Kastra einer 10 Jährigen Katze

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Polayuki

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Huhu,

Ich frage für eine Bekannte, die nicht im Forum ist. Die Katze ist 10 Jahre alt und lebt mit ihrem 8 jährigen Sohn in Wohnungshaltung. Katze ist unkastriert und rollt nach wie vor schwach. Sohn ist kastriert. Die beiden verstehen sich ganz gut.
Nun hat mich meine Bekannte gefragt ob es noch Sinn macht, in dem Alter zu kastrieren? Auch im Hinblick auf die Beziehung zwischen Sohn und Mutter, die sich durch die Hormonumstellung krass ändern könnte. Das Risiko auf mammatumor kann bei so ner späten kastra ja leider nicht mehr gesenkt werden:/
Leider bin ich mir nicht sicher ob ne Kastra noch Sinn macht und dachte ich frage mal nach :)
Danke euch!

Lg
 
A

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Soweit ich weiß, gibt es bei Katzen keine Wechseljahre.
Sie können auch bis ins hohe Alter werfen und die Rolligkeit bleibt.

Insofern denke ich, dass eine Kastra durchaus noch Sinn machen würde.

Und das bestehende Tumorrisiko kann vielleicht nicht mehr gesenkt werden.
Aber auch wenn man mit 60 zu Rauchen aufhört, ist das gut für die Gesundheit.
 
Auch im Hinblick auf die Beziehung zwischen Sohn und Mutter, die sich durch die Hormonumstellung krass ändern könnte.

Das wären auch meine Bedenken, allerdings auch meine einzigen.
Wir hatten damals auch erst Manfred kastrieren lassen und dann seine Mutter, aber sie war noch arg jung und der Zeitabstand betrug nur wenige Wochen. Außerdem lebten beide draußen, aber im besten Einvernehmen.

Soweit ich weiß, gibt es bei Katzen keine Wechseljahre.
Sie können auch bis ins hohe Alter werfen und die Rolligkeit bleibt.

Insofern denke ich, dass eine Kastra durchaus noch Sinn machen würde.

Ja, meines Wissens ist das so, und schön wäre es sicher nicht, wenn die Katze mal entwischt und doch noch gedeckt wird.

Ich weiß nicht, wie ich in einem Privathaushalt handeln würde; ich kenne es halt nur aus dem TS, daß auch Katzen im fortgeschrittenen Alter noch kastriert werden. Ein Risiko bleibt meiner Meinung nach bezüglich Polayukis Einwand.
 
Ja, klar. Wie sich ne Hormonumstellung auswirkt, kann man nie im Voraus sagen.
Da ist sicher ein Risiko bei.

Ich persönlich würde sie dennoch kastrieren lassen.
Ich meine, sie ist 10. Sie kann locker mal 20 werden.
Ich würde ihr weitere Jahre Rolligkeit nicht zumuten wollen.
 
Meine zugelaufene Nachbarskatze Poldi war über 15 Jahre alt, als wir sie nach ihrem letzten, dann bei uns geborenen, Wurf haben kastrieren lassen. Sie hatte danach noch 3 schöne, entspannte Jahre, bis wir sie wegen eines Mammakarzinoms haben gehen lassen müssen.
 
Ich danke euch für die Antworten, ich werde ihr das so weiter geben :)
 
Eine gute Freundin von mir hat vor zig Jahren mal alle Katzen auf dem Gut ihrer Eltern kastrieren lassen.
(da ging eine elends lange Zeit mit Diskussionen und Zank voran - aber sie hat sich gottseidank irgendwann durchgesetzt)

Die älteste Katze weiblich, die dort kastriert wurde, war ca. 12 Jahre alt.
Hatte auch nach wie vor jedes Jahr mehrfach geworfen.
Sie hat die Kastra genauso gut weggesteckt wie alle anderen und war danach sogar irgendwie "gesünder" und lebt heute noch. :)
 
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Meine Katze aus dem Tierheim wurde mir mit 10 als kastriert vermittelt, war sie aber nicht und bekam eine Gebärmutterentzündung, die eher per Zufall entdeckt wurde. Ohne Not-OP wäre sie gestorben.
 
Ja, klar. Wie sich ne Hormonumstellung auswirkt, kann man nie im Voraus sagen.
Da ist sicher ein Risiko bei.

Ich persönlich würde sie dennoch kastrieren lassen.
Ich meine, sie ist 10. Sie kann locker mal 20 werden.
Ich würde ihr weitere Jahre Rolligkeit nicht zumuten wollen.

Das sehe ich jetzt persönlich für mich auch so, allerdings hab ich irgendwie eine sehr entspannte Gruppe, und das war bisher mit allen Katzen, die hier lebten und auch mal zwischengeparkt waren (Toni und Betty) so.
In einer Gruppe können sich vielleicht auch Spannungen wieder besser ausgleichen.
Nur mag ich jetzt nicht sagen, ach, laß die Katze kastrieren, es ist auf jeden Fall das beste, und dann können sich die beiden nicht mehr riechen. Im schlimmsten Fall muß dann eine 3. Katze her.
Dieses Risiko gilt es einfach zu beachten, gerade bei einem seit langem eingespielten Team.
Ansonsten bin ich, glaub ich, die letzte, die irgend welche Einwände gegen Kastra hat. ;)
 
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  • #10
Tja, was Katzen warum tun - wir wissen's nicht.
Trotz 30 Jahren (oder so) Zusammenleben mit ihnen. Sie bleiben halt immer irgendwie rätselhaft - und das macht sie auch so bezaubernd!

Ich finde es ja schon erstaunlich, dass sich eine unkastrierte 10-jährige Katze mit ihrem 8 Jahre alten Sohn noch so gut versteht.

Ich würde halt den Gesundheitsaspekt über das Rest-Risiko der Verhaltensänderung stellen.
Aber das ist nur meine Meinung.
 
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  • #11
Daß die beiden sich noch verstehen, finde ich auch erstaunlich und hab das, allerdings wegen äußerer Einflüsse viel kürzer, bisher nur bei Manfred mit seiner Mutter so erlebt.

Ich würde das Risiko auch eingehen.
Und das Rätselhafte macht Katzen eben zu Katzen, nicht wahr?:pink-heart:
 

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