den Brand und so wurde Schlimeres verhindert.

Als wir ahnungslos Heim kamen, war ich hysterisch vor Sorge, überall die fremden Menschen, ein Baby auf den Arm, all unsre Tiere verschwunden, keine Küche mehr,alles verbrannt 😱

Der Brand war gelöscht , der Schaden nicht sooooo groß und als alle Einsatzkräfte fort waren, brauchten wir 2 h unsere Tiere gesund und munter wiederzufinden, teils dachte ich sie seien tot , weggelaufen, denn die Einsatzkräfte hatten keine Tiere gesehen. 😱

Ich war sooo froh, dass wir ein Haus mit 3 Etagen hatten, die Tiere sich retten konnten und der Schaden in jeglicher Weise geregelt werden konnte !

Dann hatte ich vor einigen Jahren einen Steckdosenbrand, merkte das in der Nacht noch, denn der Geruch weckte mich bevor Schlimmes hätte passieren können............😱

Die Elektrik und die Steckdose wurden dann gewechselt, denn das war veraltet und Ursache, zumal die brennende Steckdose unbenutzt war!!

Seither mache ich IMMER nach Benutzung die Sicherung vom Herd aus, dazu mache ich teils fast alle Sicherungen raus, wenn wir länger fort sind !!!

Ich lasse auch KEINE Geräte im Stand By - Betrieb.

Ich bin da echt übervorsichtig , aber das hat Alles fürs Leben geprägt , zumal ich im Extremfall gar nicht wüsste wie ich 8 Katzen , Hunde & die Nager retten könnte 😱
 
Hoffentlich habt Ihr alle Rauchmelder. die zwar keinen Brand verhindern können, aber wenn es kokelt, wird man wesentlich schneller drauf aufmerksam.
Für die Katze habe ich zusätzlich zum Kennel noch einen Kissenüberzug 80 x 80 parat, den man in Not vielleicht schneller überstülpen kann als das Tier in die Box zu bugsieren.

Einen wirklich ausgeklügelten Katastrophenplan hab ich nicht 😳


Zugvogel
 
bei uns im Holzhausland sind Rauchmelder Pflicht, auf jeder Etage mindestens einer. Ebenso muss in jeder Etage ein Feuerløscher sein. Brandschutz wird hier sehr ernst genommen, so lernen zB auch die Kinder schon sehr früh wie sie sich im Falle eines Brandes verhalten müssen.

Wir haben einmal einen Schornsteinbrand erlebt, zum Glück haben wir das rechtzeitig entdeckt und mein Mann konnte den Brand noch selbst løschen bevor die Feuerwehr hier war, aber das war schon sehr unheimlich und nichts was ich noch mal erleben møchte. Wir hatten viel Glück, dadurch das der Brand früh bemerkt wurde gab es keine Schäden am Haus
 
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och...

da bin ich ja direkt beruhigt, daß ich nicht alleine bin, die solche Szenarien in Gedanken durch spielt 🙂.

Ich habe auch in der Wohnung und im Treppenhaus einen Rauchmelder, denn im 2. Stock könnte es auch schwierig sein, zu flüchten. Aber ich denke immer, wenn`s im Dach über mir zu brennen anfängt, kann ich ja durchs Treppenhaus, andernfalls am Fenster ausharren, bis Hilfe kommt. Die Katzen machen mir dabei auch die größeren Sorgen. Denn ich denke immer, wenn der Rauchmelder diesen schrillen Ton abgibt, rennen die Katzen bestimmt in die hinterste Ecke, und wie bekomme ich sie da dann raus 😱. Im Treppenhaus steht immer eine Transportbox, in die ich sie dann reinstecken würde und schlimmstenfalls kann ich sie dann mit einem Seil vom 2. Stock herunter lassen, also wären sie wenigstens in Sicherheit.

