Jogi, der neue Katzenkumperl für Kater Gomez - Doch noch Wurfbruder von Jogi dazu?

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Hallöchen, liebe Katzenfreunde!

Ich bin die Pia, lebe mit meinem Lebensgefährten Michael seit 5 Jahren in einem 110 qm großen Doppelhaus auf dem Land.

Seit über einem Jahr lebt Kater "Gomez" (3 J.), Freigänger wenn wir zu hause sind, bei uns. Er ist ein Fundkater, wir wissen rein garnichts über ihn, nur dass er ein Streuner war, und das schon über ein halbes Jahr, als wir ihn nahmen. Gesucht hat ihn keiner, tätowiert und gechipt ist er auch nicht gewesen. Aber darum geht es jetzt eigentlich auch nicht wirklich.

Gomez ist trotz seines Alters (noch recht jung mit 3) sehr träge, spielt eher wenig mit uns Menschen (immer erst, wenn er uns aus dem Haus wähnt, dreht er ab), oder spielt selber mit seinem Spielzeug.

Wir arbeiten beide Vollzeit und wollten Gomez einen Kumpel dazuholen. Wir haben lange überlegt, wie wir das machen und welche Katze zu ihm passen würde.
Und nun ist seit Montag ein "Notfellchen" bei uns eingezogen: Kater "Jogi", 8,5 Wochen alt, laut Pflegestelle soll er ein Bengal-BKH Mix sein. Ob das stimmt, weiß ich noch nicht so.
Ich habe mir diese Woche Urlaub genommen, damit er in Ruhe einziehen kann. Er kommt aus einem Wurf mit 5 Katern, 1 war schon vermittelt, 1 reserviert, Jogi ist unserer. Es bleiben noch 2, wovon einer auch noch fast mit zu uns gekommen wäre, denn der hat sich schon selber in den Transportkorb gesetzt :yeah:
Ich hatte da aber ein bisschen Respekt vor, denn schließlich ist ein kleines Kitten schon viel Arbeit und so, aber dann gleich zwei??

Wollte ich erstmal nicht. Die Pflegestelle hat zu uns gesagt, sie würde ihn uns noch gerne mitgeben, mein Freund wäre auch dafür.
Grundsätzlich hätte das ja sicher den Vorteil, dass Jogi mit Spielen nicht so extrem auf mich fixiert wäre und er mit dem Wurfbruder toben könnte.
Plus, nächste Woche arbeiten wir beiden wieder Vollzeit, könnte man sie besser zusammen alleine lassen.

Aber, mit der Zusammenführung von Jogi und Gomez sind wir leider noch nicht weit. Gomez ist ein Kater, der unter einer von uns bezeichneten "3-Tage-Regel" lebt, der braucht seine Zeit.
Bisher hat Gomez noch nicht viel Interesse an der Gittertür gezeigt. Er hat ein, zwei Mal geguckt, aber blieb auf Abstand und hat gebrummt und ist dann gegangen.
Das heisst, die Zusammenführung wird sich noch ein bisschen hinziehen und erst dann sehen wir ja, ob überhaupt eine zweite Katze zu Gomez passt...

Und das ist der Haken, an dem ich mich noch aufhänge, den Wurfbruder dazuzuholen. Wenn wir jetzt noch den Wurfbruder holen, und die beiden dann irgendwann in die Wohnung lassen, und Gomez mag das garnicht, dann hat er ja zwei Kater "gegen sich". Obwohl Jogi sehr gut sozialisiert ist und sich am Gitter sehr gut verhalten hat, als Gomez zum Gucken kam.

Ich hab einfach nur Sorgen, dass sich eine "Front" gegen Gomez bildet, und dabei wollen wir ihm ja was Gutes tun.

Pflegestelle würde Jogi zurücknehmen, wenn es garnicht geht, aber das ist doch auch scheisse...

Was meint ihr?

Sorry für den langen Text.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Bitte holt unbedingt noch einen Wurfbruder dazu! Der Kleine braucht einen Gleichaltrigen mit dem er raufen und toben kann, vor allem weil dein alteingesessener Kater wie du sagst eh träge ist und nicht gerne spielt. Zwei Katzenkinder machen zudem vieeeeel weniger Arbeit als eines, weil sie sich gegenseitig auslasten können. Außerdem nervt der Zwerg dann deinen Großen nicht mit "spiel mit mir, mir ist langweilig".
 
