das_fussel
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- 25. September 2011
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- Hamburg
Hallo ihr Lieben.
Ich hatte vor längerer Zeit bereits hier einen Beitrag geschrieben und erzählt, dass ich für meine "Altkatze" Cleo Gesellschaft suche.
Diese haben wir auch gefunden in Form einer kleinen Norwegerin. Wir haben uns nach laaangem überlegen für eine junge Katze entschieden, weil wir uns Sorgen machten, dass Cleo bei einer älteren Katze ihr Revier zu stark verteidigen muss und hatten uns daher für die Kleine entschieden. Wir hätten auch gerne zwei genommen, nur leider waren aus diesem Wurf bereits alle Kitten vergeben und so haben wir uns gedacht, dass wir immernoch jemanden dazu holen können, wenn es funktioniert.
"Nike" kam am 24.Februar zu uns. Nachdem wir die Kleine in "Ihr Zimmer" gebracht hatten, kam sie auch gleich aus ihrer Box um alles zu erkunden. Sie war von Anfang an sehr zutraulich und hat sofort gefressen und ging auf ihr Katzenklo.
Wir waren so froh, dass das schwierigste erstmal geschafft war. Nachdem die Kleine zwei Tage lang in unserem Arbeitszimmer zur Ruhe kommen konnte, wollten wir es wagen und haben die Tür ein Stück weit aufgelassen, damit sie auch den Rest der Wohnung erkunden konnte.
Unsere Cleo hatte bis dahin noch nicht so viel vom neuen Zuwachs mitbekommen. Als Nike sich dann getraut hat und aus ihrem Zimmer heraus kam, kam auch schon der große Knall. Unsere Cleo hat die Kleine direkt angegriffen und sich auf sie gestürzt. Wir haben versucht nicht dazwischen zu gehen, aber als die Große dann einfach nicht aufhörte haben wir die beiden dann trennen müssen.
Ich habe am ganzen Körper gezittert und war nervlich ziemlich am Ende... wie kann meine Katze, die liebste Katze auf der ganzen Welt, einem kleinen Mäuschen so etwas antun? Ich habe die Welt nicht mehr verstanden und gab mir die Schuld für alles.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, habe ich sofort meine Eltern angerufen. Mein Vater hatte zum Glück grade Urlaub und konnte mir helfen. Wir haben uns dann entschieden nicht aufzugeben und uns für eine Gittertür entschieden, um das ganze ruhig und vor allem L A N G S A M anzugehen. Gesagt .. getan. Drei Tage später hatten sich die Katzen, und vor allem ich wieder beruhit und die Tür wurde eingebaut.
Die ersten Tage waren richtig schlimm, die Große hat nur gefaucht und gebrummt, wenn die Kleine sich in ihrem Zimmer auch nur bewegt hat. Abends wenn wir ins Bett gegangen sind ist sie nicht zur Ruhe gekommen und hat immer wieder geschaut was die Kleine macht.
Die Kleine hat das alles zum Glück sehr gut weggesteckt.Sie hat sich das Brummen und Fauchen der großen nicht zu Herzen genommen und ist immer wieder freudlich auf die Große zugegangen, wenn die wieder vorm Giitter saß. Nach eine rWoche gab es leider immernoch keine Veränderung bei meiner Erstkatze. Sie war beleidigt und hat auch mich obt angeknurrt.
Zwischendurch war ich mir mehr als einmal nicht mehr sicher, ob ich überhaupt das richtige tue und wollte alles schon abbrechen.
Doch dann, langsam und Tag für Tag wurde es besser! Das Brummen, das Fauchen, alles wurde weniger. Irgendwann ist sie nicht mehr sofort losgelaufen, wenn sie geräusche aus dem Zimmer gehört hat. Sie hat sich irgendwann nicht mehr daran gestört.
Nach ca. 2 1/2 Wochen konnten beide sogar mit einem Meter Abstand vor einander sitzen. Sobald die Kleine aber dichter gekommen ist, ging das Fauchen wieder los.
Nach und nach habe ich angefangen beiden Leckerlies zu geben und am Gitter mit einem Federwedel mit beiden zu spielen. Und was soll ich euch sagen, langsam wurde meine Cleo wieder entspannt. Es hat sie nicht mehr gestört wenn die Kleine vor ihr saß, auch zusammen Leckerlies essen ging ohne Probleme.
Das haben wir dann noch 1 Woche so gemacht.
Danach haben wir zwei Wochen lang immer wieder stundenweise die Zimmer getaucht. Die Große kam in das Arbeitszimmer mit der Gittertür und die Kleine konnte die Wohnung erkunden.
Und nach 2 Tagen hat es die Große auch kaum noch gestört.
Nach über 5 Wochen mit der Gittertür haben wir uns am 06.04 entschlossen die Gittertür zu öffnen. Wenn es jetzt nicht klappt, dann klappt es nie haben wir uns gedacht. Beide saßen vor der Tür und haben ihre Leckerlies geknabbert. Dann haben wir nach und nach die Tür einen Spalt aufgemacht, sodass die Kleine schließlich durchkonnte. Cleo saß ganz ruhig vor der Tür und hat zugeschaut und die Kleine tatsächlich heraus gelassen.