Aber wenn ich das so höre, daß man seine Tiere zurück lassen muß, wenn man z.B. in eine Notunterkunft muß, also ne, ich glaube, das wäre ganz, ganz schrecklich. Man darf sich auch nicht vorstellen, wieviele Tiere da in Japan jetzt ihr Leben lassen mußten oder nun hungrig und verlassen durch die Gegend irren 😱. Nur wenn man die Kraftwerke rund um D anschaut, da wird einem schon bewußt, wie nah die Gefahr doch lauert 😱😱.

Wenn ich mir vorstelle, was da auf die kommenden Generationen zukommt, Leute, da bin ich froh, nicht mehr ganz so jung zu sein, ehrlich!
 
also ich hatte mal nen brand in der küche. nichts spektakuläres, aber dennoch musste die feuerwehr anrücken. hatte damals meine tochter und drei katzen. dadurch, dass mein dad auf gleicher etage wohnte, allerdings nich zu hause war, hab ich erst die kleene rüber gebracht und dann die katzen. ich mach da keine unterschiede und würde auch jederzeit in eine brennende wohnung zurück und versuchen, alle FAMILIENMITGLIEDER zu retten. bei anderen katastrophen: ganz ehrlich, hab ich noch nie drüber nach gedacht!
 
Als während des Jahrhunderthochwassers 2002 die Deiche an der Elbe brachen und sich die giftige Brühe 2 m hoch in das Dorf meiner Mutter ergoss, blieb keine Zeit, um zu packen. Meine Mutter schnappte ihre 3 Katzen, packte sie in die Kennel und flüchtete im Auto. Alles andere ersetzte die Versicherung einigermaßen. Viele persönliche Dinge - wie Fotos - sind seither Erinnerungen. Aber ihre Katzen hätte sie niemals zurückgelassen und wenn sie hätte schwimmen müssen.

Anderen Leuten waren die Tiere nicht so wertvoll. Die vielen Kadavercontainer waren nach Rückkang des Wassers bis oben gefüllt: Viele Hunde ertranken elend und chancenlos in ihren Zwingern. Nutztiere hatten auch ganz schlechte Karten. Überall lagen aufgedunsene Schweine, ertrunkene Kühe. Damals kursierten aber auch Videos von Katzenrettungen per Feuerwehrboot, als völlig entkräftete Katzen von Baumwipfeln abgelesen wurden. Das Wasser stand bei 30 Grad mehrere Tage.
 
Aber was ist mit den Pelztigern?
Vor allem mit den reinen Wohnungstigern?

Die gleiche Frage hab ich mir dieser Tage auch gestellt. Was, wenn plötzlich eine Evakuierung nötig wäre, warum auch immer?
Mit Wohnungskatzen stell ich mir das noch einfacher vor, sie kommen in einer Notunterkunft eingesperrt sicher einige Zeit über die Runden. Aber was würde ich mit meinen Freigängern machen 😕? Zurücklassen käme nicht in Frage, zumal sie sich höchstwahrscheinlich auch nicht genügend selbst ernähren können 🙄😀.
Keine Ahnung, da bliebe wohl nur: erstmal in den Kennel packen und dann weitersehen.
 
Ich fürchte, man kann sich da wenig vorbereiten.

Im Fall einer plötzlichen Evakuierung (z.B. Brand) - Kennel bsorgen, ok. Dann muß man die aber auch immer griffbereit haben.
Vor allem aber, muß man die Pelze zu fassen bekommen. Da man dann selbst nicht grad Ruhe ausstrahlt und sie mit Sicherheit weit unterm Bett oder irgendwo hoch oben sind, kann man da wenig machen.

Mitnehmen in eine Notunterkunft? Mal angenommen, es ist eine große Katastrophe und man wird in einem Massenquartier/Zelt/Schule etc. untergebracht.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß das mit Katzen geht.

Im Fall eines Atomunfalls - wenn man weg muß, hat man keine Chance die Tiere mitzunehmen. Es ist ja auch nicht immer möglich, mit dem Auto zu flüchten.
Z.B. weil es kein Vorwärtskommen gibt, die Infrastruktur ge/zerstört ist, es kein Benzin gibt..

Letztlich kann man die Tiere wohl wirklich nur sich selbst überlassen, wobei die schlimmste Variante natürlich die ist, daß sie einfach in den Wohnungen zurückbleiben .. vergessen oder weil man nicht mehr rankommt ..