Ich ahnte, dass diese Antwort kommt... grade jetzt erreiche ich die Pflegestelle telefonisch nicht:oha:
 
Ich ahnte, dass diese Antwort kommt... grade jetzt erreiche ich die Pflegestelle telefonisch nicht:oha:

Hast du sie erreicht? :)

Du solltest wirklich dringend das Wurfgeschwisterchen nehmen. Keine erwachsene Katze kann ein Kitten zum Spielen ersetzen. Noch dazu ist er ja mit 8,5 Wochen noch soooo klein :( Er braucht seinen Bruder.
Auch für Gomez ist es einfacher mit 2 Kleinen, da die sich gegenseitig haben zum Spielen und das Kleinteil dann nicht ständig an ihm hängt und Raufen will.

Oh und zwei Katzenkinder sind weniger Arbeit wie eins :)
 
Kann ich alles nur unterschreiben.

Ich war vor ein paar Jahren in der selben Situation. Ein 4 jähriger Kater ist nach einem Todesfall alleine zurückgeblieben und ich habe auch zwei 14 Wochen alte Katerbrüder dazugeholt.

Das hat von Anfang an gut funktioniert, der Große hat mitgespielt und mitgerauft wenn ihm danach war und wenn er Ruhe wollte hat er die auch ohne Probleme bekommen, da die Kleinen sich dann eben nur miteinander beschäftigt haben.

Das Ganze war super stressfrei und Felix, der ältere Kater ist dabei wieder richtig kindisch geworden und hat immens an Lebensqualität dazugewonnen.

Ein Brüderchen dazuzuholen kann ich dir wirklich nur ans Herz legen, und an Platz mangelt es euch ja wirklich nicht!:)
 
Ich habe sie erreicht, und sie hat auch noch den Wurfbruder über. Sie würde uns ihn auch geben, aber sie hat uns vorerst davon abgeraten, denn laut ihrer Erfahrungen kann so ein Kater wie unser Gomez schnell überfordert werden, wenn die anderen zwei älter werden und hier ihr "Ding" machen.
Er würde sich öfter zurückziehen und nicht mehr so gerne reinkommen, weil hier eben "Party" ist. Das waren ja auch meine Befürchtungen, und wie ich meinen Freund gestern gehört habe, auch seine.

Wir haben dann gestern erstmal die beiden zusammengführt. Hat ganz gut geklappt, Gomez sagt zwar deutlich, wer der Boss ist, aber Jogi hat das verstanden und sich auch dementsprechend in kätzisch verhalten.

Heut war Gomez eifersüchtig, weil der Kleine auf meinem Schoß lag zum Schlafen.
Hat gefaucht, die Pfote in seine Richtung geschlagen (macht er immer nur auf Entfernung, er geht nicht nah an ihn ran) und ist dann gegangen.
Aber eigentlich merkt er, dass der Lütte ihm nichts tut. Der bedrängt ihn nicht, ist nur neugierig, geht aber auch zurück, wenn Gomez Abstand will.
Gomez ist noch ein bisschen hin- und hergerissen.

Wenn mein Freund da ist (Gomez' Bezugsperson), dann ist er auch ruhiger und ausgeglichener. Zu mir hat er nicht so ein mega Vertrauen wie zu ihm (Katzen suchen sich ihre Besitzer aus ;)). Und da Gomez seine 3-Tage-Regel hat, müssen wir mal schauen über das Wochenende.

Wir haben noch in Ruhe zusammen drüber geredet und uns erstmal entschieden, abzuwarten, da wir Gomez nicht überfordern wollen, denn der ist sehr sensibel.

Wir bleiben in Kontakt mit der Pflegestelle und schauen weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das finde ich traurig :(
Es geht ja auch um Jogi: er braucht doch einen Kumpel zum Spielen, Grenzen testen, Raufen!

