Insektenstich -Hilfe!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Louis&Ich

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5. August 2016
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Hannover
Hallo ihr Lieben!
Mein Kater Louis ist heute von einer Biene oder Wespe gestochen worden, als er danach schlug! Die Pfote ist wirklich sehr stark angeschwollen und ich bin sehr besorgt. Er hat starke Schmerzen und humpelt sehr, aber er zeigt keine Symptome wie z.B. Atemnot oder ähnliches.
Ich habe versucht die Pfote zu kühlen, aber dagegen hat er sich energisch gewehrt. Ich habe geguckt ob ich einen Stachel erkennen kann, aber es ist nichts zu sehen. Seine Pfote ist hell, aber ich kann keine rötung oder so erkennen.
Was könnt ihr mir raten?
Der Stich ist jetzt schon ein paar Stunden her.
LG und danke für eure Hilfe im Vorraus!
 
A

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Wenn er keine allergische Reaktion auf den Stich zeigt, muss er da nun durch. Wichtig ist natürlich schon, dass der Stachel draußen ist. Aber eventuell knabbert er ihn auch selbst raus bzw. bei einem Wespenstich bleibt er ja eh nicht "hängen". Ich würde die Stelle erst einmal beobachten, ob sie mehr anschwillt. Dann zum TA.

Es gibt Globulis, die man bei einem Insektenstich einsetzen kann, aber ich komme im Moment nicht auf den Namen :oops: Ich habe sie Zuhause für den Fall der Fälle.
 
Fahr zum Tierarzt, der kann ihm was gegen die Schmerzen und die Schwellung geben und den Stachel entfernen, falls noch einer drinsteckt!

Ist der Kleine immer noch alleine bei dir oder hat er mittlerweile einern Katerkumpel? Gelangweilte Einzelkitten kommen schneller auf doofe Ideen wie Wespen jagen! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ist meinem Mowgli letzten Sommer auch passiert, die Pfote ist auf etwa doppelte Größe angeschwollen.

Es gibt Globulis, die man bei einem Insektenstich einsetzen kann, aber ich komme im Moment nicht auf den Namen Ich habe sie Zuhause für den Fall der Fälle.

Das Mittel heißt Apis mellifica, und seit ich damals panisch in die nächste noch offene Apotheke gerannt bin, habe ich es auch in der Notfallkiste ;). Potenz D6, davon 3 Kügelchen direkt ins Mäulchen. Bei Mowgli war die Schwellung am Morgen darauf fast komplett zurückgegangen.

Gute Besserung für Louis!
 
Gelangweilte Einzelkitten kommen schneller auf doofe Ideen wie Wespen jagen! ;)
Mein nicht-gelangweiltes Kater-Duo dreht auch frei, wenn hier irgendwas rumfliegt. ;):D Eine Wespe war, Gott sei Dank, noch nicht dabei.
 
Meine machen das auch! Und die sind sogar zu dritt ;)
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten! Ich bin dann zum Tierarzt gegangen. Nach mehreren Stunden hatte die Schwellung immer noch weiter zugenommen und nachdem ich rasch geduscht hatte war seine Pfote quasi explodiert! Die Tierärztin meinte, das er außergewöhnlich stark auf den Stich reagiert hat. Er hat jetzt schon sehr viel weniger Schmerzen, auch wenn die Pfote noch nicht wieder geschrumpft ist. Er bewegt sich inzwischen wieder mehr, zwar vorsichtig aber er klettert und springt und ich bin sehr, sehr beruhigt! Ihr habt mir sehr bei der Entscheidungsfindung geholfen!
Leider habe ich sehr, sehr wenig Geld, sonst würde ich ihn wahrscheinlich wegen jedes Pupses zum Tierarzt schleppen.

Fahr zum Tierarzt, der kann ihm was gegen die Schmerzen und die Schwellung geben und den Stachel entfernen, falls noch einer drinsteckt!