Das betrifft ja nicht nur Katzen - es gilt auch für Vögel, Meerschweinchen, Nager, Fische ..
 
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Ach Notfallplan nein das wird alles nix .Man kann nur sehen das man selber schafft.Auf unsere Regierung werde ich mich nicht verlassen.Dann ist man verlassen sieht man doch jetzt die denken jetzt noch an Ihr eigenes Vermögen,Ämter...... als an die Menschen.Auch nach den 3 Monaten werden sie uns Glauben machen wollen was für sie das einfachste ist und wo sie den meisten Nutzen haben. Und wenn man sieht wie die Bevölkerung in vielen Nachbarländern zur Atomkraft stehen wird mir nur Übel.Das eintrichtern hat da gut Geholfen.Es muss erst richtig blautzen sonst wird nix .Japan ist bedauerlicherweise zu weit weg.Für Finnland die Tschechen und Frankreich...............seit Tschernobyl sind so viele dazugekommen.
Und bei einen GAU in Europa hat keiner eine Chance zu überleben weder Mensch noch Tier.Es wird entweder ein schneller Tod wer nah dran ist oder ein gesieche.das ist ja das schlimme dabei.
 
Als während des Jahrhunderthochwassers 2002 die Deiche an der Elbe brachen und sich die giftige Brühe 2 m hoch in das Dorf meiner Mutter ergoss, blieb keine Zeit, um zu packen. Meine Mutter schnappte ihre 3 Katzen, packte sie in die Kennel und flüchtete im Auto. Alles andere ersetzte die Versicherung einigermaßen. Viele persönliche Dinge - wie Fotos - sind seither Erinnerungen. Aber ihre Katzen hätte sie niemals zurückgelassen und wenn sie hätte schwimmen müssen.

Anderen Leuten waren die Tiere nicht so wertvoll. Die vielen Kadavercontainer waren nach Rückkang des Wassers bis oben gefüllt: Viele Hunde ertranken elend und chancenlos in ihren Zwingern. Nutztiere hatten auch ganz schlechte Karten. Überall lagen aufgedunsene Schweine, ertrunkene Kühe. Damals kursierten aber auch Videos von Katzenrettungen per Feuerwehrboot, als völlig entkräftete Katzen von Baumwipfeln abgelesen wurden. Das Wasser stand bei 30 Grad mehrere Tage.

oh je, ich erinnere mich noch an die Reportagen darüber und habe mich damals fürchterlich erschrocken, denn es zeigt auch dass etliche Menschen lieber ihr Hab & Gut retteten , aber die Tiere oftmals "vergessen" wurden🙁

Ich denke in Japan wird das Szenario gerade ähnlich sein 🙁
 
Ich hab zwar keinen ausgeklügelten Notfallplan, aber eins weiß ich ganz sicher: nie nicht niemals würde ich meinen Kater irgendwo zurücklassen, und wenn ich selbst dabei drauf gehen würde!
Denn würde ich das tun, würde ich meines restlichen Lebens nie mehr froh werden wegen der Vorwürfe, die ich mir machen würde.

Was einige - die meisten :verstummt: - hier so schreiben erstaunt mich schon sehr ...
 
Die Erde ist ein Pulverfass.

was nützt der beste Plan wenn es dann dazu kommt das Ihr weg müsst und dürftet eure Tiere nicht mitnehmen?Weder mit Lkw, Bahn noch Hubschrauber falls es so was noch gibt?Da sie euch nicht mitnehmen würden.Auch in den provisorischen Unterkünften und Lazaretten wäre es verboten was dann???
Ich liebe meine Tiere mehr als die Menschen.Nunja ich würde bei Ihnen bleiben mich von meinen Angehörigen innerlich verabschieden.Sie würden mich verstehen.Und für die schöne Zeit auf der von uns geborgten Erde danke.Danach würde noch die verbleibende Zeit für meine Tiere und mich nutzen.Und versuchen mit meinen Tieren so gut wie möglich zu leben .
 

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