@Tina
Manche Zusammenhänge bräuchte der TA eigentlich gar nicht zu erläutern, da kommt man von ganz alleine drauf und benötigt gar kein Studium dazu ;-).
Jede Impfung belastet den Körper und kann durchaus einen Infekt oder eine andere heftige Reaktion auslösen. Somit muss eine Katze völlig fit sein, selbst eine Verwurmung sollte nicht vorhanden sein, da diese ja den Körper schwächt und er bereits genug damit "zu tun" hat, die Impfung zu verarbeiten. Ein guter TA wird, das wissen wir Alle, eine Katze nur dann impfen, wenn er sie nach "menschlichem Ermessen" = gründlicher normaler Untersuchung für völlig gesund + fit hält.
Bei der Kastration hat die Katze / der Kater nicht nur grossen psychischen Stress (gerade in der Aufwachphase), sondern wird natürlich auch körperlich deutlich geschwächt. Sie bekommt eine Vollnarkose, bekommt einen Schnitt, hat also eine Wunde und das Immunsystem geht in den Keller. Ihre inneren Organe wie z.B. die Nieren haben mit der "Verdauung", also dem Abbau der Narkose ihre Last. Ihr dann genau in dieser Situation noch eine Impfung zeitgleich oben drauf zu verpassen, ist zwar für den TA und den Halter sicherlich sehr angenehm, da es dann "ein Abwasch" ist und man nicht mehrmals zum TA muss - aber es ist nicht ungefährlich.
Das leuchtet mir jedenfalls irgendwie ein.
Und zurück zur Impfung, bei Katzenwelpen (oder auch grossen Katzen, die vorher nie geimpft wurden) bekommt die Katze erst mit der 2. Impfung einen Impfschutz und gerade hier ist das pünktliche Nachimpfen sehr wichtig und sollte gemäss Vorgabe Waschzettel Impfstoff gemacht werden. Klar kommt es nicht auf einen Tag an, aber es sollte schon recht akkurat gemacht werden.
Später, bei einer normalen jährlichen Auffrisch-Impfung, kann man (wobei ich mich frage, wieso sollte man, es gibt Terminkalender *g* - ich bin jedenfalls ohne Terminkalender restlos aufgeschmissen...) den Termin durchaus mal ein wenig "schlabbern" - aber max. 4-5 Wochen, drüber sollte man nicht sein (also regulärer Termin + max. 4-5 Wochen).