Natürlich musst du uns nicht glauben, aber ich kann dir nur dazu raten seinen Wurfbruder zu holen. Es mag ja jetzt noch gutgehen, aber was machst du wenn er ins beste Rüpelalter kommt mit 6 Monaten und dauernd Gomez bedrängt? Das tut er jetzt als Baby noch nicht, aber mit dem soll er denn spielen? Wer jagt ihn, wer rollt mit ihm über den Boden und zeigt ihm seine Grenzen? Körperlich hat er noch sehr lange keine Chance gegen Gomez.

Ich kann nur von mir sprechen: Merlin war 1,5 Jahre und es zogen Hobbit und Nico mit 6 Monaten ein. Wow da ging die Post ab zwischen den beiden Kleinen!
Merlin wurde nie bedrängt, nie. Er hat mitgespielt wenn er wollte und nur so lange er wollte. Wir waren so froh zwei Kitten genommen zuhaben. Heute sind alle drei die besten Freunde.

Bei dir ist der Altersunterschied noch deutlicher.
Es gibt hier im Forum unzählige Geschichten von erwachsenen Katzen die von Kindern bedrängt werden und beide Seiten unglücklich sind.
Deswegen sagt man auch: Kitten hält man nie alleine und eine erwachsene Katze ist kein passender Spielgefährte.

Ich hoffe du überlegst es dir noch einmal zum Wohl der beiden :oops:
 
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Für mich ist das vollkommen unverständlich, wie eine Pflegestelle sowas sagen kann. Da müsste doch eigentlich genug Katzenerfahrung vorhanden sein.

Liebe TE: Wie Tilawin schon gesagt hat, du musst uns nicht glauben, aber es wäre einfach für alle Beteiligten besser, wenn der Kleine einen gleichaltrigen Kumpel bekommt. Vielleicht ist dein Kater erstmal beleidigt, das macht aber denke ich bei einem Kitten mehr oder weniger keinen Unterschied. Für Jogi ist ein Spielgefährte einfach ein MUSS! Und dein Kater wird es dir danken, wenn der Kleine in die Rüpelühase kommt.
 
Ich weiß eigentlich garnicht mehr, was ich glauben soll.

Pflegestelle, die viele Katzen aufgezogen hat und auch verschieden altrige zusammenhält; euch, denen auch vieles Verschiedenes passiert ist; meinem Freund; meinem Bauchgefühl...!?

Es ist einfach schwierig!

Meine akute Frage für jetzt grade ist:
Wir haben ja gestern zusammengeführt. Ich müsste rein theoretisch eigentlich mal zwei Stunden weg. Wenn ich jetzt Jogi oben in seinen Spielraum setze, weil ich mir nicht sicher bin, wie Gomez reagiert wenn keiner da ist, beginnt dann wieder alls von vorn?
 
  • #10
bitte holt euch den wurfbruder noch dazu...
ich weiss von was ich schreibe, der altersunterschied ist einfach zu gross und du kannst dir nicht vorstellen wie bei uns sich alles veraendert hat, als ein gleichaltriger kater dazu kam und die beiden jetzt raufen und spielen zu sehen.... es ist einfach nur toll!

vorher war die konstellation: "alte" katze total genervt von den spielatacken vom kleinen, zog sich zurueck und der kleine war total deprimiert, vom nicht mit der katzenkumpeline raufen zu koennen und von den ohrwatschen dies von der genervten "alten" katze gab.

bitte bitte bitte holt den kleinen schnellstmoeglich, auch damit sich die zusammenfuehrung nicht noch laenger hinzieht und fuer den grossen kater wieder ruhe einkehren kann.

lg
 
  • #11
Ich weiß eigentlich garnicht mehr, was ich glauben soll.

Pflegestelle, die viele Katzen aufgezogen hat und auch verschieden altrige zusammenhält; euch, denen auch vieles Verschiedenes passiert ist; meinem Freund; meinem Bauchgefühl...!?

Es ist einfach schwierig!

unser tierheim hier hat uns empfohlen ein paearchen zu nehmen, anstatt zwei gleichgeschlechtliche.... :grummel:
 
  • #12
Zusammenführung war gestern Abend. Siehe letzter Beitrag von mir.
 
