Kastration - höhere Lebenserwartung?

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Freund von Philo

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24. März 2021
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Hallo zusammen,
wir sind neu hier im Forum, auf dem wir schon so einige hilfreiche Informationen gefunden haben. Wir haben da mal eine Frage, die uns derzeit beschäftigt: unser Philo, ein Russisch-Blau-Kater, ist nun 6 Monate alt, und wir haben vor, ihn kastrieren zu lassen. Sein Verhalten derzeit ist nicht auffällig im Hinblick auf seine Geschlechtsreife, ist teils verschmust, teils sehr verspielt, kampflustig, aber noch im Rahmen. Und nun zur Frage: ist es tatsächlich so, dass eine Kastration die Lebenserwartung spürbar erhöht oder ist das ein Mythos?
Ist noch irgendetwas vor aber auch nach dem Eingriff zu beachten - vielleicht habt Ihr ein paar Tips für uns.
Grüsse an alle Kampfschmuser-Halter...
Christian und Natalie
 
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Hallo zusammen,
wir sind neu hier im Forum, auf dem wir schon so einige hilfreiche Informationen gefunden haben. Wir haben da mal eine Frage, die uns derzeit beschäftigt: unser Philo, ein Russisch-Blau-Kater, ist nun 6 Monate alt, und wir haben vor, ihn kastrieren zu lassen. Sein Verhalten derzeit ist nicht auffällig im Hinblick auf seine Geschlechtsreife, ist teils verschmust, teils sehr verspielt, kampflustig, aber noch im Rahmen. Und nun zur Frage: ist es tatsächlich so, dass eine Kastration die Lebenserwartung spürbar erhöht oder ist das ein Mythos?
Ist noch irgendetwas vor aber auch nach dem Eingriff zu beachten - vielleicht habt Ihr ein paar Tips für uns.
Grüsse an alle Kampfschmuser-Halter...
Christian und Natalie
Die Lebenserwartung wird bei Katern insofern erhöht, als dass sie nicht kilometerweit hormongesteuert durch die Gegend wandern um sich ein nettes Mädel zu suchen (und dabei die Gefahr zu verunfallen sehr hoch ist) und weniger mit Revierkämpfen zu tun haben. Auch Kater in der Wohnung sollte man unbedingt kastrieren lassen, denn auch die können ganz schnell mal entwischen und sie dann wieder zu finden gestaltet sich bei einem unkastrierten Kater mit Sicherheit schwieriger, da der unter Umständen gleich mal auf Wanderschaft geht. Zudem will glaub auch wirklich niemand einen unkastrierten, markierenden Kater in der Wohnung, der einem alles vollpisst (das stinkt bestialisch).
Ihr solltet euren Kater also möglichst bald mal kastrieren lassen. Lebt er denn allein bei euch?
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Eine Kastration erhöht in jedem Fall die Lebenserwartung von Freigängern beiden Geschlechts sowie von weiblichen Wohnungskatzen.

Eine Kastration reduziert bei weiblichen Katzen das Risiko vieler hormonell bedingter Erkrankungen wie beispielsweise Mammatumoren („Brustkrebs“). Auch Erkrankungen der Eierstöcke sind nach erfolgreicher Kastration logischerweise gänzlich ausgeschlossen, das Risiko von Erkrankungen der Gebärmutter ist erheblich reduziert. Darüber hinaus wird die Infektion mit während des Paarungsaktes übertragbaren und unheilbaren Krankheiten (FIV und FeLV) verhindert, was sowohl Kater als auch Katzen betrifft.
Für unkastrierte Kater im Freigang besteht außerdem durch ihr hormongesteuertes Verhalten zusätzlich ein hohes Risiko sowohl durch Kämpfe als auch Unfälle im Straßenverkehr.
Unkastrierte Kater in Wohnungshaltung gewinnen durch eine Kastration nicht unbedingt eine höhere Lebenserwartung aber ganz sicherlich eine höhere Lebensqualität. Außerdem ist eine Kastration für das harmonische Zusammenleben von Wohnungskatzen absolut essentiell. Lebt Philo bisher noch allein bei euch?
 
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Ich schließe mich meinen Vorschreibern an.
Bei Katzendamen wird mit einer Kastration die Lebenserwartung sehr signifikant erhöht, bei Katern mit Freigang auch.
Hat ein unkastrierter Wohnungskater Zugang zum gesicherten Balkon oder ein Fenster mit Ausblick, leidet er ganz sicher Höllenqualen, wenn sich draußen Katzen, im besten Falle noch rollig, tummeln.
Unkastrierte Kater markieren auch gern, und den Gestank will ich weiß Gott nicht in der Wohnung haben. Auch der Urin unkastrierter Kater stinkt recht streng.
Gesundheitliche Schäden bringt eine Kastra nicht mit sich. Für Deinen Kater ist es höchste Zeit für Bömmel ab. ;)
Und hat er einen Kumpel? Ein potenter und ein kastrierter oder zwei potente Kater, das geht nahezu immer in einem begrenzten Revier in die Hose.
 
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Vielen Dank für die prompten Antworten! Ja, er lebt allein bei uns und ist ein Haus-Kater, also kein Freigänger...
 
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Vielen Dank für die prompten Antworten! Ja, er lebt allein bei uns und ist ein Haus-Kater, also kein Freigänger...

das solltet ihr ändern. kein mensch ersetzt die notwendige kätzische gesellschaft. damit würdet ihr eurem zwerg ein besseres leben ermöglichen.

alleine in der wohnung ist für eine jungkatze definitiv zu fad, außerdem können natürliche bedürfnisse wie raufen, toben, spielen, schmusen und gegenseitig putzen nicht befriedigt werden.
 
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Von mir auch eine Stimme für eine Zweitkatze bzw. noch besser einen Zweitkater!
Gerade in Wohnungshaltung sollte eine junge Katze wirklich nicht allein leben, sondern immer mit mindestens einem gleichaltrigen Artgenossen.
Auch für euch wäre das langfristig sehr viel besser, da Einzelkatzen leider häufig unangenehme Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Außerdem ist es auch einfach richtig schön, zwei Katzen beim gemeinsamen Herumtoben, Kuscheln und Putzen zu beobachten.
 
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.... wir sind schon am überlegen über einen Spielgefährten für ihn.....
danke Euch für Eure Einschätzungen....
 
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Dann sorgt mal für Gesellschaft...Katzen können nämlich auch wegen Einsamkeit jämmerlich und zu früh eingehen
 

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