Ist der Kleine immer noch alleine bei dir oder hat er mittlerweile einern Katerkumpel? Gelangweilte Einzelkitten schneller auf doofe Ideen wie Wespen jagen! ;)

Ich weiß nicht wie viel ich beim letzten Mal geschrieben habe über meine Überlegungen mir eine zweite Katze an zu schaffen, aber um das zu klären muss ich ein wenig weiter ausholen.
Ich habe mir schon ewig eine Katze gewünscht, aber erst vor kurzen habe ich es tatsächlich in die Tat umgesetzt. Ich leide inzwischen seit vielen Jahren unter vielen unterschiedlichen psychischen Krankheiten, aber die Depression steht immer im Vordergrund. Lange war es gar nicht vorstellbar das ich mich langfristig um eine Katze hätte kümmern können, ich konnte ja kaum für mich selber sorgen. Wenn man sich aber darauf einlassen will und für jemanden sorgen will, dann darf es nicht nur darum gehen, das man selber ungerne allein ist oder es nett wäre eine Katze ab und an zu streicheln. Es geht dabei um Verantwortung und darum das Wohl einer anderen Person wenn nötig auch über das eigene zu stellen. Es war also keineswegs eine einfache Entscheidung nur eine Katze auf zu nehmen, nein, ich wünsche ihm sehr einen Spielkameraden. ABER: Ich kann leider nicht arbeiten und lebe von Sozialhilfe und das ist nicht sehr viel. Ich habe Monate lang gespart um alles Zubehör entweder kaufen zu können oder selbst zu basteln mit so wenig Mitteln wie möglich. Jetzt hat Louis wirklich alles war sich eine Katze nur wünschen kann und darauf bin ich stolz. Ich bin fast immer da und spiele sehr viel mit ihm, aber es ist nun ein Mal nicht das selbe als hätte er jemanden der seine Größe hat ud seine Sprache spricht. Ich warte fieberhaft auf die in wenigen Wochen anstehende Kastration und das Chippen, denn dann darf er endlich auch nach draußen! Ich hoffe er wird draußen einen Spielkameraden finden und das reicht eine Weile lang für ihn!
Jeden Monat ist mein Geld erneut so knapp das ich Ende des Monats entscheiden muss für wen ich Lebensmittel kaufe und für wen nicht. Ratet mal für wen ich mich entscheide? Für Louis natürlich. Ich spare wo ich kann, nur bei ihm nicht. Ich kaufe sehr gutes (Catz finefood und Co) Katzenfutter und super Streu und so weiter. Aber ohne meinen Onkel wäre das alles nicht möglich gewesen. Er unterstützt mich nämlich bei den Tierarztkosten, denn das ist mir sehr wichtig. Es darf nicht sein das man an der Gesundheitssorge spart! Ich musste schon früh feststellen das das nicht selbstverständlich ist.
Louis kommt von einer Familie, der die Tierärztliche Vorsorge genauso wichtig war wie sie es mir ist, deshalb habe ich auch 150€ bezahlt, obwohl er eine "gewöhnliche" Hauskatze ist.
Ich hatte Im Internet eine Annonce geschaltet, wo ich beschrieb das ich nach einer kleinen Katze suche und das für mich die Vorsorge unabdingbar ist. Ich habe viele Antworten und Angebote bekommen von Leuten aus dem Ausland oder Menschen die 4 Wochen alte Kitten von jetz auf gleich loswerden wollten. Wenn ich nach Impfungen und Entwurmungen fragte, schrieben die Leute meistens nicht mehr zurück und so weiter. Es dauerte lange bis ich auf jemanden gestoßen war dem ich vertraute.
Louis ist meine erste eigene Katze und ich hoffe das ich irgendwann genug Geld haben werde um ihm einen Freund zu kaufen, aber Momentan kann ich das nicht.
Seit Louis bei mir lebt geht es mir sehr viel besser als es mir seit sehr langer Zeit gegangen ist. Er hilft mir mein Leben zu strukturieren und das nicht nur weil er ein ausgezeichneter Wecker ist!
Das hier war eine sehr lange Antwort, aber ich hoffe es ist ein kleines Stück Ehrlichkeit die irgendwann ein Mal jemandem der in einer ähnlichen Situation wie ich ist Mut macht.
Liebe Grüße an euch alle da draußen, Menschen und Katzen!
 
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Hey,

Erstmal gut, dass ihr zum Tierarzt gegangen seid und dass es ihm wieder besser geht! :)

Dass du unter Depressionen leidest, hattest du noch nicht erzählt, nein ... Ich weiß aus eigener Erfahrung zum Glück nichts davon, habe aber in meinem Freundes- und Familienkreis ein paar Leute, die auch mit dieser gemeinen Krankheit zu kämpfen haben und sehe bei denen, wie es einen runterziehen kann.

Du hast Louis wirklich sehr, sehr lieb, bist besorgt um ihn und willst nur sein Bestes, das liest man aus deinen Zeilen ganz deutlich.

Ich weiß darum gar nicht so genau, was ich dir raten soll.