  • #13
Eine Zusammenführung beschränkt sich nicht auf einen Tag, sowas ist ein Prozess. Du steckst quasi noch mittendrin.
 
  • #14
Ich würde ihn hinter die Gittertür setzen. 8,5 Wochen ist wirklich soooo jung... da hätte ich zuviel Angst. Und die zwei Stunden sind sicher nicht tragisch (noch dazu wenn die Gittertür da ist).

Ich bin auch sehr enttäuscht von der Pflegestelle von dir :( Dass vom Tierheim manchmal "zweifelhafte" Aussagen kommen ist man mittlerweile gewohnt, aber Pflegestellen sollten doch Ahnung haben. *seufz*

Ich kann wirklich total verstehen, dass du nicht weißt was du tun sollst. Aber ich kann wirklich nur dringend zu dem Kumpel raten, vorallem da Gomez nicht so wild auf spielen ist (mein Merlin ja auch nicht, deswegen der zweite Jungspund). Und der Altersunterschied ist wirklich heftig.
Vorallem auch für Gomez wäre es besser. Die beiden Kleinen werden miteinander spielen. Katzen verbünden sich nicht gegen einen dritten und ärgern den ;) Die sind heilfroh wenn auf ihre Spielversuche eingangen wird und das wird der Wurfbruder tun.
Gomez kann dann eben selbst entscheiden ob er teilnimmt und wird nicht ständig bedrängt von Jogi.
 
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  • #15
Eine Zusammenführung beschränkt sich nicht auf einen Tag, sowas ist ein Prozess. Du steckst quasi noch mittendrin.

Aha okay.
Also darf ich ihn gerne wieder trennen / hinter die Tür setzen, obwohl er schon in der Wohnung war?
 
  • #16
Normalerweise macht man das nicht. Jedes mal wenn du trennst, gehst du einen Schritt zurück und das verwirrt die Kater nur.

Aber Jogi ist noch soooo klein und ich würde ihn lieber die 2h hinter die Gittertüre setzen. Denn wenn Gomez Ernst macht, dann hat Jogi keine Chance sich zu wehren. In dem Alter sollte er ja eigentlich bei der Mama sein und von ihr beschützt werden (Katzen kennen sowas wie Welpenschutz nicht)
 
  • #17
Aha okay.
Also darf ich ihn gerne wieder trennen / hinter die Tür setzen, obwohl er schon in der Wohnung war?

Naja, das ist für mich echt eine schwierige Situation. Normalerweise führt man adulte Katzen sehr vorsichtig zusammen, das dauert teilweise Monate. Du kannst den Kleinen aber nicht Ewigkeiten allein in einem Zimmer sitzen lassen. Du kannst den Kleinen aber auch nicht mit einem ausgewachsenen Kater alleine lassen. Hast du im Moment frei? Für 1, 2 Stunden geht das Separieren bestimmt. Aber auf Dauer allein in einem Zimmer halte ich für Jogi unzumutbar (übrigens noch ein Grund den Wurfbruder zu holen ;))
 
  • #18
Einen Wurfbruder holen ist ja auch eine gemeinsame Entscheidung.
Kann ich so jetzt alleine nicht treffen.

Ja, ich habe heute noch frei, morgen sind wir beide hier und Sonntag Nachmittag bis Abends zusammen weg. Ab Montag arbeiten wir beiden wieder. Also lieber separieren, wenn wir weg sind?

Mhmmm! Echt scheiße das :-(
 
  • #19
Sagt mal - wie viel habt ihr denn für die Kitten bezahlt und habt ihr einen Schutzvertrag von einem Tierschutzverein bekommen?
Mir kommt eine Pflegestelle, die "Bengal-BKH-Mixe" mit 8,5 Wochen vermittelt, gerade etwas spanisch vor.

Ich würde auch auf jeden Fall noch den Bruder dazuholen, wenn das nicht geht, dann unbedingt ein weiteres Katerkitten in ähnlichem Alter.
 
  • #20
Nicht böse gemeint aber liegt es jetzt an deinem Freund an der Pflegestelle oder willst du keine dritte Katze?
 

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