Hallo Vente,
schön, das die Hündin bleiben darf
. Wie kam sie denn zu Dir ?
Landweg oder per Flieger ?
Nun ja, so wie Du es beschreibst, läuft es ja oft. Verstehe mich nicht falsch, bitte. Denn das, was ich jetzt schreibe, muss ja nicht auf Dich zutreffen.
PS, die dann selbständig die Tiere vermitteln. Das setzt Erfahrungen in der
Vermittlungsarbeit voraus, eine Menge Menschenkenntnis dazu.
Und natürlich seit der Aenderung im TSCHG. §11, Sachkunde, bei der
PS von Auslandstieren.
Wenn man mal die diversen facebook-Orgas nimmt, die Hunde aus Tötungen, welche sie nicht mal kennen, an PS geben, die sie auch nicht kennen,sich dann
raushalten (ausser bei der Schutzgebühr), was u.U. mit den Tieren weiter geschieht, kann man schon Angst bekommen. So manche "PS" hat einem Tier schon den "Rest" gegeben, einen Wanderpokal aus so einem Tier gemacht, an dessen Ende dann ein Wrack stand.
Aus Unwissenheit, Ueberforderung etc.
Gibt es jedoch eine reguläre Zusammenarbeit, in der der Verein weiter
Verantwortung übernimmt, nicht nur Finanziell, dann kann das eine gute Variante sein.
Natürlich haben nicht alle Tiere in ihrer Heimat eine Chance, ebensowenig, wie man alle Tiere retten kann.
Aber wenn man einem Tier helfen möchte, dann mit Herz UND Verstand.
Vielleicht, oder sicher sogar, kann man dann am Ende des Jahres nicht von Hunderten geretteten Tieren sprechen und sich auf die Schultern klopfen.
Aber für die Tiere, die es in ein dauerhaft gutes Zuhause geschafft haben, für die ändert sich die ganze eigene Welt.
Egal, ob im eigenen Land oder in einem anderen.
Ich weiss von einer verwilderten Hündin in Spanien, die eben nicht gefangen und zu Menschenkontakt gezwungen wurde. 1x schon, zur Kastra.
danach lebte sie jahrelang frei und wurde von einer Frau mit Futter etc versorgt, sie bekam sogar eine Art "Unterstand, den sie annahm. Ein altes Autodach, gepolstert mit Decken. Bis zu ihren Tod ging es dieser Hündin gut.
In Griechenland gab es einen Verein, leider weiss ich den Namen nicht mehr,
die besorgten den armen Hunden, die mitten im Nichts irgendein Nichts bewachen mussten, an Blechtonnen gekettet in grösster Hitze etc, tolle grosse isolierte Hütten, brachten regelmässig Futter und Wasser.
Es hatte keinen Sinn gemacht, diese Hunde zu retten, am nächsten Tag war der nächste Hund an der Tonne.
So schaute man eben, es so gut wie nur möglich für die Tiere zu machen.
So traurig das ist, manchmal geht es nur so.
Auch in Deutschland kannst Du solche Art der Hilfe finden, nämlich bei all den
Unermüdlichen, die täglich Futterplätze für verwilderte Hauskatzen betreuen.
Gegen soviel Widerstände der evtl. Anwohner etc.
Grüsse
Tadi