Auf jeden Fall muss ich dir raten, Louis nach der Kastration nicht sofort in den Freigang zu lassen, weil er dafür einfach noch zu jung und unvorsichtig ist. Im Allgemeinen sagt man, dass man Katzen nicht vor ihrem ersten Geburtstag in den ungesicherten Freigang lassen sollte. Sie haben davor einfach noch viel zu schnell Unfälle und können z.B. auch Füchsen oder Raubvögeln zum Opfer fallen.

Und hier liegt auch eigentlich das Problem - er bräuchte im Prinzip sehr dringend einen zweiten Kater in seinem Alter um sich, damit er in der Zeit, die er drinnen bleiben muss, das kätzische Sozialverhalten nicht verlernt. Ansonsten besteht das große Risiko, dass er sich draußen nie mit anderen Katzen verstehen wird.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Idee einer zweiten Katze dich in deiner Situation abschreckt, aber vielleicht überlegst du es dir mal in Ruhe. Das wäre nämlich wirklich das allergrößte Geschenk, das du ihm machen könntest.

Und noch ein anderer Tipp: Wenn es finanziell wirklich immer so eng ist, vielleicht überlegst du dann mal an einer Tierkrankenversicherung. Da musst du zwar jeden Monat einen kleinen Betrag zahlen, aber du bist abgesichert, falls mal eine kostspielige Behandlung oder Operation auf euch zukommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

Erstmal gut, dass ihr zum Tierarzt gegangen seid und dass es ihm wieder besser geht! :)

Dass du unter Depressionen leidest, hattest du noch nicht erzählt, nein ... Ich weiß aus eigener Erfahrung zum Glück nichts davon, habe aber in meinem Freundes- und Familienkreis ein paar Leute, die auch mit dieser gemeinen Krankheit zu kämpfen haben und sehe bei denen, wie es einen runterziehen kann.

Du hast Louis wirklich sehr, sehr lieb, bist besorgt um ihn und willst nur sein Bestes, das liest man aus deinen Zeilen ganz deutlich.

Ich weiß darum gar nicht so genau, was ich dir raten soll.

Auf jeden Fall muss ich dir raten, Louis nach der Kastration nicht sofort in den Freigang zu lassen, weil er dafür einfach noch zu jung und unvorsichtig ist. Im Allgemeinen sagt man, dass man Katzen nicht vor ihrem ersten Geburtstag in den ungesicherten Freigang lassen sollte. Sie haben davor einfach noch viel zu schnell Unfälle und können z.B. auch Füchsen oder Raubvögeln zum Opfer fallen.

Und hier liegt auch eigentlich das Problem - er bräuchte im Prinzip sehr dringend einen zweiten Kater in seinem Alter um sich, damit er in der Zeit, die er drinnen bleiben muss, das kätzische Sozialverhalten nicht verlernt. Ansonsten besteht das große Risiko, dass er sich draußen nie mit anderen Katzen verstehen wird.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Idee einer zweiten Katze dich in deiner Situation abschreckt, aber vielleicht überlegst du es dir mal in Ruhe. Das wäre nämlich wirklich das allergrößte Geschenk, das du ihm machen könntest.

Und noch ein anderer Tipp: Wenn es finanziell wirklich immer so eng ist, vielleicht überlegst du dann mal an einer Tierkrankenversicherung. Da musst du zwar jeden Monat einen kleinen Betrag zahlen, aber du bist abgesichert, falls mal eine kostspielige Behandlung oder Operation auf euch zukommt!

Danke für deinen Rat! Es ist gut zu wissen, das ich ihn nicht so bald nach der Kastration rauslassen darf.
Im Fall eines Unfalles oder ähnliches würde mein Onkel mich finanziell unterstützen, aber im täglichen Leben muss ich alleine auskommen. Ich hatte auch an eine Krankenversicherung gedacht, die Unterschiedlichen Möglichkeiten recherchiert und verglichen. Dabei schien mir die Uelzener Tierversicherung am besten und umfangreichsten, aber den Tarif der wirklich alle Gesundheitlichen Dinge abdeckt kann ich mir nicht leisten. Der andere Tarif würde ausschließlich Unfälle abdecken, nichts anderes.
Ich hatte überlegt ob ich Louis mal die beiden Katzen meiner Freundin vorstellen sollte. Die beiden sind reine Wohnungskatzen, sind ca 1 Jahr alt und eigentlich ziemlich nett. Diese Freundin hat bevor Louis zu mir kam übergangsweise bei mir gewohnt. Vielleicht mache ich mal ein "Spiel - Date" aus, oder so.
Ich hätte gerne noch eine zweite Katze, aber ich könnte mir nicht ein Mal das Futter für eine zweite Katze leisten. Momentan kommt das also nicht in Frage. Ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen, es tut mir sehr leid das Louis momentan keinen Katzenfreund hat. Sobald sich meine Lebensumstände ändern, würde ich mir als erstes eine zweite Katze anschaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Bitte kein Spiel Date mit anderen Katzen.
Das geht mit großer Wahrscheinlichkeit mächtig in die Hose.
Das kann man mit Hunden machen, aber bitte nicht mit Katzen.
 