Nike ist dann ins Schlafzimmer gelaufen und Cleo hinterher. Sie hat sie die ganze Zeit beobachtet, aber trotzdem immer abstand gehalten. Ein RIESEN unterschied zu der ersten richtigen Begebnung, wo sie sich gleich auf die Kleine gestürtzt hat wie eauf Beute.
Nike durfte die Wohnung ganz entspannt entdecken und überall hin. Cleo lief ihr mit abstand hinterher, aber ohne knurren oder ähnliches.
Zwei Stunden später saß die Große schon im Wohnzimmer in Ihrem Bettchen und die Kleine ganz entspannt neben ihr. Ich dachte ich gucke nicht richtig!
Heute, über eine Woche, dass wir die beiden zusammen gelassen haben ist es so, als wäre Nike immer bei uns gewesen. Abends wenn wir ins Bett gehen, liegen beide bei uns im Bett. Cleo hat das sofort akzeptiert.
Sie spielen ab und zu zusammen und rennen gemeinsam durch die Wohnung oder spielen mit ihrem Federwedel. Cleo ist richtig aktiv geworden und schläft nicht mehr den ganzen Tag. Abends essen beide direkt nebeneinander und es funktioniert wunderbar! Besser als ich es je in der kurzen Zeit für möglich gehalten hätte. Ich möchte noch dazu sagen, dass ich Cleo nach dem ersten Zusammentreffen Zylkene gegeben habe und das auch bis heute noch tue.
Cleo wird in Mai 11 Jahre als und Nike wird 6 Monate. Ich weiß, das ist ein riesen unterschied. Aber Nike hat sich Cleo sofort "unterworfen" und es ist noch nicht einmal zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen den beiden gekommen. Wenn die Kleine zu übermütig wird, bekommt sie einen ganz leichten Pfotenhieb von Cleo (ohne Krallen) als wenn sie ihr sagen will "so, jetzt reiß dich mal zusammen" und dann ist auch alles geklärt.
Ich möchte euch hiermit nur sagen, ES KANN KLAPPEN! Auch wenn viele davon abraten eine junge Katze zu einer alten zu setzen, lasst euch davon nicht entmutigen. Versucht es und gebt nicht auf. Es dauert sehr sehr lange und es hat mir auch so manche schlaflose Nachte bereitet... Aber wenn ich die beiden heute so sehe, wie sie gemeinsam auf unserem Bett schlafen, dann weiß ich einfach, dass es die richtige Entscheidung war.
Hier noch Bilder von den beiden
Ich hatte vor längerer Zeit bereits hier einen Beitrag geschrieben und erzählt, dass ich für meine "Altkatze" Cleo Gesellschaft suche.
Diese haben wir auch gefunden in Form einer kleinen Norwegerin. Wir haben uns nach laaangem überlegen für eine junge Katze entschieden, weil wir uns Sorgen machten, dass Cleo bei einer älteren Katze ihr Revier zu stark verteidigen muss und hatten uns daher für die Kleine entschieden. Wir hätten auch gerne zwei genommen, nur leider waren aus diesem Wurf bereits alle Kitten vergeben und so haben wir uns gedacht, dass wir immernoch jemanden dazu holen können, wenn es funktioniert.
"Nike" kam am 24.Februar zu uns. Nachdem wir die Kleine in "Ihr Zimmer" gebracht hatten, kam sie auch gleich aus ihrer Box um alles zu erkunden. Sie war von Anfang an sehr zutraulich und hat sofort gefressen und ging auf ihr Katzenklo.
Wir waren so froh, dass das schwierigste erstmal geschafft war. Nachdem die Kleine zwei Tage lang in unserem Arbeitszimmer zur Ruhe kommen konnte, wollten wir es wagen und haben die Tür ein Stück weit aufgelassen, damit sie auch den Rest der Wohnung erkunden konnte.
Unsere Cleo hatte bis dahin noch nicht so viel vom neuen Zuwachs mitbekommen. Als Nike sich dann getraut hat und aus ihrem Zimmer heraus kam, kam auch schon der große Knall. Unsere Cleo hat die Kleine direkt angegriffen und sich auf sie gestürzt. Wir haben versucht nicht dazwischen zu gehen, aber als die Große dann einfach nicht aufhörte haben wir die beiden dann trennen müssen.
Ich habe am ganzen Körper gezittert und war nervlich ziemlich am Ende... wie kann meine Katze, die liebste Katze auf der ganzen Welt, einem kleinen Mäuschen so etwas antun? Ich habe die Welt nicht mehr verstanden und gab mir die Schuld für alles.
Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, habe ich sofort meine Eltern angerufen. Mein Vater hatte zum Glück grade Urlaub und konnte mir helfen. Wir haben uns dann entschieden nicht aufzugeben und uns für eine Gittertür entschieden, um das ganze ruhig und vor allem L A N G S A M anzugehen. Gesagt .. getan. Drei Tage später hatten sich die Katzen, und vor allem ich wieder beruhit und die Tür wurde eingebaut.