  • #11
paula14 hat recht, ein Spiel-Date wird leider nicht viel bringen. Katzen betrachten eine neue Katze immer zuerst als Eindringling in ihr Revier. Die zwei deiner Freundin werden von Louis entsprechend wenig begeistert sein. Eine Vergesellschaftung kann mitunter Wochen dauern - und sie beginnt JEDES MAL, wenn die Katzen sich länger nicht sehen, wieder von Neuem. Für Louis wäre der Ortswechsel wahrscheinlich auch mit Stress verbunden, nur wenige Katzen stecken es gut weg, wenn sie irgendwohin zu Besuch mitgenommen werden.

Bezüglich Krankversicherungen schau dir doch auch nochmal Petplan an - die haben ein dreifach gestaffeltes System, das verschiedene Sachen abdeckt. Die werde ich wohl bald für mein beiden abschließen!
 
  • #12
paula14 hat recht, ein Spiel-Date wird leider nicht viel bringen. Katzen betrachten eine neue Katze immer zuerst als Eindringling in ihr Revier. Die zwei deiner Freundin werden von Louis entsprechend wenig begeistert sein. Eine Vergesellschaftung kann mitunter Wochen dauern - und sie beginnt JEDES MAL, wenn die Katzen sich länger nicht sehen, wieder von Neuem. Für Louis wäre der Ortswechsel wahrscheinlich auch mit Stress verbunden, nur wenige Katzen stecken es gut weg, wenn sie irgendwohin zu Besuch mitgenommen werden.

Bezüglich Krankversicherungen schau dir doch auch nochmal Petplan an - die haben ein dreifach gestaffeltes System, das verschiedene Sachen abdeckt. Die werde ich wohl bald für mein beiden abschließen!

Ich habe zwar monatelang sehr viel über Katzen gelesen, aber ich als Anfängerin habe immer noch viel zu lernen. Ich würde nie aus Stolz so tun als wüsste ich schon alles, also möchte ich mich statt dessen herzlich bei euch Bedanken für euren Rat.
Meine Betreuerin hat einen winzigen Hund den sie manchmal zu uns mitbringt und mit dem versteht sich Louis sehr gut.
Louis ist in dder Tat eine außergewöhnliche Katze, soweit ich das beurteilen kann. Er hat sehr selten vor etwas Angst, ist sehr neugierig und geht immer auf neue Menschen zu. Er hat sich nie versteckt wenn jemand zu Besuch kam und ist auch mir gegenüber von Beginn an sehr vertrauensvoll gewesen. Er präsentiert ohne Sorge sein Bäuchlein und erkundet alles was neu ist.
Ich werde erste ein Mal keine "Spiel - Dates" vereinbaren.
Ich werde Mal über Petplan recherchieren. :) Danke!
 
  • #13
Ich hatte 17 Jahre einen Freigänger und finde das bei dieser Haltungsart nicht zwingend ein Kumpel vorhanden sein muss. Wichtig vor dem ersten Freigang ist das du weißt worauf dein Kater hört (egal ob Name oder Leckerchendose). Gerade wenn man zur Miete wohnt, sind so Sachen wie eine Katzenklappe nicht zu machen, da ist es wichtig Rituale zu haben wie feste Fütterungszeiten, die schon fest etabliert sind.
Die Wunde von der Kastration sollte abgeheilt sein, also nach ca. 3Tagen.

Ich bin mit meinem Kater damals beim ersten Freigang nur einmal um das Haus herum und dann wieder rein.
Die nächsten male ist er mit mir raus zum Bäcker, wobei sich der 8Min. Fußweg auf ca. 30Min. ausdehnte. Danach war er so fertig das er erstmal schlafen gegangen ist. Oft hat er mich zur Arbeit begleitet und irgendwann auch kappiert das ich erst nach 9Std. wieder raus komme.
Manchmal hat er mich von der Arbeit abgeholt, manchmal saß er an der Hausecke und wartete auf mich.
 

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