Die ersten Tage waren richtig schlimm, die Große hat nur gefaucht und gebrummt, wenn die Kleine sich in ihrem Zimmer auch nur bewegt hat. Abends wenn wir ins Bett gegangen sind ist sie nicht zur Ruhe gekommen und hat immer wieder geschaut was die Kleine macht.
Die Kleine hat das alles zum Glück sehr gut weggesteckt.Sie hat sich das Brummen und Fauchen der großen nicht zu Herzen genommen und ist immer wieder freudlich auf die Große zugegangen, wenn die wieder vorm Giitter saß. Nach eine rWoche gab es leider immernoch keine Veränderung bei meiner Erstkatze. Sie war beleidigt und hat auch mich obt angeknurrt.
Zwischendurch war ich mir mehr als einmal nicht mehr sicher, ob ich überhaupt das richtige tue und wollte alles schon abbrechen.
Doch dann, langsam und Tag für Tag wurde es besser! Das Brummen, das Fauchen, alles wurde weniger. Irgendwann ist sie nicht mehr sofort losgelaufen, wenn sie geräusche aus dem Zimmer gehört hat. Sie hat sich irgendwann nicht mehr daran gestört.
Nach ca. 2 1/2 Wochen konnten beide sogar mit einem Meter Abstand vor einander sitzen. Sobald die Kleine aber dichter gekommen ist, ging das Fauchen wieder los.
Nach und nach habe ich angefangen beiden Leckerlies zu geben und am Gitter mit einem Federwedel mit beiden zu spielen. Und was soll ich euch sagen, langsam wurde meine Cleo wieder entspannt. Es hat sie nicht mehr gestört wenn die Kleine vor ihr saß, auch zusammen Leckerlies essen ging ohne Probleme.
Das haben wir dann noch 1 Woche so gemacht.
Danach haben wir zwei Wochen lang immer wieder stundenweise die Zimmer getaucht. Die Große kam in das Arbeitszimmer mit der Gittertür und die Kleine konnte die Wohnung erkunden.
Und nach 2 Tagen hat es die Große auch kaum noch gestört.
Nach über 5 Wochen mit der Gittertür haben wir uns am 06.04 entschlossen die Gittertür zu öffnen. Wenn es jetzt nicht klappt, dann klappt es nie haben wir uns gedacht. Beide saßen vor der Tür und haben ihre Leckerlies geknabbert. Dann haben wir nach und nach die Tür einen Spalt aufgemacht, sodass die Kleine schließlich durchkonnte. Cleo saß ganz ruhig vor der Tür und hat zugeschaut und die Kleine tatsächlich heraus gelassen.
Nike ist dann ins Schlafzimmer gelaufen und Cleo hinterher. Sie hat sie die ganze Zeit beobachtet, aber trotzdem immer abstand gehalten. Ein RIESEN unterschied zu der ersten richtigen Begebnung, wo sie sich gleich auf die Kleine gestürtzt hat wie eauf Beute.
Nike durfte die Wohnung ganz entspannt entdecken und überall hin. Cleo lief ihr mit abstand hinterher, aber ohne knurren oder ähnliches.
Zwei Stunden später saß die Große schon im Wohnzimmer in Ihrem Bettchen und die Kleine ganz entspannt neben ihr. Ich dachte ich gucke nicht richtig!
Heute, über eine Woche, dass wir die beiden zusammen gelassen haben ist es so, als wäre Nike immer bei uns gewesen. Abends wenn wir ins Bett gehen, liegen beide bei uns im Bett. Cleo hat das sofort akzeptiert.
Sie spielen ab und zu zusammen und rennen gemeinsam durch die Wohnung oder spielen mit ihrem Federwedel. Cleo ist richtig aktiv geworden und schläft nicht mehr den ganzen Tag. Abends essen beide direkt nebeneinander und es funktioniert wunderbar! Besser als ich es je in der kurzen Zeit für möglich gehalten hätte. Ich möchte noch dazu sagen, dass ich Cleo nach dem ersten Zusammentreffen Zylkene gegeben habe und das auch bis heute noch tue.
Cleo wird in Mai 11 Jahre als und Nike wird 6 Monate. Ich weiß, das ist ein riesen unterschied. Aber Nike hat sich Cleo sofort "unterworfen" und es ist noch nicht einmal zu einer ernsten Auseinandersetzung zwischen den beiden gekommen. Wenn die Kleine zu übermütig wird, bekommt sie einen ganz leichten Pfotenhieb von Cleo (ohne Krallen) als wenn sie ihr sagen will "so, jetzt reiß dich mal zusammen" und dann ist auch alles geklärt.
Ich möchte euch hiermit nur sagen, ES KANN KLAPPEN! Auch wenn viele davon abraten eine junge Katze zu einer alten zu setzen, lasst euch davon nicht entmutigen. Versucht es und gebt nicht auf. Es dauert sehr sehr lange und es hat mir auch so manche schlaflose Nachte bereitet... Aber wenn ich die beiden heute so sehe, wie sie gemeinsam auf unserem Bett schlafen, dann weiß ich einfach, dass es die richtige Entscheidung war.
Hier noch Bilder von den beiden